DE4401700A1 - Putz-Abziehleiste - Google Patents
Putz-AbziehleisteInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F21/00—Implements for finishing work on buildings
- E04F21/02—Implements for finishing work on buildings for applying plasticised masses to surfaces, e.g. plastering walls
- E04F21/04—Patterns or templates; Jointing rulers
- E04F21/05—Supports for jointing rulers
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- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Working Measures On Existing Buildindgs (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Putz-Abziehleiste
zum ausgerichteten Befestigen als Putzlehre an einer zu
verputzenden Gebäudefläche, bestehend aus einem länglichen
Profilstück mit einer in seinem insbesondere durch Ein
drücken in eine Putzmasse an der Gebäudefläche gehalterten
Zustand der Gebäudefläche zugekehrten Montageseite und
einer gegenüberliegenden, eine Putzebene definierenden Ab
ziehseite.
Das Verputzen größerer Wand- oder Deckenflächen von Gebäu
den kann heute auf die "klassische" Art, d. h. allein unter
Verwendung herkömmlicher Putzgeräte, nur noch von wenigen
Fachleuten sachgerecht durchgeführt werden, denn es erfor
dert sehr viel Erfahrung und Geschicklichkeit, den Putz so
eben und glatt aufzutragen, wie es beispielsweise in Normen
gefordert wird. Der Arbeitsgang des Verputzens ist daher -
sofern hierfür überhaupt noch geeignete Fachleute gefunden
werden - aufgrund von dann anfallenden hohen Arbeitslöhnen
sehr teuer geworden.
Um nun das Verputzen von Gebäudeflächen zu vereinfachen,
sind Putz-Abziehleisten der eingangs beschriebenen, gat
tungsgemäßen Art bekannt. Unter Zuhilfenahme derartiger
Abziehleisten kann das Verputzen auch von angelernten
Arbeitskräften durchgeführt werden. Hierzu werden stets
mindestens zwei Abziehleisten jeweils paarweise verwendet.
Jede Abziehleiste wird insbesondere über eine vorzugsweise
bahnförmig aufgetragene Putzmasse, eine sogenannte "Mörtel
raupe", an der Gebäudefläche befestigt, wozu sie in die
weiche Putzmasse eingedrückt wird. Mit einem länglichen
Abziehwerkzeug (sogenannte "Kardätsche") werden die zuein
ander etwa parallelen Abziehleisten dann durch mehr oder
weniger weites Eindrücken in die Putzmasse so ausgerichtet,
daß sie mit ihren Abziehseiten in der Ebene der gewünschten
Putzoberfläche liegen und so diese Ebene definieren. Es
kann dann weitere Putzmasse zwischen den Abziehleisten auf
die Gebäudefläche aufgebracht und dann über die Abzieh
seiten der Abziehleisten glattgezogen werden. Bei diesem
Verfahren ist nun aber nachteilig, daß die Abziehleisten in
der Putzschicht eingebettet verbleiben. Denn durch das
Schrumpfverhalten der Putzmasse beim Trocknen bilden sich
im Bereich der eingebetteten Abziehleisten Wellen, so daß
zum Teil sogar die per Norm geforderte Ebenheit der Putz
schicht nicht gewährleistet werden kann.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrun
de, eine Möglichkeit zu schaffen, auch von hinsichtlich der
anfallenden Lohnkosten "preiswerteren" Arbeitskräften
ebene, den einschlägigen Normen entsprechende Putzflächen
erstellen lassen zu können.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der Profil
körper der Putz-Abziehleiste eine oberflächige, einen
Stoffschluß mit der Putzmasse verhindernde Antihaftbe
schichtung aufweist. Hierdurch ist die Abziehleiste vor
teilhafterweise nach dem Abziehen und Glätten der Putz
schicht aus dieser durch einfaches Herausziehen entfernbar,
wodurch als weiterer Vorteil die Abziehleiste sogar -
gegebenenfalls nach einer Reinigung - wiederverwendbar ist.
Die Entfernbarkeit aus der Putzschicht kann gegebenenfalls
auch bereits allein dadurch erreicht werden, daß das Pro
filstück einen derartigen Querschnitt aufweist, daß es in
seinem in die Putzmasse eingedrückten Zustand zumindest in
seinen Seitenbereichen - ausgehend von der Gebäudefläche in
Richtung der Putzebene gesehen - hinterschneidungsfrei in
der Putzmasse sitzt. Es ist nun aber besonders vorteilhaft,
beide genannten Merkmale, d. h. die erfindungsgemäße Anti
haftbeschichtung in Kombination mit der erfindungsgemäßen
Hinterschneidungsfreiheit, vorzusehen, da hierdurch ein
besonders sauberes, praktisch - was die Randzonen der Putz
schicht beidseitig der Abziehleiste betrifft - ausbrech
freies Entnehmen der Putz-Abziehleiste möglich ist.
Mit der erfindungsgemäßen Putz-Abziehleiste können Gebäude
flächen zunächst nach dem eingangs beschriebenen Verfahren
unter Verwendung von jeweils mindestens zwei Abziehleisten
verputzt werden. Es werden dann allerdings erfindungsgemäß
die Abziehleisten wieder aus der Putzschicht entfernt, und
die dadurch entstehenden, rillenartigen Vertiefungen in der
Putzschicht werden abschließend verfüllt und geglättet. Es
entsteht hierdurch eine über die gesamte Gebäudefläche
durchgehend gleich dicke, homogene und damit auch beim
Trocknen eben bleibende Putzschicht von hoher Qualität bei
nur sehr geringem finanziellen Aufwand. Durch die leichte,
saubere und "ausbrechfreie" Herausnehmbarkeit der Abzieh
leiste entstehen - insbesondere wenn die Abziehleiste eine
geringe Dicke von z. B. bis zu 8 mm aufweist - derart ge
ringfügige Rillen, daß diese ggf. bei dem sich an den Putz
vorgang üblicherweise anschließenden Glätten und Filzen
beseitigt, d. h. mit einem feineren Gipsmaterial gefüllt
werden können. Dies bedeutet, daß sich ggf. sogar ein zu
sätzliches "Beiputzen" der Rillen erübrigen kann.
Als Antihaftbeschichtung kann die erfindungsgemäße Abzieh
leiste mit Vorteil eine dauerhaft aufgebrachte Schicht ins
besondere aus Silikon aufweisen. Alternativ hierzu ist es
jedoch ebenfalls möglich, erst unmittelbar vor der Verwen
dung der Abziehleiste auf diese eine entsprechende Anti
haftbeschichtung aufzubringen, was beispielsweise durch
Besprühen mit einem Silikonspray erfolgen kann. Weiterhin
ist es eine besonders vorteilhafte Möglichkeit, auf die
Abziehleiste Methylcellulose (abgekürzt MC) bzw. ein diesen
Stoff zumindest anteilig enthaltendes Gemisch aufzutragen.
Beispielsweise ist Methylcellulose in den meisten im Bau
bereich verwendeten Anstrichfarben (Binderfarben) enthal
ten. Der Antihafteffekt beruht dann auf folgender Wirkungs
weise. Methylcellulose besitzt eine höhere Wasserbindungs
eigenschaft als eine üblicherweise verwendete Putzmasse.
Die Putzmasse trocknet daher schneller als das Methylcellu
lose-Material. Diese Antihaftbeschichtung bleibt daher
länger weich, so daß die erfindungsgemäße Abziehleiste sehr
leicht von der Putzschicht gelöst werden kann.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale der Erfindung
sind in den Unteransprüchen sowie in der folgenden Be
schreibung enthalten.
Anhand der Zeichnung soll nun im folgenden die Erfindung
beispielhaft näher erläutert werden. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Perspektivansicht auf eine zu verputzende
Gebäudefläche mit zwei auf dieser vormontierten,
erfindungsgemäßen Putz-Abziehleisten in einer
vertikalen Anordnung,
Fig. 2 eine Ansicht analog zu Fig. 1, jedoch in einer
horizontalen Anordnung der erfindungsgemäßen
Putz -Abziehleisten,
Fig. 3 einen vergrößerten Querschnitt in der Schnitt
ebene X-X in Fig. 1 in einer ersten Ausführungs
form der erfindungsgemäßen Putz-Abziehleiste,
Fig. 4 einen Querschnitt analog zu Fig. 3 in einer
alternativen Ausführungsform der Abziehleiste,
Fig. 5 ebenfalls eine Ansicht analog zu Fig. 3 in einer
weiteren Alternativausgestaltung der Putz-Abzieh
leiste,
Fig. 6 eine Vorderansicht der Abziehleiste in Pfeilrich
tung VI gemäß Fig. 5 und
Fig. 7 einen Querschnitt durch den Bereich einer Gebäu
de-Außenecke.
In den verschiedenen Figuren der Zeichnung sind gleiche
Teile stets mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
Wie sich zunächst insbesondere aus den Fig. 3, 4 und 5 je
weils ergibt, besteht eine erfindungsgemäße Putz-Abziehlei
ste 1 aus einem länglichen Profilstück 2, welches über eine
übliche Putzmasse 4 - insbesondere Putzmörtel der Gruppen
I bis IV, Gipsputz, Gipskalk oder Zementputz - an einer zu
verputzenden Gebäudefläche 6 anheftbar ist, indem zunächst
bereichsweise, insbesondere entsprechend des Verlaufs des
Profilstückes 2 linienförmig, Putzmasse 4 auf die Gebäude
fläche 6 aufgebracht und das Profilstück 2 mit seiner der
Gebäudefläche 6 zugekehrten Montageseite 8 in die weiche
Putzmasse 4 hineingedrückt wird (siehe hierzu auch Fig. 1
und 2). Über die der Montageseite 8 und damit auch der
Gebäudefläche 6 abgekehrte, vordere Abziehseite 10 des
Profilstückes 2 kann dann ein Abziehwerkzeug 12 (Abzieh
brett; siehe Fig. 1 und 2) hinweggezogen und so die sukzes
sive aufgebrachte Putzmasse vorgeebnet werden (sogenanntes
Kardätschen). Die Oberfläche der so gebildeten Putzschicht
liegt hierdurch in einer von der Abziehseite 10 der Abzieh
leiste 1 definierten Putzebene 14. Die Dicke d der Putz
schicht beträgt in der Regel 1 bis 2 cm, wobei die Abzieh
leiste 1 eine Dicke von insbesondere etwa 0,8 cm aufweist.
Erfindungsgemäß weist die Abziehleiste 1 eine oberflächige,
in der Zeichnung allerdings nicht erkennbare Antihaftbe
schichtung auf, die aus einem solchen Material besteht,
welches eine stoffschlüssige Verbindung mit der Putzmasse
4 verhindert.
Wie sich nun weiterhin aus den Fig. 3 bis 5 ergibt, weist
das Profilstück 2 erfindungsgemäß einen derartigen Quer
schnitt auf, daß es in seinem in die Putzmasse 4 einge
drückten Zustand zumindest in seinen Seitenbereichen - von
der Gebäudefläche 6 in Richtung der Putzebene 14 gesehen -
hinterschneidungsfrei in der Putzmasse 4 sitzt. Hierdurch
wird vorteilhafterweise eine formschlüssige Einbettung in
die Putzmasse 4 weitgehend vermieden, so daß - insbesondere
in Kombination mit der Anti-Haftbeschichtung - ein leichtes
Herausziehen der Abziehleiste 1 aus der Putzmasse 4 möglich
ist.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 wird die erwähnte
Hinterschneidungsfreiheit dadurch erreicht, daß das Profil
stück 2 zwischen seiner Montageseite 8 und seiner Abzieh
seite 10 äußere Seitenflächen 16 aufweist, die zueinander
parallel sowie zur Gebäudefläche 6 bzw. zu der Putzebene 14
insbesondere etwa senkrecht angeordnet sind. Somit hat in
dieser Ausführung das Profilstück 2 vorzugsweise einen
rechteckigen oder quadratischen Querschnitt.
Im Falle der Fig. 4 besitzt das Profilstück 2 demgegenüber
äußere Seitenflächen 18, die ausgehend von der Montageseite
8 in Richtung der Abziehseite 10 divergierend verlaufen.
Wie dargestellt, handelt es sich hierbei bevorzugt um einen
trapezförmigen Querschnitt des Profilstückes 2.
In dem in Fig. 5 und 6 veranschaulichten Ausführungsbei
spiel besteht das Profilstück 2 aus einem insbesondere ver
zinkten und vorzugsweise zur Versteifung mit Längssicken
versehenen Blechstreifen 20. Dieser Blechstreifen 20 weist
vorzugsweise einen V-förmigen, mit seiner geschlossenen
Seite die Montageseite 8 bildenden und somit zur Gebäude
fläche 6 weisenden Mittenabschnitt 22 und zwei sich jeweils
an die V-Schenkel anschließende, flügelartige Seitenab
schnitte 24 auf, wobei die Seitenabschnitte 24 mit ihren
der Gebäudefläche 6 abgekehrten Oberflächen die Abziehseite
10 bildend etwa in einer zur Mittensymmetrieachse des V-
förmigen Mittenabschnittes 22 senkrechten Ebene liegen und
dabei vorzugsweise jeweils eine zum sickenartigen Mittenab
schnitt 22 gleichgerichtete Längssicke 26 aufweisen. Bei
diesem beschriebenen Querschnitt ist ebenfalls die für das
Entfernen der Abziehleiste 1 aus der Putzmasse 4 wesentli
che Hinterschneidungsfreiheit im Seitenbereich bewähr
leistet.
Da nun durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen, insbesondere
bei Kombination der Hinterschneidungsfreiheit mit der Anti
haftbeschichtung, eine außerordentlich gute Lösbarkeit der
Abziehleiste 1 aus der Putzmasse 4 gewährleistet ist, kann
es vorteilhaft sein, wenn das Profilstück 2 in seinem
zwischen den Seitenbereichen liegenden Profilbereich Ver
krallungselemente zur lösbaren Verankerung in der Putzmasse
4 aufweist. Im Falle der Ausführungsform der Fig. 5 und 6
sind derartige Verkrallungselemente durch Löcher 28 gebil
det, die insbesondere im Bereich der Seitenabschnitte 24
angeordnet sind. Hierdurch wird im mittigen Profilbereich
ein geringfügiger Form- oder Kraftformschluß zwischen der
Putzmasse 4 und dem Profilstück 2 erreicht, der jedoch
vorteilhafterweise nicht die Lösbarkeit beeinträchtigt,
auch wenn womöglich im mittigen Bereich beim Herausziehen
der Abziehleiste 1 die Putzmasse 4 geringfügig beschädigt
wird (ausbricht). Denn dieser Bereich muß ohnehin verfüllt
und geglättet werden. Wesentlich ist, daß in den Seiten
bereichen ein Ausbrechen der Putzmasse 4 weitgehend ver
mieden wird.
In Fig. 7 ist nun noch beispielhaft veranschaulicht, daß
unter Verwendung der erfindungsgemäßen Abziehleisten 1 auch
eine Gebäude-Außenecke mit zwei z. B. rechtwinklig aneinan
derstoßenden Gebäudeflächen 6 verputzt werden kann, indem
eine Abziehleiste 1 im Eckbereich angeheftet wird, und eine
weitere Abziehleiste 1 wird mit Abstand von dieser an einer
der beiden Gebäudefläche 6 angeheftet. Das Verputzen kann
dann mit einem entsprechend der Außenecke winkligen Putz
werkzeug 30 durchgeführt werden. Nach Entnahme der Ab
ziehleisten 1 wird dann der Eckbereich nochmals mit dem
Putzwerkzeug 30 beigeputzt. Es entsteht so auf einfache
Weise ein sauber verputzte Außenecke.
Die erfindungsgemäße Abziehleiste 1 kann in beliebiger Aus
richtung an der Gebäudefläche 6 verwendet werden. An einer
Wandfläche kann sie entweder vertikal (Fig. 1) oder hori
zontal (Fig. 2) oder aber in jeder beliebigen anderen, d. h.
auch in einer schrägen Ausrichtung angeordnet werden, da
sie ja ohnehin entfernt wird und die Schlitze dann beige
putzt werden.
Das Verputzen von Gebäudeflächen ist unter Verwendung der
erfindungsgemäßen Abziehleiste sehr wirtschaftlich, zumal
die Abziehleiste 1 praktisch beliebig oft wiederverwendet
werden kann. Eine hierfür gegebenenfalls erforderliche
Reinigung ist aufgrund der erfindungsgemäßen Antihaftbe
schichtung sehr einfach durchführbar.
Die erfindungsgemäße Abziehleiste 1 besteht bevorzugt aus
insbesondere verzinktem Stahl und ist damit sehr formstabil
(biegesteif).
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschrie
benen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern umfaßt auch
alle im Sinne der Erfindung gleichwirkenden Ausführungen.
Ferner ist die Erfindung auch keineswegs auf die in den
unabhängigen Ansprüchen enthaltenen Merkmale beschränkt,
sondern kann auch durch jede beliebige andere Kombination
von bestimmten Merkmalen aller insgesamt offenbarten Ein
zelmerkmalen definiert sein. Dies bedeutet, daß grundsätz
lich praktisch jedes Einzelmerkmal jedes unabhängigen
Anspruchs weggelassen bzw. durch mindestens ein an anderer
Stelle der Anmeldung offenbartes Einzelmerkmal ersetzt
werden kann. Insofern sind die Ansprüche bislang lediglich
als ein erster Formulierungsversuch für eine Erfindung zu
verstehen.
Claims (9)
1. Putz-Abziehleiste (1) zum ausgerichteten Befestigen
als Putzlehre an einer zu verputzenden Gebäudefläche
(6), bestehend aus einem länglichen Profilstück (2)
mit einer im insbesondere durch Eindrücken in eine
Putzmasse (4) an der Gebäudefläche (6) gehalterten
Zustand der Gebäudefläche (6) zugekehrten Montageseite
(8) und einer gegenüberliegenden, eine Putzebene (14)
definierenden Abziehseite (10),
dadurch gekennzeichnet, daß das
Profilstück (2) eine oberflächige, einen Stoffschluß
mit der Putzmasse (4) verhindernde Antihaftbeschich
tung aufweist.
2. Putz-Abziehleiste nach Anspruch 1 oder nach dem Ober
begriff des Anspruchs 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Profilstück (2) einen derartigen Querschnitt aufweist,
daß es in seinem in die Putzmasse (4) eingedrückten
Zustand zumindest in seinen Seitenbereichen - von der
Gebäudefläche (6) in Richtung der Putzebene (14) ge
sehen - hinterschneidungsfrei in der Putzmasse (4)
sitzt.
3. Putz-Abziehleiste nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Profilstück (2) in seinem zwischen den Seitenbereichen
liegenden Profilbereich Verkrallungselemente zur lös
baren Verankerung in der Putzmasse (4) aufweist.
4. Putz-Abziehleiste nach einem oder mehreren der An
sprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Profilstück (2) aus einem mit Längssicken versehenen
Blechstreifen (20) besteht und - im Querschnitt
gesehen - insbesondere einen V-förmigen, zur Montage
seite (8) weisenden Mittenabschnitt (22) und zwei
flügelartige Seitenabschnitte (24) aufweist, wobei die
Seitenabschnitte (24) die Abziehseite (10) bildend
etwa in einer zur Mittensymmetrieachse des V-förmigen
Mittenabschnittes (22) senkrechten Ebenen liegen und
vorzugsweise jeweils eine zum sickenartigen Mittenab
schnitt (22) gleichgerichtete Längssicke (26) auf
weisen.
5. Putz-Abziehleiste nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Blechstreifen (20) als Verkrallungselemente Löcher
(28) aufweist, die insbesondere im Bereich der Seiten
abschnitte (24) angeordnet sind.
6. Putz-Abziehleiste nach einem oder mehreren der An
sprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Profilstück (2) äußere Seitenflächen (16) aufweist,
die zueinander parallel und zur Gebäudefläche (6) bzw.
zur Putzebene (14) insbesondere etwa senkrecht ange
ordnet sind.
7. Putz-Abziehleiste nach einem oder mehreren der An
sprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Profilstück (2) äußere Seitenflächen (18) aufweist,
die ausgehend von der Montageseite (8) in Richtung der
Abziehseite (10) divergierend verlaufend.
8. Putz-Abziehleiste nach einem oder mehreren der An
sprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Antihaftbeschichtung zumindest anteilig aus dauerhaft
aufgebrachtem oder als Sprayfilm aufgetragenem Silikon
besteht.
9. Putz-Abziehleisten nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Antihaftbeschichtung zumindest anteilig aus Methylcel
lulose besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4401700A DE4401700A1 (de) | 1993-01-22 | 1994-01-21 | Putz-Abziehleiste |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9300880U DE9300880U1 (de) | 1993-01-22 | 1993-01-22 | |
DE4401700A DE4401700A1 (de) | 1993-01-22 | 1994-01-21 | Putz-Abziehleiste |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4401700A1 true DE4401700A1 (de) | 1994-07-28 |
Family
ID=6888475
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9300880U Expired - Lifetime DE9300880U1 (de) | 1993-01-22 | 1993-01-22 | |
DE4401700A Withdrawn DE4401700A1 (de) | 1993-01-22 | 1994-01-21 | Putz-Abziehleiste |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9300880U Expired - Lifetime DE9300880U1 (de) | 1993-01-22 | 1993-01-22 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE9300880U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29718435U1 (de) * | 1997-05-16 | 1997-12-18 | Braendle Carlo | Dauerputzschiene |
GB2414763A (en) * | 2004-06-05 | 2005-12-07 | Stephen Douglas Crookes | Disposable sealant trowel |
-
1993
- 1993-01-22 DE DE9300880U patent/DE9300880U1/de not_active Expired - Lifetime
-
1994
- 1994-01-21 DE DE4401700A patent/DE4401700A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29718435U1 (de) * | 1997-05-16 | 1997-12-18 | Braendle Carlo | Dauerputzschiene |
GB2414763A (en) * | 2004-06-05 | 2005-12-07 | Stephen Douglas Crookes | Disposable sealant trowel |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE9300880U1 (de) | 1993-04-15 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |