DE7730220U1 - Kassettendecke - Google Patents

Kassettendecke

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DE7730220U1
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Metallbau Ritter-Trennwaende 7032 Sindelfingen GmbH
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Description

.:.. DJt3U-IWCWlLHRlDrRAECK
PATENTANWALT 7 STUTTGART 1, MOBERSTRASSE 8 · TELEFON (0711) 244003
Metallbau Ritter-Trennwände GmbH,
Sindelfingen - R 522 -
.Kassettendecke
Die Erfindung betrifft eine Kassettendecke mit einem abgehängten Gitterrahmen/ der aus kreuzend angeordneten/ offene Felder bildende Rahmenprofilen besteht/ wobei die Felder durch plattenförmige Kassetten verschlossen sind, die durch am Umfang angeordnete und an den Rahmenprofilen abgestützte Federn gegen einen waagerechten Profilflansch abgedichtet angepreßt und unter Überwindung einer Rastfederkraft nach oben aus dem jeweiligen Feld herausnehmbar sind.
Zahlreiche Produktionsverfahren oder auch die Lagerung bestimmter Erzeugnisse erfordern eine weitgehend sterile konditionierte Atmosphäre, so daß die entsprechenden Räume klimatisiert und gasdicht gehalten werden müssen, üblicherweise erfolgt die Belüftung bzw. der Gasaus tausch und die Klimatisierung über öffnungen einer abgehängten Decke, oberhalb der der Raum zur unterbringung von Verteiler- und Zuführkanälen ausgenutzt wird. Da dieser Raum insbesondere im industriellen Anwendungsgebiet meist gleichzeitig auch zur Unterbringung von Kabelkanälen t
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Filtern/ Ventilatoren und Beleuchtungseinrichtungen benutzt wird, ergibt sich die Notwendigkeit, abgehängte gasdichte Decken auch begehen zu können und dazu von möglichst vielen Stellen auch eine Zugänglichkeit zu erreichen.
Aus dem DT-GM 1 735 300 ist eine Anordnung zur Befestigung von plattenförmigen Schalldämpfungselementen an Decken bekannt, bei der die Dämpfungsplatten mit ihren Rändern ftuf Flanschen von T-förmigen Längsträgern aufgelegt sind und von oben durch an den Längsträgern befestigten Blattfedern gegen die Flansche gedrückt werden. Da die Dämmplatten durch die Blattfedern von oben überdeckt werden, können sie nach erfolgter Montage nur dann wieder von ihrer Auflage gelöst und aus den Kassettenfeldern wieder herausgenommen werden, wenn zuvor die oberen Federklips von oben her beseitigt werden. Somit ist eine Verschließbarkeit und Zugänglichkeit der bekannten Anordnung einer abgehängten Decke men? möglich.
Bei einer anderen, aus der US-PS 3 875 717 bekannten abgehängten Decke ist eine von unten zugängliche Einstiegsöffnung dadurch vorgesehen, daß man eine Kassette an einer ümfangskante mit einem Federklip versieht, der von urten gegen einen waagerechten Flansch eines Tragprofils drückt und mit diesem verrastet. Der F-ederklip besitzt einen gekrümmten Federabschnitt, der beim Andrücken der Kassette beiseitegebogen wird und sich dann nach Art einer Rast oberhalb des Flansches des Rahmenprofils wieder spreizt. Zuiii öffnen muß ein bei geschlossener Decke nach unten vorspringender Ansatz des Federklips erfaßt und gezogen
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werden, damit die Rastfeder wiederum im Vorbeigleiten an dem waagerechten Auflageflansch zusammengedrückt werden kann, Dieser bekannte Vorschlag ist mit einem hohen Uneicherheitsfaktor belastet, da der Federklip bzw. der Rasteingriff des Federklips ständig das gesamte Gewicht der herausnehmbaren Kassette abstützen muß. Die Begehbarkeit einer solchen Decke ist unmöglich und die Haltekraft des Rasteingriffes kann nur dadurch ausreichend groß gemacht werden, indem man die Federkraft verstärkt, wodurch ab einem gewissen Wert das öffnen der Kassette bzw. die Überwindung der Rastfederkraft praktisch unmöglich gemacht wird.
Dar Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kassettendecke der eingangs beschriebenen Art dahingehend zu verbessern, daß bei einem weitgehend gleichmäßigen Aufbau des Gitterrahmens der Decke aus einem einzigen Rahmenprofil und bei Gewährleistung der Begehbarkeit und Gasdichtigkeit der Decke jede beliebige Kassette von unten geöffnet und danach auch wieder von unten geschlossen werden kann.
Diese Aufgabe ist nach dem Grundgedanken der Erfindung dadurch gelöst, daß der senkrechte schenkel des durchlaufende Längsriegel und dazwischen angeordnete Querriegel bildenden Rahmenprofils je eine obere, nach oben offene sowie eine Oberhalb des Auflageflansches angeordnete, nach einer Seite hin offene und im Grund erweiterte Längsnut enthält, und daß die Querriegel jeweils mittels einer in eine Längsnut eingelegten Gewindestange, die sich durch mit der Nut ausgefluchtete Querbohrungen in den benachbarten Längsriegeln
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erstreckt, mit den Längsriegeln verspannt und durch Paßstifte, die in auf die andere Längsnut des Querriegels ausgerichteten Bohrungen der benachbarten Längsriegel eingetrieben sind, gegen Verdrehen gesichert sind.
Es entsteht somit ein einfach herstellbares Rahmenprofil, das hohen Belastungen standhält und auf besonders zweckmäßige Art zur Erstellung eines aus Längsriegeln und Querriegeln bestehenden Gitterrahmens und zu deren Verspannung untereinander innerhalb des Gitterrahmens geeignet ist. Aufgrund der in verschiedener Höhe angeordneten Längsnuten lassen sich die Querriegel verdrehfest zwischen den Längsriegeln mit Hilfe von Zugankern bzw. Gewindestangen mit den Längsriegeln verspannen, ohne daß die dazu angewendeten Maßnahmen die Bewegungsfreiheit der Kassette beim öffnen und Schließen behindern. Es entsteht ein begehbarer und auch hoch beanspruchbarer Gitterrahmen, der sich leicht zusammensetzen läßt und gleichmäßige Öffnungsfelder mit Auflageflanschen für eine Dichtung und die darauf aufzusetzenden Kassetten bildet.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der senkrechte Schenkel des in Form eines umgekehrten T ausgeführten Rahmenprofils eine untere, die eine Nut enthaltende Verdickung, eine zweite, beiderseits Schrägflächen zur Anlage der Rastfedern aufweisende, daüberliegende Verdickung, sowie eine die nach oben offene Längsnut enthaltende dritte obere Verdickung auf, wobei zwischen der zweiten und dritten Verdickung beiderseitige waagerechte Längsnuten eingeformt sind, in denen Bügel zum Übergreifen von mit Abhängestangen verbundenen Platten längsverschiebbar sind.
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Das vorgeschlagene Mehrzwecke-Rahmenprofil enthält somit zusätzlich zu den Längsnuten zur Aufnahme von Gewindestangen zur Verspannung bzw. Paßstiften zur Verdrehsicherung gleichzeitig waagerechte Nuten zur verschiebbaren Halterung der Aufhängebügel, so daß für die Aufhängepunkte des Gitterrahmens an der Rohdecke keine besonders engen | Toleranzen eingehalten zu werden brauchen. Dadurch, daß die oberen und unteren Längsnuten innerhalb der Symmetrieachse des Rahmanprofils angeordnet sind, kann dessen Querschnitt so klein wie möglich gehalten werden und wirkt auch die Vekrspannung der Längsriegel wirksam auf den günstigsten Querschnitt des Rahmenprofils. Darüberhinaus sind in das Rahmenprofil auch noch die Schrägflächen zur Anlage der die jeweilige Kassette gegen die Dichtung pressenden Federn mit einbezogen.
Die Erfindung ist weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß die an der zweiten Verdickung vorgesehenen Schrägflächen jeweils in einem Winkel von annähernd 30° zur Senkrechten nach oben divergierend verlaufen und als Anlage für Blattfedern dienen, die einen mit seinem unteren Ende an der Kassette befestigten senkrechten Schenkel aufweisen, von dessen oberem Ende ein auswärts gebogener Abschnitt ausgeht, der einen unterca. 90° entgegengesetzt abgebogenen, an den Schrägflächen zur Anlagekoiranenden Abschnitt aufweist. Zum offenen eines Rahmenfeldes braucht somit die Kassette nur von unten angehoben zu werden, wodurch die seitlich wirkende Komponente der Rastfedern überwunden wird. Beim Schließen eines Kassettenfeldes reicht normalerweise die Schwerkraft aus, um die Kassette nach unten auf den Flansch bzw. die darauf angeordnete Dichtung aufliegen zu lassen. Zum Schließen eines Rahmenfe.1 des kann an die zuvor eingelegte Kassette von unten eine Saxigeinrichtung angelegt
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werden. Die Schrägflächen und die an den umfangsrändern der Kassetten angeordneten Blattfedern sorgen für einen ausreichenden Anpreßdruck zur Erzielung der Gasdichtigkeit, wobei die Kassette gleichzeitig durch die sichere Auflage auf dem das Kassettenfeld begrenzenden Flansch auch begehbar bleibt, während die Kraft zum öffnen einer Kassette aufgrund der zweckmäßigen Anordnung der Schrägflächen verhältnismäßig klein bleibt und leicht zu überwiden ist.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß in die obere Längsnut der Querriegel eine Gewindestange eingeführt wird, die sich durch dazu ausgefluchtete Querbohrungen in den Längsriegeln hindurcherstreckt, und daf die angrenzenden bzw. fortsetzenden Querriegel eine quer durch die obere Verdickung gehende Einfräsung zur Aufnahme einer Mutter enthalten, die auf die Gewindestange aufgeschraubt wird, so daß mit Hilfe dieser einen von oben zugänglichen Schraubmutter jeweils zwei Querriegel und ein- dazwischen verlaufender Längsriegel mit-einancer verspannt werden. In Querbohrungen des Längsriegels, die auf die unteren Längsnuten der benachbarten Querriegel ausgerichtet sind, wird jeweils ein Paßstift eingetrieben, der die Querriegel gegen Verdrehen sichert.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen.
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Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Teilansicht eines aufgehängten Gitterrahmens für eine Kassettendecke nach der Erfindung, bei der die durch Kassetten zu schließenden dienen Felder aus durchgehenden Längsriegeln und kürzeren, dazwischen verspannten Querriegeln des gleichen Rahmenprofils gebildet sind,
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt duch einen Längsriegel nach der Linie II-II in Fig. 1, und
Fig. 3 einen Schnitt durch eine Verspannungsstelle zwischen zwei Querriegeln und einem Längsriegel.
Ein vorzugsweise aus Aluminium gezogenes Rahmenprofil 10, das im wesentlichen einer T-Form entspricht, besitzt einen senkrechten Schenkel 11 sowie untere waagerechte Querschenkel 19, an deren Außenseiten nach oben gerichtete Längsvorsprünge 19a vorgesehen sein können. Aus dem Rahmenprofil 10 wird ein Gitterrahmen gemäß Fig. 1 für eine Kassettendecke zusammengestellt, wozu man durchgehende Längsriegel 20 vorsieht, die durch kürzere Querriegel 22 des gleichen Rahmeiprcfils auf Abstand gehalten und miteinander verspannt werden. Die Länge der Querriegel 20 und ihr Abstand voneinander entspricht einer vorzugsweise quadratischen Feldöffnung, die durch eine Kassette 41 (Fig. 2) verschlossen wird. Um die Unterseite des so gebildeten Gitterrahmens bündig zu halten und am insbesondere eine um die Feldöffnung kontinuierlich herumführende abdichtbare Auflagefläche für die Kassette zu erzielen, werden an den Enden der Querriegel die waagerechten Querschenkel 19 über eine solche Länge abgeschnitten bzw. ausgeklinkt, dkaß die senkrechten Schenkel 11 mit ihrer Stirnfläche möglichst dicht bis an die Seitenfläche der senkrechten
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Schenkel der Längsriegel 20 heranreichen.
Der senkrechte Schenkel 11 des Rahmenprofils 10 besitzt eine untere Verdickung 12 mit einer darin untergebrachten, vorzugsweise kreisförmigen Längsnut 13. Die gemäß Fig. 2 nach einer Seite hin offene LMngsnut 13 besitzt eine größere Breite als ihre Öffnung/ so daß eine in die Längsnut eingeführte Zugstange geeigneten Durchmessers nicht seitlich herausbewegt werden kann. Die äußeren Seitenflächen 21 der unteren Verdickung 12 haben den gleichen Abstand von der Längsmittelachse des Rahmenprofils. Im Bereich der oberen Hälfte des senkrechten Schenkels 11 ist eine zweite Verdickung 14 angeordnet mit beiderseitigen Schrägflächen, die beim gezeigten Ausführungsbeispiel jeweils in einem Winkel von annähernd 30° zur Senkrechten nach oben divergierend verlaufen und als Anlage- bzw. Abstützfläche für weiter unten beschriebene Blattfedern 32 dienen, mit denen die jeweilige Kassette nach unten gegen eine Dichtung vorgespannt sind. Zwischen der zweiten Verdickung 14 und einer am oberen Ende des senkrechten Schenkels 11 des Rahmenprofils angeordneten dritten Verdickung 16 sind beiderseits seitlich offene, waagerechte Längsnuten 18 vorgesehen. Die obere Verdickung 16 enthält eine nach oben offene Längsnut 17, die wie die untere, seitlich offene Längsnut 13 einen kreisrunden Querschnitt und eine größere Breite aufweisen kann, als die nach oben gerichtete Öffnung, Die äußeren Seitenflächen 24 der oberen Verdickung 16 sind gleichweit von der Längsmittelachse des Schenkels 11 entfernt und fluchten mit den äußeren Seitenflächen 21 der unteren Verdickung 12.
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in den beidseitig offenen waagerechten Längsnuten 18 zwischen der mittleren und oberen Verdickung des Schenkels 11 werden gegeneinander/ einwärts weisende waagerechte Tragschenkel 37 von Aufhängebügeln 36 aufgenommen. Die Aufhängebügel 36 sind in den Nuten 18 z.B. der Längsriegel 20 gemäß Fig. 1 verschiebbar, so daß jeweils zwei Aufhängebügel 36 von beiden Seiten über eine Metallplatte 40 geschoben werden können, die mittels einer Gewindebohrung 39 auf das untere Ende einer mit Gewinde versehenen Abhängeäange 38 aufgeschraubt und somit in der Höhe einstellbar ist. Die Abhängestangen werden durch beliebige bekannte Einrichtungen, z.B. mit Hilfe von Haken an der Roh-decke befestigt und sind in Fluchtlinien entsprechend dem Rasterabstand des Gitterrahmens angeordnet, wobei es auf die genaue Einhalt-ung von Längsabständen nicht ankommt, da die Aufhängebügel 36 entlang der Längsriegel 20 beliebig verschiebbar sind.
Ein Gitterrahmen kann aus dem erfindungsgemäßen Rahmenprofil weitgehend am Boden vormontiert werden, bevor er aufgehängt wird. Zu diesem Zweck werden z.B. zwei Längsriegel 20, die zuvor mit unteren und oberen Querbohrungen 25 bzw. 28 in Höhe der Längsnuten 13 und 17 im Abstand der einzufügenden Querriegel 22 versehen worden sind, auf den Boden gelegt und mit den kürzeren Querriegeln 22 gemäß Fig. 1 verbunden. An den vorbereiteten Querriegeln sind beidseitig die waagerechten Querschenkel 19 auf eine solche Länge ausgeschnitten, daß der in dieser Länge stehenbleibende senkrechte Schenkel 11 des Querriegels den Querschenkel 19 des Längsriegels überragt und mit seiner senkrechten Stirnfläche unmittelbar den äußeren Seitenflächen 21, 24 der Verdickungen 12 und 16 des |
Längsriegel gegenüberliegt. Entsprechend Fig. 1 wird nunmehr |
eine Gewindestange 26 durch die unteren Querbohrungen 25 der f
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Längsriegel 20 und durch die untere Längsnut 13 des Querriegel· hindurchgeschoben und beidseitig mit Muttern verschraubt und verspannt. Im Bereich der oberen Längsnut 17 des Querriegels und der damit ausgefluchteten Bohrungen 28 in den Längsriegeln 20 kann als Sicherung eine gleiche Gewindestange vorgesehen und verschraubt werden, vorzugsweise werden jedoch von den Außenseiten der Längsriegel aus Paß- oder Kerbstifte 27 eingetrieben, die sichbis in die Längsnut 17 der Querriegel erstrecken.
In der gleichen Weise können auch Gitterrahmen oder Gitterrahmenabschnitte vormontiert werden, die mehr als zwei Längsriegel 20 aufweisen, wobei in diesem Fall entsprechend längere Gewindestangen verwendet werden können, die dann durch die Folge von Längsriegeln 20 und die dazwischen angeordneten Querriegel 22 hindurchgesteckt und verschraubt und verspannt werden. Bei einer bevorzugten Art der Montage des Gitterrahmens wird gemäß Fig. 3 durch die obere Längsnut 17 des Querriegels eine Gewindestange 28 hindurchgeschoben, die sich durch die damit ausgefluchtete Querbdrung 28 des Längsriegels 20 erstreckt und noch in die Längsnut 17 des nächsten Querriegels 22a hineinragt und dort in eine Mütter 29 hineingeschraubt wird, die in einem von oben zugänglichen Schlitz 30 in der oberen Verdickung 16 eingesteckt und mit Hilfe eines Schraubschlüssels angezogen wird. Der Querriegel 22a kann am gegenüberliegenden Ende auf die gleiche Weise mit dem dort angeordneten Längsriegel verspannt werden. Zur zusätzlichen Sicherung der Querriegel gegen Verdrehen oder Kippen dient ein Paßstift 27, der in die untere Querbohrung des Längsriegels eingeschlagen wird und beiderseitig in die unteren Längsnuten 13 der beiderseitig anliegenden Querriegel 22, 22a hineinragt.
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Entsprechend Fig. 1 werden bei der Montage vor der Befestigung der Querriegel 22 auf die Längsriegel 20 für jedes Kassettenfeld zwei Aufhängebügel 36 aufgeschoben, so daß die vorzugsweise oberhalb der jeweiligen Kreuzungspunkte angeordneten Abhängestangen 3^8 und die daran befestigten Metallplatten 40 von beiden Seiten jeweils mit einem Aufhängebügel 36 überfaßt werden können. Zur Vergleichmäßigung des senkrechten Abstandes des Gitterrahmens von der Rohdecke b.iw. zur Einnivellierung des Gitterrahmens hebt man diesen im Bereich eines Kreuzungspunktes leicht an, so daß die Aufhängebügel 36 beiseitegeschoben werden können, worauf man die Metallplatte 40 aufwärts oder abwärts in die erforderliche Höhe schraubt und dann die Aufhängebügel wieder überschiebt.
Auf die waagerechten Querschenkel 19 des Rahmenprofils wird innerhalb der Rahmenöffnung gemäß Fig. 2 ein Dichtungsstreifen 23, vorzugsweise aus geschlossenporigem Moosgummi aufgelegt oder angeklebt, dessen Höhe größer ist als die der aufwärtsweisenden LängsvorSprünge 19a, so daß bei aufliegender Kassette 41 gemäß Fig. 2 der Dichtungsstreifen 23 bis zur Höhe der Längsvorsprünge 19a zusammengedrückt wird und dann einen gasdichten Abschluß gewährleistet. Der Dichtungsstreifen 23 erstreckt sich vorzugsweise über die gesamte Länge des jeweiligen Längsriegels 20, so daß auch die Unterseite des in diesem Bereich ausgeschnittenen Querriegels 22 abgedichtet aufliegt. An der Stoßstelle zwischen der Außenseite des Längsvorsprunges 19a und dem waagerechten Querschenkel 19 des Querriegels 22 kann eine Abdichtung mit Hilfe von dauerelastischem Kitt vorgenommen werden.
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An dem aufwärts gebogenen Rand 42 der Kassette sind gemäß Fig. 2 an mehreren über den umfang verteilten Stellen Klemmfedern 32 als Blattfeder befestigt, z.B. angepunktet oder angeklebt. Jede Klemmfeder 32 besitzt einen am Kassettenrand 42 befestigten senkrechten Federschenkel 33, an dessen oberen Ende sich ein stumpfwinklig nach außen abgebogener kürzerer Abschnitt 34 anschließt. Von diesem Abschnitt 34 geht ein etwa rechtwinklig zurückgebogener Anlageabschnitt 35 der Klemmfeder aus, der an der Schrägfläche 15 der mittleren Verdickung 14 des Rahmenprofils so zur Anlage kommt, daß die Kassette 41 mit einer senkrecht nach unten wirkenden Komponente der Federkraft, zuzüglich zu ihrem Eigengewicht, gegen den Dichtungsstreifen 23 angedrückt wird. Aufgrund dieser Anordnung wird eine zuverlässige Gasdichtigkeit der Kassettendecke erreicht, bei der man die einzelnen Kassetten von unten öffnen und danach auch wieder von unten schließen kann, um die oberhalb der abgehängten Decke untergebrachten Kabeikanäle, Beleuchtungs- und Klimatisierungsanlagen mit x-\ · Filtern, Ventilatoren usw. je nach Erfordernis warten zu können.
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Claims (7)

PATENTANWALT 7 STUTTGART 1; MOSERSTRASSE 8 ■ TELEFON (0711) 244003 Metallbau Ritter-Trennwände GmbH, Sindelfing.en - R 522 - ianapxäche
1. Kassettendecke mit einem abgehängten Gitterrahmen, der aus kreuzend angeordneten, offene Felder bildenden Rahmenprofilen besteht, wobei die Felder durch plattenförmige Kassetten verschlossen sind, die durch am Umfang angeordnete und an den Rahmenprofilen abgestützte Federn gegen einen waagerechten Rahmenprofilflansch abgedichtet angepreßt und unter Überwindung einer Rastfederkraft nach oben aus dem jeweiligen Feld herausnehmbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der senkrechte Schenkel (11) des durchlaufende Längsriegel (20) und dazwischen angeordnete Querrie^el (22) bildenden Rahmenprofils (10) je eine obere nach oben offene sowie eine oberhalb des Auf.lagef lansches (19) angeordnete
j nach einer Seite hin offene im Grund erweiterte Längsnut
; (13 bzw. 17) enthält, und daß die Querriegel (22) jeweils
ι mittels einer in eine Längsnut (13) eingelegten Gewinde-
' stange (26)r die sich durch mit der Nut (13) ausgefluchtete Querbohrungen (25) in den benachbarten Längsriegeln (20)
j erstreckt, mit den Längsriegeln verspannt und durch Paßoder Kerbstifte (27), die in auf die andere Längsnut (17) ) des Querriegels (22) ausgerichteten Bohrungen (28) der
benachbarten Längsriegel eingetrieben sind, gegen Ver-
! drehen gesichert sind.
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2. Kassettendecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet f daß der senkrechteSchenkel (11> des in Form eines umgekehrten T ausgeführten Rahmenprofils (10) eine untare, die eine Längsnut (13) enthaltende Verdickung (12), eine zweite/ beiderseitige Schrägflächen (15) zur Anlage der Rastfedern
(32) aufweisende darüber liegende- Verdickung (14) sowie eine die nach oben offene Längsnut (17) enthaltende dritte obere Verdickung (16) aufweist, wobei zwischen der 'sseiten und dritten Verdickung (14, 16) beiderseitige waagerechte Längsnuten (18) eingeformt sind, in denen Bügel (36) zum übergreifen von mit Abhängestangen (38) verbundenen Platten
(40) längsverschiebbar sind.
3. Kassettendecke nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die waagerechten Schenkel (19) des Rahmenprofils (10) I an ihren Außenseiten nach oben gerichtete Längsvorsprünge (19a) aufweisen zur Ausrichtung und Begrenzung eines auf die Oberseite der waagerechten Profilschenkel aufgelegten Dichtungsstreifens (23).
4. Kassettendecke nach Ansprach 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an der zweiten Verdickung (14) vorgesehenen Schrägflächen (15) jeweils in einem Winkel von annähernd 30 zur Senkrechten nach oben divergierend verlaufen und als Anlage für Blattfedern (32) dienen, die einen mit seinem unteren Ende an der Kassette befestigten senkrechten Schenkel (33) aufweisen, von dessen oberem Ende ein auswärts abgebogener Abschnitt (34) ausgeht, der einen unter ca. 90° entgegengesetzt abgebogenen, an den SChrägflachen des Rahmenprofils zur Anlage kommenden Abschnitt (35) aufweist.
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5. Kassettendecke nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet/ daß die bügeiförmigen Abhängehalter (36) mit einwärts gegeneinander gebogenen Schenkeln (37) in den beiderseitigen Längsnuten (18) des Rahmenprofils aufgenommen sind und eine größere Höhe aufweisen, als die Höhe der oberen Verdickung (16) des Rahmenprofils.
6. Kassettendecke nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise an den Kreuzungs- oder Anschlußstellen zwischen Längs- und Querriegeln (20 bzw. 22) jeweils eine Gewindestange (28) als Rahmenaufhängung vorgesehen sind, die in eine Gewindebohrung (39) einer Metallplatte (40) eingeschraubt ist, welche beidseitig von einem Bügel (36) überfußt wird.
7. Kassettendecke nach einem der Ansprüche 1- 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder zweite in einerFolge von zueinander ausgerichteten Querriegeln (22", 22a) vorzugsweise in der Nähe seiner Enden eine senkrechte Einfräsung (30) zur Aufnahme einerSchraubmutter (29) enthält, die auf die Gewindestange 626) aufgeschraubt wird, welche sich durch den benachbarten Querriegel und durch die Querbohrung in dem angrenzenden Längsriegel (20) hindurcherstreckt, während ein Paß- oder Kerbstift (27) in der unteren Querbohrung des Längsriegels gehaltert ist und mit beiderseitigen Endabschnitten bis in die Längsnuten der benachbarten Querriegel (22, 22a) hineinragt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102009018745A1 (de) 2009-04-27 2010-11-04 Martin Reuter Wanddeckenverbindung

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DE102009018745A1 (de) 2009-04-27 2010-11-04 Martin Reuter Wanddeckenverbindung
DE202009018079U1 (de) 2009-04-27 2011-01-13 Reuter, Martin Wanddeckenverbindung

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