DE1758983B1

DE1758983B1 - Sintereinrichtung

Info

Publication number: DE1758983B1
Application number: DE19681758983
Authority: DE
Inventors: Fritz Dipl-Ing Mueller; Winfried Dipl-Ing Schmidt; Hugo Werner
Original assignee: Knapsack AG
Current assignee: Knapsack AG
Priority date: 1968-09-11
Filing date: 1968-09-11
Publication date: 1973-08-09
Also published as: DE1758983C2; BE738549A; IL32945A; IL32945A0; NL6912477A; US3572664A

Description

den Abdichtelementen 15 durch die Schraube 23 verschraubt. Hierbei genügt es, wenn die unteren Gleitschienen 13 auf den Tragplatten 18 lose aufliegen und an den Enden 20 anliegen. Die untere Gleitschiene 13 wird sich aus dieser Lage einmal durch ihr Eigengewicht und zum anderen durch die von den Seitenbordplatten 14 von oben herrührende Kraft nicht herausbewegen können.

Die obere Gleitschiene 12 ist über die Schraube 24 mit dem oberen Schenkel 17 des Abdichtelementes 15 verschraubt. Um ein Umkippen der Seitenbordplatten 14 zu verhindern, besitzt die obere Gleitschiene 12 in Höhe des oberen Endes der Seitenbordplatte 14 einen Absatz 25.

ίο

Das Wechseln der Gleitschienen ist bei der erfindungsgemäß beschaffenen Sintereinrichtung einfach: Dazu löst man zunächst die Schraube 24 und nimmt die obere Gleitschiene 12 weg. Anschließend löst man die Schraube 23, um auch die Abdichtelemente 15 herausnehmen zu können. Nach diesen einfachen und schnell zu erledigenden Arbeiten liegt die untere Gleitschiene 13 von außen her zugänglich frei. Nach Auswechseln der unteren Gleitschiene 13 setzt man das Abdichtelement 15 wieder ein und zieht die Schraube 23 an. Anschließend bringt man die obere Gleitschiene 12 in die gewünschte Lage und befestigt sie mit der Schraube 24 an dem oberen Schenkel 17 des Abdichtelementes 15.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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Claims

Patentansprüche· mn£ von Staub unterhalb der Gleitschienen unwirk sam. Neben dem dadurch bedingten stärkeren Ver-

1. Sintereinrichtung zum Trocknen, Brennen schleiß der oberen Gleitschienen ergeben sich durch und Sintern von Mineralien, insbesondere Erzen, die dann starr gelagerten unteren Gleitschienen beispielsweise von Formungen aus Rohphos- 5 Schwierigkeiten bei jeder Wiederinbetriebnahme des phaten, mit einem Sinterrostgewölbe, einem von Sinterrostes nach Reparatur, Wartung od. dgl. Rostketten gezogenen und auf Tragbahnrollen Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine lagernden Sinterrost, der beidseitig von zwischen Sintereinrichtung der einleitend genannten Art zu oberen und unteren Gleitschienen befindlichen schaffen, der die vorerwähnten Nachteile nicht an- und mit der Rostplatte verbundenen Seitenbord- io haften, bei der vielmehr die oberen und unteren platten begrenzt ist, und mit Abdichtelementen Gleitschienen leicht zugänglich und ohne besondere zwischen den oberen und unteren Gleitschienen, Aufwendungen einfach zu wechseln sind. Das wird dadurch gekennzeichnet, daß die un- erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die unteren teren Gleitschienen (13) je auf einer mit einer Gleitschienen je auf einer mit einer Tragkonstruktion Tragkonstruktion (5, 19) verschraubten Trag- 15 verschraubten Tragplatte gelagert sind und daß die platte (18) gelagert sind und daß die Abdicht- Abdichtelemente vom Sinterrost weggerichtete elemente (15) vom Sinterrost weggerichtete Schenkel aufweisen, von denen der untere Schenkel Schenkel (16; 17) aufweisen, von denen der un- mit der Tragplatte verschraubt ist, während an dem tere Schenkel (16) mit der Tragplatte (18) ver- oberen Schenkel die zugehörige obere Gleitschiene schraubt ist, während an dem oberen Schenkel ao lösbar befestigt ist.

(17) die zugehörige obere Gleitschiene (12) lös- Auf diese Weise gelangt man zu einer Sinterbar befestigt ist. einrichtung, die die vorgenannte Erfindungsaufgabe

2. Sintereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch erfüllt. Insbesondere ist es dabei möglich, zum Ausgekennzeichnet, daß die oberen Gleitschienen (12) wechseln verschlissener unterer Gleitschienen gegen in Höhe der Seitenbordplatten (14) mit Abstand «5 neue zunächst die oberen Gleitschienen zu entfernen von letzteren einen Absatz (25) aufweisen. und anschließend lediglich noch die Abdichtelemente

für sich wegzunehmen. Nach diesen einfachen Arbeiten liegen dann die unteren Gleitschienen von außen

her zugänglich frei. Die nunmehr einzeln austausch-

30 baren oberen Gleitschienen erfordern keine Entfernung anderer Bauelemente.

Die Erfindung betrifft eine Sintereinrichtung zum Vorteilhafterweise kann die Sintereinrichtung noch

Trocknen, Brennen und Sintern von Mineralien, ins- dadurch gekennzeichnet sein, daß die oberen Gleitbesondere Erzen, beispielsweise von Formungen aus. schienen in Höhe der Seitenbordplatten mit Abstand Rohphosphaten, mit einem Sinterrostgewölbe, einem 35 von letzteren einen Absatz aufweisen, von Rostketten gezogenen und auf Tragbahnrollen Durch den Absatz an den oberen Gleitschienen

lagernden Sinterrost, der beidseitig von zwischen obe- wird ein Umkippen der Seitenbordplatten mit Sicherren und unteren Gleitschienen befindlichen und mit heit verhindert.

der Rostplatte verbundenen Seitenbordplatten be- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des

grenzt ist, und mit Abdichtelementen zwischen den 40 Gegenstandes der Erfindung schematisch im Queroberen und unteren Gleitschienen. schnitt dargestellt.

Aus der deutschen Patentschrift 584 937 ist eine Auf der Säule 1 ruht das Sinterrostgewölbe 26.

Vorrichtung zum Brennen von Zement bekannt, bei An der Säule 1 ist weiterhin der Träger 2 befestigt, welcher das Rostgewölbe mit seinem gesamten Ge- der auf dem U-Profileisen 3 lagert. In dem auf dem wicht allein auf als Doppel-T-Träger ausgebildeten 45 Träger 2 aufliegenden Träger 5 ist die Tragbahn-Abdichtelementen ruht, die mit ihrer unteren Fläche welle 6 mit ihrem Wellenstummel 7 gelagert. Auf auf Tragkonstruktionen aufliegen. Die unteren Gleit- dem Wellenstummel 7 sitzt die Tragbahnrolle 8, die schienen sind mit Abstand von den Abdichtelemen- die Rostplatte 9 über den Kettenbolzen 10 und die ten federnd gelagert, während als obere Gleitschienen Kettenglieder 11 trägt. Die Rostplatte 9 wird von ein Teil des Doppel-T-Trägers dient. Besonders die 5° den Kettengliedern 11 gezogen, unteren Gleitschienen unterliegen wegen der starken Die Rostplatte 9 ist beidseitig von zwischen je einer

Reibung zwischen ihnen und den Seitenbordplatten oberen und einer unteren Gleitschiene 12 und 13 bestarkem Verschleiß und müssen daher des öfteren findlichen und mit der Rostplatte 9 verbundenen ausgewechselt werden. Dieser Wechsel der unteren Seitenbordplatten 14 begrenzt. Die Seitenbordplatten Gleitschienen muß bei dieser Ausführung vom In- 55 14 gleiten, von den Kettengliedern 11 und dem BoI-neren der Sintereinrichtung her vorgenommen wer- zen 10 mitgenommen, auf der unteren Gleitschiene den, wozu die vorherige Demontage der Seitenbord- 13. Dabei sind die oberen (12) mit den unteren (13) platten und ein Anheben der Gelenkketten erforder- Gleitschienen durch Abdichtelemente 15 verbunden, lieh ist. Das Auswechseln der oberen Gleitschienen, Letztere besitzen an ihrem unteren Ende einen Schendie auch einem gewissen Verschleiß unterworfen ⁶° kel 16 und an ihrem oberen einen solchen 17. Die sind, bedeutet jeweils den Austausch des Doppel- untere Gleitschiene 13 und die unteren Schenkel 16 T-Trägers, wobei das Sinterrostgewölbe vorher an- der Abdichtelemente 15 ruhen auf gemeinsamen derweitig abgefangen werden muß. Durch die großen Tragplatten 18, die ihrerseits auf den beiden die Gewichte der beim Auswechseln sowohl der unteren Tragkonstruktion bildenden Trägern 5 und 19 ruhen, als auch der oberen Gleitschienen zu bewegenden ⁶5 Dabei weisen die Tragplatten 18 die unteren Gleit-Teile gestaltet sich der Wechsel besonders schwierig. schienen 13 hintergreifende Enden 20 auf. Die Trag-Die federnde Lagerung der unteren Gleitschienen ist platten 18 sind mit der Tragkonstruktion 5 und 19 in der Regel nach kurzer Betriebszeit durch Ablage- durch die Schrauben 21 und 22 einerseits und mit