DE3802309C2 - - Google Patents
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- E04B9/06—Ceilings; Construction of ceilings, e.g. false ceilings; Ceiling construction with regard to insulation characterised by constructional features of the supporting construction, e.g. cross section or material of framework members
- E04B9/064—Ceilings; Construction of ceilings, e.g. false ceilings; Ceiling construction with regard to insulation characterised by constructional features of the supporting construction, e.g. cross section or material of framework members comprising extruded supporting beams
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Unterdecke mit einem ab
gehängten Traggerippe nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine bekannte Unterdecke dieser Art (DE 87 09 026 U1),
die insbesondere für Reinräume, Laboratorien, medizinische
Räume u. dgl. geeignet ist, umfaßt ein einteiliges Trag
profil, welches jeweils Längs- und Querschienen bildend
an Kreuzungspunkten im Stoß zusammengesetzt ist. Das
einteilige Tragprofil selbst besteht aus zwei nach oben
und unten in Richtung der Längsachse offene Kastenprofil
teile und einem mittleren, die beiden Kastenprofilteile
verbindenden, geschlossenen Kastenprofil, wobei an be
liebiger Stelle Verstärkungsrippen noch angeordnet sein
können.
Um an eine Längsschiene anstoßende Querschienen in geeig
neter Weise miteinander zu verbinden, sind Verbindungs
elemente in verschiedenen Ausführungsformen vorgesehen,
die beispielsweise mittels Schwalbenschwanzführungen
eingehakt werden können, oder bei allgemeiner T-Form
so ausgebildet sind, daß ein mittlerer Haltesteg in das
geschlossene Kastenprofil jeder Tragschiene eingeschoben
wird und die vom Haltesteg beidseitig im Winkel von 90°
ausgehenden Basisstege mit dem Hauptprofil auch ver
schraubt werden können.
Dabei ist allerdings problematisch, daß das Hauptprofil,
allein bedingt durch die oberen und unteren offenen Kasten
profilteile notwendigerweise seitlich vorspringende Stege
aufweist, die beispielsweise beim unteren offenen Kasten
profil dazu dienen, daß ein im wesentlichen U-förmiges
Abdeckprofil eingehängt werden kann, welches dann in sei
nem Inneren Leitungen u. dgl. aufnimmt. Diese seitlich
wegstehenden Stege oder Vorsprünge, die sich über die
gesamte Länge jedes Tragprofils erstrecken, verhindern
naturgemäß, daß ein quer angesetztes weiteres Tragprofil
im Bereich von Kreuzungspunkten bis an das mittlere
Kastenprofilteil herangeführt bzw. überhaupt im Stoß
an das die Längsschiene bildende Tragprofil angesetzt
werden kann.
Um hier dennoch Kreuzungspunkte bilden zu können, wobei
die Verbindung dann mit Hilfe der soeben erwähnten T-
förmigen Verbindungselemente erfolgt, muß daher bei dem
bekannten Traggerippe einer Unterdecke jeweils
an der Stelle, an welcher die Kreuzungspunkte vorgesehen
sind, Tragschienenmaterial weggenommen werden, durch Köpfungen
oder Aussägen von Ausnehmungen der seitlich vorspringen
den Tragschenkel der Längstragschiene oder im Stirnbereich einer herangeführ
ten Quertragschiene. Anders kann man T- oder Doppel-T-Schienen
nicht im Stoß miteinander verbinden, wobei problematisch
ist, daß solche Arbeiten vor Ort von geschultem Personal
vorgenommen werden müssen und dennoch nicht erwartet
werden kann, daß sich im Stoßbereich so einwandfreie
Übergänge der aneinander angrenzenden Teile ergeben,
wie dies beispielsweise für Reinräume abdichtende Unter
decken wünschenswert ist. Daß bei der Unterdecke des Ge
brauchsmusters DE 87 09 026 U1 Ausschnitte auch dann
erforderlich sind, wenn mit wesentlich anderen Grund
formen gearbeitet wird, bei denen Querschienen jeweils
im Winkel zwischen auf unterschiedlichen Höhen aufge
hängten Längsschienen verlaufen, erkennt man aus der
Darstellung der Fig. 6 im Bereich der unteren Abdeckung,
die entsprechende Ausschnitte für die quer herangeführten
Schienen aufweist. Im übrigen enthält diese Veröffent
lichung hierzu keine weiteren Ausführungen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Unterdecke
mit einem abgehängten Traggerippe zu
schaffen, die bei dichter und begehbarer Ausführung ein
fach aufgebaut und leicht zu montieren ist und bei der
keine zusätzliche Bearbeitung der Profilschienen, sowohl
bei Längs- oder Quertragschienen,
vorgenommen zu werden braucht, andererseits aber
eine allseitige feste Verspannung möglich ist.
Die erfindungsgemäße Unterdecke löst diese Aufgabe mit
den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs. Diese Unterdecke
hat den Vorteil, daß durch ein gesondertes Verbindungs
element von T-förmiger Gestalt in etwa der Querschnittsgröße
der Profilschiene selbst Verdrehungen von Längs-
oder Quertragschienen relativ zueinander von vornherein
ausgeschlossen sind, wobei durch das Einstecken des mitt
leren Haltestegs des Verbindungselements in den Hohllängs
raum einer ersten, im Stoß mit einer anderen zu verbinden
den Tragschiene ein abstandsfreier Übergang bei verwin
dungs- und verkantungsfreier Befestigung erzielt wird;
die beiden Basisstege des T-Verbindungselements oder min
destens einer der Basisstege dienen bzw. dient dann der
Befestigung am senkrechten Hauptsteg der quer hierzu ver
laufenden Tragschiene, beispielsweise durch Verschrau
bungen, wobei der Steg durch einen Querbolzen im Hohllängsraum
der ersten Tragschiene gesichert sein kann.
Hierdurch ergibt sich eine einwandfreie bündige Anlage
der Längs- und Querschienen zueinander im Bereich ihrer
unteren waagerechten Tragschenkel, auch wenn die senkrechten
Hauptstege nicht unmittelbar aneinandergrenzen können.
Dieser Abstand wird aber bei vorliegender Erfindung
durch einen bestimmten Teilabschnitt des mittleren Halte
stegs des Verbindungselementes überbrückt. Dieser Teil
ist verdickt ausgeführt und ersetzt in der Weiter
führung unmittelbar den senkrechten Hauptsteg jeweils
einer Quertragschiene, so daß dieser bis an den senkrech
ten Hauptsteg jeweils einer Längstragschiene (oder auch
umgekehrt) herangeführt ist. Es gelingt daher sowohl die
waagerechten unterenTragschenkel jeder Profilschiene,
die vorzugsweise der Auflage von Kassetten o. dgl. dienen,
bündig im Stoß aneinander heranzuführen, ohne Fräs- oder
Sägearbeiten vornehmen zu müssen und einen solchen bün
digen Anschlag auch im Bereich der senkrechten Hauptstege
sicherzustellen, wobei hier eine Überbrückung mit Hilfe
des gesonderten Verbindungselements jeweils erfolgt.
Dabei ist die Höhe des gesonderten Verbindungselements
so bemessen, daß dieses mit seinem mittleren Haltesteg
und seinen beidseitigen Basisstegen zwischen die Anschlag
flächen des allgemeinen Tragprofils paßt - mit anderen
Worten, die an sich immer notwendige Bildung von Ausfrä
sungen oder Kröpfungen, um ein T-Profil im Stoß mit einem
anderen zu verbinden, wird durch die speziellen Abmes
sungen des gesonderten Verbindungselements übernommen.
Vorteilhaft ist ferner, daß durch die doppelwandige Aus
bildung des senkrechten Hauptstegs der Profilschiene
diese eine besonders große Festigkeit erhält und es mög
lich ist, auch von unten noch Verbindungsmittel, beispiels
weise Schrauben, in die Profilschiene einzuschrauben, da
diese im Hauptstegbereich breit genug gehalten ist. Es
ist daher möglich, an beliebiger vorgegebener Stelle wei
tere Einrichtungsgegenstände wie Lampen, Ventilatoren
u. dgl. an der Unterdecke aufzuhängen.
Ein besonderer Vorteil vorliegender Erfindung besteht
noch darin, daß die (beidseitigen) Basisstege jedes ge
sonderten Verbindungselements sowohl oben als auch unten
(über ihre Höhe gesehen) mit dem senkrechten Hauptsteg
jeweils einer quer herangeführten Profilschiene ver
schraubt werden können, vorzugsweise an vorgegebenen
Stellen, so daß hier schon werkseitig entsprechende Ge
windelöcher vorbereitet werden können, auch entsprechende
Bohrungen an den Basisstegen. Durch diese Verschraubungen
gelingt es, jede Quertragschiene, in deren Hohllängsraum
des senkrechten Hauptstegs jeweils der Haltesteg eines
Verbindungselements eingeführt und entsprechend befestigt,
vorzugsweise verbolzt ist, durch Schrauben fest an die
entsprechende Längstragschiene heranzuziehen und zu ver
spannen (oder umgekehrt), so daß die Dichtigkeit unter
allen Umständen aufrechterhalten bleibt, auch beim Bege
hen der Unterdecke von oben, also wenn von dieser Seite
aus auf die Unterdecke Druck ausgeübt wird. Die Verschrau
bungen über die Verbindungselemente und deren Verbolzungen
in den entsprechenden quer herangeführten Profilschienen
stellen dann sicher, daß sich die Decke unten an den Stoßstellen nicht
öffnen kann.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen
sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen
der im Hauptanspruch angegebenen Unterdecke möglich.
Besonders vorteilhaft ist die Ausbildung des senkrechten
Hauptstegs im oberen Endbereich in einer doppelten U-Form,
so daß man in diesen auch hier wieder gebildeten, aller
dings nach oben offenen, vorzugsweise rechteckförmigen
Profilhohlraum entsprechende Muttern u. dgl. einlegen
und nach Bedarf auch an die vorgegebene Stelle verschie
ben kann. Es ist dann möglich, von oben in
diese Muttern entsprechende Gewindetragstangen einzuschrau
ben, die an der Rohdecke befestigt sind. Hierdurch wird
die Verbindung jeder Profilschiene mit der Rohdecke ohne
zusätzliche Zwischenklemmelemente möglich; die Aufhängung
wird damit insgesamt steifer und auch sicherer.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 schematisiert im Querschnitt die Grundform der
Tragschiene, wie sie sowohl für Längs- als auch
für Quertragschienen Verwendung findet, und einer
weiteren, an die Grundform seitlich über ein Ver
bindungselement angesetzten Tragschiene, eben
falls schematisiert;
Fig. 2 in Draufsicht ein Verbindungselement;
Fig. 3 eine Variante mit umgekehrt aufgehängtem Grundpro
fil, vorzugsweise zur Befestigung von Filterzwi
schenteilen oder -kassetten von unten und
Fig. 4 die Grundform im Querschnitt vervollständigt
durch eine in das Außenprofil eingesetzte Spann
feder zur Halterung von in die Zwischenräume zwi
schen Längs- und Tragschienen eingesetzten Kasset
ten oder sonstigen Elementen, auch Filtern.
In Fig. 1 ist das Grundprofil der Tragschiene, sei es
Längs- oder Quertragschiene, mit 10 bezeichnet; die allgemei
ne Grundform der Tragschiene ist so, daß der vertikale
Hauptsteg 11 einen inneren Hohllängsraum 12 von beispielsweise
rechteckförmigem Querschnitt bildet, also aus zwei zuein
ander parallel verlaufenden Teilstegen 11a,
11b besteht.
Diese einfache Grundform der Tragschiene wird vervollständigt
durch an den vertikalen Hauptsteg 11 unten
beidseitig angesetzte Tragschenkel 13a, 13b, während
der vertikale Hauptsteg 11 nach oben in ein
nach oben offenes rechteckförmiges Hohlprofil 14 übergeht.
Gebildet wird dieses Hohlprofil 14 durch eine horizontale
Abschlußplatte 15, die breiter als der vertikale Haupt
steg ist, und die beiden
parallelen Teilstege 11a, 11b oben abdeckt und somit auch den Hohllängs
raum 12 oben abschließt. Von der Abschlußplatte 15 gehen
vertikal nach oben Schenkel 15a, 15b aus, die wieder
nach innen gerichtete kürzere Ansätze 16a, 16b aufweisen.
Es ist daher möglich, in dieses Hohlprofil 14 eine
Mutter 17 verdrehsicher einzulegen, die
längsverschieblich ist und die mit ihrem
Gewinde 17a einen (nicht dargestellten) Gewindetragstab
zur Befestigung des Traggerippes an der Rohdecke aufnehmen kann.
Sowohl die unteren Tragschenkel 13a und 13b als auch
die beiden vertikalen Schenkel 15a, 15b weisen, jeweils
aufeinanderzu gerichtet, kurze Profilstege 18a, 18b bzw.
19a, 19b auf, wodurch sich beidseitig nach den Seiten
offene, U-förmige Räume ergeben, auf die weiter unten
noch eingegangen wird. Ferner können im Inneren des Hohl
längsraums 12 noch aufeinanderzu gerichtete kürzere Ver
tikalstege 20a, 20b vorgesehen sein.
Dieser Grundform einer Tragschiene für Längs- oder Quer
tragschienen angepaßt ist das in Fig. 2 gezeigte
Verbindungselement 21.
Auch das Verbindungselement 21 ist von grund
sätzlicher T-Form mit einem mittleren Haltesteg 22 und
zwei seitlichen Basisstegen 23a, 23b. Dabei weist der
mittlere Haltesteg 22 von den beidseitigen Basisstegen
23a, 23b ausgehend einen verdickten Teilabschnitt 22a auf,
der im vorgegebenen Abstand zu den Basisstegen über eine
Schulter 24 in den schmaleren Teil
22b des Haltestegs übergeht. Die Dicke des schmaleren
Teils 22b entspricht in etwa der Breite des inneren Hohl
längsraums der Trägerschiene, während der Abstand der Ab
schulterung 24 von der am Hauptsteg 11 anliegenden Fläche der Basisstege
in etwa dem Abstand A des freien Randes der seitlichen Trag
schenkel 13a, 13b vom vertikalen Hauptsteg 11 entspricht.
Das T-Profil für das Verbindungselement kann dadurch
hergestellt werden, daß das in Fig. 2 gezeigte T-Profil
durch Strangguß als Profilschiene hergestellt und anschließend in
Teilabschnitte geschnitten
wird, wobei die Teilabschnittslänge für jedes Verbindungsele
ments 21 im wesentlichen dem lichten Abstand zwischen
den stummelartigen Profilvorsprüngen 18a, 19a, 18b, 19b,
aber auch 20a, 20b angepaßt ist.
Zur Herstellung eines Kreuzungspunktes zwischen Längs-
und Quertragschienen wird an die in Fig. 1
im Schnitt dargestellte Trägerschiene
seitlich eine querschnittsgleiche Trägerschiene herangeführt,
so weit, bis deren vordere Stirnfläche bei 25 an den
seitlich wegstehenden Tragschenkel 13b bündig
anschlägt. Vorher ist in den inneren Hohllängsraum
12 des senkrechten Hauptstegs 11 dieser in Fig. 1 von
der Seite gezeigten Tragschiene 26 der mittlere
Haltesteg 22 eines Verbindungselements 21 entsprechend Fig. 2
eingeführt worden, und zwar bis zum Anschlag der Schul
ter 24 an der Stirnfläche des senkrechten Hauptstegs 11.
In dieser Anschlagposition wird das Verbindungselement
21 befestigt, vorzugsweise durch Einbringen eines Querbol
zens 27 in miteinander fluchtende und sinnvollerweise
schon werkseitig vorgesehene Bohrungen durch die beiden
Teilwände 11a, 11b des Hauptstegs 11 der Tragschiene 26 und den schmaleren Teil 22b des Halte
stegs 22 des Verbindungselements 21. Da die Verdickung 22a praktisch so breit ist wie
der senkrechte Hauptsteg der Tragschienen, setzt sich dieser durch das
Einbringen des Verbindungsele
mentes fort, bis die beiden Basisstege 23a, 23b
des Verbindungselements 21 flächig an der zugewandten Außen
fläche des einen Teilsteges 11b des senkrechten Hauptstegs
11 anliegen.
In dieser Position brauchen
dann lediglich noch einer oder vorzugsweise beide Basis
stege 23a, 23b an vorgegebener Stelle, beispielsweise
bei 28 und vorzugsweise oben und unten, mit dem entspre
chenden Teilsteg des senkrechten Hauptstegs verbunden
zu werden, vorzugsweise durch Verschraubung, hier sind
aber auch andere Verbindungsarten möglich, etwa mit Hilfe
von Hohlnieten o. dgl.
Eine solche Verbindung ist absolut verdrehungs- und ver
kantungsfrei, weil der mittlere Haltesteg 22 bündig
am oberen und am unteren Zwischensteg 20a, 20b
im Hohllängsraum 12 anliegt, so daß hier eine Verkantung
ausgeschlossen ist, während die beiden Basisstege durch
die oben und unten vorgesehene Verschraubung eine voll
kommen sichere und verdreh- und verkantungsfreie Befe
stigung an der jeweils quer verlaufenden Träger
schiene bilden.
Es ergibt sich noch der Vorteil, daß aufgrund der Verbol
zung bei 27 durch das Anziehen der Verschraubungen bei
28, also das Heranführen der Basisstege an die entspre
chenden Außenflächen des senkrechten Hauptstegs
der quer verlaufenden Trägerschiene, die Verbin
dungsstelle 25 fest und soweit gewünscht auch gasdicht
zusammengepreßt wird und sich eine auf diese Weise hergestellte
Unterdecke auch bei einem Begehen
nicht öffnen kann.
Entsprechend Fig. 4 ist es
durch einfaches Einlegen von im Profil entspre
chend ausgebildeten Blattfederklammern 29 möglich, in dieser Figur
lediglich angedeutete Kassetten 30 beliebiger Form
zwischen den jeweiligen Längs- und Quertragschienen einzura
sten und durch Klemmung festzuhalten.
Dabei wird so vorgegangen, daß zunächst Blattfeder
klammern 29 an vorgegebener Stelle in den doppel-U-förmigen
Außenhohlraum auf jeder Seite des senkrechten Hauptstegs
11 eingeklipst werden; dieser Außenhohlraum ist gebildet
von der Außenfläche jedes Teilstegs 11a, 11b in Verbindung
mit den sich im Abstand parallel zu ihm erstreckenden
kurzen Profilstegen 18a, 19a bzw. 18b, 19b. Man erkennt,
daß bei einer solchen Ausbildung der Trägerschiene
eine Blattfeder
klammer 29 von der in Fig. 4 gezeigten Form sicher und
unverrückbar eingeklipst werden kann, indem man zunächst
die Blattfederklammer mit einer geeigneten Zange erfaßt
und in Richtung der beiden Pfeile B, B′ zusammendrückt,
bis die vertikalen Schenkel 31 die vorspringenden kurzen
Profilstege 18b′, 19b′ hintergreifen. Die Klammer sitzt
dann fest, ist aber im Bereich ihrer beidseitigen, in
etwa dreieckförmig verlaufenden Spitze 32 elastisch verformbar
und bewegbar, wobei diese Spitze zunächst beidseitig
gegenüberliegend in zwei vertikale kurze Federstücke
33 übergeht, an die im spitzen Winkel nach innen abknickend
Schenkel 34 angesetzt sind, die dann wieder im spitzen
Winkel übergehend die vertikalen Schenkel 31 weiterführen,
die dann noch einmal horizontal in kurze Ansätze 35 ab
knicken.
Eine solche Blattfedergestaltung macht es möglich, die
Blattfedern vorab in das Außenprofil des senkrechten
Hauptstegs einzusetzen und dann eine Kassette 30 einfach
von oben abzusenken, bis diese zunächst auf der einen
oberen Schrägfläche der Spitze 32 aufliegt; ein kräftiger
Ruck nach unten läßt diese Spitze 32 dann zurückweichen,
und die jeweilige Kassette 30 schnappt nach unten durch
und die wieder nach außen tretende Spitze 32 sichert
dann die Kassette 30 von allen Seiten innerhalb des Gevierts
oder der Rechteckform zwischen den Längs- und Quertrag
schienen. Dichtungen 36 können im Auflagebereich auf
den Tragschenkeln zwischengelegt sein.
Es versteht sich, daß, wie in der Darstellung der Fig. 4
gestrichelt angedeutet, die beidseitigen Blattfeder
klammern auch in einstückiger Form, über die gesamte
Außenfläche des senkrechten Hauptsteges verlaufend, auch
oben, ausgebildet sein können. In diesem Fall sind unter
Umständen die Haltemuttern 17 entbehrlich, wenn bei hin
reichend starkem Federmaterial die Gewindetragstangen
unmittelbar in eine Gewindedurchtrittsöffnung 37 dieser
Kombinationsblattfederklammer eingeschraubt werden können.
Fig. 3 zeigt,
daß die Außenprofilgestaltung des senkrechten Hauptstegs
11 nicht nur, wie in Fig. 4 gezeigt, entsprechende Blatt
federklammern aufnehmen und sichern kann, sondern auch
sonstige Halteeinsätze 38, etwa aus einem geeigneten
metallischen Material oder aus einem Kunststoffmaterial, wobei die Halteeinsätze
von vorn eingeschoben werden können und dann seitlich
des Hauptstegs in dem Doppel-U-Profil sitzen. Eine solche Ausführungs
form mit auf den Kopf gestellter Grundform der Trägerschiene
erweist sich besonders dort als vorteilhaft, wo
beispielsweise Filter
nur von unten eingesetzt werden können. Die Halteein
sätze verfügen über einen Vorsprung 38′ mit einem Ge
winde, durch welches von unten eine Druckschraube 39
geschraubt werden kann, die einen
Halterahmen 40 für ein Filter gegen
einen der jetzt oben liegenden beidseitigen Schenkel
13a′′ drückt. Der eigentliche Filter 41 ist nur schematisch
angedeutet; zur Abdichtung 42 kann eine flüssige
Dichtung, nämlich ein sogenanntes Liquid Seal, etwa Vaseline
eingegeben werden, während in den zumindestens teilweise
kreisförmigen Hohlraum 43 eine Trockendichtung, etwa
eine Gummischnur o. dgl. angeordnet ist. Die Verbindung
mit entsprechenden quer verlaufenden Trägerprofilen kann
wie weiter vorn erläutert erfolgen, wobei allerdings
zur Befestigung an der Rohdecke eine gesonderte Halte
schiene 44 vorzusehen ist, die mit üblichem doppel-
U-förmigem Profil eine Mutter 45 aufnimmt. Das nach unten
offene Hohlraumprofil 14 läßt sich durch einen geeigneten
Einsatz 46 abdecken.
In beiden Fällen ist es möglich, von unten in das Träger
profil, insbesondere im Bereich des senkrechten Hauptstegs,
Gewindebohrungen 47 (in Fig. 4) bzw. 48 im Einsatz 46 (Fig. 3) vorzusehen, da hier hinrei
chend Platz ist. So ist es möglich, von unten an
dieser Unterdecke Leuchten oder auch zusätzliche
Trennwände sicher zu befestigen und zu halten.
Claims (10)
1. Unterdecke mit einem abgehängten Traggerippe aus im
Querschnitt etwa T-förmigen, sich kreuzenden, an den
Kreuzungspunkten im Stoß miteinander verbundenen Längs-
und Quertragschienen, wobei das T-Profil jeder Trag
schiene im senkrechten Hauptsteg einen Hohllängsraum
aufweist und gesonderte Verbindungselemente von
T-förmiger Gestalt vorgesehen sind, deren
mittlerer Haltesteg jeweils in den Hohllängsraum einer
ersten Tragschiene eingeschoben und mindestens einer
der Basisstege des Verbindungselements außen am senk
rechten Hauptsteg einer hierzu quer verlaufenden zweiten Trag
schiene anschlägt und daran befestigt ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der mittlere Haltesteg (22) des
Verbindungselements (21) einen verdickten Teilabschnitt (22a)
aufweist, bis zu welchem er in den Hohllängsraum (12) einer ersten Tragschiene ein
geschoben ist und dessen Länge im wesentlichen dem
Abstand (A) des äußeren Randes der beidseitig jeder Tragschiene (10) angeordneten Tragschen
kel (13a, 13b) zur zugewandten
Außenfläche des senkrechten Hauptstegs (11) der Tragschiene (10) entspricht, und
daß im Stoß die
Längs- und Quertragschienen im Bereich ihrer unteren waagrechten
Tragschenkel bündig anliegen.
2. Unterdecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hohllängsraum (12) im senkrechten Hauptsteg
(11) von zwei im Abstand zueinander parallel verlau
fenden Teilstegen (11a, 11b) gebildet ist, die nach
oben in eine Abschlußplatte (15) übergehen und nach
unten beidseitig an die Tragschenkel (13a, 13b) anschließen,
auf denen Deckenelemente wie Kassetten u. dgl. aufliegen.
3. Unterdecke nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der verdickte Teilabschnitt (22a) des mittleren
Haltestegs (22) jedes Verbindungselements (21) unter
Bildung einer Schulter (24), mit welcher er an der
Vorderfläche des senkrechten Hauptstegs (11) der ersten Tragschiene anliegt,
bis zu den Außenabmessungen des Hauptstegs (11) verdickt ist, derart,
daß dieser Teilabschnitt des mittleren Haltestegs (22)
den senkrechten Hauptsteg (11) der ersten Tragschiene fortsetzt, und zwar bis zu
dem Ende des verdickten Teilabschnitts
(22a), an dem die beidseitig abgehenden Basisstege (23a, 23b)
flächig zur Befestigung an den zugewandten Außenflächen
des senkrechten Hauptstegs (11) einer zweiten Tragschiene anliegen.
4. Unterdecke nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Bildung eines doppel-U-förmi
gen Außenprofils beidseitig jedes senkrechten Haupt
stegs (11) jeder Tragschiene von den beidseitigen Tragschenkeln (13a,
13b) und im gleichen Abstand von der oberen Abschluß
platte (15) aufeinanderzu gerichtete kurze Profilstege
(18a, 19a; 18b, 19b) ausgehen, die beidseitig jedes
senkrechten Hauptstegs (11) einen großflächig offenen,
doppel-U-förmigen Profilhohlraum bilden.
5. Unterdecke nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß im Hohllängsraum (12) jedes senkrechten
Hauptstegs (11) jeder Tragschiene mit gleicher Höhe wie die kurzen Pro
filstege (18a, 18b, 19a, 19b) von oben bzw. unten nach innen gerich
tete Zwischenstege (20a, 20b) angeordnet sind.
6. Unterdecke nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Höhe des Verbindungselements
(21) dem freien Abstand zwischen den kurzen Profil
stegen (18a, 19a; 18b, 19b) entspricht, die beidsei
tig des senkrechten Hauptstegs (11) jeder Tragschiene (10) den offenen doppel-
U-förmigen Hohlraum bilden, in welchen die Basisstege
(23a, 23b) des Verbindungselements (21) bis zum An
schlag an die Außenfläche des senkrechten Hauptstegs (11)
eingeschoben und befestigt sind.
7. Unterdecke nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Befestigung der Basisstege (23a, 23b) an der
zugewandten Fläche des senkrechten Hauptstegs (11)
eine obere und eine untere Verschraubung (28) an der
quer verlaufenden Tragschiene (10) ausgebildet ist.
8. Unterdecke nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der mittlere Haltesteg (22) jedes
Verbindungselements (21) im Hohllängsraum (12) durch
mindestens einen Querbolzen oder durch Verschraubungen
gehalten ist.
9. Unterdecke nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die obere Abschlußplatte (15) je
des senkrechten Hauptstegs (11) einen nach oben offe
nen doppel-U-förmigen Hohlraum (14) bildet zur Auf
nahme von Muttern (17), in welche an der Rohdecke
befestigte Gewindetragstangen eingeschraubt sind.
10. Unterdecke nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß in den beiden Tragschenkeln (13a, 13b) zwischen den beiden Teil
stegen (11a, 11b) des senkrechten Hauptstegs (11)
Gewinde- oder Aufnahmebohrungen zur
Befestigung von Leuchten, Trennwänden o. dgl. vorgesehen sind.
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