DE4330403A1 - Kantenschutzrichtwinkel - Google Patents

Kantenschutzrichtwinkel

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Kantenschutzrichtwinkels sowie einen Kantenschutzrichtwin­ kel mit einem insbesondere aus Kunststoff gefertigten Winkelprofil mit zwei aufeinander stehenden Schenkeln, mit denen, deren Verlängerung bildend, Bewehrungsmatten ver­ bunden sind, als Eckbewehrung für eine den Sichtputz tragende Mauerecke oder Wärmedämmschicht, wobei die Rand­ streifen der Bewehrungsmatten über die äußeren Längsränder des Winkelprofils hinausragen.
Aus der DE-OS 26 41 585 ist ein Verfahren zur Herstellung einer Schutz-Führungsleiste für Mauerecken bekannt. Dabei wird in eine rinnenförmige Form, die der äußeren Körperge­ staltung der Schutz-Führungsleiste entspricht, Preßkunst­ stoff eingefüllt. Danach werden Netze an den verlängerten Innenflächen der Form in diese eingelegt und bei dem anschließenden Einfügen eines rechteckigen Stempels in den Kunststoff gedrückt. Durch Preßdruck und eventuelles Erhitzen der Leiste wird diese verfestigt und die Netze unverrückbar darin gehaltert. Nachteilig hieran ist, daß die Bewehrungsmatten eines derart hergestellten Kanten­ schutzrichtwinkels vollständig in dem Kunststoff des Winkelprofils eingebettet sind. Daher müssen Perforatio­ nen, durch die der Spachtelkleber hindurchtreten kann, nachträglich eingestanzt werden, was die Stabilität des Kantenschutzrichtwinkels schwächt. Auch können in der Putzschicht auftretende Kräfte, z. B. aufgrund von witte­ rungs- und/oder tageszeitabhängig auftretenden Erwärmungen bzw. Abkühlungen der Sichtputzschicht, die besonders stark im Eckbereich des Sichtputzes auftreten, nicht über die in den Kunststoff eingebetteten Netze optimal aufgenommen und verteilt werden.
Des weiteren sind Innenwinkel bekannt, auf die Glasfaser­ bewehrungsgewebe durch einen Schmelzkleber aufgeklebt werden. Auch hier sind die Bewehrungsgewebe über ihre gesamte Anlagefläche mit dem Innenwinkel verbunden. Durch thermische Dimensionsänderung des Kunststoff-Innenwinkels können Spannungen in der Klebeverbindung und dem Beweh­ rungsgewebe auftreten. Bei der Verwendung von Schmelzkle­ bern kann es außerdem zu Blasenbildungen kommen, so daß der aufgetragene Sichtputz aufbrechen bzw. reißen kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Ver­ fahren zur Herstellung eines Kantenschutzrichtwinkels sowie einen Kantenschutzrichtwinkel zu schaffen, der einfach hergestellt werden kann, gegenüber thermischen Längenänderungen unempfindlich ist, keine Blasenbildungen zuläßt und eine erhöhte Stabilität, insbesondere Formsta­ bilität, aufweist.
Erfindungsgemäß wird die genannte Aufgabe bei einem Ver­ fahren der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Bewehrungsmatten, insbesondere Bewehrungsgewebe, an dem Winkelprofil mechanisch formschlüssig festgelegt, insbe­ sondere befestigt, werden. Ein erfindungsgemäßer Kanten­ schutzrichtwinkel zeichnet sich dadurch aus, daß die Bewehrungsmatten, insbesondere Bewehrungsgewebe, an den Schenkeln des Winkelprofils mechanisch formschlüssig festgelegt, insbesondere befestigt, sind. Das Festlegen der Bewehrungsmatten am Winkelprofil erfolgt instantan. Dabei können entweder Fadenelemente wechselweise auf der der Bewehrungsmatte zugewandten und der der Bewehrungsmat­ te abgewandten Seite des Winkelprofils geführt sein oder aber mechanische Befestigungselemente können bevorzugt Winkelprofil und Bewehrungsmatte gemeinsam auf Vorder- und Rückseite übergreifen. Der Kantenschutzrichtwinkel weist wechselweise Fadenabschnitte auf der der Bewehrungsmatte zugewandten und der der Bewehrungsmatte abgewandten Seite des Winkelprofils auf. Oder aber mechanische Befestigungs­ elemente übergreifen gemeinsam das Winkelprofil und die Bewehrungsmatte des Kantenschutzrichtwinkels.
Das Bewehrungsgewebe wird auf diese Weise zum einen unver­ rückbar mit dem Winkelprofil verbunden, zum anderen können z. B. durch thermische Längenänderungen auftretende Kräfte auch im Bereich des Winkelprofils aufgenommen und über das Bewehrungsgewebe verteilt werden. Eine Verwendung von Sprühklebern bzw. ein Verwalzen ist nicht mehr notwendig, so daß eine Glasenbildung sowie eine damit verbundene Schädigung des Sichtputzes nicht mehr auftritt. Auch entfällt die bisher notwendige Einwirkzeit für den Schmelzkleber sowie das Erhitzen des Winkelprofils.
Die Bewehrungsmatte und die Schenkel der Winkelprofile werden dabei entweder durch Glasfaserfäden miteinander vernäht oder auch durch Klammern miteinander verbunden.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß das Vernähen mittels einer Nadel erfolgt, wobei deren Bewegungsabläufe denen einer Nähmaschinennadel entsprechen. Hierdurch ist für ein einfaches Befestigen des Bewehrungsgewebes an dem Winkel­ profil gesorgt. Es wird damit ein Kantenschutzrichtwinkel geschaffen, bei dem die Bewehrungsgewebe lediglich über die Klammern bzw. über die Nahtstellen mit dem Winkelpro­ fil verbunden sind. Aufgrund der Verwendung von Glasfaser­ fäden zum Vernähen wird ein Material verwendet, das demje­ nigen des Bewehrungsgewebes entspricht.
Weiterbildungen sehen vor, daß das Vertackern mit Klammern oder Vernähen nach dem Einstanzen von Löchern auf den Schenkeln des ausgehärteten Winkelprofils erfolgt. Das Einstanzen von Löchern ermöglicht bei der Verwendung des Kantenschutzrichtwinkels ein Hindurchtreten von Spachtel­ material nach außen, so daß im erhärteten Zustand eine besonders gute Fixierung des Winkelprofils auf der Eckkan­ te der zu bewehrenden Mauer erzielt wird. Da das Einstan­ zen vor dem Vernähen und Vertackern erfolgt, kann das Bewehrungsgewebe ohne Ausstanzungen formschlüssig am Winkelprofil anhaften und überdeckt dabei die in die Schenkel des Winkelprofils eingestanzten Löcher, wobei aber gleichzeitig genügend Spachtelkleber durch die Ma­ schen des Bewehrungsgewebes sowie die Löcher hindurchtre­ ten kann. Da das Bewehrungsgewebe durch ein nachträgliches Lochen des Winkelprofils nicht beschädigt wird, ist auch für eine hohe Stabilität des derart gefertigten Kanten­ schutzrichtwinkels gesorgt.
Die beim Vertackern verwendeten Klammern sind bevorzugt kunststoffummantelte Klammern. Auf diese Weise wird für die notwendige Alkali-Resistenz gesorgt, welche Metalle nicht besitzen.
Bei einer weiteren Verfahrensart werden zwischen Löchern des Winkelprofils befindliche Verbindungsstege einge­ schnitten und durch diese dann Fäden der Bewehrungsmatte, insbesondere des Bewehrungsgewebes, durchgedrückt. Da sich nach dem Hindurchführen einiger Teile der Fäden des Beweh­ rungsgewebes, insbesondere der Kettfäden, diese sich auf der einen Seite des Winkelprofils und die restlichen Kettfädenanteile sich auf der anderen Seite des Winkelpro­ fils befinden, wird ein Kantenschutzrichtwinkel geschaf­ fen, bei dem das Winkelprofil und das Bewehrungsgewebe fest miteinander verbunden sind, so daß der Kantenschutz­ richtwinkel eine hohe Formstabilität aufweist. Das Beweh­ rungsgewebe ist unverrückbar mit dem Winkelprofil verbun­ den, und es können auch hier durch thermische Längenände­ rungen auftretende Kräfte auch im Bereich des Winkelpro­ fils aufgenommen und über das Bewehrungsgewebe verteilt werden.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß jeder Schenkel des Winkelprofils mindestens mit zwei Lochreihen versehen wird, wobei die Löcher einer Lochreihe versetzt gegenüber den Löchern der anderen Lochreihe in den Schenkel einge­ stanzt werden. Dabei wird zumindest zwischen zwei Löchern auf jedem Schenkel des Winkelprofils der Verbindungssteg eingeschnitten. Auf diese Weise wird das Bewehrungsgewebe an jedem Schenkel des Winkelprofils mit diesem verbunden. Bevorzugt werden bei einer Ausführungsform auf jedem Schenkel Verbindungsstege einer Lochreihe eingeschnitten, bei einer anderen Ausführungsform werden bevorzugt auf jedem Schenkel Verbindungsstege jeder der Lochreihen eingeschnitten. Nachdem dann durch diese Einschnitte die Kettfäden des Bewehrungsgewebes durchgedrückt sind, ist ein Kantenschutzrichtwinkel geschaffen, bei dem die Beweh­ rungsgewebe lediglich über ihre Fäden, insbesondere ihre Kettfäden, sowie im Winkelprofil befindliche Löcher und eingeschnittene Verbindungsstege mit dem Winkelprofil verbunden sind. Ein Verwalzen oder Verkleben sowie ein Erhitzen des Winkelprofils ist nicht mehr notwendig.
Das Winkelprofil wird bevorzugt mittels Extrudieren herge­ stellt, wobei insbesondere nach dem Aushärten des Winkel­ profils Löcher in jeden seiner Schenkel eingestanzt wer­ den, während zum Beispiel beim Spritzgießen der Winkelpro­ file die Löcher gleich mit eingeformt werden können.
Durch das Einstanzen von Löchern oder Spritzgießen mit Löchern wird überdies dafür gesorgt, daß ein Hindurchtre­ ten von Spachtelmaterial nach außen möglich ist, wodurch im erhärteten Zustand eine besonders gute Fixierung des Winkelprofils auf der Eckkante der zu bewehrenden Mauer erzielt wird. Da das Bewehrungsgewebe nach dem Ausstanzen der Löcher auf das Winkelprofil aufgebracht wird, kann das Bewehrungsgewebe ohne Ausstanzungen formschlüssig am Winkelprofil anhaften, wobei aber auch gleichzeitig genü­ gend Spachtelkleber durch die Maschen des Bewehrungsgewe­ bes sowie die Löcher hindurchtreten kann. Außerdem ist, da ein nachträgliches Lochen von Winkelprofil und Bewehrungs­ gewebe nicht stattfindet, für eine hohe Stabilität des derart gefertigten Kantenschutzrichtwinkels gesorgt.
Das Winkelprofil ist bevorzugt auf jedem seiner Schenkel mit Löchern versehen, wobei Verbindungsstege zwischen den Löchern Einschnitte aufweisen, durch welche Fäden der Bewehrungsmatten, insbesondere der Bewehrungsgewebe, durchgedrückt sind.
Bei den Fäden handelt es sich bevorzugt um die Kettfäden des Bewehrungsgewebes. Auf diese Weise sind außer dem Winkelprofil und dem Bewehrungsgewebe keine weiteren Mittel notwendig, die die Verbindung zwischen Bewehrungs­ gewebe und Winkelprofil schaffen und gewährleisten.
Jeder Schenkel des Winkelprofils weist bevorzugt minde­ stens zwei Lochreihen auf, wobei die Löcher einer Lochrei­ he gegenüber denen der anderen Lochreihe versetzt angeord­ net sind. Zumindest ein Verbindungssteg auf jedem Schenkel weist einen Einschnitt auf. Hierdurch ist das Bewehrungs­ gewebe an jedem Schenkel des Winkelprofils festlegbar. In einer Ausgestaltung weisen auf jedem Schenkel lediglich die Verbindungsstege einer Lochreihe Einschnitte auf, bei einer Ausgestaltung weisen die Verbindungsstege jeder Lochreihe Einschnitte auf. Die Bewehrungsgewebe können auf diese Weise optimal am Winkelprofil festgelegt werden, es verbleibt aber auch genügend Raum, um die auftretenden Kräfte über die Bewehrungsgewebe zu verteilen. Da das Einstanzen der Löcher vor dem Anbringen des Bewehrungsge­ webes erfolgt, bleibt die durch die Perforation bedingte Schwächung des Kantenschutzrichtwinkels minimal.
Weiterbildungen sehen vor, daß das Winkelprofil aus PVC oder PP ist. Diese Materialien sind zum einen flexibel genug, daß die Kettfäden des Bewehrungsgewebes durch die Einschnitte hindurchgedrückt werden können, zum anderen bewegen sich die Verbindungsstege, welche die Einschnitte aufweisen, nach dem Durchdrücken in ihre Ausgangslage zurück, und es wird eine feste Verbindung geschaffen.
Während die durch die aufeinander stehenden Schenkel des Winkelprofils gebildete Winkelspitze glatt ausgebildet sein kann, ist in bevorzugter Weiterbildung vorgesehen, daß sie mit einem Vorsprung versehen ist. Ein derartiger Vorsprung eignet sich als Abzugskante für die auf den Kantenschutzrichtwinkel sowie die Bewehrungsmatten aufzu­ bringende Putzschicht. Bei der erfindungsgemäßen Ausbil­ dung mit einer Abzugskante wird verhindert, daß an den Eckkanten der zu bewehrenden Mauer bzw. Wärmedämmschicht nach Auftragen des Sichtputzes dieser an den Kanten über­ steht.
Durch diese erfindungsgemäßen Ausbildungen wird ein Kan­ tenschutzrichtwinkel geschaffen, der gegenüber thermischen Längenänderungen unempfindlich ist und eine erhöhte Stabi­ lität, insbesondere Formstabilität, aufweist. D. h., daß in der Putzschicht auftretende Kräfte, z. B. aufgrund von witterungs- und/oder tageszeitabhängig auftretenden Erwär­ mungen bzw. Abkühlungen der Sichtputzschicht, die beson­ ders stark im Eckbereich auftreten, in diesem aufgenommen und über das Bewehrungsgewebe verteilt werden.
Weitere Vorteile und Merkmale ergeben sich aus den Ansprü­ chen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung, in der Ausführungsbeispiel des durch das erfindungsgemäße Verfah­ ren hergestellten Kantenschutzrichtwinkels unter Bezugnah­ me auf die Zeichnungen im einzelnen erläutert sind. Dabei zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines durch Vernähen hergestellten Kanten­ schutzrichtwinkels aus Winkelprofil und Bewehrungsgewebe in Vorderansicht;
Fig. 2 den Kantenschutzrichtwinkel aus Fig. 1 mit Winkelprofil und Bewehrungsgewe­ be in rückwärtiger Ansicht;
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung eines durch Vertackern hergestellten Kanten­ schutzrichtwinkels aus Winkelprofil und Bewehrungsgewebe in Vorderansicht;
Fig. 4 den Kantenschutzrichtwinkel aus Fig. 3 mit Winkelprofil und Bewehrungsgewe­ be in rückwärtiger Ansicht;
Fig. 5 einen Querschnitt durch einen mittels Vertackern hergestellten Kantenschutz­ richtwinkels;
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung der Außenseite eines Winkelprofils mit Einschnitten;
Fig. 7 eine perspektivische Darstellung eines Kantenschutzrichtwinkels aus dem Winkelprofil aus Fig. 4 und Bewehrungsgewebe in Vorderansicht;
Fig. 8 eine Aufsicht auf ein Winkelprofil mit glatt ausgebildeter Winkelspitze; und
Fig. 9 ein Winkelprofil mit einer mit einem Vorsprung versehenen Winkelspitze.
Der in Fig. 1 dargestellte Kantenschutzrichtwinkel 1 weist ein Winkelprofil 2 auf, das aus einem Kunststoff, z. B. PVC oder PP, gefertigt ist. Das Winkelprofil 2 weist zwei Schenkel 3, 4 auf, die rechtwinklig zueinander ver­ laufend eine Winkelspitze 5 ausbilden. In jedem Schenkel 3, 4 des Winkelprofils 2 sind jeweils Löcher 6 eingestanzt oder bereits beim Spritzgießen mitgeformt. Auf der Rück­ seite des Winkelprofils 2 ist das Bewehrungsgewebe 7 aufgebracht. Das Bewehrungsgewebe 7 ist dabei unmittelbar am Winkelprofil 2 anliegend angeordnet und mittels der erfindungsgemäßen Verfahren an demselben festgelegt. Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Bewehrungsgewebe 7 an den Schenkeln 3, 4 des Winkelprofils 2 mittels Glasfaserfäden 15 befestigt. Dabei verlaufen die Glasfaserfäden 15 auf der Vorderseite 18 des Winkelprofils 2 diagonal zwischen den Löchern 6. Diese Ausführungsform stellt aber keine Einschränkung der Erfindung dar. Das an der Außenseite des Winkelprofils 2 angeordnete Bewehrungs­ gewebe 7 ragt mit seinen Randstreifen 8, 9 über die äuße­ ren Längskanten 10, 11 des aus Kunststoff gefertigten Winkelprofils 2 hinaus. Wie außerdem aus Fig. 1 ersicht­ lich ist, ist der aus Bewehrungsgewebe 7 und Winkelprofil 2 gebildete Kantenschutzrichtwinkel 1 nicht durchgehend mit Löchern 6 versehen. Vielmehr werden diese Löcher 6 an der Außenseite des Winkelprofils 2 (s. Fig. 2) von den sich kreuzenden Schuß- und Kettfäden 12, 13 überdeckt.
Dabei verbleibt genügend lichter Raum für das Hindurchtre­ ten der Spachtelmasse. Über die über die Längskanten 10, 11 hinausragenden Randstreifen 8, 9 ist der Kantenschutz­ richtwinkel mit zur Bewehrung einer Spachtelmaterial- Schicht dienenden Glasfaser-Gewebematten (GFK) verbindbar.
In Fig. 2 ist der Kantenschutzrichtwinkel 1 (gleiche Bezugszeichen wie in Fig. 1) in rückwärtiger Ansicht dargestellt. Auch aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß die Löcher 6 von den sich kreuzenden Schuß- und Kettfäden 12, 13 überdeckt werden. Auch ist der Verlauf der Glasfaserfä­ den 15 auf der Rückseite 19 des Winkelprofils 2 erkennbar.
In Fig. 3 ist eine weitere Ausführungsform des erfin­ dungsgemäßen Kantenschutzrichtwinkels 1 dargestellt (glei­ che Bezugszeichen für gleiche Bauteile und Merkmale wie in Fig. 1). Bei dieser Ausführungsform ist das Bewehrungsge­ webe 7 an den Schenkeln 3, 4 des Winkelprofils 2 mittels Klammern 16, 17 befestigt. Im dargestellten Ausführungs­ beispiel sind dabei zwei mögliche Varianten für die Anord­ nung der Klammern 16, 17 gewählt, die jedoch keine Ein­ schränkung darstellen. Die Klammern 16 sind parallel zu den Längskanten 10, die Klammern 17 senkrecht zu den Längskanten 11 ausgerichtet. Da die Klammern 16, 17 das Winkelprofil 2 und die Bewehrungsmatte 7 gemeinsam auf Vorder- und Rückseite 18, 19 übergreifen, sind nach dem Vertackern auf der Vorderseite 18 lediglich die Spitzen der Klammern 16, 17 erkennbar.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist (gleiche Bezugszeichen wie Fig. 3), übergreifen die parallel zu den Längskanten 10 ausgerichteten Klammern 16 die Kettfäden 13 der Beweh­ rungsmatte 7 und die senkrecht zu den Längskanten 11 ausgerichteten Klammern 17 die Schußfäden 12 der Beweh­ rungsmatte 7. Natürlich ist ein durch Vertackern herge­ stellter Kantenschutzrichtwinkel 1 nicht auf die darge­ stellten Ausführungsformen beschränkt. Die verwendeten Klammern können beliebig auf dem Winkelprofil angeordnet werden. Wie außerdem aus Fig. 4 ersichtlich ist, werden die Löcher 6 von den sich kreuz enden Schuß- und Kettfäden 12, 13 der Bewehrungsmatte 7 überdeckt.
Beim in Fig. 5 im Querschnitt dargestellten Kantenschutz­ richtwinkel 1 werden die Bewehrungsmatte 7, deren Schuß­ fäden 12 in Fig. 5 dargestellt sind, sowie das Winkelpro­ fil 2 durch Klammern 17 gemeinsam auf Vorder- und Rücksei­ te 18, 19 übergriffen. Dabei wird das Winkelprofil 2 außerdem von den Klammern 17 durchgriffen.
In Fig. 6 ist ein weiteres Winkelprofil 22 dargestellt. Das Winkelprofil 22 ist aus einem Kunststoff, z. B. PVC oder PP, gefertigt. Es weist zwei Schenkel 23, 24 auf, die rechtwinklig zueinander verlaufend eine Winkelspitze 25 ausbilden. In jeden Schenkel 23, 24 des Winkelprofils 22 sind jeweils Löcher 26 eingestanzt oder eingeformt, wobei zwischen zwei Löchern 26 jeweils ein Verbindungssteg 27 ausgebildet ist. Einige der Verbindungsstege 27 weisen Einschnitte 28 auf. In dem in Fig. 3 dargestellten Aus­ führungsbeispiel ist jeder Schenkel 23, 24 des Winkelpro­ fils 22 mit zwei Lochreihen 29, 30 versehen. Dabei sind die Löcher 26 einer Lochreihe 29 gegenüber den Löchern 26 der Lochreihe 30 versetzt angeordnet. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind jeweils lediglich Verbindungsste­ ge 27 einer Lochreihe mit Einschnitten 28 versehen.
Wie aus Fig. 7 ersichtlich ist, ist beim mit dem Winkel­ profil 22 versehenen Kantenschutzrichtwinkel 21 an der Außenseite des Winkelprofils 22 ein Bewehrungsgewebe 32 befestigt. Das Bewehrungsgewebe 32 ist dabei unmittelbar am Winkelprofil 22 anliegend angeordnet und mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens über die Einschnitte 28 sowie seine eigenen Kettfäden 33 am Winkelprofil 22 festgelegt. Die durch die Einschnitte 28 hindurchgedrückten Kettfäden­ teile 33a befinden sich auf der Innenseite des Winkelpro­ teils 22, die restlichen Teile der Kettfäden 33 auf der Außenseite.
Das an der Außenseite des Winkelprofils 22 angeordnete Bewehrungsgewebe 32 ragt auch bei dieser Ausführungsform mit seinen Randstreifen 34, 35 über die äußeren Längskan­ ten 36, 37 des aus Kunststoff bestehenden Winkelprofils 22 hinaus. Die Löcher 26 an der Außenseite des Winkelprofils 22 werden von den sich kreuzenden Schuß- und Kettfäden 38, 33 überdeckt. Dabei verbleibt genügend lichter Raum für das Hindurchtreten der Spachtelmasse. Über die über die Längskanten 36, 37 hinausragenden Randstreifen 34, 35 ist der Kantenschutzrichtwinkel 21 mit zur Bewehrung einer Spachtelmaterialschicht dienenden Glasfaser-Gewebematten (GFK) verbindbar.
In Fig. 8 ist das Winkelprofil 2 mit glatt ausgebildeter Winkelspitze 5 dargestellt. In Fig. 9 weist das Winkel­ profil 2 einen Vorsprung 14 an der Winkelspitze 5 auf. Die durch den Vorsprung 14 gebildete Auswölbung an der Winkel­ spitze 5 ist als Abzugskante beim Aufbringen der Putz­ schicht dienlich. Es wird für einen geradlinigen Verlauf der Sichtputzkante gesorgt, da der Sichtputz an der Win­ kelspitze 5 nach Aufbringen desselben nicht den jeweiligen Schenkel 3 oder 4 des Winkelprofils 2 überragt. Gleiches gilt für das Winkelprofil 22 aus Fig. 6.
Die Herstellung des erfindungsgemäßen Kantenschutzricht­ winkels gemäß der ersten Ausführungsart erfolgt folgender­ maßen:
Mittels eines Extruders wird ein Winkelprofil aus Kunst­ stoff, z. B. PVC oder PP, hergestellt. Nach dem Extrudieren werden die Schenkel jeweils durch Einstanzen mit Löchern versehen. Oder aber das Winkelprofil wird durch Spritzguß mit eingeformten Löchern hergestellt. Diese Löcher sind vorgesehen, damit im Bereich des Winkelprofils Öffnungen vorhanden sind, durch die beim Aufbringen auf Wärmedämm­ platten Spachtelkleber hindurchtreten kann, der sich dann mit den Wärmedämmplatten verbindet. Nach dem Ausstanzen der Löcher wird dann das auf dem Winkelprofil festzulegen­ de Bewehrungsgewebe durch Vernähen oder Vertackern auf dem Winkelprofil befestigt. Das Vernähen erfolgt bevorzugt mittels Glasfaserfäden, wobei beim Vernähvorgang eine Nadel verwendet wird, deren Bewegungsabläufe denen einer Nähmaschinennadel entsprechen. Erfolgt das Befestigen durch Vertackern, dann werden statt Glasfaserfäden kunst­ stoffummantelte Klammern verwendet. Durch die Kunststoff­ ummantelung ist die notwendige Alkali-Resistenz gegeben, die Metalle selbst nicht besitzen.
Die Herstellung gemäß der weiteren Ausführungsart erfolgt derart, daß zunächst mittels eines Extruders lediglich das Winkelprofil aus Kunststoff, z. B. PVC oder PP, hergestellt wird. Nach dem Aushärten des Winkelprofils erfolgt das Einstanzen der Löcher, oder aber das Winkelprofil wird durch Spritzguß mit eingeformten Löchern hergestellt. Die Löcher bilden dabei auf jedem Winkelprofil bevorzugt zwei Löcherreihen, die jeweils gegeneinander versetzt sind. Danach wird auf jedem Schenkel des Winkelprofils jeweils in einer Lochreihe wenigstens zwischen zwei eingestanzten Löchern der Verbindungssteg eingeschnitten und durch diesen dann der Kettfaden des Bewehrungsgewebes durchge­ drückt. Die derartig durch die Einschnitte hindurchgeführ­ ten Teile eines Kettfadens für eine Lochreihe befinden sich, nachdem sich die Einschnitte wieder geschlossen haben, auf der einen Seite des Winkels und die restlichen Kettfädenteile auf der anderen Seite. Auf diese Weise werden das Winkelprofil und das Bewehrungsgewebe fest miteinander verbunden, und es wird ein formstabiler Kan­ tenschutzrichtwinkel erhalten.
Ein mittels dieser Verfahren gefertigter Kantenschutz­ richtwinkel dient bevorzugt als Träger für die auf das Vollwärmeschutzsystem aufgebrachte Außenputzschicht, so daß diese zuverlässig auf den Außenwänden bzw. einem aufgebrachten Wärmedämmantel haftet. Die Eckkanten der auf die Außenwände aufgebrachten Wärmedämmplatten, deren Anordnung auch die Eckkante des Sichtputzes bestimmt, sind durch den Kantenschutzrichtwinkel vor Beschädigung geschützt, sobald der Spachtelkleber und der Sichtputz aufgebracht sind. Auch dann, wenn es beim Transport oder der Verarbeitung der Wärmedämmplatten etc. zu Beschädigun­ gen der Eckkante gekommen ist, wird durch das Anbringen des durch das erfindungsgemäße Verfahren hergestellten erfindungsgemäßen Kantenschutzrichtwinkels ein geradlini­ ger Verlauf der Sichtputzschichtkante gewährleistet.
Ein derartig gefertigter Kantenschutzrichtwinkel ist aber nicht nur als Träger für die Außenputzschicht, sondern auch als ein solcher für die Innenputzschicht bezüglich der Sichtkante verwendbar.

Claims (33)

1. Verfahren zur Herstellung eines Kantenschutzrichtwin­ kels mit einem insbesondere aus Kunststoff gefertig­ ten Winkelprofil mit zwei aufeinander stehenden Schenkeln, mit denen, deren Verlängerung bildend, Bewehrungsmatten verbunden sind, als Eckbewehrung für eine den Sichtputz tragende Mauerecke oder Wärmedämm­ schicht, wobei die Randstreifen der Bewehrungsmatten über die äußeren Längsränder des Winkelprofils hin­ ausragen, dadurch gekennzeichnet, daß die Beweh­ rungsmatten, insbesondere Bewehrungsgewebe, an dem Winkelprofil mechanisch formschlüssig festgelegt, insbesondere befestigt, werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Festlegen der Bewehrungsmatten am Winkelpro­ fil instantan erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Festlegen dadurch erfolgt, daß Fadenabschnitte wechselweise auf der der Bewehrungs­ matte zugewandten und der der Bewehrungsmatte abge­ wandten Seite des Winkelprofils geführt sind.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mechanische Befestigungselemente Winkelprofil und Bewehrungsmatte gemeinsam auf Vor­ der- und Rückseite übergreifen.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeich­ net, daß die Bewehrungsmatten und die Schenkel des Winkelprofils durch Glasfaserfäden als mechanisches Befestigungselement miteinander vernäht werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Vernähen mittels einer Nadel erfolgt, wobei deren Bewegungsabläufe denen einer Nähmaschinennadel entsprechen.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewehrungsmatten und die Schenkel der Winkelprofile durch Klammern als mechanisches Befestigungselement miteinander verbun­ den werden.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Vertackern mittels Klammern oder Vernähen nach dem Einstanzen von Löchern auf den Schenkeln der ausgehärteten Winkelprofile erfolgt.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Löchern befindliche Verbindungsstege eingeschnitten werden und durch diese dann Fäden der Bewehrungsmatte, insbesondere des Bewehrungsgewebes, durchgedrückt werden.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Einschnitte zwischen den Löchern die Kettfäden der Bewehrungsgewebe durchgedrückt werden.
11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß jeder Schenkel des Winkelprofils minde­ stens mit zwei Lochreihen versehen wird, wobei die Löcher einer Lochreihe versetzt gegenüber den Löchern der anderen Lochreihe in den Schenkel eingestanzt werden.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest zwischen zwei Löchern auf jedem Schenkel des Winkelprofils der Verbindungs­ steg eingeschnitten wird.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß auf jedem Schenkel Verbindungs­ stege einer Lochreihe eingeschnitten werden.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß auf jedem Schenkel Verbindungs­ stege jeder der Lochreihen eingeschnitten werden.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Aushärten des Winkelpro­ fils in jeden seiner Schenkel Löcher eingestanzt werden.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Winkelprofil mittels Extru­ dieren hergestellt wird.
17. Kantenschutzrichtwinkel mit einem insbesondere aus Kunststoff gefertigten Winkelprofil mit zwei aufein­ ander stehenden Schenkeln, mit denen, deren Verlänge­ rung bildend, Bewehrungsmatten verbunden sind, als Eckbewehrung für eine den Sichtputz tragende Mauer­ ecke oder Wärmedämmschicht, wobei die Randstreifen der Bewehrungsmatten über die äußeren Längsränder des Winkelprofils hinausragen, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewehrungsmatten, insbesondere Bewehrungsge­ webe (7, 32), an den Schenkeln (3, 4, 23, 24) des Winkelprofils (2, 22) mechanisch formschlüssig fest­ gelegt, insbesondere befestigt, sind.
18. Kantenschutzrichtwinkel nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Kantenschutzrichtwinkel (1, 21) wechselweise Fadenabschnitte (15, 33, 33a) auf der der Bewehrungsmatte (7, 32) zugewandten (19) und der der Bewehrungsmatte (7, 32) abgewandten Seite (18) des Winkelprofils (2, 22) aufweist.
19. Kantenschutzrichtwinkel nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Winkelprofil (2) und die Bewehrungsmatte (7) gemeinsam von mechanischen Befestigungselementen (15, 16, 17) übergriffen sind.
20. Kantenschutzrichtwinkel nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewehrungs­ matten (7) an den Schenkeln (3, 4) des Winkelprofils (2) mittels Fäden, insbesondere alkaliresistent beschichteten Glasfaserfäden (15), festgelegt sind.
21. Kantenschutzrichtwinkel nach Anspruch 17 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewehrungsmatten (7) an den Schenkeln (3, 4) des Winkelprofils (2) mittels Klammern (16, 17) festgelegt sind.
22. Kantenschutzrichtwinkel nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammern (16, 17) kunststoff­ ummantelt sind.
23. Kantenschutzrichtwinkel nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Winkelprofil (22) auf jedem seiner Schenkel (23, 24) mit Löchern (26) versehen ist, wobei Verbindungsstege (27) zwischen den Löchern (26) Einschnitte (28) aufweisen, durch welche Fäden (33a) des Bewehrungsgewebes (32) durch­ gedrückt sind.
24. Kantenschutzrichtwinkel nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Fäden (33a) die Kettfäden des Bewehrungsgewebes (32) sind.
25. Kantenschutzrichtwinkel nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schenkel (23, 24) des Winkelprofils (22) mindestens zwei Lochreihen (29, 30) aufweist, wobei die Löcher (26) einer Loch­ reihe (29) gegenüber denen der anderen Lochreihe (30) versetzt angeordnet sind.
26. Kantenschutzrichtwinkel nach Anspruch 23 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Verbin­ dungssteg (27) auf jedem Schenkel (23, 24) einen Ein­ schnitt (28) aufweist.
27. Kantenschutzrichtwinkel nach einem der Ansprüche 23 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß auf jedem Schen­ kel (23, 24) Verbindungsstege (27) einer Lochreihe (29, 30) Einschnitte (28) aufweisen.
28. Kantenschutzrichtwinkel nach einem der Ansprüche 23 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß auf jedem Schen­ kel (23, 24) Verbindungsstege (27) jeder Lochreihe (29, 30) Einschnitte (28) aufweisen.
29. Kantenschutzrichtwinkel nach einem der Ansprüche 23 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewehrungs­ matten (7, 32) die in die Schenkel (3, 4, 23, 24) des Winkelprofils (2, 22) eingestanzten Löcher (6, 26) überdecken.
30. Kantenschutzrichtwinkel nach einem der Ansprüche 23 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß das Winkelprofil (2, 22) aus PVC ist.
31. Kantenschutzrichtwinkel nach einem der Ansprüche 23 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß das Winkelprofil (2, 22) aus PP ist.
32. Kantenschutzrichtwinkel nach einem der Ansprüche 17 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die aufeinander stehenden Schenkel (3, 4, 23, 24) des Winkelprofils (2, 22) gebildete Winkelspitze (5, 25) glatt ausgebildet ist.
3. Kantenschutzrichtwinkel nach einem der Ansprüche 17 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die aufeinander stehenden Schenkel (3, 4, 23, 24) des Winkelprofils (2, 22) gebildete Winkelspitze (5, 25) mit einem Vorsprung (14) versehen ist.
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