DE2804866B2 - Bodenanschluß für eine feuerhemmende Raumtrennwand - Google Patents
Bodenanschluß für eine feuerhemmende RaumtrennwandInfo
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- E04B2/82—Removable non-load-bearing partitions; Partitions with a free upper edge characterised by the manner in which edges are connected to the building; Means therefor; Special details of easily-removable partitions as far as related to the connection with other parts of the building
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Description
Die Erfindung betrifft einen für eine feuerhemmende
Raumtrennwand oder dergleichen, deren Tragkonstruktion vertikale Pfosten aufweist, die am Boden und an der
Decke mittels dort horizontal verlaufender Schienen aus unbrennbarem Material geführt bzw. an diesen
befestigt und beidseitig mit Deckplatten versehen sind, welche zwischen sich plattenförmige Elemente aus
Wärmedämmstoff einschließen, bestimmten Bodenanschluß, der zwei horizontal verlaufende, Z-förmige
Metallprofilleisten aufweist, welche mittelbar von einer unteren Einschaltung einer leistenförmigen Bodenplatte
auf dem Boden ruhenden Stellschraube abgestützt sind, mit ihren horizontalen Schenkeln die Deckplatten
tragen, mit ihren vertikalen oberen Abwinkelungen die plattenförmigen Elemente aus Wärmedämmstoff und
gegebenenfalls die vertikalen Pfosten seitlich fixieren und mit ihren unteren vertikalen Abwinkelungen je an
einer Bodenanschlußleiste flächig anliegen.
Mit einer derartigen Raumtrennwand kann ein größerer Raum in kleinere Teilräume aufgeteilt werden,
oder aber sie kann auch die Rückwand eines Schranks sein, die für die Raumtrennung benutzt wird. Derartige
Raumtrennwände, eventuell auch Schranke, werden beispielsweise auch verwendet zur Abtrennung von
Gängen gegenüber Arbeitsräiimen, speziell Büroräumcn, wenn eine Raumetage zunächst ohne jegliche
Trennwände hergestellt und dann später durch den Einbau von Trennwänden oder Trennschränken entsprechend den Bedürfnissen aufgeteilt wird.
In der Zeitschrift »Bau- und Möbelschreiner«, Heft 11,1971, ist auf Seite 73 oben eine nichttragende,
versetzbare Trennwand der Feuerwiderstandsklasse F 90 gezeigt, die einen verstellbaren Bodenanschluß
aufweist. Die dort angegebene Konstruktion hat den
Nachteil, daß erstens die auf der Bodenschiene
befindliche Isolierschicht aus Mineralfasermatten je
nach Verstellung verringert oder verstärkt werden muß, um die Bildung von Hohlräumen bzw. eine Unterbrechung der Isolierung zu vermeiden, und zweitens die
Bodenanschlußleisten erst nach erfolgter Justierung an
is den Z-förmigen Metallprofilleisten befestigt werden
können. Das bedingt einen hohen Arbeitsaufwand.
Ganz allgemein bereitet aber in jedem Falle der Bodenanschluß einer feuerhemmenden, raumtrennenden Wand, speziell einer hohen Feuerwiderstandsklasse,
wie F 90 oder darüber, Probleme. Dieser Bodenanschluß muß nämlich einmal statisch dazu in der Lage sein, das
Gewicht der raumtrennenden Wand aufzunehmen, zugleich aber eine justierbarkeit gewährleisten, und
zwar beispielsweise zur Anpassung an Bodenuneben
heiten des Gebäudes, in welches die Wand eingebaut
werden soll. Zugleich dürfen aber die Teile, die für die Verbindung der Trennwand mit dem Boden benutzt
werden, keine eigene Brennbarkeit aufweisen, und sie müssen, trotz der für die Justierbarkeit erforderlichen
Beweglichkeit, im Falle eines Brandes absolute Gasdichtigkeit haben, so daß keine Brandgase, die ja außer
Giftigkeit auch einen Hitzetransport mit sich bringen, von einem brennenden Raum in den benachbarten
Raum übertragen werden können. Die feuerhemmende
Wand soll außerdem trotz der ohnehin schwierigen
Lösung der vorstehend geschilderten Anforderungen und ohne die Notwendigkeit der Verwendung zusätzlicher Bauteile leicht de- und remontierbar, insbesondere
also versetzbar, ausgebildet sein. Ferner sind die
Forderungen zu erfüllen, daß die feuerhemmende Wand
optisch einer normalen Trennwand entsprechen soll, weil in manchen Räumen teils feuerhemmende teils
normale Trennwände zum Einsatz kommen, und außerdem, daß im Hinblick auf die Ausbildung und die
praktischen Erfahrungen des Montagepersonals die Arbeitsgänge bei der Montage bzw. Demontage
möglichst ähnlich wie bei einer normalen Trennwand sein sollen.
^o justierbaren Bodenanschluß für eine fcucrhemmcndc
Trennwand ebenfalls feuerhemmend und zugleich so auszubilden, daß die Wand mit einfachen Mitteln
jederzeit auf- und abgebaut werden kann und ilic ästhetischen Bedürfnisse befriedigt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß die Bodenanschlußleisten unter Zwischenschaltung je eines Dichtungsstreifens zwischen ihnen und dem
Boden mit der leistenförmigen Bodenplatte verschraubt sind und daß die mittelbare Abstützung der Z-förmigcn
Metallprofilleisten, deren untere vertikale Schenkel von außen her die beiden Bodenanschlußleisten verschieblich übergreifen, durch einen T-förmigen Riegel aus
feuerbeständigem Material erfolgt, dessen Steg ebenfalls verschieblich zwischen die Bodenanschlußleisten
sr> eingreift und eine durchgehende, auch seinen Flansch
durchdringende Bohrung für die Stellschraube aufweist, die von oben her betätigbar ist und mit einer den Steg
von unten her abstützenden, unverdrehbaren Gegen-
mutter versehen ist.
Beim Bodenanschluß einer feuerhemmenden Wand ist es wegen der auftretenden Kräfte und wegen der
erforderlichen Justierbarkeit nur schwer oder mit erheblichen zusätzlichen Kosten möglich, unter Hitzeeinwirkung
aufschäumende Materialien zur Gasabdichtung zu verwenden. Das wird bei der Trennwand nach
der Erfindung weitgehend dadurch ausgeglichen, und dadurch die erforderliche Gasdichtigkeit, besonders am
Boden, weitgehend erzielt, daß der Bodenanschluß eine Mehrfach-Labyriiuh-Abdichtung bildet
Alle Teile bestehen aus unbrennbarem Werkstoff der Baustoffklasse A 2 bzw. A 1, und die außenliegenden
Teile werden außerdem noch durch ein Stahlblech-Profil von Z-förmigem Querschnitt weitgehend vor
Hitzeeinwirkung geschützt
Für die im Steg des T-Profils vorgesehene, der
vertikalen Verstellung dienenden Schrauben sind zweckmäßig an der Unterseite dieses Stegs des
T-förmigen Riegels Stahl-Einschlagmuttern vorgesehen, welche das Gegengewinde für die in diesem Steg
vorgesehenen Abstützschrauben aufweisen. Diese Muttern werden ja bei der Abstützung nur auf Druck
gegenüber der Unterseite des Stegs beansprucht, so daß sie keine besonders feste Verbindung mit dieser
Steg-Unterseite benötigen, sondern lediglich eine besonders bei der Montage nützliche Halterung an der
richtigen Stelle.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Die Zeichnung zeigt einen vertikalen Querschnitt quer zur Wandebene durch das untere Ende einer
Raumtrennwand einschließlich der Einzelheiten der Verbindung dieser Trennwand mit dem Boden.
An der Oberseite 1 des Bodens sind zwei zueinander
und zur Wandebene parallele, aus unbrennbarem Werkstoff (Baustoffklassc A 2) bestehende, eventuell
außen auch noch foliierie oder in anderer Weise oberflächenbeschichtete vertikale Bodenanschlußleisten
2 mittels nur durch strichpunktierte Linien angedeuteter Schrauben 3 an einer Bodenplatte 5 aus
Eisen oder Stanl oder anderem geeignetem Material, welche sich zwischen den beiden Dichtungsstreifen 4
befindet, befestigt (es wären auch andere form- oder kraftschlüssige Verbindungen möglich), und zwar unter
Zwischenschaltung je einer außcnliegenden Dichtungsleiste 4, die beispielsweise aus geschlossenzelligem PVC
bestehen kann. Zwischen den beiden Bodenanschlußlcislcn
2 ist ein ebenfalls aus Baustoffklasse A 2 bestehendes Teil, und zwar ein Steg 6 eines T-förmigen
Riegels, verschiebbar gelagert, das sich mittels von seiner Oberseite her durch entsprechende Bohrungen 9
zugänglicher Einstellschrauben 7 auf der Bodenplatte 5 abstützt. Die Einstellschrauben 7 sind zu diesem Zweck
an ihrer Oberseite innenseitig vier- oder sechskantig od. dgl. ausgebildet (Imbusschraube), um damit eine
Einstellung des aus dem Steg 6 und dem Flansch 8 bestehenden, insgesamt T-förmigen Riegels auf der
ίο Bodenplatte 5 zu erreichen. Das Gegengewinde für die
Einstellschrauben 7 befindet sich in einer Stahl-Einschlagmutter
19, die an der Unterseite des Stegs 6 des T-förmigen Riegels befestigt ist. Steg 6 und Flansch 8
sind fest miteinander verbunden; die Nut-Feder-Verbindung, die aus der Zeichnung ersichtlich ist, hat lediglich
fertigungstechnische Gründe. Steg 6 und Flansch 8 sind aber normalerweise durch Verleimung und zusätzliche
Verklammerung fest miteinander verbunden.
An der Oberseite des Flansches 8 sind mittels nur durch Mittellinien angedeuteter, mit 10 bezeichneter
Schrauben z'A'ei Metallprofilleisten 11 von Z-förmigem
Querschnitt befestigt, welche mit il-.«n senkrechten Stegen zumindest zum größten Teil ihr :r Höhe die
Bodenanschlußleisten 2 abdecken und auf deren horizontalen Flanschen die Unterkanten der Deckplatten
12 aufliegen. Dazwischen sind noch Dichtungsstreifen 13 a is geschlossenzelligem PVC-Dichtungsband
vorgesehen. Zwischen den beiden Deckplatten 12, deren eigentliche Befestigung und Halterung an den (nicht
μ dargestellten) Pfosten erfolgt, befinden sich zwei
Mineralfaserplatten 14, die durch einen rechteckigen, ringsumlaufenden Rahmen 15 auf Abstand voneinander
gehafcen werden, so daß zwischen ihnen ein freier Zwischenraum 16 verbleibt, der sowohl bezüglich der
Wärmedämmung als auch der Schalldämmung von besonderer Wichtigkeit ist. Durch an den Flansenen der
Metallprofilleisten 11 befindliche, nach oben vertikale
Abwinkelungen 17 werden die Mineralfaserplatten 14 und der Rahmen 15 horizontal quer zur Wandebene in
ihrer Lage fixiert. Diese Abwinkelungen 17 dienen juch
zur Fixierung der unteren Enden der (nicht dargestellten) Pfosten der Trennwand.
Die Mineralfaserplatten 14 sollten zweckmäßig eine solche Steifigkeit aufweisen, daß eine Halterung entlang
der Unter- und Oberkante ausreichend ist und eine Halterung an dem Pfosten nicht nötig ist. Dadurch
ergibt sich eine wesentliche Montageerleichterung, weil man dann diese Platten nicht an den Pfosten in
irgendeiner Weise befestigen muß.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch;Für eine feuerhemmende Raumtrennwand oder dergleichen, deren Tragkonstruktion vertikale Pfosten aufweist, die am Boden und an der Decke mittels dort horizontal verlaufender Schienen aus unbrennbarem Material geführt bzw. an diesen befestigt und beidseitig mit Deckplatten versehen sind, welche zwischen sich plattenförmige Elemente aus Wärmedämmstoff einschließen, bestimmter Bodenanschluß, der zwei horizontal verlaufende, Z-förmige Metallprofilleisten aufweist, welche mittelbar von einer unter Einschaltung einer leistenförmigen Bodenplatte auf dem Boden ruhenden Stellschraube abgestützt sind, mit ihren horizontalen Schenkeln die Deckplatten tragen, mit ihren vertikalen oberen Abwinkelungen die plattenförmigen Elemente aus Wärmedämmstoff und gegebenenfalls die vertikalen Pfosten seitlich fixieren und mit ihren unteren vertikalen Abwinkelungen je an einer Bodenanschlußleiste flächig anliegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenanschiußieisten (2) unter Zwischenschaltung je eines Dichtungsstreifens (4) zwischen ihnen und dem Boden (1) mit der leistenförmigen Bodenplatte (5) verschraubt sind und daß die mittelbare Abstützung der Z-förmigen Metallprofilleisten (11), deren untere vertikale Schenkel von außen her die beiden Bodenanschlußleisten (2) verschieben übergreifen, durch einen T-förmigen Riegel aus feuerbeständigem Material erfolgt, dessen Steg (6) ebenfalls verschieblich zwischen die Bodenanschlußleisten (2) eingreift und eine durchgehende, auch seinen Flansch (8) durchdringende Bohrung (9) für die Stellschraube (7) aufweist, die von oben her betätigbar ist und mit einer den Sieg (6) von unten her abstützenden, unverdrehbaren Gegenmutter (19) versehen ist.
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