DE1903728U - Nutbildungsstreifen zur herstellung eines betonbauteiles. - Google Patents

Description

Karl Bühler, Trimbach b/01ten (Schweiz)

zur Herstellung eines Be tonbaut ei lea^Ta

Zur Herstellung einer Wassernase an der Untersicht eines Betonbauteiles, wie zum Beispiel einer als Dach oder Terrassenboden dienenden Betonplatte, oder eines Betonsturzes war es bisher üblich, auf die Schalung für die Untersicht eine Holzleiste aufzunageln, wie das in der Figur 1 der Zeichnung dargestellt ist, wo mit 1 die Schalung für die Untersicht, mit din Stirnschalung und mit 5 die auf die Untersichtsschalung mittels Nägeln 4 befestigte Holzleiste bezeichnet ist, die zur

Fall 1 Gm
Ed/y

Bildung einer Hohlkehle im Beton 6 dient. Nach dem Erhärten des Betons wird mit den Schalungsbrettern 1 und 2 auch die Holzleiste 5 entfernt, was meist etwas Mühe macht, da sie gerne in der durch sie gebildeten Aussparung haften bleibt, so dass sie stückweise entfernt werden muss, was bekanntlich kostspielig und immer mit der Gefahr einer Beschädigung der Wassernase 7 verbunden ist.

Die vorliegende Erfindung betrifft nun ein Hilfsmittel zur Herstellung eines Betonbauteiles, der an seiner Untersicht mit einer Ifassernase versehen ist. Es ist dadurch gekennzeichnet, dass es aus einem Nutenbildungsstreifen aus Kunststoff besteht, der einen im wesentlichen Tf -fö'rmigen Querschnitt aufweist, wobei die beiden Schenkel zweckmässigerweise an ihrer Aussenseite mit einer im Querschnitt widerha^kenförraigen Halterippe versehen sind, die ein Loslösen des Schenkels vom erhärteten Beton verhindern.

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung beschrieben, in welcher

die Fig. 2 einen erf indungsgemässen, im Querschnitt f[ - förmigen Kunststoffstreifen,

die Fig., 3 einen Vertikalschnitt durch einen noch eingeschalten erfindungsgemässen Betonbauteil und

die Fig., 4 einen Querschnitt durch denselben Betonbauteil nach dem Ausschalen zeigt.

Der in der Figur 2 dargestellte, als Ganzes mit 10 bezeichnete Nutbildungsstreifen hat einen im wesentlichen |j~ —förmi—

gen Querschnitt. Er besteht aus einem Kunststoff, vorzugsweise einem Thermoplasten. Der Abstand zwischen den beiden Schenkeln und 12 nimmt von der Ansatzstelle gegen die freien Enden hin zu. Die Aussenseite jedes Schenkels ist mit einer Halterippe beziehungsweise lk versehen, die einen widerhakenförmigen Querschnitt hat. Der plattenförmige Mittelteil 15? der beidseitig über die Ansatzstelle der Schenkel 11 und 12 hinausragt, x\reist in der Mitte, also symmetrisch zu den beiden Schenkeln, eine Nagelkerbe 16 auf, deren Tiefe etwa einem Drittel der Wandstärke des Mittelteiles entspricht.

Die Figuren 3 und k zeigen die Verwendung des in der Figur dargestellten Nutenbildners bei der Herstellung eines Betonbauteils mit einer Wassernase. Auf der Schalung 17 für die Untersicht steht die Randschalung 18_s deren Befestigungsmittel in der Zeichnung nicht dargestellt sind, da sie an sich bekannt sind. Auf die Schalung 17 x^ird nun der als Nutenbildner dienende Kunststoffstreifen 10 mittels Nägeln 19 derart befestigt, dass die beiden Schenkel 11 und 12 auf der Schalung 17 aufstehen. Der Kopf 19a des zu verwendenden Nagels 19 soll dabei nicht mehr als doppelt so dick sein wie der Nagelschaft 19b. Selbstverständlxch werden die Nägel 19 ganz in die Kunststoffleiste 10 eingeschlagen, so dass keine Teile vorstehen, und es empfiehlt sich, die Nägellänge so zu wählen, dass jeder Nagel sicher und fest in der Schalung 17 befestigt werden kann. Wenn

die Schalung für den Guss bereit ist, wird der Beton eingegossen, wobei natürlich vorher die nötigen Armierungseisen in

der üblichen Art einzulegen und zu befestigen sind. Nach dem Erhärten des Betons wird die Schalung wie üblich entfernt. Wenn die Nägel 19 tief genug in die Schalungsbretter eingeschlagen sind, so werden sie beim Entfernen der Schalung aus dem Kunststoffstreifen ausgerissen, da ihre Köpfe ja nur unwesentlich dicker sind als der Schaft. Falls aber einzelne Nägel im Kunststoffstreifen stecken bleiben, so zieht man sie in der Richtung der Nagelspitze aus dem Streifen heraus. Der Streifen selber wird jedoch aus dem gegossenen Beton nicht entfernt. Die im Querschnitt hakenförmigen Halterippen 13 und l4 verhindern, dass sich die Schenkel 11 und 12 von den Seitenwänden der durch sie gebildeten Nut lösen können,und die über die Ansatzstellen der Seitenwände hinausragenden Randstreifen 15a und 15b des Mittelteils 15 verhindern, dass sich der Kunststoffstreifen nach unten aus der Nut herauslösen kann.

Claims (5)

1. Nutbildungsstreifen zur Herstellung eines Betonbauteiles, das an seiner Unterseite mit einer Ttfassernase versehen ist, gekennzeichnet durch einen Profilstreifen aus Kunststoff, der einen im wesentlichen TT - förmigen Querschnitt aufweist.

2. Streifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er mindestens eine Nagelkerbe aufweist.

3. Streifen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nagelkerbe symmetrisch zu den beiden Schenkeln verläuft.

k. Streifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden Schenkel an seiner Außenseite mit einer im Querschnitt widerhakenförmigen Halterippe versehen ist, die ein Loslösen des Schenkels vom erhärteten Beton verhindert.

5. Streifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den beiden Schenkeln von den Ansatzstellen gegen die freien Enden hin zunimmt.