DE1760491A1 - Reissverschluss mit Einzel-Verschlussgliedern aus Kunststoff und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Reissverschluss mit Einzel-Verschlussgliedern aus Kunststoff und Verfahren zu seiner Herstellung

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DE1760491A1 DE19681760491 DE1760491A DE1760491A1 DE 1760491 A1 DE1760491 A1 DE 1760491A1 DE 19681760491 DE19681760491 DE 19681760491 DE 1760491 A DE1760491 A DE 1760491A DE 1760491 A1 DE1760491 A1 DE 1760491A1
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Description

Patentanwalt
Dipl.-Phys. Rudolf Peerbooms p/H 915
56 Wuppertal-Barmen _
Friedrich-Engels-Allee349/351 · Ruf556147 Ρββ/Μ
Patent-und Gebraucnamusterhilfaanmeldung Anmelder: Wilhelm Unrig Wuppertal-Elberfeld
Reißverschluß mit Einxel-Verschlußgliedern aus Kunststoff und Verfahren zu seiner Herateilung.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Reißverschluß mit Einzel-Verschlußgliedern aus Kunststoff auf einem Tragband und auf ein Verfahren zu seiner Herstellung.
Reißverschlüsse mit metallischen Einxel-Verschlußgliedern. sind in zahlreichen Ausfiilirungsformen bekannt. Im allgemeinen bestehen dort die Verschlußglieder aus etwa V— förmigen Krampen, die unter Einfassung der meist durch eine Wulst verstärkten Tragbandkante am Tragband festgeklemmt werden. Auf diese Art lassen sich jedoch wegen der andersartigen Materialeigenschaften von Kunststoffen keine Kunststoff-Verschlußglieder am Tragband befestigen.
Es 1st bekannt, Reißverschlüsse mit ^innel-Verschlußgliedern aus Kunststoff im SpritxgieBverfahren herzustellen. Hierbei
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wird das Tragband in eine Form eingelegt, welche Hohlräume besitzt, die der Gestaltung der einzelnen Verschlußglieder entsprechen. Hit hohem Druck wird der bis zur Verflüssigung erhitzte Kunststoff in diese Form hineingepreßt, bis alle Hohlräume ausgefüllt sind. Wegen der begrenzten Lange der Form kann die Fertigung nur abschnittsweise vorgenommen werden, wobei die erforderlichen Abkühlzeiten nur einen langsamen Fortgang zulassen· Ein weiterer Nachteil von im Spritzgiefiverfahren hergestellten Reißverschluflgliedern besteht darin, daß die Kunststoffglieder hierbei aus unverstreoktem Kunststoffmaterial bestehen und folglich nur eine mangelhafte Formbeständigkeit aufweisen·
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Reißverschluß mit aus Kunststoff bestehenden Einzel-Verschluß -gliedern zu schaffen, der mit hoher Fertigungsgeschwindigkeit hergestellt werden kann und sich durch eine große Formbeständigkeit seiner Glieder, durch hohe Aufbruchsfestigkeit und hohe Flexibilität auszeichnen soll·
Dies wird erfindungsgemäB dadurch erreicht, daß die Versohlußglieder an einer oder beiden ihrer Schmallängsseiten am Tragband befestigt sind. Die somit hochkantstehenden Verschlußglieder können an das Tragband angeschweißt oder angeklebt sein. Bevorzugt sieht die Erfindung Jedoch vor,
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daß die Verschlußglieder an einer oder beiden Sohmallängsseiten Befestigungselemente, inabesondere Stifte, tragen, welche das Tragband durchdringen und auf der Hückseite des Tragbandes eine Abflachung oder Abwinklung aufweisen.
Gemäß einer Ausführungsform können hierbei die Verschlußglieder als etwa rechteckige, senkrecht auf einer Tragbandseite stehende Plättchen ausgebildet sein, welche an ihrer as Tragband anliegenden Schmalseite mit dem bzwo den das Tragband durchdringenden Stiften versehen sind. In diesem Falle liegen die Verschlußglieder - folglich auch die an ihnen ausgebildeten Kuppelelemente - außerhalb der Tragbandebene·
Nach einer alternativen Ausführungsform können die Verschlußglieder aus etwa L-förmigen Plättchen bestehen, in deren Winkel die Tragbandkante liegt, wobei in dem vor der Tragbandkante angeordneten L-Schenkel die Kuppelelemente in der, bzw© symmetrisch zu der, Tragbandebene ausgebildet sind. Dadurch wird ein Verkanten des zugbelasteten Reißverschlusses verhindert und ein leichtgängiger Schieberlauf beim öffnen und Schließen sichergestellt«
In Weiterbildung der vorgenannten Ausführungsform kann der vor der Tragbandkante angeordnete Schenkel eine Ver-
längerung besitzen, welche auf die Rückseite des Tragbandes umgelegt und mit dem freien Ende des das Tragband durchdringenden Stiftes verschweißt ist· Hierdurch wird erreicht, daß die normale, quer zur Trennebene dee Verschlusses gerichtete Zugspannung symmetrisch rom Tragband aufgenommen wird·
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann ferner Torgesehen werden, daß die Verschlußglieder symmetrisch an Bwei einander gegenüberliegenden Seiten Stifte aufweisen, mittels derer sie in einem X-förmigen oder doppellagigen Tragband verankert sind· Auch in diesem Falle ergibt sich ein symmetrischer Reißverschluß mit den Vorteilen einer hohen Aufbruchfestigkeit und eines leichtgängigen Schieberlaufes .
Die Erfindung ermöglicht auch die Herstellung eines sogenannten verdeckten Reißverschlusses. Zu diesem Zweck werden die Verschlußglieder derart am Tragband befestigt, daß ihre Kuppelelemente über einem mittleren Bereich des Tragbandes liegen,und wird das Tragband über der Kuppelstelle rüokgefaltet.
Der Erfindung sufolge können die Versohlußglieder aus unverstreoktem oder vorstrecktem Kunststoff bestehen. Bevorzugt werden Verschlußglieder aus verstreoktem Kunststoff·
Nach der Erfindung können die Versohlußglieder auch aus einem Kunststoff mit Fasereinlage bestehen·
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Das Verfahren zur Herstellung des Reißverschlusses nach der Erfindung ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußglieder mit zunächst spitzen Stiften durch Prägen und Stanzen aus einem Kunststoffband hergestellt werden, daß die Versohlußglieder mit ihren Stiften durch das Tragband gesteckt werden und daß anschließend die aus dem Tragband herausragenden freien Enden der Stifte unter Wärmeeinwirkung niedergedrückt oder umgelegt werden. Unter der Wärme-und Druckeinwirkung werden die freien Enden der Stifte verdickt, so daß sie die Tragbandrückseite hinterfassen« Gleichzeitig dringt hierbei geschmolzenes Kunststoffmaterial in das Tragbandgewebe ein, ao daß im Ergebnis die Verschlußglieder in genauer Lagefixierung dauerhaft am Tragband befestigt sind.
Der Erfindung zufolge wird bevorzugt vorgesehen, daß die Verschlußglieder jeweils erst nach dem Einstecken der Stifte in das Tragband vom restlichen Kunststoffband getrennt werden, wodurch sich die führung, bzw· Halterung, der Verschlußglieder bei einem maschinellen Anstecken vereinfacht ·
Damit die Stifte «int für «in Durcheteoken durch das Tragband ausreichende Anspitsung besitzen, kann dtr Erfindung ittfolg· tin Kunststoffband verwendet werden, weloh·· «j· nachdem, ob an einer oder an zwei Seiten dt« Vtriohluß-
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gliedea Stifte auszubilden sind, an einer oder an beiden Schmalseiten abgeschrägt ist. Bei Verwendung einea entsprechenden Stan*werkzeugeβ lassen eich somit etwa pyramidenförmige Spitzen an den Stiften ausbilden«
Nach weiteren Merkmalen der Erfindung kann das verwendete Kunststoffband nahe hinter seiner abgeschrägten Schmalseite auf beiden Hauptfläohen mit je einer Längsnut versehen sein, deren Breite etwas größer als die Dicke des Tragbandea ist. Dies hat zur Folge, daß die gestanzten Vorsprünge eine Hinterachneidung bzw· eine widerhakenförmige Verbreiterung aufweisen, wodurch die Veraohlußglieder schon nach dem ersten Anstecken gegen ein Abfallen rom Tragband gesichert sind.
Bei der Herstellung τοη Reißverschlüaaen mit einem einlagigen Tragband werden die Veraohlußglieder mit ihren spitzen Stiften τοη einer Tragbandaeite her aenkreoht in das Tragband eingesteckt. Bei der Herstellung τοη Reißverschlüssen mit einem Y-förmigen oder doppellagigen Tragband sieht die Erfindung Tor, daß die dann beidseitig mit spitβen Stiften versehenen Versohlußglieder Tom Bandrand aus, also in Richtung der Mittelebene de· Tragbandea, eingeschoben werden·
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Ausführungsbeispiele der Erfindung sowie das Verfahren zur Herstellung derselben werden nachfolgend anhand von Zeichnungen näher beschrieben.
Es stellen dar:
Pig· 1 und 2 ein erstes Ausführungsbeispiel einer Reißverschlußhälfte nach der Erfindung, im Querschnitt gesehen, wobei Fig* 1 die ReiSverschlußhälfte in einer Zwischenfertigungsstufe und Fig. 2 im fertigen Zustand zeigen,
Fig. 3 und 4- eine zweite Ausführungsform in einer Barstellungsart gleich der nach den Figo 1 und 2, Fig· 5 und 6 ein drittes Aueführungsbeispiel,
Fig. 7 eine Reißverschlußhälfte mit einem Y-förmigen Tragband,
Fig. 8 einen verdeckten Beißverschluß,
Fig. 9» 10 und 11 aufeinanderfolgende Fertigungsechritte zur Erläuterung des Herstellverfahrens,
Fig» 12 und 13 im Querschnitt jeweils ein als Aus-
gangsmaterial für die Herstellung der Verschluß- '
glieder verwendbares Kunststoffband und 10382 5/Π540
» 8 —
Pig. 14 bis 18 aufeinanderfolgende Fertigung·-
schritte zur Erläuterung der Herstellung des Reißverschlusses nach Fig. 7·
Bei der in den Fig. 1 und 2 veranschaulichten Reißverschlußhälfte sind die einzelnen Verschlußglieder 1 in Form von etwa rechteckigen Plättchen ausgebildet, die nahe an einem Längsende ein Kuppelelement 2 besitzen, welches auf der einen Seite des Gliedes als Vertiefung und auf der anderen Seite als Erhebung erscheint· Das Verschlußglied 1 besitzt ferner an einer Schmalseite zwei Stifte 3t die i& der Zwischenfertigungsstufe mit einer Spitze versehen und durch das Tragband 4 hindurohgesteckt sind· Unter Einwirkung von Wärme und Druck sind die aus dem Tragband 4 herausragenden Enden der Stifte niedergedrückt, wobei sie zu einem flachen Kopf 5 umgeformt worden sind, welcher die Rückseite des Tragbandes 4 Unterfaßt.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 3 und 4 sind die Verschlußglieder 6 abgekröpft und weisen die Form eines L-förmigen Plattchens auf. Die Tragbandkante 7 liegt hier im Winkel des L-förmigen Plättohene· Das Versohlußglied ist durch einen Stift 8 mit flaohem Kopf 9 am Tragband verankert· In dem vor der Tragbandkante 7 liegenden Schenkel 10 ist das Kuppelelement 11 in der, bzw. sjmme-
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trisch zur, Tragbandebene angeordnet, so daß durch. Zugbeanspruchung kein Biegemoment entsteht, welches den Reißverschluß uneben machen könnte·
Bei der in Fig. 5 und 6 gezeigten Ausführungsform weist der vor der Bandkante 7 liegende Schenkel 12 des Verschlußgliedes eine Verlängerung 13 auf, die in der Zwischenfertigungsstufe nach Fig. 5 parallel zum Verankerungsstift 14 gerichtet ist· Nach dem Anstecken des VerschluSgliedes sind das frei· Ende des Stiftes und die Verlängerung 13 zueinander hin umgelegt und miteinander verschmolzen, so daß das Verschlußglied im fertigen Zustand (Fig» 6) symmetrisch zur Tragbandebene auegebildet ist.
Fig· 7 zeigt ein symmetrisches Verschlußglied 15 mit an zwei einander gegenüberliegenden Schmalseiten angeordneten Verankerungsstiften 16, die in die beiden gespreizten Schenkel eines Y-förmigen Tragbandes 17 eingesetzt sind· Bas Tragband kann auch eine andere doppellagige Form aufweisen. Die gespreitaten Bandschenkel überdecken das Eeißverschlußglied bis zur Trenneben··
Sin· weitere Aueführungeform für einen verdeckten Reißverschluß iat in Fig# 8 dargestellt. Sie als etwa rechteckig· Plättchen ausgebildeten VersohluSglieder 18 sind alt Stiften 19 *» Tragband 4 befestigt, worauf das ur-
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sprünglich^ zur Trennebene hinweisende Tragband um 180° rückgefaltet ist. Hierbei ergibt sich ein verdeckter Reißverschluß mit einseitig am Tragband liegender Gliederreihe.
Das Verfahren but Herstellung eines Reißverschlusses nach der Erfindung, speziell des Reißverschlusses nach den Fig. 1 und 2, ist in den Fig. 9 bis 11 veranschaulicht. Ein Kunststoffband 20 wird schrittweise in Richtung des Pfeiles A unter Stanz- und Prägewerkzeugen vorgeschoben, die in regelmäßigen Abständen die Kuppelelemente 2 prägen und die Flächen zwischen den Stiften 3 ausstanzen· Bas Kunststoffband 20 besitzt das in Fig. 13 gezeigte Profil, welches an einer Schmalseite Abschrägungen 21 und nahe hinter dieser abgeschrägten Schmalseite an der oberen und unteren Hauptfläche je eine Längsnut 22 aufweist· Durch Verwendung eines geeigneten Stanzwerkzeuges werden die Stifte 3 mit pyramidenförmigen Spitzen und mit einer ringsum laufenden Hinterschneidung 24 versehen« deren Breite gleich oder etwas größer als die Dicke des Tragbandee 4- ist· Zugleich mit dem Abschneiden des vordersten, fertig geprägten und gestanzten Verechlußgliedes an der Trennstelle 25 wird das Verschlußglied in das quer (senkrecht zur Bildebene) vorbeigeführte Tragband 4 mittels eines Stempels 26 geschoben, dem die Auflage 27 mit entsprechenden Nuten 28 gegenüberliegt· Gemäß einer bevorzugten, alternativen Arbeitswelse wird das Tragband 4
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Mittels der Auflage 27 auf das durch den Stempel 26 abgestützte Verschlußglied geschoben und wird erst nach Einstecken der Stifte 3 das Verschlußglied von restlichen Kunststoffband getrennt· Nach Eindrücken der Stifte bewegt sich das Tragband einen Schritt senkrecht zsur Bildebene, worauf die vordere teilenden Enden des Stiftes erhitzt und flachgedrückt oder umgelegt werden. Die Erhitzung kann hierbei mittels Heißluft, in Fig. 10 durch eine Schar von Pfeilen angedeutet, erfolgen, wobei die freien Enden der Stifte au kugeligen Köpfen verlaufen, die anschließend (Fig· 11) flachgedrückt werden. Beim Flachdrücken wird das geschmolzene Kunststoffmaterial bis in das Gewebe des Tragbandes hineingedrückt, so daß der Kopf 5 mit einem Teil 5a (vergl, Fig. 2) innerhalb des Tragbandes liegt. Es ist hierbei auch möglich, die angeschmolzenen Enden der Stifte 3 vollständig in das Tragbandgewebe hinein zu pressen·
Zur Herstellung der Verschlußglieder kann auch von einem gemäß Fig. 12 profilierten Kunststoffband ausgegangen werden, das auf beiden Hauptseiten eben ausgebildet ist. Sie Längsnuten 22 beim Profil nach Fig· 15 erbringen jedoch den Vorteil, daß die Verschlußglieder nach einem Einstecken am Tragband 4 sicherer gehaltert sind und bei einem Weitertransport zur Verformungsetation für die freien Stiftenden nicht mehr aus dem Tragband herausfallen können.
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In den Fig. 14 bis 18 ist die Herstellung des symmetrischen Reißverschlusses nach Flg. 7 veranschaulicht. Das fertig gestanzte und geprägte Verschlußglied 15 wird, noch am restlichen Kunststoffband hängend, vom Tragbandrand her auf das Y-förmige Tragband 17 geführt, dessen Schenkel weit gespreizt sind (Fig. 14). Anschließend werden die beiden Tragbandschenkel mittels zweier Stempel 29, 30 über die an beiden Seiten des Verschlußgliedea 15 vorgesehenen angespitzten Stifte gelegt (Fig· 15). Hiernach werden die beiden.Stempel 29, 30 aufeinander zugeführt, wobei die Stifte durch die Schenkel des Tragbandes 17 dringen und ihre Enden von entsprechenden Nuten in den Stempeln 29, 30 aufgenommen werden (Fig. 16).
Beim nächsten Arbeitsgang werden die Stempel 29, 30 wieder in ihre Ausgangsstellung zurückgeführt, und wird das Verschlußglied 15 vom restlichen Kunststoffband getrennt. Das Tragband 17 wird danach zusammen mit dem eingesteckten VersohluBglied 15 einen Schritt senkrecht zur Darstellungsebene bewegt, wo unter Anwendung von Heißluft (Fig. 17) und der Stempel 31t 32 die Enden der Stifte zu flachen Köpfen 16 gepreßt werden·
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Claims (11)

J1J Ρ/Η 915 / Pee/S Patentansprüche
1. Reißverschluß mit Einzel-Verschlußgliedern aus Kunststoff, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußglieder (Ό an einer oder "beiden ihrer Schmallängsseiten am Tragband (4) befestigt sind.
2. Reißverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußglieder (1) auf einer oder beiden Schmallängsseiten Befestigungselemente tragen·
3· Reißverschluß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußglieder (Ό Jeweils durch einen oder mehrere, das Tragband (4·) durchdringende Stifte (3) befestigt sind.
4·. Reißverschluß nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte (3) auf der Rückseite dee Tragbandes eine Abflachung (5) oder Abwinklung aufweisen«
5· Reißverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußglieder (6) etwa L-förmig gestaltet sind und in ihrem Winkel die Tragbandkante (7) liegt,
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wobei in dem vor der Tragbandkante angeordneten L-Schenkel (10) die Kuppelelemente (11) in der, bzw» symmetrisch zu der, Tragbandebene ausgebildet sind.
6. Reißverschluß nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der vor der Tragbandkante angeordnete Schenkel (12) eine Verlängerung (13) besitzt, welche auf die Rückseite des Tragbandes (4) umgelegt und mit dem freien Ende des das Tragband durchdringenden Stiftes (14) verschweißt ist.
7. Reißverschluß nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußglieder (15) symmetrisch an zwei einander gegenüberliegenden Seiten mittels der Stifte (16) in einem Y-förmigen oder doppellagigen Tragband (17) verankert sind.
8· Reißverschluß nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragband unter Bildung eines verdeckten Reißverschlusses im Bereich der Kuppelstelle rückgefaltet ist.
9, Reißverschluß nach einem oder mehreren der vorangegangen·]! Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dl· V«rechlußglieder (1, 6, 15) aus unveretrecktem oder v«retr«cktem Kunststoff beetthen.
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10. ReißversehlijiS nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußglieder (1, 6, 15) aus einem Kunststoff mit Fasereinlage bestehen.
11. Verfahren zur Herstellung eines Reißverschlusses nach
den vorangegangenen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußglieder (1, 6, 15) zunächst mit spitzen Stiften (3, 8, 14-, 16) durch Prägen und Stanzen aus einem Kunststoffband (20) hergestellt werden, daß die Verschlußglieder »it Uhren Stiften durch das Tragband (A1 17)
gesteckt werden und daß anschließend die aus dem Tragband herausragenden freien Enden der Stifte unter Wärmeeinwirkung zu einem Verankerungskopf (5) niedergedrückt oder zu einem Verankerungshaken umgelegt werden.
12e Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußglieder (1, 6, 15) erst nach dem Eindrücken der Stifte in das Tragband (4, 17) vom Kunststoffband
(20) getrennt werden.
13· Verfahren nach den Ansprüchen 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kunststoffband (20, 23) verwendet wird, welches an einer oder an beiden Schmalseiten abgeschrägt ist.
109825/OMO
14-β Verfahren nach den Ansprüchen 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Kunststoffband (20) nahe hinter seiner abgeschrägten Schmalseite auf beiden Hauptflächen mit je einer Längsnut (22) versehen ist.
15· Verfahren nach den Ansprüchen 11 bis 14·, dadurch gekennA zeichnet, daß beidseitig mit spitzen Stiften (16) versehene Verschlußglieder (15) vom Tragbandrand her in ein Y-förmiges oder doppellagiges Tragband (17) eingeschoben werden.
16· Verfahren nach den Ansprüchen .11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußglieder (18) mit über einem mittleren Tragbandbereich liegenden Kuppelelementen (2) am Tragband (4-) befestigt werden und daß das Tragband nach Anbringen der Verschlußglieder über der Kuppelstelle rückgefaltet wird.
10982S/n«U0
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