DE19527028A1 - Winkelleiste mit Armierungsmaterial für den Putz auf einer Wärmedämmung - Google Patents
Winkelleiste mit Armierungsmaterial für den Putz auf einer WärmedämmungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Winkelleiste aus Kunststoff oder
Metall, an der ein netzartiges Armierungsmaterial für den Putz auf einer
mit Wärmedämmung versehenen Gebäudewand befestigt ist.
Gebäudewände werden heutzutage mehr und mehr auf ihrer Außenseite
mit einer Wärmedämmung versehen, die zum Beispiel aus
Hartschaumstoff oder Faserplatten besteht. Um dem Putz, der auf die
Wärmedämmung aufgebracht wird, gute Festigkeit zu geben, wird
normalerweise auf der Wärmedämmung ein netzartiges
Armierungsmaterial angeordnet.
Die erfindungsgemäße Winkelleiste ist durch die folgenden Merkmale
gekennzeichnet:
- (a) außenseitig am Winkelscheitel ist ein Längsvorsprung vorgesehen;
- (b) ein langgestrecktes Befestigungselement ist unter Zwischenfügung eines Bereichs des Armierungsmaterials klemmend auf den Längsvorsprung aufgesetzt;
- (c) das Befestigungselement steht an dem ersten Ende der Winkelleiste um eine erste Teillänge über und endet an dem zweiten Ende der Winkelleiste um eine zweite Teillänge zurückgesetzt.
Bei der erfindungsgemäßen Winkelleiste sorgt das Befestigungselement
einerseits für ein besonders rationelles Befestigen des
Armierungsmaterials an der Winkelleiste und sorgt andererseits dafür,
daß die nächstfolgende Winkelleiste auf auf einfachste Weise
angekoppelt werden kann. Zu diesem Zweck wird die überstehende,
erste Teillänge des Befestigungselements einfach auf eine - dort von
Befestigungselement freie - Teillänge des Längsvorsprungs der
nächstfolgenden Winkelleiste klemmend aufgesetzt. Hiermit geht
selbsttätig einher ein fluchtendes Ausrichten der beiden aneinander
anschließenden Winkelleisten.
Es kann vorgesehen sein, daß das Befestigungselement mit seinem
entsprechenden Außenbereich zugleich eine Eckkante für den Putz
bildet. Hierdurch erleichtert sich das Auftragen des Putzes, und es
entsteht eine Putzeckkante, die sowohl optisch perfekt ist, insbesondere
hinsichtlich des geraden Verlaufs, als auch einer Putzbeschädigung
gerade im anfälligen Eckbereich vorbeugt.
Als Putzarmierungsmaterial auf Wärmedämmung wird heute meist ein
feines oder grobes Glasseidengewebe mit viereckigen Durchbrüchen
zwischen den Glasseidensträngen verwendet, und dieses
Armierungsmaterial ist auch bei der erfindungsgemäßen Winkelleiste
bevorzugt.
Vorzugsweise ist die zweite Teillänge gleich der ersten Teillänge oder
länger. Auf diese Weise läßt sich die überstehende, erste Teillänge beim
Anschluß der nächstfolgenden Winkelleiste stets gut anschließen.
Vorzugsweise ist das Befestigungselement mit zwischengefügtem
Armierungsmaterial formschlüssig mit dem Längsvorsprung in Eingriff.
Insofern könnte man auch davon sprechen, daß das Befestigungselement
aufgeschnappt ist. Auf diese Weise entsteht eine sichere und
ermüdungsfreie Befestigung des Armierungsmaterials an der
Winkelleiste, wobei der Verwender beim Einschnappen des
Befestigungselements an der nächstfolgenden Winkelleiste eine
akustische Kontrolle über den korrekten Sitz des Befestigungselements
hat.
Vorzugsweise sind die Seitenflächen des Befestigungselements, die dem
Putzanschluß dienen, geriffelt, aufgerauht oder sonstwie uneben
gestaltet, damit hier eine möglichst gute Bindung zu dem Putz erreicht
wird.
Vorzugsweise weist mindestens einer der Schenkel der Winkelleiste
Durchbrechungen auf. Die Winkelleiste läßt sich auf diese Weise
besonders einfach anbringen, z. B. indem man zunächst etwas
Spachtelmasse auf die Wärmedämmung aufbringt und dann die
Winkelleiste mit dem betreffenden Schenkel bzw. den Schenkeln etwas
in die Spachtelmasse eindrückt; ein Teil der Spachtelmasse quillt durch
die Durchbrechungen.
Als besonders günstig sowohl hinsichtlich der Herstellung als auch
hinsichtlich der Anbringung des Befestigungselements hat sich
herausgestellt, wenn der Längsvorsprung im Querschnitt im wesentlichen
quadratisch ist, mit Übergang an einer Quadratecke in den Hauptteil der
Winkelleiste.
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung besitzt der Längsvorsprung
keinen zur Innenseite der Winkelleiste offenen Hohlraum. Bei einem
derartigen Hohlraum besteht nämlich die Gefahr, daß er bei der
Anbringung der Winkelleiste nicht vollständig mit Spachtelmasse oder
Putz gefüllt wird, so daß dort Schwitzwasserbildung mit negativen
Folgen für die Haftung der Eckleiste vorkommen kann.
Die erfindungsgemäße Winkelleiste ist außerordentlich vielseitig, wobei
teilweise kleine Abänderungen bei der Herstellung erforderlich sind. Bei
einer ersten Ausbildung als Putzeckleiste ist Armierungsmaterial an der
Winkelleiste befestigt, das an beiden Schenkeln wegführt.
Bei der Ausbildung als Dehnungsfugenabschluß ist ein Paar von
Winkelleisten vorgesehen, wobei an den zwei benachbarten Schenkeln
des Winkelleistenpaars ein Kunststoffolienstreifen befestigt ist, während
an den anderen Schenkeln jeweils ein befestigtes Armierungsmaterial
wegführt.
Bei der Ausbildung als Putzanschlußleiste insbesondere an Türrahmen
oder Fensterrahmen ist an einem Schenkel ein Schaumstoff-Klebeband
angebracht, während an dem anderen Schenkel Armierungsmaterial
wegführt.
In den Fällen der Befestigung des Kunststoffolienstreifens und der
Anbringung des Schaumstoff-Klebebands ist der betreffende Schenkel
vorzugsweise nicht mit Durchbrechungen versehen, könnte es aber sein.
Schließlich wird noch die Ausbildung erwähnt, bei der die Winkelleiste
kein Befestigungselement besitzt und an ihr auch keine
Armierungsmaterial befestigt ist. In diesem Fall dient der
Längsvorsprung als Putzkante.
Die Erfindung und Ausgestaltungen der Erfindung werden nachfolgend
anhand zeichnerisch dargestellter Ausführungsbeispiele noch näher
erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Hauswandecke mit einer erfindungsgemäßen Winkelleiste
im horizontalen Querschnitt;
Fig. 2 die Winkelleiste von Fig. 1 in Draufsicht auf einen ihrer
Schenkel;
Fig. 3 einen Putzanschluß an einen Fensterrahmen mit einer
erfindungsgemäßen Putzanschlußleiste im horizontalen
Querschnitt;
Fig. 4 eine Dehnungsfuge in einer Hauswand mit erfindungsgemäßen
Winkelleisten als Dehnungsfugenabschluß im horizontalen
Querschnitt.
In Fig. 1 ist eine Hauswand 2 mit einer Außenecke 4 gezeichnet.
Außenseitig auf der Hauswand 2 ist eine Wärmedämmung 10
aufgebracht, die z. B. aus Polystyrolplatten besteht. Entsprechend der
Wandecke 4 besitzt die Wärmedämmung 10 eine Wärmedämmungs-
Außenecke 12.
An der Wärmedämmungsecke 12 ist außen auf die Wärmedämmung 10
eine Winkelleiste 14 aus Kunststoff oder Metall aufgesetzt und an der
Wärmedämmung 10 auf weiter unten zu beschreibende Art befestigt.
Die Winkelleiste 14 erstreckt sich längs der Wärmedämmungsecke 12 in
Vertikalrichtung. Abgesehen von einem später zu beschreibenden
Längsvorsprung 16 hat die Winkelleiste ein rechtwinkliges Winkelprofil
mit zwei Schenkeln 18. Außenseitig weist die Winkelleiste 14 gleichsam
an den Winkelscheitel anschließend einen Längsvorsprung 16 auf, der
beim gezeichneten Ausführungsbeispiel einen quadratischen Querschnitt
besitzt und an einer Quadratecke in den Hauptteil der Winkelleiste 14
übergeht.
An der Winkelleiste 14 ist ein Abschnitt eines netzartigen
Armierungsmaterials 28, vorzugsweise aus Glasseidengewebe, befestigt.
Die Befestigung des Armierungsmaterials 28 ist dadurch vorgenommen,
daß es über den Längsvorsprung 16 gelegt worden ist und daß dann ein
langgestrecktes Befestigungselement 30 auf den Längsvorsprung 16 mit
zwischengelegtem Armierungsmaterial 28 aufgeschnappt worden ist. Das
Befestigungselement 30 hat eine Innenkontur, die im wesentlichen der
Außenkontur des Längsvorsprungs 16 angepaßt ist. Um das Anbringen
auf dem Längsvorsprung 16 zu ermöglichen, ist das Befestigungselement
30 gleichsam im Bereich einer Quadratecke offen, also als rinnenartiges
Profil ausgebildet. Es versteht sich, daß diese offene Seite weniger breit
als die Querschnittsdiagonale des Längsvorsprungs 16 ist, so daß das
Befestigungselement 30 durch Spreizen beim Anbringen und
anschließendes Zusammengehen formschlüssig auf den Längsvorsprung
16 aufgeschnappt wird. Auf diese Weise ist das Armierungsmaterial 28
klemmend zwischen dem Längsvorsprung 16 und dem
Befestigungselement 30 gehalten.
Wenn auf die Wärmedämmung 10 eine Putzschicht 32 aufgebracht
werden soll, wird zunächst auf der Außenseite der Wärmedämmung 10
eine Spachtelmassenschicht 34 aufgebracht, und zwar auch im Bereich
der Ecke 12. Dann wird die Winkelleiste mit dem daran befestigten
Abschnitt des Armierungsmaterials 28 an der Ecke 12 in die noch
weiche Spachtelmasse 34 gedrückt. Außerdem wird das
Armierungsmaterial 28 in die noch weiche Spachtelmasse 32 gedrückt.
Dann wird zusätzliche Spachtelmasse von außen her dünn über das
Armierungsmaterial 28 aufgetragen.
In Fig. 2 erkennt man, daß bei einer betrachteten Winkelleiste 14a
(rechts unten in Fig. 2) das Befestigungselement 30 an dem gezeichneten
zweiten Ende um eine zweite Teillänge 36 zurückgesetzt vor dem
zweiten Ende der Winkelleiste 14 endet. Bei der nächstfolgend an der
Ecke 12 anzubringenden Winkelleiste 14b (links oben in Fig. 2) steht an
dem gezeichneten ersten Ende das Befestigungselement 30 um eine erste
Teillänge 38 über. Die zweite Teillänge 36 der Winkelleiste 14a ist
gleich oder länger als die erste Teillänge 38 der anderen Winkelleiste
14b. Es versteht sich, daß die Winkelleiste 14a an ihrem anderen, ersten
Ende so ausgebildet ist wie die Winkelleiste 14b an ihrem gezeichneten,
ersten Ende und daß die Winkelleiste 14b an ihrem anderen, zweiten
Ende so ausgebildet ist wie die Winkelleiste 14a an ihrem gezeichneten,
zweiten Ende.
Wenn die Winkelleiste 14b an die Ecke 12 angesetzt wird, wird der
Überstand 38 ihres Befestigungselements 30 auf eine Teillänge des
Längsvorsprungs 16 der Winkelleiste 14a aufgeschnappt, wodurch sich
eine gegenseitige Verankerung und fluchtende Ausrichtung der beiden
Winkelleisten 14a und 14b ergibt.
In Fig. 2 erkennt man ferner dreieckförmige Durchbrechungen 40
jeweils in dem gezeichneten Schenkel 42 der Winkelleisten 14a und 14b.
Die dreieckigen Durchbrechungen wechseln ihre Orientierung um 180°
von Durchbrechung zu Durchbrechung. Beim Andrücken der
Winkelleiste 14 durchdringt ein Teil der Spachtelmasse 34 die
Durchbrechungen 40.
Nachdem die Spachtelmasse 34 angezogen hat oder erhärtet ist, wird die
Putzschicht 32 aufgetragen. Man erkennt, daß die Bereiche 44 des
Befestigungselements 30 Abzugsflächen bilden, die ein bequemes
Glattreiben des Putzes 32 in der erforderlichen Dicke ermöglichen. Die
Bereiche 44 bilden zusammen mit der Übergangsabrundung 46
dazwischen eine Eckbegrenzungskante für den Putz 32. Es sei erwähnt,
daß die Bereiche 48 des Befestigungselements 30, an die der Putz 32
anschließt, in Längsrichtung der Winkelleiste 14 geriffelt sind, so daß
der Putz 32 dort eine gute Bindung mit der Winkelleiste 14 eingeht.
Ferner sei erwähnt, daß es auch Putzmassen gibt, bei denen man die
beschriebene Spachtelmasse 34 auf der Wärmedämmung 10 nicht
benötigt. In diesem Fall wird lediglich die Winkelleiste 14 z. B. mittel
seines Klebemörtels an der Wärmedämmung 10 befestigt; das
Armierungsmaterial 28 wird unmittelbar in die Putzschicht 32
eingebettet. In beiden Fällen bildet das Armierungsmaterial 28 eine
Armierung für den Putz 32 und hält diesen auch bei großen
Temperaturschwankungen rißfrei.
Es versteht sich, daß die Winkelleiste 14 ein über ihre Länge
gleichbleibendes Profil besitzt, daß sich also sowohl die beiden Schenkel
40 als auch der Längsvorsprung 16 in Längsrichtung der Winkelleiste
erstrecken.
Typischerweise sind die Schenkel 40 etwa 1 mm dick und in
Horizontalrichtung der Fig. 1 etwa 10 bis 50 mm breit. Die Schenkel 40
sind elastisch etwas aufspreizbar. Die Armierungsmaterialabschnitte sind
in Horizontalrichtung der Fig. 1 typischerweise 10 bis 15 cm breit;
weiteres Armierungsmaterial für die fortgesetzte Putzschicht 32 wird
überlappend angeschlossen.
In Fig. 3 ist eine als Putzanschlußleiste ausgebildete Winkelleiste
dargestellt. Im Unterschied zur Winkelleiste gemäß Fig. 1 und 2
überdeckt das Armierungsgewebe 28 nur einen der beiden Schenkel 40
und ist von dort ein Stück weggeführt. An der Außenseite des anderen
Schenkels 40 ist ein beidseitig klebendes Schaumkunststoff-Klebeband 5
angeklebt. Mittels des Klebebands 50 ist die Winkelleiste an einem
Fensterrahmen 52 angeklebt.
In Fig. 4 ist die Ausbildung der Winkelleiste 14 als
Dehnungsfugenabschluß veranschaulicht. Es ist ein Paar von
Winkelleisten 14 vorhanden. Von dem in Fig. 4 nach links weisenden
Schenkel 40 der linken Winkelleiste 14 und an dem in Fig. 4 nach
rechts weisenden Schenkel 40 der rechten Winkelleiste 14 ist jeweils ein
Abschnitt Armierungsmaterial 28 vorgesehen und weitergeführt. An dem
jeweils anderen Schenkel 40, d. h. den einander am stärksten
benachbarten Schenkeln, die in Fig. 4 von unten nach oben laufen, ist
ein Kunststoffolienstreifen 52 angeklebt. Der Kunststoffolienstreifen 52
überdeckt, U-förmig gelegt, eine Dehnungsfuge 54 zwischen zwei
Hauswandabschnitten 2. Man erkennt jeweils die Wärmedämmung 10
der Hauswandabschnitte. Auf diese Art ist die Dehnungsfuge wasserdicht
und dauerhaft abgedichtet.
Auch bei den Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 3 und 4 ist jeweils das
Armierungsmaterial 28 mittels des Befestigungselements 30 an der
betreffenden Winkelleiste 14 angebracht. Für das Längsanschließen
zweier Winkelleisten 14 mit Hilfe des Befestigungselements 30 gilt das
insbesondere im Zusammenhang mit Fig. 2 Beschriebene.
Claims (10)
1. Winkelleiste aus Kunststoff oder Metall, an der ein netzartiges
Armierungsmaterial für den Putz auf einer mit Wärmedämmung
versehenen Gebäudewand befestigt ist
gekennzeichnet durch
folgende Merkmale:
- (a) außenseitig am Winkelscheitel ist ein Längsvorsprung vorgesehen;
- (b) ein langgestrecktes Befestigungselement ist unter Zwischenfügung eines Bereichs des Armierungsmaterials klemmend auf den Längsvorsprung aufgesetzt;
- (c) das Befestigungselement steht an dem ersten Ende der Winkelleiste um eine erste Teillänge über und endet an dem zweiten Ende der Winkelleiste um eine zweite Teillänge zurückgesetzt.
2. Winkelleiste nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Teillänge gleich der ersten Teillänge oder länger ist.
3. Winkelleiste nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Befestigungselement mit zwischengefügtem
Armierungsmaterial formschlüssig mit dem Längsvorsprung in
Eingriff ist.
4. Winkelleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenflächen des Befestigungselements, die dem
Putzanschluß dienen, geriffelt sind.
5. Winkelleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens einer der Schenkel der Winkelleiste
Durchbrechungen aufweist.
6. Winkelleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Längsvorsprung im Querschnitt im wesentlichen
quadratisch, mit Übergang an einer Quadratecke in den Hauptteil
der Winkelleiste, ist.
7. Winkelleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Längsvorsprung keinen zur Innenseite der Winkelleiste
offenen Hohlraum besitzt.
8. Winkelleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie mit beidschenklig vorhandenem Armierungsmaterial als
Putzeckleiste ausgebildet ist.
9. Winkelleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie als Paar mit jeweils einschenklig vorhandenem
Armierungsmaterial und einem Kunststoffolienstreifen, der an den
beiden anderen, benachbarten Schenkeln befestigt ist, als
Dehnungsfugenabschluß ausgebildet ist.
10. Winkelleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie mit einschenklig vorhandenem Armierungsmaterial und
Schaumstoff-Klebeband auf dem anderen Schenkel als
Putzanschlußleiste ausgebildet ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995127028 DE19527028A1 (de) | 1995-07-24 | 1995-07-24 | Winkelleiste mit Armierungsmaterial für den Putz auf einer Wärmedämmung |
PCT/EP1996/003265 WO1997004197A1 (de) | 1995-07-24 | 1996-07-24 | Winkelleistensortiment aus kunststoff für den baubereich |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995127028 DE19527028A1 (de) | 1995-07-24 | 1995-07-24 | Winkelleiste mit Armierungsmaterial für den Putz auf einer Wärmedämmung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19527028A1 true DE19527028A1 (de) | 1997-01-30 |
Family
ID=7767659
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995127028 Withdrawn DE19527028A1 (de) | 1995-07-24 | 1995-07-24 | Winkelleiste mit Armierungsmaterial für den Putz auf einer Wärmedämmung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19527028A1 (de) |
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1995
- 1995-07-24 DE DE1995127028 patent/DE19527028A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
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8130 | Withdrawal |