DE1750948U - Gliederkessel fuer helzungsanlagen. - Google Patents

Gliederkessel fuer helzungsanlagen.

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DE1750948U
DE1750948U DE1955V0005776 DEV0005776U DE1750948U DE 1750948 U DE1750948 U DE 1750948U DE 1955V0005776 DE1955V0005776 DE 1955V0005776 DE V0005776 U DEV0005776 U DE V0005776U DE 1750948 U DE1750948 U DE 1750948U
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DE
Germany
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grate
grate bars
slag
boiler according
sectional boiler
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DE1955V0005776
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Inventor
Hienrich Dr Ing Vorkauf
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  • Incineration Of Waste (AREA)
  • Gasification And Melting Of Waste (AREA)
  • Solid-Fuel Combustion (AREA)

Description

  • Berlin Schmargendorfe Weinheimerstr. 3.
  • Gliederkessel für Heizungsanlagen.
  • Die Erfindung betrifft einen Gliederkessel für Heizungsanlagen mit einem von der Verbrennungsluft waagerecht durchströmten Brennschacht, dessen Vorder-und Rückwand-Jede für ä. ch-aus gleichartigen, nebeneinanderliegenden Gliedern besteht und dessen unteres Ende durch einen Rost mit einer mechanischen Schlackenaustragvorrichtung abgeschlossen ist.
  • Es ist an sich bei gußeisernen Gliederkesseln nicht neu, die Roststäbe an die Glieder anzugießen. In der Regel sind die Roststab wassergekühlt, da die Wärmebelastung des Rostes ganz erheblich ist.
  • Bei diesen bekannten Gliederkesseln gehen die Roststäbe von den Seitenwanden aus und die Rostspalten für den Durchtritt der Verbrennungsluft verlaufen quer zum Kessel. Hierin liegt ein großer Nachteil, da es nur schwer möglich ist, den Rost mechanisch zu entschlacken, da die Schlacke quer zu den Rostspalten gefördert werden muß.
  • Um diesen Nachteil zu vermeiden, wird erfindugnsgemäß vorge-
    schlagen, die Kobtstabe an den hinteren Gliedern anzugießen. Bei
    Gliederkesseln mit einer Schachtfeuerung hat dies den Vorteil, daß einerseits die Roststäbe nicht oder nur zum Teil gekählt zu werden brauchen, weil bei diesen Kesseln der Abschlußrost verhältnismässig kurz ist und nur eine geringe Wärmebelastung aufweist und andererseits die Rostspalten in Längsrichtung des Kessels verlaufen also in der gleichen Richtung, in der auch die Schlacke ausgedrückt wird.
  • Dabei ist es zweclmiässig, die Schlacke auf dem Rost von hinten nach vorn zu bewegen, entgegen der waagerechten Luftströmung im Brennschacht, die von vorn nach hinten verlauft. Durch den Abschlußrost strömt nur eine verhältnismässig kleine Luftmenge, da sich hier nur die aus dem Brennschacht nach unten absinkende Schlacke ansammelt, dementsprechend findet auf dem Rost selbst nur noch ein geringer Teil der Verbrennung statt.
  • Die Roststäbe an den hinteren Gliedern angegossen gemäß der Erfindung haben auch den Vorteil, daß zwischen ihnen Schlackenausdrücker angeordnet werden können, die die Schlacke nach vorn ausdrucken. Solche Schlackenausdrücker werden durch die Roststäbe gut gekühlt, da die Roststäbe ihre arme an die vom Wasser durchflossenen hinteren Glieder ableiten.
  • Man kann auch die roststab hohl ausbilden und durch Wasser kühlen, wenigstens soweit wie die zwischen den Roststäben liegenden
    w
    Schlackenausdrücker reichen. Die freien Enden der Roststäbe aber blei-
    ben besser ungekühlt. Es ist aber vorteilhaft, die ungekühlten, freien Enden des Rostes soweit nach vorn zu ziehen, daß sie noch über die vorderen Glieder des Lufteintrittsgitters hinausragen.
  • Ferner ist es zweckmäßig, die hinteren Glieder so auszubilden,
    daß sie im unteren Teil etwa parallel zum Brennschacht einen Ausbrenn-
    raum umschließen und oberhalb dieses Raumes eine Berührungsheizfläche
    bilden.
  • Um zu verhindern, daß aus dem Brennschacht Brennstoff herausfällt, können die vorderen und hinteren Glieder im Bereich des Brennschachtes in an sich bekannterweise mit schräg nach innen verlaufenden Stützflächen versehen sein.
  • Die vorderen und hinteren Glieder sind wasserseitig durch Nasserkammern verbunden, die den Kessel seitlich begrenzen.
  • Die Erfindung ist an dein Ausführungsbeispiel nach Abb. 1-3 näher erläutert.
  • Abb. 1 zeigt einen Gliederkessel im Längsschnitt, Abb. 2 ist der zugehörige Querschnitt nach der Linie 1-1 und
    Abb. 3 ist ein Schnitt durch die hinteren Glieder nach
    Linie11-11.
    Bei dem in Abb. 1 und 2 dargestellten Gliederkessel ist eine
    Schachtfeuerung vorgesehen, die aus dem senkrechten Brennschacht 1
    und dem daräberlicgenden Füllschacht 2 besteht. Die wasserkammer 3
    bilden die seitliche Begrenzung des Kessels. Zwischen den V serkammern 3 liegen die gleichartigen, durch Nippel miteinander verbundenen Glieder 4 und die gleichartigen ebenfalls durch Nippel verbundenen Glieder 5, die wasserseitig durch die Wasserkammern 3 miteinander in Verbindung stehen. Die Glieder 4 bilden die Vorderwand des Brennschachtes 1. An diese Glieder sind schräg nach innen geneigte Stützflächen angegossen, um den Durchfall von Brennstoffen zu verhindern.
  • Die eücktand des Brennschachtes bildet der Teil 6 der Glieder 5, der ebenfalls mit schräg nach innen gestellten Stützflächen versehen ist.
  • Die Glieder 5 sind weiter so ausgebildet, daß sie im unteren Teil einen Ausbrennrawn 7 umfassen, der parallel zum Brennschacht 1 liegt und von diesem durch den Gliederteil 6 getrennt ist und im oberen Teil eine Berührungsheizfläche 8 bilden. Der Brennschacht 1 wird nach unten durch den Rost 9 abgeschlossen. Auch die einzelnen Roststäbe 10 dieses Rostes sind Teile der Glieder 5 und an diese angegossen. Die sich in Längsrichtung des Kessels erstreckenden Roststäbe 10 sind massiv. Auf eine Wasserkühlung kann verzichtet werden, da auf dem Abschlußrost keine wesentliche Verbrennung mehr stattfindet. Der Abschlußrost dient zum Anstau von Schlacke, die durch die Schlacken-
    ...
    ausdrücker 11 von Zeit zu Zeit nach vorn herausgedrückt wird. Der
    Ausdrücker greift dabei durch die Spalten des Rostes 9 hindurch
    und dringt in das Schlackenbett ein. Der Ausdrücker kann von Hand mittels des Hebels 12 betätigt werden oder auch durch einen Hilfemotor. Wesentlich ist, daß das Ausdrücken der Schlacke von hinten nach vorn erfolgt entgegengesetzt zu dem Hauptteil der Verbrennungsluft, die den Brennschacht 1-wie durch Pfeile angedeutet-etwa waagerecht von vorn nach hinten durchströmt.
  • Es ist vorteilhaft, die beiden mittleren Glieder 13 und 14 nicht miteinander zu verbinden, sondern durch einen, Stopfen zu verschließen und dazwischen eine Dehnungsfuge zu lassen, so daß sich die Glieder nach der Mitte zu frei dehnen können. Die Versorgung mit Wasser erfolgt dann jeweils nur von einer Wasserkammer aus. Die Umlaufströmung ist in Abb. 2 durch Pfeile angedeutet. In gleicher Weise können auch die vorderen Glieder 4 in der Mitte getrennt werden. Der Kessel wird durch diese Maßnahmen elastischer und es werden Wärmaspannungen vermieden.
  • Abb. 3 veranschaulicht die Ausbildung der an die Glieder 5 angegossenen Roststäbe 10. Im Bereich der Ausdrückvorrichtung ist der restspalt so verbreitert, daß die Ausdrücker zwischen den
    Roststäben hinreichend Platz haben.
    /

Claims (6)

  1. Schutzansprüche 1) Gliederkessel für Heizungsanlagen nach einem von der Verbrennungsluft waagerecht durchströmten 13rennschacht, dessen Vorder-und Rückwand jede für sich aus gleichartigen nebeneinander liegenden Gliedern besteht und dessen unteres Ende durch einen Rost mit einer mechanischen Schlackenaustragvorrichtung abgeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Rostsabe (10) an den hinteren Gliedern (5) angegossen sind.
  2. 2) Gliederkessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen. den an den hinteren Gliedern angegossenen Roststäben Schlackenräumer angeordnet sind.
  3. 3) Gliederkessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen den Roststabes angeordnete Schlackenraumer aus drehbaren Råumerelementen besteht.
  4. 4) Gliederkessel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die angegossenen Roststäbe z. To hohl ausgebildet und von Wasser durchflossen werden.
  5. 5) Gliederkessel nach Anspruch 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Roststäbe im Bereich der dazwischen angeordneten Schlackenräumer wassergekühlt sind.
  6. 6) Gliederkessel nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den hinteren Gliedern verbundenen Roststabe über das vordere senkrechte Lufteintrittsgitter hinausragen.
DE1955V0005776 1955-10-17 1955-10-17 Gliederkessel fuer helzungsanlagen. Expired DE1750948U (de)

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DE1750948U true DE1750948U (de) 1957-08-22

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ID=32746672

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DE (1) DE1750948U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1098137B (de) * 1958-11-10 1961-01-26 Vorkauf Heinrich Schachtfeuerung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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