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Kassettendecke
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Die Erfindung betrifft eine Kassettendecke mit einem abgehängten Gitterrahmen,
der aus kreuzend angeordneten, offene Felder bildende Rahmenprofilen besteht, wobei
die Felder durch plattenförmige Kassetten verschlossen sind, die durch am Umfang
angeordnete und an den Rahmenprofilen abgestützte Federn gegen einen waagerechten
Profilflansch abgedichtet angepreßt und unter Überwindung einer Rastfederkraft nach
oben aus dem jeweiligen Feld herausnehmbar sind.
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Zahlreiche Produktionsverfahren oder auch die Lagerung bestimmter
Erzeugnisse erfordern eine weitgehend sterile konditionierte Atmosphäre, so daß
die entsprechenden Räume klimatisiert und gasdicht gehalten werden müssen.
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Üblicherweise erfolgt die Belüftung bzw. der Gasaustauch und die Klimatisierung
über Öffnungen einer abgehängten Decke, oberhalb der der Raum zur Unterbringung
von Verteler.und Zuführkanälen ausgenutzt wird. Da dieser Raum insbesondere im industriellen
Anwendungsgebiet meist gleichzeitig auch zur Unterbringung von Kabelkanälen,
Filtern,
Ventilatoren und Beleuchtungseinrichtungen benutzt wird, ei-gibt sich die Notwendigkeit,
abgehängte gasdichte Decken auch begehen zu können und dazu von möglichst vielen
Stellen auch eine Zugänglichkeit zu erreichen.
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Aus dem DT-GM 1 735 300 ist eine Anordnung zur Befestigung von plattenförmigen
Schalldämpfungselementen an Decken bekannt, bei der die Dämpfungsplatten mit ihren
Rändern auf Flanschen von T-förmigen Längsträgern aufgelegt sind und von oben durch
an den Längsträgern befestigten Blattfedern gegen die Flansche gedrückt werden.
Da die Dämmplatten durch die Blattfedern von oben überdeckt werden, können sie nach
erfolgter Montage nur dann wieder von ihrer Auflage gelöst und aus den Kassettenfeldern
wieder herausgenommen werden, wenn zuvor die oberen Federklips von oben her beseitigt
werden. Somit ist eine Verschließbarkeit und Zugänglichkeit der bekannten Anordnung
einer abgehängten Decke nicht von unten möglich Bei einer anderen, aus der US-PS
3 875 717 bekannten abgehängten Decke ist eine von unten zugängliche Einstiegsöffnung
dadurch vorgesehen, daß man eine Kassette an einer Umfangskante mit einem Federklip
versieht, der von unten gegen einen waagerechten Flansch eines Tragprofils drückt
und mit diesem verrastet. Der F-ederklip besitzt einen gekrümmten Federabschnitt,
der beim Andrücken der Kassette beseitegebogen wird und sich dann nach Art einer
Rast oberhalb des Flansches des Rahmenprofils wieder spreizt.
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Zum öffnen muß ein bei geschlossener Decke nach unten vorspringender
Ansatz des Federklips erfaßt und gezogen
werden, damit die Rastfeder
wiederum im Vorbeigleiten an dem waagerechten Auflageflansch zusammengedrückt werden
kann. Dieser bekannte Vorschlag ist mit einem hohen Unsicherheitsfaktor belastet,
da der Federklip bzw. der kasteingriff des Federklips ständig das gesamte Gewicht
der herausnehmbaren Kassette abstützen muß. Die Begehbarkeit einer solchen Decke
ist unmöglich und die Haltekraft des Rasteingriffes kann nur dadurch ausreichend
groß genacht werden, indem man die Federkraft verstärkt, wodurch ab einem gewissen
Wert das Öffnen der Kassette bzw. die Uberwindung der Rastfederkraft praktisch unmöglich
gemacht wird.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kassettendecke der
eingangs beschriebenen Art dahingehend zu verbessern, daß bei einem weitgehend gleichmäßigen
Aufbau des Gitterrahmens der Decke aus einem einzigen Rahmenprofil d bei Gewährleistung
der Begehbarkeit und Gasdichtigkeit der Decke jede beliebige Kassette von unten
geöffnet und danach auch wieder von unten geschlossen werden kann.
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Diese Aufgabe ist nach dem Grundgedanken der Erfindung dadurch gelöst,
daß der senkrechte SChenkel des durchlaufende Längsriegel und dazwischen angeordnete
Querriegel bildenden ahmenprofils ;e eine obere, nach oben offene sowie eine oberhalb
des Auflageflansches angeordnete, nach einer Seite hin offene und im Grund erweiterte
Längsnut enthält, und daß die Querriegel jeweils mittels einer in eine Längsnut
eingelegten Gewindestange, die sich durch mit der Nut ausgefluchtete Querbohrungen
in den benachbarten Längsriegeln
erstreckt, mit den Längsriegeln
verspannt und durch Paßstifte, die in auf die andere Längsnut des Querriegels ausgerichteten
Bohrungen der benachbarten Längsriegel eingetrieben sind, gegen Verdrehen gesichert
sind.
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Es entsteht somit ein einfach herstellbares Rahmenprofil, das hohen
Belastungen standhält und auf besonders zweckmäßige Art zur Erstellung eines aus
Längsriegeln und Querriegeln bestehenden Gitterrahmens und zu deren Verspannung
untereinander innerhalb des Gitterrahmens geeignet ist. Aufgrund der in verschiedener
Höhe angeordneten Längsnuten lassen sich die Querriegel verdrehfest zwischen den
Längsriegeln mit Hilfe von Zugankern bzw. Gewindestangen mit den Längsriegeln verspannen,
ohne daß die dazu angewendeten Maßnahmen die Bewegungsfreiheit der Kassette beim
Öffnen und Schließen behindern. Es entsteht ein begehbarer und auch hoch beanspruchbarer
Gitterrahmen, der sich leicht zusammensetzen läßt und gleichmäßige Öffnungsfelder
mit Auflageflanschen für eine Dichtung und die darauf aufzusetzenden Kassetten bildet.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der senkrechte
Schenkel des in Form eines umgekehrten T ausgeführten Rahmenprofils eine untere,
die eine Nut enthaltende Verdickung, eine zweite, beiderseits Schrägflächen zur
Anlage der Rastfedern aufweisende, dafiberliegende Verdickung, sowie eine die nach
oben offene Längsnut enthaltende dritte obere Verdickung auf, wobei zwischen der
zweiten und dritten Verdickung beiderseitige waagerechte Längsnuten eingeformt sind,
in denen Bügel zum Übergreifen von mit Abhängestangen verbundenen Platten längsverschiebbar
sind.
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Das vorgeschlagene Mehrzwecke-Rahmenprofil enthält somit zusätzlich
zu den Längsnuten zur Aufnahme von Gewindestangen zur Verspannung bzw. Paßstiften
zur Verdrehsicherung gleichzeitig waagerechte Nuten zur verschiebbaren Halterung
der Aufhängebügel, so daß für die Aufhängepunkte des Gitterrahmens an der Rohdecke
keine besonders engen Toleranzen eingehalten zu werden brauchen. Dadurch, daß die
oberen und unteren Längsnuten innerhalb der Symmetrieachse des Rahmenprofils angeordnet
sind, kann dessen Querschnitt so klein wie möglich gehalten werden und wirkt auch
die Vekrspannung der Längsriegel wirksam auf den günstigsten Querschnitt des Rahmenprofils.
Darüberhinaus sind in das Rahmenprofil auch noch die Schrägflächen zur Anlage der
die jeweilige Kassette gegen die Dichtung pressenden Federn mit einbezogen.
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Die Erfindung ist weiterhin dadurch gekennzeichnet; daß die an der
zweiten Verdickung vorgesehenen Schrägflächen jeweils in einem Winkel von annähernd
300 zur Senkrechten nach oben divergierend verlaufen und als Anlage für Blattfedern
dienen, die einen mit seinem unteren Ende an der Kassette befestigten senkrechten
Schenkel aufweisen, von dessen oberem Ende ein auswärts gebogener Abschnitt ausgeht,
der einen unter ca. 900 entgegengesetzt abgebogenen, an den Schrägflächen zur Anlagekommenden
Abschnitt aufweist.
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Zum Öffenen eines Rahmenfeldes braucht somit die Kassette nur von
unten angehoben zu werden, wodurch die seitlich ~wirkende Komponente der Rastfedern
überwunden wird. Beim Schließen eines Kassettenfeldes reicht normalerweise die Schwerkraft
aus, um die Kassette nach unten auf den Flansch bzw. die darauf angeordnete Dichtung
aufliegen zu lassen.
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Zum Schließen eines Rahmenfeldes kann an die zuvor eingelegte Kassette
von unten eine Saugeinrichtung angelegt
werden. Die Schrägflächen
und die an den Umfangsrändern der Kassetten angeordneten Blattfedern sorgen für
einen ausreichenden Anpreßdruck zur Erzielung der Gasdichtigkeit, wobei die Kassette
gleichzeitig durch die sichere Auflage auf dem das Kassettenfeld begrenzenden Flansch
auch begehbar bleibt, während die Kraft zum Öffnen einer Kassette aufgrund der zweckmäßigen
Anordnung der Schrägflächen verhältnismäßig klein bleibt und leicht zu überwinden
ist.
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Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß in die
obere Längsnut der Querriegel eine Gewindestange eingeführt wird, die sich durch
dazu ausgefluchtete Querbohrungen in den Längsriegeln hindurcherstreckt, und daß
die angrenzenden bzw. fortsetzenden Querriegel eine quer durch die obere Verdickung
gehende Einfräsung zur Aufnahme einer Mutter enthalten, die auf die Gewindestange
aufgeschraubt wird, so daß mit Hilfe dieser einen von oben zugänglichen Schraubmutter
jeweils zwei Querriegel und ein dazwischen verlaufender Längsriegel mit-einander
verspannt werden. In Querbohrungen des Längsriegels, die auf die unteren Längsnuten
der benachbarten Querriegel ausgerichtet sind, wird jeweils ein Paßstift eingetrieben,
der die Querriegel gegen Verdrehen sichert.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen,
der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen.
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Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispiels näher erläutert.
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Es zeigen Fig. 1 eine perspektivische Teilansicht eines aufgehängten
Gitterrahmens für eine Kassettendecke nach der Erfindung, bei der die durch Kassetten
zu schließenden offenen Felder aus durchgehenden Längsriegeln und kürzeren, dazwischen
verspannten Querriegeln des gleichen Rahmenprofils gebildet sind, Fig. 2 einen senkrechten
Schnitt durch einen Längsriegel nach der Linie II-II in Fig. 1 und Fig. 3 einen
Schnitt durch eine Verspannungsstelle zwischen zwei Querriegeln und einem Längsriegel.
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Ein vorzugsweise aus Aluminium gezogenes Rahmenprofil 1o, das im wesentlichen
einer TT-Form entspricht, besitzt einen senkrechten Schenkel 11 sowie untere waagerechte
Querschenkel 19, an deren Außenseiten nach oben gerichtete Längsvorsprünge 19a vorgesehen
sein können. Aus dem Rahmenprofil 1o wird ein Gitterrahmen gemäß Fig. 1 für eine
Kassettendecke zusammengestellt, wozu man durchgehende Längsriegel 20 vorsieht,
die durch kürzere Querriegel 22 des gleichen Rahmenprofils auf Abstand gehalten
und miteinander verspannt werden. Die Länge der Querriegel 20 und ihr Abstand voneinander
entspricht einer vorzugsweise quadratischen Feldöffnung, die durch eine Kassette
41 (Fig. 2) verschlossen wird. Um die Unterseite des so gebildeten Gitterrahmens
bündig zu halten und um insbesondere eine um die Feldöffnung kontinuierlich herumführende
abdichtbare Auflagefläche für die Kassette zu erzielen, werden an den Enden der
Querriegel die waagerechten Querschenkel 19 über eine solche Länge abgeschnitten
bzw. ausgeklinkt, daß die senkrechten Schenkel 11 mit ihrer Stirnfläche möglichst
dicht bis an die Seitenfläche der senkrechten
Schenkel der Längsriegel
20 heranreichen.
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Der senkrechte Schenkel 11 des Rahmenprofils 10 besitzt eine untere
Verdickung 12 mit einer darin untergebrachten, vorzugsweise kreisförmigen Längsnut
13. Die gemäß Fig. 2 nach einer Seite hin offene Längsnut 13 besitzt eine größere
Breite als ihre Öffnung, so daß eine in die Längsnut eingeführte Zugstange geeigneten
Durchmessers nicht seitlich herausbewegt werden kann. Die äußeren Seitenflächen
21 der unteren Verdickung 12 haben den gleichen Abstand von der Längsmittelachse
des Rahmenprofils. Im Bereich der oberen Hälfte des senkrechten Schenkels 11 ist
eine zweite Verdickung 14 angeordnet mit beiderseitigen Schrägflächen, die beim
gezeigten Ausführungsbeispiel jeweils in einem Winkel von annähernd 300 zur Senkrechten
nach oben divergierend verlaufen und als Anlage- bzw. Abstützfläche für weiter unten
beschriebene Blattfedern 32 dienen, mit denen die jeweilige Kassette nach unten
gegen eine Dichtung vorgespannt sind. Zwischen der zweiten Verdickung 14 und einer
am oberen Ende des senkrechten Schenkels 11 des Rahmenprofils angeordneten dritten
Verdickung 16 sind beiderseits seitlich offene, waagerechte Längsnuten 18 vorgesehen.
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Die obere Verdickung 16 enthält eine nach oben offene Längsnut 17,
die wie die untere, seitlich offene Längsnut ia einen kreisrunden Querschnitt und
eine größere Breite aufweisen kann, als die nach oben gerichtete hoffnung, Die äußeren
Seitenflächen 24 der oberen Verdickung 16 sind gleichweit von der Längsmittelachse
des Schenkels 11 entfernt und fluchten mit den äußeren Seitenflächen 21 der unteren
Verdickung 12.
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In den beidseitig offenen waagerechten Längsnuten 18 zwischen der
mittleren und oberen Verdickung des Schenkels 11 werden gegeneinarder, einwärts
weisende waacerechte Tragschenkel 37 von Aufhängebügeln 36 aufgenommen. Die Aufhängebügel
36 sind in den Nuten 18 z.B. der Längsriegel 20 gemäß Fig. 1 verschiebbar, so daß
jeweils zwei Aufhängebügel 36 von beiden Seiten über eine Metallplatte 40 geschoben
werden können, die mittels einer Gewindebohrng 39 auf das untere EnJe eine mit Gewinde
versehenen b:.ängesange 38 aufgeschraubt und somit in der Höhe einstellbar ist.
Die Abhängestangen 38 werden durch beliebige bekannte Einr chtungen, z.B. mit Hilfe
von Haken an der Roh-decke befestigt und sind in Fluchtlinien er sprechend dem Rasierabstand
des Gitterrahmnes angeordret, wobei es auf die geraue Einhalt-ung von Längsabständen
nicht ankommt, da die Aufhärgebügel @@ entlang der Längsriegel 20 beliebig verschiebbar
sind.
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Ein Gitterrahmen k'nn aus dem erX @@ngsgemäßen Rahmenprofil weitgehend
am Boden vormontiert werden, bevor er aufgehängt wird. Zu diesem zweck werden z.B.
zwei Längsriegel 20, die zuvor mit unteren und oberen Quer @hrungen 25 bzw. 28 in
Höhe der Längsnuten 13 und 17 . Abstand der einzufügenden Querriegel 22 versehen
worden sind auf den Boden gelegt und mit den kürzeren Querriegeln 22 gemär Fig.
1 verbunden. An den vorbereiteten Querriegeln sind beidseitig die waagerechten Querschenkenl
19 auf eine solche Einge ausgeschnitten, daß der in dieser Länge stehendbleibende
senkrechte Schenkel 11 des Querriegels den Querrschenkel 19 des Längsriegels überragt
und mit seiner senkrechten Stirnfläche unmittelbar den äußeren Seitenflächen 21,
24 der Verdickungen 12 und 16 des Längsriegel gegenüberliegt. 3ntsprechend Fig.
1 wird nunmehr eie Gewindestange 76 durch die unteren Querbohrungen 25 der
Längsriegel
20 und durch die untere Längsnut 13 des Querriegel hindurchgeschoben und beidseitig
mit Muttern verschraubt und verspannt. Im Bereich der oberen Längsnut 17 des Querriegeis
und der damit ausgefluchteten Bohrungen 28 in den Längsriegeln 20 kann als Sicherung
eine gleiche Gewindestange vorgesehen und verschraubt werden, vorzugsweise werden
jedoch von den Außenseiten der Längsriegel aus Paß- oder Kerbstifte 27 eingetrieben,
die sichbis in die Längsnut 17 der Querriegel erstrecken.
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In der gleichen Weise können aucGitterrahmen oder Gitterralvenabschnitte
vormontiert werden, die mehr als zwei Längsriegel 20 aufweisen, wobei in diesem
Fall entsprechend längere Gewinde tangen verwendet werden können, die dann durch
die Folge von L ingsriegeln 20 und dia dazwischen angeordneten Querriegel 22 h.ndurchgesteckt
und verschraubt und verspannt werden. Bei einer bevorzugten Art der Montage des
Gitterrahmens wird gemäß Fig. 3 durch die obere Längsnut 17 des Querriegels ein.
Gewindestange 28 hindurchgeschoben, die sich durch die damit ausgefluchtete Querbdrung
28 des Längsriegels 20 erstreckt un noch in die Längsnut 17 des nächsten Querriegels
22a hint inragt und dort in eine MÜtter 29 hineingeschraubt wird, die in einem von
oben zugänglichen Schlitz 30 in der oberen Verdickung 16 eingesteckt und mit Hilfe
eines Schraubscilüssels angezogen wird. Der Querriegel 22a kann am gegenüberliegenden
Ende auf die gleiche Weise mit dem dort angeordneten Längsriegel verspannt werden.
Zur zusätzlichen Sicherunc der Querriegel gegen Verdrehen oder Kippen dient ein
Paßstift 27 , der in die untere Querbohrung des Längsriegels eirgeschlagen wird
und beiderseitig in die unteren Längsnuten 13 der beiderseitig anliegenden Quer
riegel 22, 22a ineinragt.
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Entsprechend Fig. 1 werden bei der Montage vor der Befestigung der
Querriegel 22 auf die Längsriegel 20 für jedes Kassettenfeld zwei Aufhängebugel
36 aufgeschoben, so daß die vorzugsweise oberhalb der jeweiligen Kreuzungspunkte
angeordneten Abhängestangen 38 und die daran befestigten Metallplatten 40 von beiden
Seiten jeweils mit einem Aufhängebügel 36 überfaßt werden können. Zur Vergleichmäßigung
des senkrechten Abstandes des Gitterrahmens von der Rohdecke bzw. zur Einnivellierung
des Gitterrahmens hebt man diesen im Bereich eines Kreuzungspunktes leicht an, so
daß die Aufhängebügel 36 beiseitegeschoben werden können, worauf man die Metallplatte
40 aufwärts oder abwärts in die erforderliche Höhe schraubt und dann die Aufhängebügel
wieder verschiebt.
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Auf die waagerechten Querschenkel 19 des Rahmenprofils wird innerhalb
der Rahmenöffnung gemäß Fig. 2 ein Dichtungsstreifen 23, vorzugsweise aus geschlossenporigem
Moosgummi aufgelect oder angeklebt, dessen Höhe größer ist als die der aufwärtsweisenden
Längsvorsprünge 19a, so daß bei aufliegender Kassette 41 gemäß Fig. 2 der Dichtungsstreifen
23 bis zur Höhe der Längsvorsprünge 19a zusammengedrückt wird und dann einen gasdichten
Abschluß gewährleistet. Der Dichtungsstreifen 23 erstreckt sich vorzugsweise über
die gesamte Lunge des jeweiligen Längsriegels 20, so daß auch die Unterseite des
in diesem Bereich ausgeschnittenen Querriegels 22 abgedichtet aufliegt. An der Stoßstelle
zwischen der Außenseite des Längsvorsprunges 19a und dem waagerechten Querschenkel
19 des Querriegels 22 kann eine Abdichtung mit Hilfe von dauerelastischem Kittvcrgenommen
werden.
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An dem aufwärts gebogenen Rand 42 der Kassette sind gemäß Fig. 2 an
mehreren über den Umfang verteilten Stellen Klemmfedern 32 als Blattfeder befestigt,
z.B.
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angepunktet oder angeklebt. Jede Klemmfeder 32 besitzt einen am Kassettenrand
42 befestigten senkrechten Federschenkel 33, an dessen oberen Ende sich ein stumpfwinklig
nach außen abgebogener kürzerer Abschnitt 34 anschließt.
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Von diesem Abschnitt 34 geht ein etwa rechtwinklig zurück gebogener
Anlageabschnitt 35 der Klemmfeder aus, der an der Schrägfläche 15 der mittleren
Verdickung 14 des Rahmenprofils so zur Anlage kommt, daß die Kassette 41 mit einer
senkrecht nach unten wirkenden Komponente der Federkraft, zuzüglich zu ihrem Eigengewicht,
gegen den Dichtungsstreifen 23 angedrückt wird. Aufgrund dieser Anordnung wird eine
zuverlässige Gasdichtigkeit der Kassettendecke erreicht, bei der man die einzelnen
Kassetten von unten öffnen und danach auch wieder von unten schlleXen kann, um die
oberhalb der abgehängten Decke untergebrachten Kabetkanäle, Beleuchtungs- und Klimatisierungsanlagen
mit Filtern, .tentilatoren usw. je nach Erfordernis warten zu können.