DE1914803U - Klemmleistensatz. - Google Patents
Klemmleistensatz.Info
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- DE1914803U DE1914803U DE1965B0060551 DEB0060551U DE1914803U DE 1914803 U DE1914803 U DE 1914803U DE 1965B0060551 DE1965B0060551 DE 1965B0060551 DE B0060551 U DEB0060551 U DE B0060551U DE 1914803 U DE1914803 U DE 1914803U
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Description
P.A. 1Ί7 826*23.3.B5
Klemmlei st ensat ζ
Die Neuerung "betrifft einen Klemmleistensatz, der für die Herstellung
von hängenden Decken, Wandelementen oder dergl. ge eignet
ist. Bei der Herstellung derartiger Decken, Wandelemente oder dergl. ist es wünschenswert, diese an der Baustelle mägliehst
leicht und im Idealfall ohne Werkzeug zusammenbauen zu können» Dennoch soll die Decke in Form unä Aussehen möglichst variabel
sein, um sie den unterschiedlichsten Räumen und Wünschen der Bauherren anpassen zu können. Decken und Wandelemente der ge nannten
Art dienen in erster Linie dem Lärmschutz und der Wärmeisolation, daneben aber· auch der Verkleidung von aufputz verlegten
Rohrleitungen und Elektroinstallationen und auch der Raumverzierung.
Zum Aufbau derartiger Decken und zur Lösung der oben genannten Aufgabe wird neuerungsgemäß ein Klemmleistensatz vorgeschlagen,
mit dem an sich "bekannte Decken- oder Wandplatten an Ort und Stelle zu einer Baueinheit zusammengefügt werden können. Der
neue Klemmleistensatz ist durch Tragleisten gekennzeichnet, die einen kreuzförmigen Querschnitt haben und die an den beiden Enden
eines ihrer Querbalken Längsnuten aufweisen, die zur Aufnahme einer besonders geformten Klemmleiste geeignet sind. Die Trag leisten
weisen darüber hinaus in ihrem anderen Querbalken Aussparungen
auf, durch die Klemmstücke hindurchgeführt werden können, mit deren Hilfe weitere Tragleisten, die zu den zuerst
genannten im rechten Winkel angeordnet werden, befestigt werden können.
Auf diese Weise entsteht ein Gitterwerk von Tragleisten, an dem die Deckenplatten leicht befestigt werden können und das in
einfacher Weise jeder beliebigen, rechtwinkligen Plattenform und -G-röße angepasst werten kann. Die Platten werden einfach
von unten an das Gitterwerk angelegt und dann mit den schon erwähnten Klemmleisten, die in die Nuten der Tragleisten hinein
passen, festgeklemmt.
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Die Tragleisten werden mithilfe von Drähten oder Kordel an der
Raumdecke befestigt, soda.ß zwischen der Hängedecke und der eigentlichen
Raumdecke ein Luftpolster, welches der Isolation dient, "bestehen" "bleibt.
Die neuerungsgemäßen Tragleisten werden am "besten aus dünnem
Stahl- oder Eisenblech hergestellt. Zur Gewichtsersparnis ist
es aber auch möglich, Aluminium oder andere Leichtmetalle zu verwenden. Schliesslich ist auch Kunststoff geeignet, falls das
G-wicht der verwendeteten Deckenplatten nicht allzu hoch ist„
Um das Rosten von Stahl oder Eisen zu unterdrücken, ist es zweckmäßig, die Leisten vor oder nach dem Zusammenbau mit schützenden
Lacken oder dergl. zu überziehen.
Um den Gegenstand der !Teuerung im Einzelnen näher zu erläutern,
wird auf die beigefügten Zeichnungen verwiesen, in der dieser in schematischer Weise dargestellt ist.
Es zeigen:
Abb. 1 einen Querschnitt entlang der Linie A-B der Abb„ 2;
Abb* 2 eine Draufsicht auf einen zusammengesetzten Klemmleistensatz;
Abb. 3 einen Querschnitt entlang der Linie G-D der Abb. 2;
Abb. 4 eine Ansicht eines Klemmstückes zum Zusammenfügen zweier Tragleisten;
Abb» 5 eine Draufsicht auf ein Klemmstück nach Abb. 4; Abb. 6 eine Seitenansicht des Klemmstückes nach Abb. 4;
Abb. 7 einen vergrößerten Schnitt, durch die Tragschiene mit
eingesteckten Verbindungsstück5
Abb. 8 einen Querschnitt durch die Tragleiste bei Verwendung als Wandelement.
In Abb. 1 ist Zunächst die Tragschiene 1 zu erkennen, die aus
zwei gleich geformten Stahlprofilen zusammengesetzt ist und die
in der Kitte zwei nach rechts und links ausgreifende, über die gesamte Länge der Schiene durchgehende Wülste 2 hat. Diese Wülste
dienen als Verstärkung und außerdem dazu, die Klemmstücke 11 aufzunehmen sowie als Anschläge für die Isolierplatten 3.
~ 3 —
Die Isolierplatten 3 "bestehen aus Glasfilz, Kunststoff schaum oder
sonstigen Isolierstoffen. Sie sind an den sichtbaren !lachen
mit dünnen abwaschbare"b Kunststoff-Folien oder Furnieren 4 verkleidet,
die gelocht oder unregelmäßig gewellt als Schallschluck dienen und farblich beliebig ausgeführt sein können.
Die I-förmigen. Abdeckprofile 5j die vorzugsweise aus Kunststoff
bestehen und deren gerippte Fahnen 6 in die Nuten 7 passen,
halten die Isolierplatten 3 mitsamt der Abdeckfolie 4 fest, verdecken die Stoßfugen und teilen die Decke in Felder auf. Die
Tragschienen 1 sind in zweckmäßigen Abständen mit paarweisen Löchern 8 versehen, die zum Durchziehen der Aufhängedrähte 9
dienen.
Abb. 2 zeigt den zusammengesetzten Klemmleistensatz in der Draufsicht.
Es ist zu erkennen, daß zwischen den Tragschienen 1 rechtwinklig Querschienen 10 als Verbindungselemente angeordnet sind,
die durch die in den Abb. 4;5 oder 6 gezeigten mit federnden
Arretierungsnocken ΧΣ versehenen Klemmstücke 11 festgelegt sind.
Die Tragschienen 1 bilden mit den Querschienen 10 im zusammengesetzten
Zustand ein rasterartiges Traggerippe; das offene quadratische oder rechteckige Felder aufweist, in welche nun
entsprechend geformte Isolierplatten 3, mit dünnen Folien 4 verkMidet,
eingesetzt werden können.
Abb. 3 zeigt einen Querschnitt entlang der Linie G-D in Abb. 2,
in dem die !ragleisten 10 ähnlich den Tragschienen 1 geformt sind. Lediglich zur G-ewichtsersparnis ist das Oberteil weggelassen,
um so die tragkonstruktion möglichst leicht zu halten.
In den im rechten Winkel links und rechts angebrachten durchgehenden Wülsten 12 sind die Klemmstücke 11 zu erkennen, die
durch die Schlitze 14 der tragleiste 1 durchgesteckt sind und in die Enden der Tragleiste 10 bezw. deren Wülste 12 einrasten..
Die T-föriiiigen ABdeekprofile 5 werden - wie bei den'Tragschienen
1 - in die Futen 7 eingedrückt, um die Isolierplatten 3 festzuhalten
und die Stoßfugen sauber zu verdecken,,
4 zeigt die Seitenansicht der mit federnden, abgesetzten Arretierungsnocken 13 versehenen Klemmstücke 11 ο
Abb. 5 zeigt die Draufsicht auf die Klemmstücke 11. Auch hier
sind die Arretierungsnocken 13 zu erkennen.
Abb. 6 zeigt die Seitenansicht der Klemmstücke 11„ Es ist zu
sehen, daß die Klemmstücke 11 dem Wulstprofil 2 und 12 angepasst
sind.
Abb. 7 zeigt einen vergrößert dargestellten Schnitt durch die
Tragschiene 1 an der Stelle, in der ein mit federnden Arretierungsnocken 1? versehenes Klemmstück 11 durchgesteckt und in die beiden
links und rechts anstoßenden Querschienen 10 bezw. deren Wülste 12 eingesteckt ist. Die federnden Arretierungsnocken
halten das Klemmstück 11 fest in der Tragschiene 1. Die Querschienen 10 werden ebenfalls durch solche federnden Arretierungsnocken
13 festgehalten.
Die die Puten 7 bildenden Schenkel 15 der Tragschienen 1 und
sind federnd ausgeführt und zur sicheren Befestigung der ge rippten Fahne 6 des Abdeckprofiles 5 noch mit durchgehenden Längsrillen
17 versehen. Zudem bilden sie einen Absatz 16 und halten so das T-förmige Abdeckprofil 5 mit seiner gerippten Fahne 6
sicher fest. Die federnde Ausführung der Schenkel 15 hat auch noch den Vorteil, daß das Abdeckprofil 5 bei Bedarf wieder heraus
gezogen werden kann.
Abb. 8 zeigt einen Schnitt ähnlich dem der Abb. 1, jedoch in abgewandelter Form zur Verwendung als Wandelement, Durch den
symmetrischen Aufbau ist es möglich, in die Tragschiene 1 von beiden Seiten Isolierplatten 3 einzusetzen. Die T-förmigen Abdeckprofile
5 mit der Fafe;ne 6 werden in diesem Falle ebenfalls
von beid η Seiten in die durchgehenden Huten 7 eingesteckt. Das
Wandelement weist auf diese Weise auf beiden Seiten eine geschlossene
Fläche auf.
Der neuerungsgemäße Klemmleistensatz wird vorzugsweise als
hängende Decke in Räume eingebaut. Die einfache Art des Zusammensteckens
der Längsschienen 1 und der Querschienen 10, die praktisch
durch die mit federnden Arretierungsnocken 13 versehenen Klemmstiicke 11 ohne Werkzeuge und mit wenig Montagear"beit fest
zusammengefügt werden können, ermöglichen eine saubere und "billige
Montage, die weitgehend durch die "beliebige rasterartige Aufteilung
den Wünschen des Bauherrn und den vorhandenen Räumen angepasst werden kann. Die Isolierplatten 3 können den Anforderungen
an die Isolierwirkung entsprechend dick sein. Die abwaschbare Kunststoff-Iolie 4 kann beliebig gefärbt sein und
ebenfalls als Schallschluck dienen. In die quadratischen oder j(
rechteckigen Felder können genau passende Beleuchtungskörper eingebaut werden. Die T-förmigen Abdeckprofile 5 sind nur in
die Hüten 7 eingeklemmt und können daher leicht herausgezogen
werden. Auf diese Weise ist es möglich, an jeder beliebigen Stelle der Decke Isolierplatten herauszunehmen, um in den Innenraum
der Decke zu gelangen, oder die Isolierplatten auszutauschen oder auch um das T-förmige Abdeckprofil 5 gegen ein anderes
auszuwechseln.
Die Decke kann durch den neuerungsgemäßen Klemmleistensatz jederzeit abgeändert werden, ohne daß dadurch große Aufwendungen
an Arbeitszeit entstehen. Die Iragsehienen 1 und die Querschienen
10 können auch nach der Demontage wieder verwendet werden«
Claims (5)
1. Klemmleistensatz für die Herstellung von hängenden Decken oder
Wand element en,
gekennzeichnet durch
a) Tragleisten (1) mit kreuzförmigem Querschnitt, die an den
beiden Enden eines Querbalkens Längsnuten (7) aufweisen und deren anderer Querbalken mit Aussparungen (14) für den Durchtritt
von Klemmstücken (11) ausgestattet ist,
b) Tragleisten (10) mit vorzugsweise T-förmigem Querschnitt,
deren Querbalken (12) von solcher Form und Größe sind, daß die Klemmstücke (11) in sie hineinpassen und deren Fußbalken
am freien Ende ebenfalls eine Längsnut (7) aufweist, sowie
c) T-förmige Klemmleisten (5), deren Fußbalken (6) in die Buten
(7) einklemmbar sind.
2. ^-lemmleistensatz nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, Baß die lauten (7) in ihrem Innern Längsrillen (17) aufweisen.
3. Klemmleistensatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
da.3 die Nuten (7) in ihrem Innern federnd ausgebildet sind.
4. Klemmleistensatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die 'l'ragleisten (1) im oberen Teil ihres Hochbalkens
Bohrungen (8) aufweisen.
5. Klemmleistensatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmleisten (11) federnde Arretierungsnocken (13)
aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1965B0060551 DE1914803U (de) | 1965-02-02 | 1965-02-02 | Klemmleistensatz. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1965B0060551 DE1914803U (de) | 1965-02-02 | 1965-02-02 | Klemmleistensatz. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1914803U true DE1914803U (de) | 1965-04-29 |
Family
ID=33321144
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1965B0060551 Expired DE1914803U (de) | 1965-02-02 | 1965-02-02 | Klemmleistensatz. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1914803U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2809674A1 (de) * | 1978-03-07 | 1979-12-20 | Metallbau Ritter Trennwaende G | Kassettendecke |
-
1965
- 1965-02-02 DE DE1965B0060551 patent/DE1914803U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2809674A1 (de) * | 1978-03-07 | 1979-12-20 | Metallbau Ritter Trennwaende G | Kassettendecke |
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