DE19539527C2 - Winkelleiste mit Armierungsmaterial für den Putz auf einer Wärmedämmung - Google Patents
Winkelleiste mit Armierungsmaterial für den Putz auf einer WärmedämmungInfo
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Description
Gebäudewände werden heutzutage mehr und mehr auf ihrer Außenseite
mit einer Wärmedämmung versehen, die zum Beispiel aus Hartschaum
stoff oder Faserplatten besteht. Um dem Putz, der auf die Wärme
dämmung aufgebracht wird, gute Festigkeit zu geben, wird normaler
weise auf der Wärmedämmung ein netzartiges Armierungsmaterial
angeordnet.
Winkelleisten, an denen ein netzartiges Armierungsmaterial für den Putz
auf einer mit Wärmedämmung versehenen Gebäudewand befestigt sind,
sind bekannt. Man hat auch schon daran gedacht, bei einer derartigen
Winkelleiste aus Kunststoff außenseitig am Winkelscheitel einen
Längsvorsprung vorzusehen, der als Abzugskante bei der Aufbringung
einer Putzschicht auf die Wärmedämmung dienen kann.
Der Längsvorsprung weist im Querschnitt einen ersten Seitenbereich, der
mit dem benachbarten ersten Schenkel einen ersten Aufnahmeraum für
Putz bildet, einen zweiten Bereich, der mit dem benachbarten zweiten
Schenkel einen zweiten Aufnahmeraum für Putz bildet, und einen
Frontbereich auf, der von dem ersten zu dem zweiten Seitenbereich führt
(DE 43 30 403 A1).
Gegenstand der Erfindung ist eine Winkelleiste aus Kunststoff oder
Metall mit zwei Schenkeln, an der ein netzartiges Armierungsmaterial
für den Putz auf einer mit Wärmedämmung versehenen Gebäudewand
oder auf einer Bauplatte befestigt ist und die außenseitig am
Winkelscheitel einen Längsvorsprung aufweist, der als Abzugskante bei
der Aufbringung einer Schicht aus bildsamem Material auf die Wärme
dämmung bzw. die Bauplatte dienen kann, wobei der Längsvorsprung im
Querschnitt einen ersten Seitenbereich, der mit dem benachbarten ersten
Schenkel einen ersten Aufnahmeraum für das bildsame Material bildet,
einen zweiten Seitenbereich, der mit dem benachbarten zweiten Schenkel
einen zweiten Aufnahmeraum für das bildsame Material bildet, und einen
Frontbereich aufweist, der von dem ersten zu dem zweiten Seitenbereich
führt,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Frontbereich des Längsvorsprungs eine Putzverankerungsstruktur
mit Vertiefungen aufweist.
Aus der DE 18 05 826 U ist eine Winkelleiste mit einem Längsvor
sprung außenseitig am Winkelscheitel bekannt, wobei der Längsvor
sprung im Querschnitt einen ersten Seitenbereich, der mit dem
benachbarten ersten Schenkel einen ersten Aufnahmeraum für Putz
bildet, einen zweiten Seitenbereich, der mit dem benachbarten zweiten
Schenkel einen zweiten Aufnahmeraum für Putz bildet, und einen
Frontbereich aufweist, der von dem ersten zu dem zweiten Seitenbereich
führt. Der erste und der zweite Seitenbereich sind mit Rippen zur
Verbesserung der Haftung des Putzes versehen, der Frontbereich ist
jedoch glatt ausgebildet. Diese bekannte Winkelleiste weist kein daran
befestigtes, netzartiges Armierungsmaterial auf.
Die erfindungsgemäße Winkelleiste verwirklicht die Konzeption,
einerseits als Abzugskante bei der Anbringung einer Schicht aus
bildsamem Material auf die Wärmedämmung bzw. Bauplatte, vorzugs
weise einer Schicht aus Spachtelmasse, dienen zu können, wobei aber
andererseits die Winkelleiste vollständig in die danach aufgebrachte
Putzschicht eingebettet werden kann und dabei dem Putz optimale
Verankerungsbedingungen bietet. Am fertigen Gebäude ist die
Winkelleiste nicht mehr sichtbar, wodurch auch hohe ästhetische
Ansprüche befriedigt werden. Dennoch macht die Winkelleiste den Putz
gerade im beschädigungsempfindlichen Eckbereich einer Gebäudewand
widerstandsfähiger, weil sie von innen her eine Abstützfunktion ausübt.
Die erfindungsgemäße Winkelleiste besteht aus Kunststoff oder Metall.
Vorzugsweise ist der Frontbereich des Längsvorsprungs, d. h. derjenige
Teil der Oberfläche des Längsvorsprungs, der mit der Putzschicht
überdeckt wird, geriffelt ausgebildet. Die einfachste, aber für viele
Einsatzfälle funktionell ausreichende Art der Ausbildung ist das
Vorsehen von Längsriffeln an dem Frontbereich. Die Längsriffel können
problemlos z. B. bei der Extrusion der Winkelleiste bzw. des betreffen
den Teils der Winkelleiste hergestellt werden. Von der Funktion her
noch sicherer ist es, den Frontbereich mit zwei sich kreuzenden Riffel
richtungen zu riffeln, insbesondere längs der Winkelleiste und quer dazu
oder beide Riffelrichtungen schräg zur Längsrichtung der Winkelleiste.
Besonders frei in der Wahl der Ausbildung der Putzverankerungsstruktur
wird man, wenn die Putzverankerungsstruktur mittels eines Werkzeugs,
vorzugsweise eines rotierbaren Werkzeugs, in das Material der
Winkelleiste eingedrückt wird. Diese Art der Herstellung ist zwar etwas
aufwendiger als z. B. die Extrusion durch eine die Riffel erzeugende
Düse, aber immer noch hinreichend rationell. Bei Winkelleisten aus
Kunststoff läßt sich das Eindrücken der Putzverankerungsstruktur am
einfachsten in dem aufgrund seiner Temperatur weichen Kunststoff
durchführen, wobei vorzugsweise dieses Erweichen z. B. mit Warmluft
gezielt zum Eindrücken der Putzverankerungsstruktur vorgenommen
wird. Das Herstellen von Eindrückungen mit Hilfe von rotierbaren
Werkzeugen wird häufig "Rändeln" genannt und ist bei Metallteilen, z. B.
zu drehende Bedienungsknöpfe, erheblich weiter verbreitet als bei
Kunststoffteilen.
Gemäß einer günstigen Weiterbildung der Erfindung ist der Längsvor
sprung in seinem vorderen Bereich von einem aufgesetzten, vorzugsweise
aufgeschnappten, Ergänzungsteil gebildet, wobei vorzugsweise das
netzartige Armierungsmaterial hinter dem Ergänzungsteil hindurchgeführt
ist. Durch den gegenseitigen Eingriff zwischen dem Ergänzungsteil und
der restlichen Winkelleiste kann, muß aber nicht, das netzartige Ar
mierungsmaterial an der Winkelleiste gehalten, vorzugsweise klemmend
festgehalten, werden.
Vorzugsweise ist der Längsvorsprung im Querschnitt im wesentlichen
quadratisch, mit Übergang an einer Quadratecke in den Hauptteil der
Winkelleiste. Der mit Putz zu überdeckende Frontbereich des
Längsvorsprungs kann dabei von zwei Quadratseiten gebildet sein, die im
wesentlichen parallel zu den beiden Schenkeln des Winkels der
Winkelleiste verlaufen.
Als Putzarmierungsmaterial auf Wärmedämmung wird heute meist ein
feines oder grobes Glasseidengewebe mit viereckigen Durchbrüchen
zwischen den Glasseidensträngen verwendet, und dieses Armierungs
material ist auch bei der erfindungsgemäßen Winkelleiste bevorzugt.
Die Erfindung und Ausgestaltungen der Erfindung werden nachfolgend
anhand eines zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispiels noch näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Hauswandecke mit einer erfindungsgemäßen Winkelleiste
im horizontalen Querschnitt;
Fig. 2 einen Teil der Winkelleiste von Fig. 1 in größerem Maßstab,
ebenfalls im Querschnitt;
Fig. 3 eine ausschnittsweise horizontale Seitenansicht des Teils der
Winkelleiste von Fig. 2.
In Fig. 1 ist eine Hauswand 2 mit einer Außenecke 4 gezeichnet. Dabei
kann es sich z. B. um eine Außenecke eines gesamten Gebäudes oder um
eine Außenecke am Übergang in eine Fensterlaibung handeln.
Außenseitig auf der Hauswand 2 ist eine Wärmedämmung 10
aufgebracht, die z. B. aus Polystyrolplatten besteht. Entsprechend der
Wandecke 4 besitzt die Wärmedämmung 10 eine Wärmedämmungs-
Außenecke 12.
An der Wärmedämmungsecke 12 ist außen auf die Wärmedämmung 10
eine Winkelleiste 14 aus Kunststoff oder Metall aufgesetzt und an der
Wärmedämmung 10 auf weiter unter zu beschreibende Art befestigt.
Die Winkelleiste 14 erstreckt sich längs der Wärmedämmungsecke 12 in
Vertikalrichtung. Abgesehen von einem später zu beschreibenden
Längsvorsprung 16 hat die Winkelleiste 14 ein rechtwinkliges
Winkelprofil mit zwei Schenkeln 18. Außenseitig weist die Winkelleiste
14 gleichsam an den Winkelscheitel anschließend den Längsvorsprung 16
auf, der beim gezeichneten Ausführungsbeispiel einen im wesentlichen
quadratischen Querschnitt besitzt und an einer Quadratecke in den
Hauptteil der Winkelleiste 14 übergeht.
Der Längsvorsprung 16 besteht aus einem Kernteil 17 mit im
wesentlichen quadratischem Querschnitt, der einstückig mit den
Schenkeln 18 extrudiert ist, und einem Ergänzungsteil 19, das im
wesentlichen einen hohlquadratischen Querschnitt mit einer fehlenden
Quadratecke hat.
An der Winkelleiste 14 ist ein Abschnitt eines netzartigen
Armierungsmaterials 28, vorzugsweise aus Glasseidengewebe, befestigt.
Die Befestigung des Armierungsmaterials 28 ist dadurch vorgenommen,
daß es über den Kernteil 17 gelegt worden ist und daß dann der
Ergänzungsteil 19 auf den Kernteil 17 mit zwischengelegtem
Armierungsmaterial 28 aufgeschnappt worden ist. Der Ergänzungsteil 19
hat eine Innenkontur, die im wesentlichen der Außenkontur des Kernteils
17 angepaßt ist. Um das Anbringen auf dem Kernteil 17 zu
ermöglichen, ist der Ergänzungsteil 19 gleichsam im Bereich einer
Quadratecke offen, also als rinnenartiges Profil ausgebildet. Es versteht
sich, daß diese offene Seite weniger breit als die Querschnittsdiagonale
des Kernteils 17 ist, so daß der Ergänzungsteil 19 durch Spreizen beim
Anbringen und anschließendes Zusammengehen formschlüssig auf den
Kernteil 17 aufgeschnappt wird. Auf diese Weise ist das
Armierungsmaterial 28 klemmend zwischen dem Kernteil 17 und dem
Ergänzungsteil 19 gehalten.
Wenn auf die Wärmedämmung 10 eine Putzschicht 32 aufgebracht
werden soll, wird zunächst auf der Außenseite der Wärmedämmung 10
eine erste Spachtelmassenschicht 34 aufgebracht, und zwar auch im
Bereich der Ecke 12. Dann wird die Winkelleiste 14 mit dem daran
befestigten Abschnitt des Armierungsmaterials 28 an der Ecke 12 in die
noch weiche Spachtelmasse 34 gedrückt. Außerdem wird das
Armierungsmaterial 28 in die noch weiche Spachtelmasse 34 gedrückt.
Dann wird eine zweite Schicht 35 Spachtelmasse von außen her über das
Armierungsmaterial 28 aufgetragen. Aufgrund von Durchbrechungen 40
in den Schenkeln 18 kann die Spachtelmasse 34 bzw. 35 auch die
Schenkel 18 durchdringen.
Man erkennt, daß die Bereiche 44 der Winkelleiste 14, d. h. die beiden
Außenquadratseiten des Ergänzungsteils 19, die vom freien Ende des
Längsvorsprungs 16 aus mit Haupterstreckungsrichtung parallel zu den
Schenkeln 18 verlaufen, zusammen den Frontbereich des Längsvor
sprungs 16 bilden und Abzugsflächen bilden, die ein bequemes
Glattstreichen der zweiten Spachtelmassenschicht 35 ermöglichen.
Nachdem die Spachtelmasse 34 und 35 angezogen hat oder erhärtet ist,
wird die Putzschicht 32 aufgetragen. Mit der Putzschicht 32 wird der
Längsvorsprung 16 der Winkelleiste 14 vollkommen überdeckt.
In den vergrößerten Darstellungen der Fig. 2 und 3 erkennt man die
Putzverankerungsstruktur mit Vertiefungen des Frontbereichs des
Längsvorsprungs 16. Gezeichnet ist als Beispiel eine mit einem
rotierenden Werkzeug nach Art des Rändelns eingedrückte
Putzverankerungsstruktur mit breiteren Längsrillen 50 und schmaleren
Querrillen 52. Durch das Eindrücken der Rillen 50 und 52 wird der
Kunststoff der Winkelleiste 14 im Bereich der Rillenwände etwas nach
oben gedrückt, was die Rauhigkeit der Putzverankerungsstruktur noch
steigert. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, daß die gezeichnete
Putzverankerungsstruktur nur eine von sehr vielen möglichen ist. Z. B.
könnte man auch mit einer einfachen Längsriffelung der Bereiche 44
auskommen. Worauf es ankommt, ist das Ausbilden einer derart
unebenen, vorzugsweise "rauhen" Struktur, daß sich in den Bereichen 44
optimale Bindungsverhältnisse für die Putzschicht 32 ergeben. In der
Praxis werden die Vertiefungen in den Bereichen 44 vom Aufbringen der
zweiten Spachtelmassenschicht 35 her Spachtelmasse "abbekommen"
haben. Dies ist für die Putzschichthaftung sogar von Vorteil.
Ferner sei erwähnt, daß die Bereiche 48 des Ergänzungsteils 19 der
Winkelleiste 14, wo die zweite Spachtelmassenschicht 35 stirnseitig
anschließt, in Längsrichtung der Winkelleiste 14 geriffelt sind, so daß
sich dort eine gute Bindung mit der Winkelleiste 14 ergibt. Die Bereiche
48 sind aber weniger kritisch als die Bereiche 44, weil in den Bereichen
44 die Putzschicht 32 gegen Ablösen rechtwinklig zur Flächenebene
gehalten werden muß.
Ferner sei erwähnt, daß es auch Putzmassen gibt, bei denen man die
beschriebene Spachtelmasse 34 und 35 nicht benötigt. In diesem Fall
wird lediglich die Winkelleiste 14 z. B. mittels eines Klebemörtels an der
Wärmedämmung 10 befestigt; das Armierungsmaterial 28 wird
unmittelbar in die Putzschicht 32 eingebettet. In beiden Fällen bildet das
Armierungsmaterial 28 eine Armierung für den Putz 32 und hält diesen
auch bei großen Temperaturschwankungen rißfrei. Im Fall des Arbeitens
ohne Spachtelmasse 34 und 35 wird die mögliche Abzugskantenfunktion
der Bereiche 44 nicht benutzt. Eine weitere Möglichkeit ist ein Arbeiten
mit zwei Putzschichten aufeinander. Hier kann man wiederum die
Abzugskantenfunktion der Bereiche 44 benutzen.
Es versteht sich, daß die Winkelleiste 14 ein über ihre Länge
gleichbleibendes Profil besitzt, daß sich also sowohl die beiden Schenkel
18 als auch der Längsvorsprung 16 in Längsrichtung der Winkelleiste 14
erstrecken.
Typischerweise sind die Schenkel 18 etwa 1 mm dick und in
Horizontalrichtung der Fig. 1 etwa 10 bis 50 mm breit. Die Schenkel 18
sind elastisch etwas aufspreizbar. Die Armierungsmaterialabschnitte sind
in Horizontalrichtung der Figur typischerweise 10 bis 15 cm breit;
weiteres Armierungsmaterial für die fortgesetzte Putzschicht 32 wird
überlappend angeschlossen.
Claims (7)
1. Winkelleiste (14) aus Kunststoff oder Metall mit zwei Schenkeln
(18), an der ein netzartiges Armierungsmaterial (28) für den Putz
auf einer mit Wärmedämmung (10) versehenen Gebäudewand (2)
oder auf einer Bauplatte befestigt ist und die außenseitig am
Winkelscheitel einen Längsvorsprung (16) aufweist, der als Abzugs
kante bei der Aufbringung einer Schicht (35) aus bildsamem
Material auf die Wärmedämmung bzw. die Bauplatte dienen kann,
wobei der Längsvorsprung (16) im Querschnitt einen ersten
Seitenbereich (48), der mit dem benachbarten ersten Schenkel (18)
einen ersten Aufnahmeraum für das bildsame Material bildet, einen
zweiten Seitenbereich (48), der mit dem benachbarten zweiten
Schenkel (18) einen zweiten Aufnahmeraum für das bildsame
Material bildet, und einen Frontbereich (44, 44) aufweist, der von
dem ersten zu dem zweiten Seitenbereich (48) führt,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Frontbereich (44, 44) des Längsvorsprungs (16) eine
Putzverankerungsstruktur (50, 52) mit Vertiefungen aufweist.
2. Winkelleiste nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Frontbereich (44, 44) geriffelt ist.
3. Winkelleiste nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Frontbereich (44, 44) mit zwei sich
kreuzenden Riffelrichtungen geriffelt ist.
4. Winkelleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Putzverankerungsstruktur (50, 52)
mit einem Werkzeug eingedrückt ist, vorzugsweise in den aufgrund
seiner Temperatur weichen Kunststoff der Winkelleiste (14).
5. Winkelleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß auch an den Seitenbereichen (48) eine
Riffelung vorgesehen ist.
6. Winkelleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Längsvorsprung (16) in seinem
vorderen Bereich von einem aufgesetzten, vorzugsweise
aufgeschnappten, Ergänzungsteil (19) gebildet ist, wobei
vorzugsweise das netzartige Armierungsmaterial (28) hinter dem
Ergänzungsteil (19) hindurchgeführt ist.
7. Winkelleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Längsvorsprung (16) im
Querschnitt im wesentlichen quadratisch, mit Übergang an einer
Quadratecke in den Hauptteil der Winkelleiste (14), ist.
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ID=7775614
Family Applications (1)
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DE1995139527 Expired - Lifetime DE19539527C2 (de) | 1995-07-24 | 1995-10-24 | Winkelleiste mit Armierungsmaterial für den Putz auf einer Wärmedämmung |
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