DE1759224A1 - Verfahren und Vorrichtung fuer die Herstellung von Nuten in Betonflaechen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung fuer die Herstellung von Nuten in BetonflaechenInfo
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- E04G15/061—Non-reusable forms
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
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Description
FrI, Eleonore Berbalk in Günding bei Dachau
Verfahren und Vorrichtung für die Herstellung von Nuten
in Betonflächen
Zusatz zu Patent . ...,«. (Patentanmeldung B 73 065 V/37e)
Die Erfindung betrifft eine Weiterbildung und Verbesserung der Herstellung von Nuten in Betonflächen nach Patent
. ... ... (Patentanmeldung B 73 065 V/37e). Nach diesem Patent
werden Nuten in Betonflächen, insbesondere zur BiI-dung
von Tropfkanten, mit Hilfe von Leisten hergestellt,
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η, die einen hohlen, nach außen offenen Querschnitt besitzen.
Diese Leisten werden leicht lösbar auf der Schalung befestigt
und haben ein solches Profil, daß sie bei Abnahme der Schalung durch Verankerung ihres Außenprofils
im Beton verbleiben und mit ihrem Hohlprofil selbst die gewünschte Nut im Beton bilden. Bei der Befestigung der
Nutenleisten auf der Schalung,ergibt sich jedoch ein technisches
Problem. Einerseits soll die Befestigung der Leiste auf der Schalung so sicher sein, daß die Leiste
durch die in die Schalung eingegossene und gegebenenfalls gerüttelte Betonmasse nicht verschoben oder abgehoben wird.
Andererseits soll die Leiste sich bei Abnahme der Schalung leicht von dieser lösen. Die bekannte Verwendung kopfloser
Drahtstifte für das Annageln der Nutenleiste auf dem Schalungsbrett
hat sich zwar im allgemeinen bewährt, gibt aber keine absolute Sicherheit, Insbesondere besteht die Gefahr,
daß die Nutenleiste sich beim Eingießen oder beim Bütteln des Betons teilweise von dem Schalungsbrett abhebt, insbesondere
bei unebener Fläche der Schalung, Dann kann aber Betonmilch in die Nut der Leiste eindringen, iNach dem Ausschalen
muß diese Betonmasse mit einem Nagel oder einem Werkzeug aus der Nut herausgekratzt werden, was umständlich
und zeitraubend ist. Weitere Unzuträglichkeiten ergeben sich, wenn bei dem einen oder anderen Nagel das Abzwicken
des Kopfes vergessen wird. Auch gewährleisten die
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verhältnismäßig schwachen Drahtstifte keinen sicheren
Halt der Mutenleiste auf der Schalung. Insbesondere
beim einseitigen Aufschütten des Betons kann die Leiste
zumindest stellenweise seitlich verschoben werden, was man erst erkennt, nachdem die Schalung entfernt ist
und der Beton abgebunden hat.
Biese Nachteile werden bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren für die Herstellung von Nuten in Betonflächen
mit Hilfe von im Beton verbleibenden NutenMsten dadurch
behoben, daß auf dem Schalungsbrett in das Hohlprofil
der Nutenleiste federnd eingreifende Haltevorrichtungen
befestigt werden, auf welche die Nutenleiste aufgesteckt
wird, und die beim Ausschalen auf der Schalung verbleiben,
so daß nach dem Abbinden des Betons die Schalung mit den federnden Haltevorrichtungen abgenommen werden kann,
welche hierbei aus der im Beton verankerten ITutenleiste
herausgezogen werden.
Die auf dem Schalungsbrett befestigten Haltevorrichtungen
können beispielsweise von Abschnitten einer Leiste, vorzugsweise aber von einer durchlaufenden Leiste
gebildet werden, die einen U-förmigen Querschnitt mit
federnden Schenkeln hat, deren Längsränder nach außen
ragende Nocken oder Wulste aufweisen, welche federnd
hinter am Innenprofil der Nutenleiste vorgesehene Hinterschneidungen
greifen.
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Diese Weiterbildung der Erfindung nach dem Hauptpatent gestattet sicher wirkende Befestigungsmittel
wie Kopfnägel, Schrauben u.dgl. für die am Schalungsbrett
befestigten, vorzugsweise leistenförmigen Haltevorrichtungen zu verwenden. Ein Abheben vom Schalungsbrett
oder ein Verschieben der auf die Haltevorrichtungen aufgesteckten Nutenleiste ist daher mit Sicherheit
ausgeschlossen, ebenso das Eindringen von Betonmilch in die im Beton verbleibende Nutenleiste. Weitere
Einzelheiten und Vorteile ergeben sich aus der folgenden Beschreibung der in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiele der Erfindung.
Fig. 1 ist ein Querschnitt durch eine auf einem Schalungsbrett befestigte, als Haltevorrichtung dienende
Leiste.
Fig. 2 ist ein Querschnitt dufch ein Schalungsbrett mit darauf befestigter leistenförmfeer Haltevorrichtung
nebst aufgeklemmter Nutenleiste sowie durch die Betonfüllung.
Fig, 3 ist ein Querschnitt durch den Beton mit darin verankerter
Nutenleiste nach Abnahme der Schalung mit der Haltevorrichtung für die Nutenleiste.
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Fig* 4 und 5 zeigen, ausgehend von der gemäß Fig. 3 im
Beton verankerten Nutenleiste, das Einsetzen einer weiteren Nutenleiste, die das Aufbringen einer Putzschicht
gestattet»
Fig. 6 zeigt die gleichzeitige Verwendung der zur Bildung einer Tropfkante im Beton verankerten Nutenleiste
zur Aufnahme einer Laufschiene für Gardinenaufhänger.
Fig. 7 und 8 zeigen die Verwendung der im Beton verankerten
ϊ-Tutenleiste für das Einbringen von Aufhängeösen.
Bei dem in Fig. 1 gezeigten Beispiel ist auf der
Schalung 1 eine als Haltevorrichtung dienende Leiste aus einem thermoplastischen Kunststoff mittels Nägel 12 befestigt. Diese Leiste hat U-fÖrmigen Querschnitt. Die
beiden federnd nachgiebigen Schenkel 10 haben an ihren freien Längsrändern nach außen vorragende Nocken 11«,
Die innere Basisfläche der Leiste ist mit Längsriefen 9 versehen, die beim Ausschalen leicht aus der im Beton
verbleibenden Nutenleiste herausfedern. Die Basisfläche
9 der Halteleiste liegt etwas hohl auf der Schalung 1
und ist auf ihrer Innenseite mit Längsrillen versehen,
um eine sichere Befestigung der Nägel zu gewährleisten.
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Der flache Hohlraum unter der Leiste sichert ein gutes
Aufliegen des Profils auf der Schalung» Um ein zu starkes Durchbiegen der Basisfläche beim Nageln zu vermeiden,
können zusätzlich zwei Längsrippen 13 vorgesehen sein, wie aus dem in Fig. 2 gezeigten Beispiel
ersichtlich ist. Diese Figur zeigt die auf die Haltevorrichtung aufgeklemmte Nutenleiste 4, deren Schenkel
5 auf der Innenseite je eine Stufe 8 bilden, hinter welche die Haltevorrichtung mit den Nocken 11 federnd eingreift
. Um die Verankerung der Nutenleiste im Beton 2 zu sichern, sind an der Aussenseite des Leistenprofils
flanschartig vorragende Ränder 6 und Rippen 7 ausgebildet. Nach dem Abbinden des Betons kann die Schalung
mit der Haltevorrichtung abgenommen werden, so daß die in Fig. 3 dargestellte Nut im Beton verbleibt, welche
von der*Nutenleiste 4 gebildet wird.
Ein seitliches Verschieben oder Abheben der Nutenleiste 4 beim Betonieaen ist ausgeschlossen, wenn die
Halteleiste etwa in Abständen von 30 cm durch Nägel oder Schrauben auf der Schalung befestigt ist. Bei
der Herstellung von Fertigbauteilen mit Nuten kann die Schalung mit darauf befestigter Haltevorrichtung
mehrfach verwendet werden. Sollte sich etwa Betonmilch zwischen der Halteleiste und der Nutenleiste ansammeln,
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so wird diese an den oberen Rändern der beiden Schenkel
10 der Halteleiste aufgehalten und beim Ausschalen
durch das Herausreißen der Haltevorrichtung aus der Nutenleiste 4 entfernt.
Soll ein Verputz des mit einer Nutenleiste 4 ausgestatteten
Betons 2 durchgeführt werden, so wird vor
dem Verputz eine weitere lTutenleiste 14 eingeklemmt,
die in Fig. 4 und 5 dargestellt ist. Diese Nutenleiste ist oberhalb ihres Quersteges 14 wie eine Halteleiste
ausgebildet, also mit federnden Schenkeln 10, deren
Ränder nach außen ragende Nocken oder Wulste 11 aufweisen.
Unterhalb des Quersteges 14 ist die Leiste wie eine im Beton verbleibende Nutenleiste 4 ausgebildet,
d.h. mit Schenkeln 15, die auf der Innenseite eine Stufe 16 und auf der Außenseite Rippen 17 für die
Verankerung im'Putz 3 aufweisen.
Die nach der Erfindung ausgebildete Nutenleiste kann nicht nur zur Bildung von Tropfkanten an Betonflächen
dienen, sondern weiteren Zwecken nutzbar gemacht werden. Fig. 6 zeigt den Einsatz einer Laufschiene
18 für Gardinenaufhänger. Diese Laufschiene ist in ihrem oberen Teil U-föraig profiliert und bildet
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dort zwei fewJernde Schenkel 10 mit nach außen ragenden
Hocken oder Wulsten 11, Im unteren Teil 19 der Schiene sind Laufflächen 20 ausgebildet, auf denen
Gardinenhaken 21 mit einem Gleitkopf 22 verschiebbar sind.
Flg. 7 und 8 zeigen das Einsetzen einer Tragöse 27 in die im Beton verankerten Nutenschiene 4.
In diesem Fall wird ein Klotz 23 aus elastischem Kunststoff mit oberen Randvorsprüngen 24 in die Nut eingeführt.
In diesem Klotz ist eine spreizbare Gewindehülse 25 eingespritzt, in welche die mit der Öse 27
ausgestattete Schraube 26 eingedreht werden kann, wodurch der Klotz gespreizt und festgelegt wird. Durch
die Verwendung solcher Einsätze können unliebsame Nacharbeiten, z.B. das Bohren von Dübellöchern vermieden
werden, wenn nachträglich Befestigungsmittel, z.B. für Sichtblenden, Rankengewächse u.dgl. angebracht
werden sollen«
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Claims (2)
1.J Verfahren für die Herstellung von Nuten in Betonflachen,
insbesondere zur Bildung von Tropfkanten, mit
Hilfe von Leisten, die einen hohlen, nach außen offenen Querschnitt besitzen, wobei diese Leisten leicht
lösbar auf der Schalung befestigt werden, jedoch bei
Abnahme der Schalung durch Verankerung ihres Außenprofils
im Beton verbleiben und mit ihrem Hohlprofil selbst die gewünschte üfut bilden, dadurch g e k e η η-z
eich η et, daß auf dem Schalungsbrett in das Hohlprofil der Nutenleiste federnd eingreifende Haltevorrichtungen
befestigt werden, auf welche die Nutenleiste aufgesteckt wird und die beim Ausschalen auf
der Schalung verbleiben, und daß nach dem Abbinden des Betons die Schalung mit den federnden Haltevorrichtungen abgenommen wird, welche hierbei aus
der im Beton verankerten, die Nut bildenden Leiste herausgezogen werden,
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die auf dem Schalungsbrett (1) befestigten Haltevorrichtungen von Abschnitten einer Leiste, vorzugsweise
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aber von einer durchlaufenden Leiste gebildet werden, die
einen.U-förmigen Querschnitt mit federnden Schenkeln hat,
deren Längsränder nach außen ragende Nocken oder Wulste aufweisen, welche federnd hinter am Innenprofil der Nutenleiste
vorgesehene Hintersehneidungen greifen,
3, Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch
1, für die Herstellung von Nuten in verputzten Betonflächen, dadurch gekennzei chnet, daß eine
in die Nutenleiste (4) einsetzbare weitere Leiste vorgesehen ist, die oberhalb ihres Quersteges (14) wie die
Haltevorrichtung (10,11) und unterhalb dieses Steges wie eine Nutenleiste (15, 16, 17) ausgebildet ist.
4, Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine in die Nutenleiste (4 bzw.
14) einsetzbare Laufschiene für Gardinenaufhänger vorgesehen
ist, deren oberer Teil wie die Haltevorrichtung (10,11) zum federnden Einsetzen in die Nutenleiste (4) ausgebildet
ist.
5, Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch Eindrehen einer Schraube
(26) spreizbare Klötze (23) vorgesehen sind, die in gespreiztem Zustand mit Rippen (24) in HinterschnejLdungen der Nutenleiste
(4) eingreifen und zur Anbringung von Befestigungsmitteln wie Haken oder Ösen (27) dienen,
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Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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AT338669A AT303324B (de) | 1968-04-10 | 1969-04-08 | Vorrichtung zur leicht lösbaren Befestigung von Leisten auf einer wiedergewinnbaren Schalung |
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1759224A1 true DE1759224A1 (de) | 1971-05-27 |
Family
ID=5695454
Family Applications (1)
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DE19681759224 Pending DE1759224A1 (de) | 1968-04-10 | 1968-04-10 | Verfahren und Vorrichtung fuer die Herstellung von Nuten in Betonflaechen |
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Families Citing this family (2)
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FR2644823B1 (fr) * | 1989-03-21 | 1993-04-16 | Laroche Jean Pierre | Dispositif et procede d'obtention de repos peripherique des dalles et predalles en beton arme dans l'industrie du batiment et d'assemblage des armatures satisfaisant aux regles du beton arme |
AT16453U1 (de) * | 2018-06-29 | 2019-10-15 | Mpw Warenhandel E U | Montageschiene für Einbauleuchten und/oder elektrische Installationen und/oder Sensoren zum Einbau in Betonschalungen oder Wänden mit Putzaufbau |
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1968
- 1968-04-10 DE DE19681759224 patent/DE1759224A1/de active Pending
-
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- 1969-04-09 FR FR6910882A patent/FR2005948A1/fr not_active Withdrawn
- 1969-04-09 CH CH537469A patent/CH488897A/de not_active IP Right Cessation
Also Published As
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---|---|
FR2005948A1 (de) | 1969-12-19 |
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