DE174995C - - Google Patents
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- DE174995C DE174995C DENDAT174995D DE174995DA DE174995C DE 174995 C DE174995 C DE 174995C DE NDAT174995 D DENDAT174995 D DE NDAT174995D DE 174995D A DE174995D A DE 174995DA DE 174995 C DE174995 C DE 174995C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23L—SUPPLYING AIR OR NON-COMBUSTIBLE LIQUIDS OR GASES TO COMBUSTION APPARATUS IN GENERAL ; VALVES OR DAMPERS SPECIALLY ADAPTED FOR CONTROLLING AIR SUPPLY OR DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; INDUCING DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; TOPS FOR CHIMNEYS OR VENTILATING SHAFTS; TERMINALS FOR FLUES
- F23L13/00—Construction of valves or dampers for controlling air supply or draught
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Baking, Grill, Roasting (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 24«. GRUPPE
TOZABURO SUZUKI in SUNAMURA, Japan.
angewiesen wird.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Mai 1905 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf solche Feuerungsanordnungen für Dampf- oder Heißwasserkessel,
bei welchen den Rauchgasen durch Einstellung von Kla-ppen ein längerer
5 oder kürzerer Weg angewiesen werden kann, um die Feuerröhren zwecks Reinigung von
Ruß und Flugasche, aus dem Kreise der Zugwirkung vorübergehend auszuschalten, so
daß die Reinigung auch während des Betriebes vorgenommen werden kann. Die bisher
zu diesem Zwecke bekannt gewordenen Einrichtungen gestatteten nicht eine vollständige
Absperrung des Raumes, in den die Feuerröhren einmünden, von jenem Räume,
der von den Feuergasen durchzogen wird. Wenn es daher auch gelang, mittels Umstellung
von Klappen den Heißgasen einen Weg vorzuschreiben, in welchem die zu reinigenden Röhren sich nicht befinden, so
konnte doch nicht vermieden werden, daß sich eben dieser Raum mit Rauchgasen füllte,
wodurch das Geschäft der Reinigung wesentlich gestört wird. Nicht nur daß der Arbeiter,
der die Reinigung vornimmt, unmittelbar durch die sich ihm entgegenwälzenden Rauchgase belästigt wird, es wird auch der
Ausblick von dem Stande des Arbeiters nach den zu reinigenden Röhren durch die Rauchwolken
verhindert.
Den Gegenstand der Erfindung bildet nun eine Einrichtung, die einen vollständigen Abschluß
der Feuerröhren von den aus der Feuerung unmittelbar zum Fuchs führenden
Zügen gestattet. Durch diese vollständige Absperrung des einen und völlige öffnung
des anderen Weges ist es zum Gegensatze zu den älteren Einrichtungen möglich, auch
während des Reinigungsgeschäftes die volle Zugkraft der Esse auf die Weiterverbrennung
des in der Feuerung aufgeschütteten Brenn-Stoffes einwirken zu lassen, während bei
früheren Anordnungen ein Teil des Zuges als schädliche Nebenluft durch die Feuerzüge
ging. Die Klappen, welche das öffnen und Schließen der Rauchdurchgänge regeln, sind
zwangläufig miteinander verbunden, so daß durch einfaches Umlegen eines Handhebels
ein Umsteuern der Feuerzüge möglich ist.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dar-
gestellt. Fig. 1 ist ein Längsschnitt und Fig. 2 und 3 sind Querschnitte nach 2-2 bezw. 3-3
durch einen Feuerrohrkessel mit Gegenzug und die Fig. 4, 5 und 6 zeigen entsprechende
Schnitte durch einen Feuerrohrkessel mit direktem Zug.
Der in einer Einmauerung 4 befindliche Kessel 1 hat in seinem oberen Teil Feuerröhren
8 zwischen Kopfplatten 2 und 3 und in seinem unteren Teil ein oder mehrere Feuerzüge
7, durch welche die Feuergase aus dem mit der Feuerbüchse verbundenen Kanal 5 in
die hinter dem Kessel liegende Kammer 10 gelangen. Diese Kammer hat oben einen
Rahmen 16 und unten einen Rahmen 15, deren Öffnungen 12 und 13 durch Klappen 18
bezw. 19 abgeschlossen werden können in der Weise, daß die eine Öffnung geschlossen
wird, wenn die'andere offen ist.
Bei offenem Durchgang 13 steht die Klappe 18 senkrecht in der Reinigungskammer
9, die mittels Tür 26 nach außen abgeschlossen ist; die Feuergase gehen durch die Feuerröhren 8 nach vorn und abwärts in
den unter dem Kessel befindlichen gemauerten
Feuerkanal 11, aus dem sie durch die Öffnung
14 einer Platte 17 in den Fuchs 6 abziehen. Die niedergeklappte Klappe 19 schließt
die Öffnung 14, und da gleichzeitig die Öffnung 13 durch Klappe 18 geschlossen wird,
so gehen die Feuergase unmittelbar aus dem Kanal 7 in den Fuchs 6. Die Tür 26 kann
nun geöffnet und die Feuerröhren 8 können nun leicht von der Reinigungskammer 9 aus
nachgesehen oder gereinigt werden, ohne daß die Feuerung unterbrochen wird.
Die Klappen 18 und 19 schwingen um Scharnierbolzen 20 bezw. 21, die in Öhren
ihrer Rahmen 16 und 15 gelagert sind und deren winklig gestellte Kurbelarme 22 und 23
durch eine Gelenkstange 24 verbunden sind. Die Einstellung der Klappen erfolgt gleichzeitig
mittels einer Handkurbel 25, die auf das Vierkantende des einen oder anderen
Bolzens aufgesteckt wird.
Bei dem Kessel mit direktem Zug (Fig. 4, 5 und 6) gehen die Feuergase in gewöhnlichem
Betrieb von dem Kanal 5 " durch die Öffnung eines Rahmens 35 unmittelbar durch die Feuerröhren -8 in die Reinigungskammer
29, dann abwärts in den unter dem Kessel befindlichen gemauerten Kanal 11 und
durch die Öffnung eines in der Vorderwand dieses Kanals befindlichen Rahmens 34 in den
Fuchs 30.
Vor dem Rahmen 35 ist der Kanal 5 mit dem Fuchs durch eine mit einem Rahmen 33
versehene Öffnung verbunden, die im gewöhnlichen Betrieb mittels einer an die Platte 35 angelenkten Klappe 31 verschlossen
ist. An den Rahmen 34 ist ebenfalls eine Klappe 32 angelenkt, deren Bolzen 37 einen
zu dem Kurbelarm 39 des Bolzens 36 der Klappe 31 winklig gestellten Kurbelarm 38
trägt. Die beiden Kurbelarme sind durch eine Gelenkstange 40 verbunden, so daß die
beiden Klappen mittels einer auf das Vierkantende eines der Bolzen aufgesteckten
Handkurbel 41 geschwungen werden können.
Claims (2)
1. Feuerung für Dampf- oder Heißwasserkessel, bei welcher den Rauchgasen
durch Einstellung von Klappen ein längerer oder kürzerer Weg angewiesen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der beim
kürzeren Wege ausgeschaltete Teil der Feuerung (8) durch Klappen (18, 19) vollständig
von der übrigen Feuerung abgeschlossen ist, so daß der ausgeschaltete Teil ohne Gefahr gereinigt werden kann.
2. Feuerung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappen
(18, 19) zwangläufig miteinander verbunden sind, so daß durch Umlegen nur einer
Klappe die völlige Umsteuerung der Feuerzüge in dem einen oder in dem anderen Sinne zu erreichen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE174995C true DE174995C (de) |
Family
ID=439691
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT174995D Active DE174995C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE174995C (de) |
-
0
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