DE8401923U1 - Einrichtung zur verkleidung von flaechen mit flaechenelementen - Google Patents
Einrichtung zur verkleidung von flaechen mit flaechenelementenInfo
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Description
Einrichtung zur Verkleidung von Flachen mit Flächenelementen
Die Neuerung betrifft eine Einrichtung nach dent Oberbegriff des Anspruches 1„
Es ist allgemein bekannt, dekorativer plattenförmige
Flächenelemente/ wie z.B. Boden- und Wandfliesen aus Keramik- oder anderen Materialien,
mit Hilfe von Zementmörtel oder Spezialklebstoffen auf einen flächenförmigen Untergrund
direkt zu verlegen. Dieses Verlegen ist nicht nur mit einem entsprechend hohen Schmutz- und
Arbeitsaufwand verbunden, sondern erfordert auch ein erhebliches Maß an handwerklichem Können,
weshalb diese Art des Verlegens im allgemeinen nur von entsprechend ausgebildeten bzw. entsprechend
geübten Personen durchgeführt werden kann. Darüber hinaus treten diese Probleme auch dann auf, wenn
eine teilweise oder völlige Neugestaltung des Fliesenbelages aus verschiedenen Gründen erforderlich
wird, wobei dann noch hinzu kommt, daß diese Fliesen bei einer solchen Neugestaltung
meist zerstört werden und somit nicht wieder verwendet werden können. Problematisch ist hierbei
ferner die verkleidung von installätiönsröhren
und dergleichen mit Hilfe von Fliesen, wenn diese Rohre gelegentlich zugänglich gemacht werden
nüssen. Bei dieser Art des Verlegens ist auch stets ein gewisses MaB an Geschicklichkeit erforderlich,
um parallel verlaufende Fugen, gleiche Fugenbreiten-/ exakte Fliesenhöhen usw. erzielen zu
können, weshalb vor allem bei sog. Heim-
werkern der Wunsch und die Forderung nach einem Verlegesystem oder nach einer Verlegeeinrichfeung
besteht, mit dem bzw. der es möglich ist, die zuvor
geschilderten Probleme auch ohne große Faoherfahrung Überwinden zu können.
Zu diesem Zweck sind nun bereits verschiedene Verlegesysteme und Einrichtungen vorgeschlagen worden.
Bei einer bekannt gewordenen Ausführungsart ist auf die Rückseite jeder keramischen Fliese mit
Hilfe einer Klebstoffschicht eine Auflage befestigt,
die sich mindestens über die ganze Rückseitenfläche der Fliese erstreckt und in die aus der Unterseite
vorstehende Halteprofilvorsprünge fest eingesetzt
1S sind. Eine zu verkleidende Fläche (Boden oder
Wand) wird auch in diesem Falle mit einer Mörtelschicht versehen, in die Befestigungsprofila, insbesondere
Profilschienen so eingelassen sind, daß sie die zuvor erwähnten Halteprofilvorsprünge aufnehmen
können. Dies erfordert nicht nur einen verhältnismäßig großen Materialaufwand, sondern auch
eine sebx sorgfältige Verlegearbeit zumindest der Befestigungsprofile in der Mörtelschicht; außerdem
müssen diese Befestigungsprofile besonders gestaltet werden, damit sie die geforderte Elastizität
für einen lösbaren Eingriff mit den Profilvorsprüngen aufrecht erhalten können.
Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der eingangs genannten Art zu
schaffen, die sich durch eine einfache Fertigung sowie durch zeit- und kostensparende Verkleidungs-r
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- 3-
arbeiten von Flächen mit Flächeneiementen auszeichnet, wobei vor allem auch die Möglichkeiten
gegeben sein sollen, daß diese Verkleidungsarbeiten auch von Nichtfachleuten (insbesondere
sog. Heimwerkern) durchgeführt und einzelne Flächenelemente im Bedarfsfalle auf einfache Art
und Weise abgenommen oder ausgewechselt werden können.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die Profilvorsprünge unmittelbar auf die Rückseite
der Flächenelemente aufgeklebt sind.
Durch diese Art der Befestigung der Halteprofilvorsprünge auf den Flächenelementen ergibt sich
eine äußerst einfache Herstellung. Hierbei können sowohl die Flächenelemente (beispielsweise keramische
Fliesen oder dergleichen) als auch die zu verwendenden Halteprofilvorsprünge in üblicher
Weise als Massenartikel gesondert gefertigt werden, worauf die Halteprofilvorsprünge dann in der
erforderlichen Anordnung auf die Rückseite geklebt werden, wobei man sich zur weiteren Vereinfachung
der Herstellung ohne weiteres geeigneter Schablonen bedienen kann. Geeignete und ausreichend haltbare
Kleber sind an sich bekannt und im Handel erhältlich.
Hierbei ist es besonders vorteilhaft, wenn alle Halteprofilvorsprünge auf der Rückseite des zugehörigen
Flächenelements einzeln sowie nach einem
• I MII
vorgegebenen Muster aufgeklebt sind, das einem durch die Befestigungsprofile des Trägers gebildeten
Raster angepaßt ist. Es sei in diesem Zusammenhang auch erwähnt, daß der Träger mit den
Befestigungsprofilen in jeder geeigneten Weise an dem zu verkleidenden flächenförmigen Untergrund
(z.B. Wand oder Boden) befestigt werden kann, und zwar ebenfalls ohne besondere Fachkenntnisse und
vorzugsweise auch ohne die zusätzliche Verwendung einer Mörtelschicht.
In vorteilhafter Weise können sowohl die Befestigungsprofile als auch die Halteprofilvorsprünge
aus geeignetem Kunststoff hergestellt sein.
Es sei an dieser Stelle betont, daß als Flächenelemente vor allem Boden- und Wandfliesen aus
keramischen oder ähnlichen Materialien in Frage kommen, daß diese Flächenelemente neuerungsgemäß
aber auch plattenförmige (insbesondere dekorative) Elemente aus Glas, Blech, Emaille, Faserstoff,
Kunststoff, Holz oder dergleichen sein können.
Weitere Einzelheiten und Vorzüge der Neuerung ergeben sich aus den übrigen Unterr.nsprüchen sowie
aus der folgenden Beschreibung einiger bevorzugter AusfUhrungsbeispiele. In der Zeichnung zeigen
* I I ■ I I
-4a -
Fig.1 einen Teil-Querschnitt durch die zusammengebaute
neuerungsgemäße Flachenverkleidungseinri-chtung;
Fig.2 eine ünteransicht eines als rechteckige
Fliese ausgebildeten keramischen Flächenelements ;
Fig.3 eine Querschnittsansicht entlang der Linie III-III in Fig.I1 mit einzeln an
geklebten Halteprofilvorsprüngen;
• ·
Fig.4 eine ähnliche Schnittansicht wie Fig.3, jedoch mit untereinander verbundenen
Halteprofilvorsprüngen;
Fig.5 eine weitere Schnittansicht entsprechend
Fig.3, jedoch zur Erläuterung einer Ausgestaltung des Beispiels gemäß Fig.4,
Fig.6 eine Teil-Querschnittsansicht (ähnlich Fig.1) zur Erläuterung einer weiteren
Ausführungsform der Neuerung;
Fig.7 eine Autsicht auf einen Träger, bei dem
die Befestigungsprofile nach Art eines 1^ Linienrasters angeordnet sind.
Bei dem in Fig.1 veranschaulichten ersten Ausführungsbeispiel enthält die Flächenverkleidungseinrichtung
1 eine entsprechende Anzahl von keramischen Fliesen 2 und einen (flächigen) Träger 3,
der in geeigneter Weise (beispielsweise durch Kleben oder dergleichen) direkt auf einen zu verkleidenden,
flächenförmigen Untergrund (z.B. eine Wand oder einen Boden) befestigt wird. Der hler
veranschaulichte Träger 3 kann im wesentlichen aus einer Kunststoff-Folie hergestellt sein» und er
besitzt vorzugsweise eine Anzahl von Befestigungsprofilen 4, die in diesen Träger 3 in Form von
längsverlaufenden Höhlprofilet« eingeformt sind, deren Querschnitt auf der den Flieäen 2 abgewandten Seite etwas vergrößert ist, wie Fig.1
zeigt.
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Unmittelbar auf die Unterseite bzw. Rückseite 2a
jeder Fliese 2 ist wenigstens ein Halteprofilvorsprung 5 mit Hilfe eines geeigneten, dauerhaften
Klebers aufgeklebt; vorzugsweise besitzt jede Fliese 2 auf ihrer Rückseite 3a wenigstens zwei
solcher Halteprofilvorsprünge 5, worauf weiter unten noch im einzelnen eingegangen wird. Auf alle
Fälle besitzt jeder HalteprofiIvorsprung 5 eine
Querschnittsform/ die mit der Querschnittsform (Hohlprofil-Querschnitt) des Befestigungsprofiles
4 übereinstimmt^ so daß ein Halteprofilvorsprung S passend in ein zugehöriges Befestigungsprofil 4
eingreifen kann.
Damit jede keramische Fliese 2 lösbar am flachigen
Träger 3 befestigt sein kann, ist zwischen jedem Halteprofilvorsprung 5 und dem zugehörigen Befestigungsprofil 4 eine elastische, lösbare Verbindung
ausgebildet. Im Beispiel gemäß Fig.1 sei daher an
genommen, daß die direkt auf die Rückseite 2a der
Fliesen 2 aufgeklebten Halteprofilvorsprünge 5 aus einem steifen Material, vorzugsweise geeignetem
Kunststoffmaterial hergestellt sind, während die Befestigungsprofile 4 des Trägers 3 elastisch ver
formbar sind (auch dieser Träger 3 mit seinen Be
festigungsprofilen besteht zweckmäßig - wie bereits
erwähnt - aus einem geeigneten Kunststoff), so daß sich zwischen den Befestigungsprofilen 4 und Hälteprofi Ivor Sprüngen 5 eine Art lösbare Druckknopf-
bzw. Schnappverbindung ergibt, durch die die keramischen Fliesen 2 und der Träger 3 zu einer Einheit
verbunden sind, die die Flächenverkleidungseinrich-
· j
j .
tung 1 bildet.
Es bedarf an sich keiner weiteren Erläuterung mehr, daß sich mit Hilfe dieser Einrichtung 1 beliebige flächenförmige Untergründe auf besonders ein
fache und zeitsparende Weise auch von Nicht-Fachleuten sehr sauber und genau verkleiden lassen,
indem auf dem zu verkleidenden Untergrund zunächst der Träger 3 befestigt wird/ worauf dann die Plie
sen 2 durch den Eingriff ihrer Halteprofilvorsprün-
ge 5 in die Befestigungsprofile 4 auf dem Träger 3 befestigt werden. Diese Art der Befestigung läßt
auch ein problemloses Abnehmen von Fliesen zu, Wenn dieses aus verschiedensten Gründen erforderlich
wird.
Anhand der Fig.2 und 3 läßt sich erkennen, daß die Halteprofilvorsprünge 5 auf der Rückseite 2a
jeder Fliese 2 mit Hilfe eines Klebers direkt be
festigt sein können» Die hier veranschaulichten Hal
teprofilvorsprünge 5 sind in Form von Profilleisten ausgebildet, wobei auf der Rückseite 2a jeder Fliese 2 vorzugsweise zwei parallel zueinander verlaufende Profilleisten bzw. Halteprofilvorsprünge 5
aufgeklebt sind, und zwar bevorzugt symmetrisch
zueinander urtd 2ur Fliesenrückseite 2a* wobei die
Enden der Profilvorsprünge 5 jeweils nicht bis an die entsprechenden Seitenränder der Fliese 2 heranreichen (entsprechend Fig.2).
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Wie sieh aus Fig.3 ersehen läßt» ist der der Fliesenrückseite 2a zugewandte Teil 5a jedes HaI-teprofilvorsprunges
5 im Querschnitt etwa gerade verlaufend ausgebildet! während der der Fliese 2
abgewandte Teil 5b jedes Halteprofilvorsprunges 5 kopfartig erweitert ist.
In ähnlicher Weise wie zuvor anhand der Fig.2 und 3 beschrieben« könnten die Halteprofilvorsprünge
selbstverständlich auch als einzelne zapfenartige Vorsprünge mit kopfartig verbreitertem freien
Ende ausgeführt und auf der Rückseite 2a jeder Fliese 2 befestigt, also aufgeklebt sein.
Bei einem in Fig.4 veranschaulichten weiteren Ausführungsbeispiel
können die Halteprofilvorsprünge 5' im wesentlichen gleichartig ausgeführt sein,
wie es anhand der Fig.2 und 3 geschildert worden ist. Die an der Rückseite 2a jeder Fliese 2 befestigten
Halteprofilvorsprünge 5' sind in diesem Falle jedoch durch wenigstens ein Verbindungsund
Abstandselement 6 miteinander verbunden. Dieses Verbindungs- und Abstandselement kann im Falle der
Fig.4 durch eine Platte 6 gebildet sein, die sich im wesentlichen nur im Bereich zwischen den Halteprofi
Ivor Sprüngen 5* erstreckt und vorzugsweise aus einem relativ steifen und verhältnismäßig
dünnen Material hergestellt ist. Bevorzugt wird eine Verbindungs- und Abstandsplatte 6, die aus
demselben Material (also vor allem Kunststoff) besteht wie die Halteprofilvorsprünge 5' und die
einstückig mit diesen Hältepröfilvorsprüngen ausgebildet ist. Diese Platte 6 ist dann in der Weise
• «it· ·
9 -
! 1 auf die Fliesenrückseite 2a aufgeklebt, daß die
Halteprofilvorsprünge 5' in der für die Befesti-, gungsprofile erforderlichen Weise angeordnet sind.
Eine für viele Anwendungsfälle besonders vorteilhafte Weiterbildung des zuvor anhand Fig.4 erläuterten
AusfUhrungsbeispieles ist in Fig.5 dargestellt.
Hier können die Halteprofilvorsprünge 5' in gleicher Weise - wie anhand Fig.4 erläutert einstückig
mit einer Verbindungs- und Abstandsplatte 61 ausgeführt und auf die Rückseite 2a
' jeder Fliese 2 aufgeklebt sein. Die Platte 6'
weist jedoch wenigstens an ihrem einen Teil-Umfangsabschnitt,
vorzugsweise jedoch zumindest an zwei
!; 15 rechtwinklig aneinander anschließenden Teilumfangsabschnitten
eine Randprofilierung 7 auf, die einem entsprechenden Umfangsrandabschnitt der Fliese 2
angepaßt ist. Im praktischen Ausführungsfall bedeutet das, daß diese Umfangsprofilierung 7 sich
von dem benachbarten Halteprof ilvorsprung 51 Ms
in den Bereich der entsprechenden Umfangsrandkan-
>' te 2b und etwas Über diese Kante hinaus erstreckt,
! wobei jede Randprofilierung 7 von der der Fliese
2 zugewandten Oberseite der Platte 6· um etwa die Dicke D der Platte 2 nach oben vorsteht, indem
' sie die zugehörige ümfangsrandkante 2b eng um
greift, und wobei sie eine Materialdicke d besitzt, die der gewünschten oder erforderlichen
Fugenbreite zwischen zwei einander benachbarten
'-, 30 Fliesen 2 entspricht. Auf diese Weise kann durch
! die Randprofilierung 7 auch gleichzeitig die
Fuge zwischen benachbarten Fliesen 2 ausgefüllt
- ΙΟΙ werden, ohne daß dazu ein gesonderter Arbeitsgang
erforderlich ist. Im Bedarfsfalle kann diese Umfangsprofilierung 7 sogar um die ganze Umfangsrandkante
der zugehörigen Fliese umlaufend ausgebildet sein; bei Verwendung rechteckiger Fliesen wird es
jedoch ausreichend sein, wenn lediglich zwei rechtwinklig aneinander anschließende Umfangsrandkanten
eine solche Randprofilierung erhalten. Bei entsprechend gewähltem Kunststoffmaterial für die
Platte 6' und deren Randprofilierung 7 sowie bei entsprechender Verklebung läßt sich hierdurch
gleichzeitig noch eine besonders dichte Verlegung der Fliesen und somit Verkleidung des flächigen
Untergrundes erreichen.
Während es bei den zuvor geschilderten Ausführungsbeispielen jeweils die HalteprofiIvorsprünge 5, 5*
aus einem steifen und die Befestigungsprofile 4 des Trägers 3 aus einem elastisch verformbaren Material,
insbesondere Kunststoffmaterial, bevorzugt worden
sind, besteht selbstverständlich auch die Möglichkeit, entsprechend Fig.6 den Träger 3' oder zumindest
die in ihn eingeformten Befestigungsprofile 4' aus entsprechendem steifen Material herzustellen,
während die Halteprofilvorsprünge dann in diesem Falle elastisch verformbar sind. Dazu können diese
Halteprofilvorsprünge 5" in ihrem Querschnitt weitgehend ähnlich den weiter oben anhand der Fig.1
und 3 geschilderten Formen ausgeführt sein und beispielsweise an ihrem freien Ende eine sich
axi«I nech außen öffnende Ausnehmung 8 aufweisen,
wie sie in Fig.6 deutlich zn erkennen ist. Diese
"■· · . ι «t
- 11-
Ausnehmung 8 sowie das in sich elastische Material des HalteprofilvorSprunges 5" gestatten dabei
eine Federleastizität, durch die auch dieser Halteprof ilvor sprung 5" zusammen mit dem Befestigungsprofil
4' eine elastische, lösbare Verbindung bildet.
Wie bereits weiter oben insbesondere im Zusammenhang mit den Fig.1 bis 3 angedeutet worden ist,
sind alle HalteprofilvorSprünge 5, 5' und 5" auf
der Rückseite 2a der zugehörigen Fliese 2 einzeln oder auch in Verbindung mit einer Abstands- und
Verbindungsplatte 6 bzw. 61 nach einem vorgegebenen
Muster aufgeklebt. Dieses Muster ist einem durch die Befestigungsprofile 4 bzw. 41 des Trägers
3 bzw. 3' gebildeten Raster angepaßt. Nach dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig.7 kann dieser
Raster linienförmig ausgeführt sein, d.h. daß die in den flächigen Träger 3 eingearbeiteten
Befestigungsprofile 4 alle parallel zueinander sowie vorzugsweise mit gleichen Abständen untereinander
und durchlaufend in diesen Träger 3 eingeformt sind. Wenn ein solcher Träger dann - wie
anfangs erwähnt - im wesentlichen aus einer Kunststoff-Folie
besteht, dann läßt sich für die Herstellung einer gewünschten Flächenverkleidungseinrichtung
1 ohne Schwierigkeiten die gewünschte Größe des Trägers 3 zuschneiden, und mit diesem
Träger 3 wird dann die entsprechende Anzahl Fliesen 2 zusammengepaßt, so daß sich eine
äufltarst einfache Herstellung ergibt.
• · 99
• · Cf
- 12 -
Es versteht sich von selbst, daß ein solcher flächiger Träger auch so ausgeführt sein kann,
daß die in ihm eingearbeiteten Befestigungsprofile eine Art Zweikoordinaten-Gitterraster oder
auch einen reinen Punktraster bilden können. Im letzteren Falle können die erläuterten Befestigungsprofile
des Trägers dann durch einfache, entsprechend punktförmige Einformungen gebildet
sein, ohne daß dadurch das Grundprinzip der Befestigungsart verlassen wird. Diese punktartige
Ausführung des Befestigungsprofil-Rasters ist dann besonders vorteilhaft für die weiter
oben erwähnte Ausgestaltung der Halteprofilvorsprünge
als zapfenförmige Vorsprünge mit kopfartig -'erbreitertem freien Ende.
Ferner besteht auch die Möglichkeit, anstelle einer plattenförmigen Ausbildung die Verbindungsund
Abstandselemente zwischen den Halteprofilvorsprüngen
einer Fliese durch relativ dünne, im wesentlichen steife Verbindungsstege zu bilden,
die auf der Fliesenrückseite beispielsweise parallel zueinander oder kreuzförmig verlaufend vorgesehen
sein können. Hierdurch ergibt sich eine besonders materialsparende Ausführung.
Aus der vorhergehenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen wird deutlich, daß an Stelle von Fliesen
aus keramischen Materialien auch solche aus anderen geeigneten Materialien sowie sonstige zur
Verkleidung von Flächen geeignete» plattenförmige
bzw. dekorative Flächenelemente aus Glas, Blech, Emaille, Faserstoff, Kunststoff, Holz und dergleichen
verwendet werden können.
ti I t t t
Claims (13)
1. Einrichtung zur Verkleidung von Flächen mit Flächenelementen, enthaltend eine Anzahl dieser
Flächenelemente sowie einen an einem zu verkleidenden flächenförmigen Untergrund befestigbaren
Träger mit wenigstens einem Befestigungsprofil, in das wenigstens ein in seiner Form korrespondierender, auf der Rückseite
jedes Flächenelementes vorgesehener Hal":eprofilvorsprung unter Bildung einer
elastischen, lösbaren Verbindung eingreift, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halteprofilvorsprünge (5, 51, -i") unmittelbar
auf die Rückseite (2a) der Flächenelemente (2) aufgeklebt sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halteprofilvorsprünge (5, 5'r 5") in Form von Profilleisten ausgebildet
und auf der Rückseite (2a) jedes Flächenelements (2) wenigstens zwei parallel zueinander
verlaufende Profilleisten aufgeklebt sind.
irrr. · · · · ■'"<
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dedurch gekennzeichnet,
daß die Halteprofilvorsprünge als zapfenförmige Vorsprünge mit kopfartig verbreitertem
freien Ende ausgeführt und auf der Rückseite des Flächenelements angeordnet sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß alle Halteprofilvorsprünge
(5, 51, 5") auf der Rückseite (2a) des zugehörigen Flachenelements (2) einzeln sowie
nach einem vorgegebenen Muster aufgeklebt sind, das einem durch die Befestigungsprofile
(4, 4') des Tragers (3, 31) gebildeten Raster
angepaßt ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die an der Rückseite (2e) je eines Flächenelemente (2) befestigten
Halteprofilvorsprunges (51) durch wenigstens ein Verbindungs- und Abstandselement
(6, 6") miteinander verbunden sind.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verbindungs- und Abstandselement in Form einer mit der Rückseite (2a) des Flächenelemente (2) verklebten Platte
(6, 6·) ausgeführt ist.
7. Einrichtung nach Anspruch S, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungs- und Abstands
platte (6*) wenigstens an einem Teilumffimgsabschnitt eine Randprofilierung (7) aufweist,
die einem entsprechenden Umfangsrandabechnitt (2b) des Flächenelemente (2) angepaßt ist/ der von der dem Flächenelement zugewandten Oberseite der Platte (6*) um die
Dicke (D) dieses Flächenelemente vorsteht und eine der Fugenbreite entsprechende Materialdicke (d) aufweist.
8. Einrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungs- und Abstandselement ein relativ dünner, im wesentlichen steifer Verbindungssteg ist.
9. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der durch die Befestigungsprofile (4) des Trägers (3) gebildete Raster in
Form eines Linienrasters ausgeführt ist.
10. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der durch die Befestigungsprofile des Trägers gebildete Raster in Form
eines Punktrasters ausgeführt ist.
11. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die HaiteprofilvorSprünge
(5, S1, 5") als auch die Befestigungsprofile
(4, 4') mit dem zugehörigen Träger (3, 3') aus Kunststoffmaterial hergestellt sind.
12. Einrichtung nach Anspruch 11/ dadurch gekennzeichnet, daß die HalteprofilvoreprÜnge (S")
elastisch verformbar sind, während die Befestigungsprofile (4*) des Trägers (31) aus steifem
Material hergestellt sind.
13. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die HalteprofilvoreprÜnge (S, 5')
aus steifem und die Befestigungeprofile (4) des Trägers (3) aus elastisch verformbarem
Material hergestellt sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19848401923U DE8401923U1 (de) | 1984-01-24 | 1984-01-24 | Einrichtung zur verkleidung von flaechen mit flaechenelementen |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19848401923U DE8401923U1 (de) | 1984-01-24 | 1984-01-24 | Einrichtung zur verkleidung von flaechen mit flaechenelementen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE8401923U1 true DE8401923U1 (de) | 1984-04-19 |
Family
ID=6762727
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19848401923U Expired DE8401923U1 (de) | 1984-01-24 | 1984-01-24 | Einrichtung zur verkleidung von flaechen mit flaechenelementen |
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EP (1) | EP0149770A3 (de) |
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DE6913987U (de) * | 1969-04-06 | 1969-09-25 | Hans Goslar | Boden-, wand- und deckenbelagsplatte oder derg. mit druckhalterung |
IT1105876B (it) * | 1978-03-21 | 1985-11-04 | Mandelei Luigi | Procedimento per la realizzazione di pavimenti e rivestimenti in piastrelle |
-
1984
- 1984-01-24 DE DE19848401923U patent/DE8401923U1/de not_active Expired
- 1984-12-05 EP EP84114781A patent/EP0149770A3/de not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0149770A3 (de) | 1987-03-25 |
EP0149770A2 (de) | 1985-07-31 |
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