DE2140005C3 - Ankerschiene - Google Patents

Ankerschiene

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DE2140005C3
DE2140005C3 DE19712140005 DE2140005A DE2140005C3 DE 2140005 C3 DE2140005 C3 DE 2140005C3 DE 19712140005 DE19712140005 DE 19712140005 DE 2140005 A DE2140005 A DE 2140005A DE 2140005 C3 DE2140005 C3 DE 2140005C3
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anchor rail
anchor rails
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Günther Dipl.-Ing 7120 Bissingen Fuss
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Sika Holding GmbH
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Lechler Chemie GmbH
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Description

Die Erfindung betrifft eine längsgeschlitzte Ankerschiene mit etwa C-förmigem Querschnitt, die Verankerungsansätze aufweist und deren hinterschnittener Hohlraum zum Aufnehmen des knebelartigen Endes von ;jum Befestigen von Bauteilen, z. B. Trennwandelemenlen, bestimmten Verbindungselementen dient. Die Ankerschiene kann in oder auf Decken angebracht werden und dient u. a. zur lösbaren Befestigung von versetzbaren Trennwänden in Gebäuden.
Derartige Ankerschienen sind bekannt (DT-PS 13 240).
Zu einem beliebigen Versetzen von Trennwänden sind die für die Elektro-Installation erforderliche <>5 Leitungen ebenfalls umzulegen, weshalb vorsorglich ein umfangreiches Leerrohrnetz vorgesehen werden müßte, was kostspielig ist, da es zusätzlich zu den Deckenschienen vorgesehen werden müßte. Um diese zusätzlichen Kosten zu reduzieren, ist es gebräuchlich die Wandelemente selbst oder die Richtschienen hierfür mit Einrichtungen für Elektrokabel auszustatten (DT-OS 20 28 690 und OE-PS 2 26 926). Dies hat allerdings den Nachteil, daß nur bestimmte Trennwandelemente Verwendung finden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine relativ preisgünstige Möglichkeit zum vorsorglichen Anordnen oder zum Umlegen von Versorgungskabeln zu schaffen, bei der alle gebräuchlichen, mit einer Ankerschiene verbindbaren Trennwandelemente Verwendung finden können, ohne die Ankerschiene auf die Befestigung von Trennwandelementen zu beschränken.
Ausgehend von der eingangs im einzelnen beschriebenen Ankerschiene, die auch zum Befestigen von anderen Bauteilen oder sonstigen Gegenständen dienen kann, wird die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, daß an der der Hohlraumausmündung entgegengesetzten Seite der Ankerschiene ein rohrartiges Hohlprofil ansetzt, dessen Hohlraum von dem der Ankerschiene aus über einen Längsschlitz zugänglich ist. Das zusätzliche Hohlprofil erbringt keine wesentliche Kostenmehrung und ist besonders dann kostenmäßig ohne Bedeutung, wenn die Ankerschiene aus Kunststoff gefertigt wird. Es verbessert ihre Verankerung in einem Deckenbeton, so daß weitere Verankerumjsmittel gegebenenfalls eingespart werden können. Kabel können jederzeit leicht ein- und ausgebaut bzw. umgelegt werden und es können alle gebräuchlichen Wandelemente Verwendung finden.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine erste Ausführungsform einer Ankerschiene in perspektivischer Darstellung,
Fig. la eine etwas abgewandelte Ausführungsform einer Ankerschiene im Querschnitt,
F i g. 2 eine Decke mit Raster für eine Schienenanordnung (schematisch) in einer perspektivischen Ansicht,
Fig.3 eine weitere Ausführungsform einer Ankerschiene mit Zusatzprofil zur Kaschierung eines Montagestoßes von Bauteilen im Querschnitt,
F i g. 4 die Ankerschiene nach F i g. 1 als Trägerorgan für eine Beschichtung einer Deckenunterseite verwendet, im Querschnitt,
Fig.5 die Ankerschiene nach Fig. la mit einem Träger für Elektrogegenstände im Querschnitt,
F i g. 5a einen Ausschnitt des Befestigungsmittels der Ankerschiene nach F i g. !> in perspektivischer Ansicht,
F i g. 6 die Ankerschiene nach F i g. 1 in einer weiterer Anwendungsmöglichkeit als Trägerorgan für abgehängte Decken in perspektivischer Ansicht,
Fig.7 die Ankerschiene nach Fig. la mit einei Richtschiene im Querschnitt,
F i g. 8 die Ankerschiene nach F i g. 1 als Trägerorgar für eine durchgehende Kaschierung einer Decke mil Tapeten, Spritzputz od. dgl. im Querschnitt,
Fig.9 die Ankerschiene nach Fig. la als Trägeror· gan für Aufsatzprofile im Querschnitt,
Fig. 10 die Ankerschiene entsprechend Fig. 1 mii aufgeklemmtem Bewehrungshalter als Zusatzprofil ir einer perspektivischen Ansicht,
Fig. 11 die Ankerschiene entsprechend Fig. la mi aufgeklemmtem Verlängerungsstück in einer perspekti vischen Ansicht,
Fi g. 12 eine Kreuzdose als Zusatzprofil zur Herstel lung von Kreuzungsstellen von aus verschiedener Richtungen anstoßenden Ankerschienen in einer per spektivischen Ansicht,
Fig. 13 ein Kreuzstück für Ankerschienen nach F i g. 1 in einer Seitenansicht und
. Fig. 14 eine Ankerschiene nach Fig. 1 mit einem •Ileitelement für Gardinen od. dgl. in einer perspektivischen Ansicht.
Die Ankerschienen nach Fig. 1,3,4,6,b, 10,13 und 14 sind als Grundprofil mit »10« bezeichnet. Die Ankerschiene 10 weist auf ihrer Außenseite im Querschnitt etwa dreieckige Längsrippen 11 zur Verankerung im Deckenbeton auf. Sie hat einen etwa C-förmigen Querschnitt, an den ein rohrartiges Hohlprofil 13 anschließt. Das Hohlprofil 13 dient zur Aufnahme von Leitungen für die Energieversorgung, z. B. Elektrokabel 14. Der Hohlraum 12 ist zum Eingriff von Verbindungselementen bestimmt. Um eine Montage der Elektroka- bei 14 zu ermöglichen, sind die beiden Hohlräume über einen Längsschlitz 15 miteinander verbunden, der zwischen zwei sich gegenseitig überlappende Ansätze 16,17 ausgebildet ist. Zur Unterseite 18 einer Decke 22 hin weist der Hohlraum 12 eine schlitzförmige öffnung 19 auf. Die öffnung 19 ist beidseitig begrenzt durch zwei nach unten abgebogene Wandungsteile 20, 21 der Ankerschiene 10. Im Unterschied dazu entfallen bei der Ankerschiene 10a nach Fig. la diese nach unten abgebogenen Wandungsteile, so daß dort der Hohlraum »5 12 unmittelbar mit der Unterseite 18 der Decken 22 abschließt, mithin die öffnung 19a unmittelbar in den Hohlraum 12 übergeht.
Durch Anordnen der Ankerschienen 10, 10a in Deckenfugen bzw. den dafür vorgesehenen Stellen einer Decke wird ein Raster, d. h. die Variationsmöglichkeiten für die Anordnung von versetzbaren Trennwänden, vorbestimmt. Dieses Raster ist in F i g. 2 durch gestrichelte Linien an der Unterseite 18 einer Decke 22 angedeutet.
F i g. 3 ist die Verwendung einer Ankerschiene 10 nach F i g. 1 zur Kaschierung einer Fuge 23 eines Deckenstoßes veranschaulicht Zu diesem Zweck ist die Ankerschiene 10 mit einem Zusatzprofil 24 versehen, welches ebenfalls Verankerungsrippen 25 aufweist.
In F i g. 4 ist die Ankerschiene 10 nach F i g. 1 als Trägerorgan für eine Deckenbeschichtung dargestellt. Zu diesem Zweck ist ein im Querschnitt bikonkav ausgebildetes Schaumstoffüllstück 26 vorgesehen, das durch die öffnung 19 teilweise in den unteren Hohlraum 12 hineinragt und an seiner engsten Stelle durch die beiden Wandungsteile 20,21 fixiert wird. An dem unten aus der öffnung 19 herausragenden Teil des Schaumstoffüllstücks 26 ist wiederum die mit »27« bezifferte Deckenbeschichtung befestigt. Die Anwendung nach Fig.8 unterscheidet sich von derjenigen nach Fig.4 lediglich dadurch, daß das mit »26a« bezeichnete Schaumstoffüllstück mit der Deckenunterseite 18 abschließt. Dadurch ist eine vollständige Kaschierung der Decke 22 möglich, elwa durch Tapete, Spritzputz o.a.
Bei dem in den F i g. 5 und 5a gezeigten Anwendungsbeispiel der Ankerschiene 10a nach Fig. la ist am unteren Hohlraum 12 der Knebel 28 eines Befestigungsmittels eingehängt, das unten in einen Haken 29 endet. An dem Haken 29 sind mittels eines Rings 30 Elektrogegenstände, beispielsweise Beleuchtungskörper, aufgehängt, die im einzelnen nicht dargestellt sind. Durch einen sogenannten Baldachin 31 ist die Befestigungsstelle abgedeckt.
In ähnlicher Weise dient die in Fig.6 dargestellte Ankerschiene 10. Hier ist im unteren Hohlraum 12 eine knebelartige Scheibe 32 eingeschoben, an der eine abgehängte Decke 33 aufgehängt ist. Gemäß F i g. 7 ist an einer Scheibe 34 ein Schraubenbolzen 35 vorgesehen, der zur Befestigung einer Richtschiene 36 für leichte Trennwände 37 dient. Nach F i g. 9 dient die Profilschiene 10a in ähnlicher Weise wie bei dem Anwendungsbeispiel nach Fi g. 7 der Gliederung der Deckenunterseite 18 durch Aufsatzprofile 38, die an hohlen Bolzen 39 mit eingedrehter Schlitzschraube 40 aufgehängt sind. Die Aufsatzprofile 38 weisen beidseitig Absätze 41 auf, die zur Auflage von Deckenverkleidungsteilen 42 bestimmt sind.
Bei dem Anwendungsbeispiel nach Fig. 14 dient die Ankerschiene 10 als Führungsschiene für Gardinen. Zu diesem Zweck sind im unteren Hohlraum 12 Gleitelemente 43 schiebbar angeordnet, von denen eines, herausgezogen dargestellt ist. Die Gleitelemente 43 sind mit Haken 44 versehen, an denen eine Gardine bzw. ein Vorhang aufgehängt werden kann.
Bei den Anwendungsbeispielen nach den F i g. 10, 11 und 13 sind Möglichkeiten veranschaulicht, wie Ankerschienen 10 (Fig. 10 und 13) bzw. 10a (Fig. H) durch Überklemmprofile ergänzt werden. Das mit »45« bezeichnete Zusatzprofil gemäß Fig. 10 ist auf das obere Hohlprofil 13 aufgeklemmt und dient als Bewehrungshalter. Durch ein Überklernmstück 46 nach F i g. 11 kann eine Profilschiene 10a mit einer weiteren axial verlängert werden.
Dagegen dient das Kreuzstück 47 nach Fig. 13 zum Herstellen von Schienenkreuzungen. Eine entsprechende Aussparung an der Seite des Kreuzstücks 10 für den Anschluß einer Ankerschiene 10 ist mit »48« bezeichnet. Der Aussparung 48 entspricht auch der innere Querschnitt des in Seitenansicht dargestellten Kreuzstücks 47.
Zum Herstellen einer Kreuzung für beliebig viele an einer Stelle einmündenden Ankerschienen dient eine in F i g. 12 dargestellte und mit »49« bezifferte Kreuzdose. An ihrer zylindrischen Mantelfläche ist die Kreuzdose 49 zu diesem Zweck mit Aussparungen 50 versehen, die dem Querschnitt von Profilschienen angepaßt sind.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Längsgeschlitzte Ankerschiene mit etwa C-förmigem Querschnitt, die Verankerungsansätze aufweist und deren hinterschnittener Hohlraum zum Aufnehmen des knebelartigen Endes von zum Befestigen von Bauteilen, z. B. Trennwandelelemenien, bestimmten Verbindungselementen dient, d a durch gekennzeichnet, daß an der der Hohlraumausmündung entgegengesetzten Seite der Ankerschiene (10) ein rohrartiges Hohlprofil (13) ansetzt, dessen Hohlraum von der Ankerschiene (10) aus über einen Längsschlitz (15) zugänglich ist.
2. Ankerschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die beiden Hohlräume verbindende Längsschlitz (15) zwischen zwei von den Hohlraumwänden abstehenden, streifenförmigen, sich überlappenden Ansätzen (16,17) ausgebildet ist.
3. Ankerschiene nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus Kunststoff gefertigt ist.
4. Anordnung von axial ausgerichteten Ankerschienen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch ein den Außenkonturen der Ankerschienen (10a) angepaßtes, an der Stoßstelle zweier Ankerschienen (10a) aufgesetztes Klemmstück (46) aus elastischem Werkstoff (F i g. 11).
5. Anordnung von sich rechtwinklig kreuzenden Ankerschienen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Kreunungsstelle der Ankerschienen (10) ein den Außenkonturen zweier axial ausgerichteter Ankerschieneri angepaßtes, auf diese Ankerschienen (10) aufgoklemmtes Kreuzstück (47) aus elastischem Werkstoff angeordnet ist, das beidseitig entsprechend den Außenkonturen der in Querrichtung anstoßenden Ankurschienen (10) angepaßte Aussparung (48) besitzt (F i g. 13).
6. Anordnung von aus verschiedenen Richtungen
an einer Kreuzungsstelle anstoßenden Ankerschienen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Kreuzungsstelle der Ankerschienen (10,10a) eine zylindrische Kreuzdose
(49) vorgesehen ist, die in ihrem Zylindermantel den Konturen der an der Kreuzungsstelle anstoßenden Ankerschienen (10, 10a) angepaßte Ausiiparungen
(50) besitzt (F ig. 12).
DE19712140005 1971-08-10 Ankerschiene Expired DE2140005C3 (de)

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DE19712140005 DE2140005C3 (de) 1971-08-10 Ankerschiene

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DE2140005A1 DE2140005A1 (de) 1973-02-15
DE2140005B2 DE2140005B2 (de) 1976-11-18
DE2140005C3 true DE2140005C3 (de) 1977-07-07

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