DE2717098A1 - Verfahren und vorrichtung zum falten und verschmelzen der kupplungsteile eines reissverschlusses - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum falten und verschmelzen der kupplungsteile eines reissverschlussesInfo
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Description
Paten::· λ Git
IMSndien 22, Herr=:::. IF, Td. 2 2';55
Postonsciitfi M^.Ci.t.i It, Pcsl'acb 4
18. April t977
München, den
4o Westminster Street Providence, Rhode Island U.S.A.
Verfahren und Vorrichtung zum Palten und Verschmelzen
der Kupplungsteile eines Reißverschlusses.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Palten der thermoplastischen Kupplungsteile eines Reißverschlusses.
Die einzelnen, zu einer Kette aufgereihten Kupplungsteile eines
Reißverschlusses werden häufig in einer Vorrichtung hergestellt, die in zuverlässiger und wirtschaftlicher Art und Weise diese
Kupplungsteile in ebener Ausbildung erzeugt. Es ist dann erforderlich, die Schenkel der Kupplungsteile zusammenzufalten,
so daß die Kupplungsteile eine Konfiguration erhalten, in der sie als Bestandteil eines Reißverschlusses verwendbar sind.
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Es sind schon Vorrichtungen zum Formen der Kupplungsteile eines Reißverschlusses bekannt, durch die diese erst aufgeheizt und dann
gebogen werden (z.B. die US-Patente 3o39 *»o8, 3Ί31 337, W5
und 3672 8o5). Zum Falten gegossener Kupplungsteile werden dort Vorrichtungen verwendet, die große heizbare Räder aufweisen,
gegen deren Peripherie die Kupplungsteile zum Biegen gedrückt werden. Solche Vorrichtungen sind groß, kompliziert, schwierig
zu handhaben und hinterlassen oft auf den fertiggestellten Kupplungsteilen unerwünschte Schrammen bzw. Spuren.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher in erster Linie eine Vorrichtung zum Falten der thermoplastischen Kupplungsteile
eines Reißverschlusses anzugeben, die kompakt, einfach und leicht zu handhaben ist. Eine solche Vorrichtung soll zu einem exakten
Falten der Kupplungsteile führen, ohne dabei Kratzer oder Spuren zu hinterlassen. Darüberhinaus soll ein Verfahren zum Falten
thermoplastischer Kupplungsteile von Reißverschlüssen angegeben werden, das schneller und zuverlässiger als bekannte Verfahren
ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Vorrichtung gelöst, die eine erste Elektrode und eine zweite davon beabstandete
Elektrode, die beide von einer Stromquelle derart beieinflußt werden, daß zwischen ihnen ein elektromagnetisches Feld entsteht,
sowie Führungselemente aufweist, die zwischen den Elektroden angeordnet sind und durch die eine Kette solcher Kupplungsteile gezogen
wird, wobei die Kupplungsteile eine fortschreitende Biegung erfahren. Sie wird ferner gelöst durch ein Verfahren, demgemäß
zwischen einem Paar von einander beabstandeten Elektroden ein elektromagnetisches Feld erzeugt wird, demgemäß die zu einer
Kette aufgereihten Kupplungsteile durch das Feld zwischen den Elektroden hindurchgezogen und dabei erhitzt und weichgemacht
werden, und demgemäß die Kupplungsteile durch zwischen den Elektroden befindliche Eührungsteile gefaltet werden.
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Nachstehend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
Figur 1 die perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung.
Figur 2 die perspektivische Ansicht einer Kette von Kupplungsteilen
eines Reißverschlusses in der Form wie sie in die Vorrichtung gemäß Figur 1 eingeführt wird.
Figur 3 die perspektivische Ansicht einer Kette von Kupplungsteilen
wie sie die Vorrichtung gemäß Figur 1 verläßt.
Figur 4 einen Querschnitt entsprechend der Linie 4-4 in Figur 1.
Figur 5 einen Querschnitt entsprechend der Linie 5-5 in Figur 1.
Figur 6 einen Querschnitt entsprechend der Linie 6-6 in Figur 1.
Figur 7 einen Querschnitt entsprechend der Linie 7-7 in Figur 1.
Figur 8 einen Querschnitt entsprechend der Linie 8-8 in Figur 1.
Figur 9 die perspektivische Ansicht der unteren Elektrode der Vorrichtung gemäß Figur 1.
Figur Io die perspektivische Ansicht einer gegebenenfalls einzusetzenden
zur Vorrichtung gemäß Figur 1 zusätzlichen Vorrichtung.
Figur 11 einen Querschnitt entsprechend der Linie 11-11 in Figur Io und
Figur 12 eine perspektivische Ansicht der unteren Elektrode der Vorrichtung gemäß Figur Io.
Wie die Figur 1 zeigt ist die Erfindung in einer Vorrichtung und einem Verfahren zum dielektrischen Aufheizen und fortschreitenden
Falten einer Kette 12 von Reißverschlußkupplungsteilen verkörpert. Eine solche Kette 12 wird in die mit Io bezeichnete Vorrichtung
in einer Konfiguration eingeführt, wie sie in Figur 2 dargestellt ist, wird aufgeheizt und dann fortschreitend gefaltet
bis sie schließlich der Vorrichtung in derjenigen Konfiguration entnommen wird, wie sie in Figur 3 dargestellt ist.
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Die Kette 12 weist sowohl in der Konfiguration gemäß Figur 2
als auch in derjenigen gemäß Figur 3 eine Reihe von einander beabstandeten gegossenen, thermoplastischen Reißverschlußkupplungsteilen 14 auf. Jedes der Kupplungsteile 14 besteht
aus einem Kopfstück 16, von dem ein Paar von Schenkeln 18 und 2o ausgehen. Bei der Konfiguration gemäß Figur 2 verlaufen
die Schenkel 18 und 2o vom Kopfstück 16 aus diametral in entgegengesetzter Richtung, wogegen sie bei der Konfiguration gemäß Figur 3 vom Kopfstück 16 aus praktisch in die selbe Richtung
verlaufen und dabei geringfügig auf einander zu gebogen sind. Durch die Schenkel 18 jedes der Kupplungsteile verläuft ein
erstes Paar von Befestigungsfäden 22, ähnlich verläuft durch die Schenkel 2o der Kupplungsteile 14 ein zweites Paar von
Befestigungsfäden 24. Die Paare von Befestigungsfäden 22 und 24 verbinden die einzelnen Kupplungsteile 14 miteinander, wodurch die Kette 12 gebildet wird und dienen auch dazu, diese
Kette bei der Fertigstellung des Reißverschlusses in geeigneter Weise an einem Stoffrand bzw. einem Befestigungsband anzubringen,
Jeder der Schenkel 18 und 2o endet in einem Fußstück 26 bzw. 28. Bei der Konfiguration der Kupplungsteile 14 gemäß Figur 2
befinden sich die Fußstücke 26 und 28 an den entgegengesetzten Enden der Kupplungsteile, wogegen bei der Konfiguration gemäß
Figur 3 sie aneinander in Anlage gebracht sind.
Die Vorrichtung Io zum Aufheizen und Falten der Kette 12
weist, wie die Figuren 1 und 4 bis 8 zeigen eine obere langgestreckte Elektrode 3o und eine untere langgestreckte Elektrode
32 auf. Beide Elektroden 3o und 32 sind mit einer geeigneten und zum Stand der Technik gehörenden Hochfrequenzstromquelle
33 verbunden, so daß zwischen den Elektroden ein hochfrequentes
elektromagnetisches Feld erzeugt werden kann. Die Elektroden
3o und 32 können an sich aus jedem beliebigen geeigneten,
elektrisch leitenden Material bestehen, es hat sich jedoch gezeigt, daß Messing im günstigsten Verhältnis die erstrebten
Eigenschaften guter Leitfähigkeit, mechanischer Robustheit und
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Formbarkeit in sich vereinigt. Mit der unteren Elektrode 32 ist eine Reihe unterer Biegeführungsabschnitte 34, 36, 38, 4o
und 42 verbunden. Mit der oberen Elektrode 3o ist dem unteren Biegeführungsabschnitt 36 gegenüber-liegend ein oberer Biegeführungsabschnitt 44 verbunden. Alle Führungsabschnitte 34, 36,
38, 4o, 42 und 44 bestehen aus geeignetem dielektrischem Material. Als besonders vorteilhaftes Material, das in sich die
Eigenschaften mechanischer Robustheit und Verschleißfestigkeit bei niedrigen Reibungsverlusten und dielektrischen Verlusten
in sich vereinigt, hat sich Polyethylene mit extrem hohem Molekulargewicht erwiesen.
Die Vorrichtung Io zum Aufheizen und Falten gemäß Figur 1 kann
grob in fünf Stufen unterteilt werden, die den unteren Führungsabschnitten 34, 36, 38, 4o und 42 entsprechen. Die Figuren 4 bis
8 zeigen Querschnitte durch die einzelnen dieser Stufen der Vorrichtung Io. Die Figur 9 zeigt die untere Elektrode 32 allein,
so daß die Anordnung dieser Stufen auf der Elektrode deutlich sichtbar ist.
In der Figur 4 ist die Anfangsheizstufe der Vorrichtung Io im
Querschnitt gezeigt. Im unteren Führungsabschnitt 34 ist ein
rechteckförmiger Kanal 44 ausgebildet, in den die Kette 12 eingeführt wird. Der untere Führungsabschnitt 34 besteht aus einem
Paar von Führungshalbstücken J4a und 34B £ie mittels geeigneter
Befestigungselemente, beispielsweise Maschinenschrauben 46, an der unteren Elektrode 32 befestigt sind. Von der unteren
Elektrode 32 aus springt ein Vorsprung 48 nach oben und zwischen die Führungshalbstücke 34A und 34B vor, der in einer ebenen
Fläch· 5o endet, die mit den Kopfstücken l6 der Kupplungsteile 14 in Berührung kommt, wenn diese durch den Kanal 44 hindurch
gezogen werden. Diese Oberfläche 5o des Vorsprungs 48 sowie alle anderen Flächen der Elektroden, die mit den Kupplungsteilen
14 in Berührung kommen, sind vorzugsweise mit einer einen geringen Reibungskoeffizienten aufweisenden Schicht überzogen,
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beispielsweise mit einem druckempfindlichen Teflon-Band, so daß bei Hindurchziehen der Ketfee 12 durch die Vorrichtung Io
eine nur geringe Reibung entsteht.
In Figur 5 ist die Anfangsbiegestufe der Vorrichtung Io im
Querschnitt gezeigt. Der untere Führungsabschnitt 36 besteht
wieder aus einem Paar von Führungshalbstücken 36 A und 36 B,
die mit der unteren Elektrode mittels Befestigungselementen in Form von Maschinenschrauben 52 verbunden sind. Von der unteren
Elektrode 32 springt ein Vorsprung 54 nach oben zwischen die
Führungshalbstücke 36 A und 36 B vor und endet in einer gekrümmten
Oberfläche 56. In jeder der Führungshalbflächen 36 A
und 36 B befinden sich an der Oberseite etwa V-förmige Rillen 58 und 60, die jeweils einen der Schenkel l8 und 2o der Kupplungsteile
14 aufnehmen. Der obere Führungsabschnitt 44 ist einstückig ausgebildet und weist an seiner der unteren Elektrode 32 zugekehrten
Unterseite eine große flache V-förmige Rille 61 auf, die
das Kopfstück 16 der Kupplungsteile 14 aufnimmt. Die Rillen 58
und 60 in den unteren FUhrungshalbstücken 36 A und 36 B und die Rille 64 im oberen Führungsabschnitt 44 bilden zusammen einen
Kettenaufnahmekanal 66, der schwach gekrümmt oder weitwinkelig
ausgebildet ist.
Die Figur 6 zeigt eine erste Zwischenbiegestufe der Vorrichtung Io im Querschnitt. Der untere Führungsabschnitt 68 ist einstückig
ausgebildet und an der unteren Elektrode 32 mit Hilfe Von Maschinenschrauben
68 befestigt. Zwischen dem Führungsabschnitt 38 und der unteren Elektrode 32 ist ein Kettenaufnahmekanal 7o gebildet,
der einen etwa rechten Winkel gehließt und an der Innenflache des
Führungsabschnittes 38 eine große V-förmige Rille zur Aufnahme der
Kopfstücke 16 der Kupplungsteile 14 sowie an der unteren Elektrode
62 zwei kleinere V-förmige Rillen 72 und 71» umfaßt, die der
Aufnahme der Schenkel l8 und 2o der Kupplungsteile 14 dienen. Von der unteren Elektrode 32 aus springt ein Vorsprung 76 in Form
eines abgerundeten umgekehrten V zwischen den beiden Rillen 72 und
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74 nach oben vor.
In der Figur 7 ist eine zweite Zwischenbiegestufe der Vorrichtung Io im Querschnitt gezeigt. Der untere Führungsabschnitt 4o ist
einstückig ausgebildet und an der unteren Elektrode 32 mit Hilfe von Maschinenschrauben 78 befestigt. An der unteren
Elektrode 32 springt ein Vorsprung 8o mit abgerundeter Oberfläche 82 um eine Strecke nach oben vor, die der Länge der
Schenkel 18 und 2o der Kupplungsteile 14 etwa gleicht. An der Unterseite des Führungsabschnitts 4o befindet sich eine große
abgerundete U-förmige Rille 84, so daß durch sie und den Vorsprung
8o ein U-förmiger Kettenaufnahmekanal 86 begrenzt wird. Die Seitenflächen des Kettenaufnahmekanals 86 laufen in Richtung
zur unteren Elektrode 32 hin leicht auseinander.
In Figur 8 ist eine Endbiege- und Aushärtestufe der Vorrichtung Io im Querschnitt gezeigt. Der untere Führungsabschnitt 42 besteht
aus einem Stück und ist mit Hilfe von Maschinenschrauben 88 an der unteren Elektrode 32 befestigt. Er weist einen U-förmigen
Kettenaufnahmekanal 9o auf.
Im Anschluß an die Endbiege- und Aushärtestufe der Vorrichtung Io i3t ein Paar von mit Rillen versehenen und mit einem Elastomer
beschichteten Rollen 92 und 94 angeordnet, die an der durch sie hindurch geführten Kette angreifen. Diese Rollen werden
durch geeignete Antriebsmittel angetrieben und stellen den Hauptantrieb der Vorrichtung Io dar, da sie die Kette 12 durch die
Vorrichtung hindurchziehen.
Nachdem die Kupplungsteile 14 in der Vorrichtung Io gefaltet
und in diesem Zustand ausgehärtet sind, wird die Kette 12 gegebenenfalls einer Fußschmelzvorrichtung zugeführt, die in
Figur Io mit 92 bezeichnet ist. Wie man aus dieser Figur Io ersieht,
tritt die Kette 12 bei derart ausgerichteten Kupplungsteilen 14 in die Vorrichtung 92 ein, daß die Fußteile 26 und
28 zur einen Sbite hin zeigen und wird in dieser Ausrichtung
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durch die Vorrichtung hindurch gezogen. Die Fußschmelzvorrichtung 92 besteht aus einer oberen Elektrode 9^ und einer
unteren Elektrode 96, die wiederum mit der Stromquelle 33 in Verbindung stehen (in Figur Io nicht dargestellt). Die
Elektrode 91J wird von einem Paar oberer Führungshalbabschnitte
98 A und 98 B umgeben, während ein Paar unterer Führungshalbabschnitte loo A und loo B die untere Elektrode 96 umgeben.
Die Elektroden 9^ und 96 bestehen wieder vorzugsweise aus
Messing, wogegen die Führungshalbabschnitte 98 A, 98 B, loo A und loo B vorzugsweise aus Polyethylene von sehr hohem Molekulargewicht
bestehen. Die oberen Führungshalbabschnitte 98 A und 98 B
sind mit Hilfe von Befestigungselementen Io2 mit der oberen Elektrode 9^ verbunden, die«unteren Führungshalbabschnitte loo A
und loo B sind mit der unteren Elektrode unter Verwendung von Befestigungselementen Io6 verbunden. Wie man am besten aus
Figur 11 ersieht, erstrecken sich die oberen Führungshalbabschnitte 98 A und 98 B über die Unterseite der oberen Elektrode
91*, lassen jedoch zwischen sich einen Schlitz Io4 frei, der die
Kupplungsteile Ik aufnehmen kann. Die unteren Führungshalbabschnitte
loo A und loo B erstrecken sich über die Oberfläche der unteren Elektrode 96, enden jedoch an einem Vorsprung Io8
der Elektrode. Der Vorsprung Io8 ragt, wie man am besten aus den Figuren 11 und 12 ersehen kann, von der Oberfläche der
unteren Elektrode 96 aus nach oben, erstreckt sich über diese
untere Elektrode 96 und nimmt bezüglich des Schlitzes lo1»
eine derartige Lage ein, daß er den Fußstücken 26 und 28 benachbart ist.
Im Betrieb der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird durch die Anfangsheizstufe gemäß Figur 4 das thermoplastische Material
der Kupplungsteile IM aufgeheizt, so daß diese gefaltet
werden können. Das Aufheizen geschieht dabei durch das zwischen den Elektroden erzeugte elektromagnetische Feld aufgrund der
dielektrischen Verluste im thermoplastischen Material. Dieses wird mit der Erwärmung weicher und formbarer und kann daher im
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Zuge der nachfolgenden Biegevorgänge leichter gebogen bzw.
gefaltet werden. Der Vorsprung 18 kommt an den Kopfstücken der Kupplungsteile Ii zur Anlage, so daß das zwischen den
Elektroden 3o und 32 erzeugte elektromagnetische Feld auf es konzentriert ist, womit in diesem Teil des thermoplastischen
Materials eine ausreichende Erwärmung gewährleistet ist, da ja eine Biegebeanspruchung des Kupplungsteils Ii größtenteils
an den Kopfstücken 16 oder nahe derselben erfolgt.
Bei der Darstellung gemäß Fig. 5 hat das Falten eines Kupplungsteils 11 schon begonnen. Die Seitenwände der Rille 61 im oberen
Führungsabschnitt 11 drücken die Sehenkel 18 und 2o des Kupplungsteils
I^ nach unten in die Rillen 58 und 6o in den unteren
Führungshalbabschnitten 36A und 36B, während gleichzeitig das Kopfstück 16 des Kupplungsteils durch den Vorsprung 51 in seiner
Lage gehalten wird. Die gekrümmte Oberfläche 56 dient dabei dazu, in einem dem Kopfstück l6 benachbarten Bereich des Kupplungsteils
Ii die Biegung zu begrenzen, um zu verhindern, daß die Biegebeanspruchung
sich auf einen einzigen Punkt beschränkt, wodurch das Kupplungsteil Ii geschwächt werden würde.
Wenn die Kette 12 durch die erste Zwischenfalt stufe gemäß Fig. 6
hindurchgezogen wird, drücken die Seitenflächen des Kanals 7 ο im unteren Führungsabschnitt 38 die Schenkel 18 und 2o des
Kupplungsteils Ii in die Rillen 72 und 71 in der unteren Elektrode
32. Der gesamte Kanal 7ο trägt dazu bei, daß das Kupplungsteil
in Rechteckkonfiguration gegen den Vorsprung 76 gedrückt wird, wobei es an seinem Kopfteil l6 eine Biegeformung erfährt.
Im Zwiechenbiegestufenabschnitt der erfindungsgemäßen Vorrichtung
Io, wie er in Fig. 7 dargestellt ist, werden die Schenkel 18 und 2o des Kupplungeteils Ii nahezu in parallele Ausrichtung gebracht.
Wieder ist es die hier U-förmige Rille 81, die das
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Kupplungsteil gegen einen Vorsprung, hier den Vorsprung 80 drückt. Die abgerundete Oberfläche 82 dieses Vorsprungs gewährleistet
dabei, daß das Kupplungsteil 14 eine sanfte Biegung erfährt.
In der Abschlußbiege- und Aushärtestufe gemäß Fig. 8 werden die
Pußteile 26 und 28 durch die Wände des Kanals 9o zusammengedrückt.
Sie sind dabei leicht aufeinander-zugerichtet, so daß die Fußteile 26 und 28 einander berühren oder doch sehr nahe
beieinander stehen. In dieser Stufe wird nur noch in sehr geringem Ausmaß gebogen, so daß das thermoplastische Material,
das noch durch das elektromagnetische Feld aufgeheizt ist, in seiner neuen Form nicht aushärten kann, bevor es abgekühlt ist.
Diese letzte Biege- und Aushärtestufe ist so lang, daß sichergestellt ist, daß der Kunststoff der Kupplungsteile 14 in seiner
neuen Ausbildung aushärten kann und keine Neigung zu einem Wiederaufbiegen besteht.
Nachdem die Kette der Kupplungsteile die Vorrichtung Io verlassen
hat, wird sie ggf. durch die Pußschmelzvorrichtung 92 hindurchgezogen, um die neue Gestalt der Kupplungsteile 14 noch weitergehend
zu sichern. Die Kette 12 wird dabei um 90° verdreht und in dieser Lage durch die Vorrichtung 92 hindurchgezogen. Sie verläuft
dabei durch den Schiita Io4 zwischen den Elektroden 94 und
96, die ebenfalls an eine Stromquelle zur Erzeugung elektromagnetischer Energie angeschlossen sind, wobei diese Energie sich
am Vorsprung I08 der einen Elektrode im Bereich der Fußstücke 26 und 28 konzentriert. Die Fußstücke 26 und 28 werden dabei
miteinander verschmolzen, so daß sie dauernd miteinander verbunden bleiben, womit ein Aufbiegen der Kupplungsteile 14 endgültig
verhindert ist. Bei Bedarf kann die Pußschmelzvorrichtung 92 statt als getrennte Verrichtung auch als Fortsetzung der Vorrichtung
Io ausgebildet sein, wobei die Elektroden 94 und 96
Fortführungen der Elektroden 3o und 32 sind.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist demnach relativ einfach und bewirkt ein Aufheizen und Falten der thermoplastischen
Kupplungsteile eines Reißverschlusses auf schnelle und einwandfreie Art und Weise. Sie ist sehr kompakt und weist wenig bewegliche
Teile auf, sie arbeitet exakt und zuverlässig, umso mehr als alle Kupplungsteile beim Zusammenfalten durch einen gemeinsamen
Kanal hindurchgezogen werden. Wegen der Haltbarkeit der Messingelektroden und der aus Polyäthylen bestehenden FUhrungsabschnitte
erfordert die Vorrichtung nur einen geringen Wartungsaufwand. Die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen stellten
lediglich Beispiele dar, die in den verschiedensten Richtungen verändert werden können, ohne daß der Rahmen der Erfindung verlassen
wird.
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Claims (10)
1.7Vorrichtung zum Falten der thermoplastischen Kupplungs-
v—' teile eines Reißverschlusses, dadurch gekennzeichnet 5
daß sie eine erste Elektrode (3o) und eine zweite davon beabstandete Elektrode (32), die beide von dner Stromquelle
derart beeinflußt werden, daß zwischen ihnen ein elektromagnetisches Feld entsteht, sowie Führungselemente
(34, 36, 38, Mo, 42, 44) aufweist, die zwischen den Elektroden
(3o, 32) angeordnet sind und durch die eine Kette (12) solcher Kupplungsteile (14) gezogen wird, wobei die Kupplungsteile
eine fortschreitende Biegung erfahren.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie Zugelemente (92, 94) aufweist, durch die die Kette (12)
zwischen der ersten und zweiten Elektrode (3o, 32) hindurchgezogen wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungselemente eine Mehrzahl von Führungsabschnitten (4, 5,
6, 7, 8) bilden, die jeweils einen Kanal (44, 66, 7o, 86, 9o) aufweisen, wobei diese Kanäle fortschreitend enger werden,
um die Kupplungsteile (14) zu biegen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Elektrode (32) zumindest in der Nachbarschaft einiger
der Führungsabschnitte (4, 5, 6, 7, 8) Vorsprünge (48, 54,
76, 8o) trägt, und daß die Kanäle (44, 66, 7o, 86, 9o) in diesen Führungsabschnitten so geformt sind, daß sie die
Kupplungsteile (14) gegen die Vorsprünge drücken und dabei zusammenfalten.
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5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine dritte und vierte Elektrode (94, 96), die ebenfalls
mit einer Stromquelle zur Erzeugung eines elektromagnetischen Feldes verbunden sind, ferner Führungselemente
zum Hindurchführen der Kupplungsteile (14) durch diese Elektroden (94, 96) sowie an zumindest einer Elektrode befindliche
Vorsprünge (Io8) aufweist, durch die das elektromagnetische Feld an den Fußstücken (26, 28) der Kupplungsteile
(14) konzentriert wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsabschnitte (4, 5, 6, 7, 8) aus Polyäthylen sehr
hohen Molekulargewichts bestehen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und zweite Elektrode (30, 32) aus Messing besteht.
8. Verfahren zum Falten der thermoplastischen Kupplungsteile eines Reißverschlusses, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
einem Paar voneinander beabstandeter Elektroden (3o, 32) ein elektromagnetisches Feld erzeugt wird, daß die zu
einer Kette (12) aufgereihten Kupplungsteile (14) durch das Feld zwischen den Elektroden (3o, 32) hindurchgezogen und
dabei erhitzt und weichgemacht werden, un-d daß die Kupplungsteile (14) dann durch zwischen den Elektroden (3o, 32) befindlichen
Führungsteile (34, 36, 38, 4o, 42, 44) gefaltet werden.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußstücke (26, 28) der gefalteten Kupplungsteile (14) miteinander
verschmolzen werden, um die Kupplungsteile in ihrer gefalteten Ausbildung zu halten.
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10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsteile (I1*) beim Hindurchziehen durch die
Führungsteile eine Mehrzahl von Führungsabschnitten durchlaufen, die jeweils zu einem fortschreitenden Falten
der Kupplungsteile (I1O beitragen.
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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