DE173369C - - Google Patents

Info

Publication number
DE173369C
DE173369C DE1904173369D DE173369DA DE173369C DE 173369 C DE173369 C DE 173369C DE 1904173369 D DE1904173369 D DE 1904173369D DE 173369D A DE173369D A DE 173369DA DE 173369 C DE173369 C DE 173369C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rope
coal
sack
loop
exchange loop
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE1904173369D
Other languages
English (en)
Filing date
Publication of DE173369C publication Critical patent/DE173369C/de
Application filed filed Critical
Priority to AT29076D priority Critical patent/AT29076B/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B27/00Arrangement of ship-based loading or unloading equipment for cargo or passengers
    • B63B27/18Arrangement of ship-based loading or unloading equipment for cargo or passengers of cableways, e.g. with breeches-buoys

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
~ M 173369 -■ KLASSE 65«. GRUPPE
OTTO ADAM in DRESDEN.
von Kohlen auf See.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Mai 1904 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Befestigen von Kohlensäcken an einem Transportseil, wie es beim Übernehmen von Kohlen auf See zwischen zwei Schiffen Verwendung . findet. Zum Anhängen der Säcke an das Förderseil werden hierbei meist Haken verwendet, welche an der Entladestelle mittels besonderer Vorrichtungen von dem Förderseil abgehoben werden. Diese Ar,t der
ίο Befestigung der Säcke am Förderseil hat aber einerseits den Ubelstand, daß die dazu ,. erforderlichen Einrichtungen sich sehr kompliziert gestalten und daher leicht versagen können und daß andererseits sich die Haken auf dem Seil häufig in unerwünschter Weise während des Transportes verschieben.
Um diese Übelstände zu-beseitigen, werden deshalb bei.der vorliegenden Erfindung zum Befestigen der Säcke am Förderseil Tauschlingen benutzt, welche um das Förderseil herumgeschlungen werden und in die dann die Sacke eingehängt werden. An der Entladestelle werden die Tauschlingen durchschnitten, indem sie einfach gegen ein Messer anlaufen. Wesentlich hierbei ist, daß das Umlegen der Tauschlingen um das in Bewegung befindliche .Förderseil nicht direkt geschieht, sondern um einen das letztere umgebenden feststehenden Körper, um erst nach Fertigstellung der Schlinge und Anhängen des Kohlensackes die fertige Schlinge auf das Förderseil zu schieben.' 'Dieses Verfahren hat den Zweck, zu verhindern, daß die Tauschlinge nicht schon während des Umlegens um das Förderseil von diesem mitgenommen wird.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist die Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 schematisch einen Seilrundlauf zwischen zwei' Schiffen,' bei denen das neue Verfahren angewendet wird. Die Fig. 2 bis 4 erläutern die.Art und Weise, wie eine Seilschlingung umgelegt, weiter geführt und am Ziel abgeschnitten wird. Fig. 5 zeigt eine Vorrichtung zum Abheben der durchschnittenen Seilschlinge.
Das Kohlenschiff α ist mit dem die Kohlen übernehmenden Schiffe b durch das Schleppseil verbunden. Dann ist, wie üblich, der Seilrundlauf hergestellt, an dessen einen Trum c die Kohlensäcke angehangen werden. Die Herstellung jeder Seilschlinge beim Umlegen auf das laufende Förderseil geschieht in der Weise, daß, während das eine geschlossene Ende der Seilschlinge d an der einen Seite des Förderseiles niederhängt, das andere geschlossene Ende durch das niederhängende, eine Schlinge bildende Ende hindurchgezogen und um das Förderseil so herumgelegt wird, daß nunmehr die beiden geschlossenen Enden von dem Förderseile c niederhängen, in die man den Kohlensack mittels eines einfachen, beliebig geformten Hakens einhängen kann. Der Kohlensack zieht dann die um das Förderseil gelegte Schlinge so fest an, daß sie von dem Förderseile mit Sicherheit mitgenommen wird und nicht gleiten kann, wie das beim Anhängen der Säcke mittels Haken direkt an das Förder-
seil leicht geschehen kann. Würde man nun das Umlegen der Schlinge d in der Weise vornehmen, daß man sie direkt um das Förderseil herumlegt, so ist ersichtlich, daß sie von diesem, weil es in Bewegung ist, mitgerissen werden würde, bevor sie fertig ist und der Kohlensack eingehängt werden kann.
Dies wird nach der Erfindung dadurch vermieden, daß das Förderseil an der Ladestelle durch einen feststehenden hohlen, zweckmäßig konisch gestalteten Körper g lose hindurchgeführt ist, der eine solche Länge hat, daß auf ihm die geschilderte Schlingenbildung ausgeführt werden kann. Während des.Umlegens der Schlinge bleibt sie somit außer jeder Berührung mit dem Förderseil und infolgedessen kann sie von diesem auch nicht vorzeitig mitgerissen werden. Ist die Schlinge richtig gebildet, so wird sie einfach mit der Hand oder vermittels eines Hebels oder dergl. auf das laufende Förderseil geschoben und gleichzeitig, der Kohlensack eingehängt, der nun die Schlinge festzieht, so daß sie mit dem Kohlensack sicher mitgenommen wird.
Um den Verbrauch an Tau zu beschränken, kann man an Stelle der in Fig. 1 bis 4 dargestellten Doppelschlinge auch eine einfache Tauschlinge benutzen, wie. sie in Fig. 5 dargestellt ist. Der angehängte Kohlensack zieht auch hier die Tauschlinge auf dem Förderseile so fest an, daß sie immer sicher von dem Förderseil mitgenommen wird.
An der Entladestelle auf dem zu bekohlenden Schiff, wo die Säcke von dem Förderseil c gelöst werden müssen, ist unter diesem . in solcher Höhe ein Messer e angeordnet, daß die ankommenden Kohlensäcke mit ihren Schlingen gegen die Schneide laufen und somit zerschnitten werden, so daß die Säcke herunterfallen können.
Um die zerschnittenen Schlingen von dem Förderseil ganz zu entfernen, kann, wie in Fig. 5 dargestellt, ein gekrümmter Dorn h angewendet werden, der so angeordnet ist, daß er zweckmäßig oberhalb des Förderseiles unter die Wicklungen der Schlingen greift und sie somit von dem Seil abzieht. Das Entfernen der durchschnittenen Schlingen d von dem Dorn h kann durch einen rotierenden Kratzer oder auch dadurch geschehen, daß man den hinteren Teil des Domes messerartig verbreitert. Die nächste auflaufende Seitenschlinge schiebt dann die auf dem Dorn bereits aufgespießte auf diesen weiter hinauf, wobei sie zerschnitten wird und abfällt.

Claims (2)

Pate nt-An Sprüche:
1. Verfahren zum Befestigen von Kohlensäcken an einem Seilrundlauf beim Übernehmen von Kohlen auf See, dadurch gekennzeichnet, daß man eine zum Befestigen des Kohlensackes dienende Tauschlinge auf einem das Förderseil umgebenden festen Körper bildet und sie erst nach Fertigstellung unter gleichzeitiger oder nach erfolgter Anhängung des Kohlensackes auf das in Bewegung ■ befindliche Förderseil schiebt, von dem sie "dann samt dem Kohlensack zur Entladestelle mitgenommen wird, wo sie. gegen eine Schneidvorrichtung läuft und behufs Lösens vom Förderseil abgeschnitten wird.
2. Einrichtung zur Herstellung der Tauschlinge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper zum Bilden der Tauschlinge (g) an der Stelle, wo die Säcke an das Förderseil angehängt werden, aus einer das letztere lose umgebenden, konisch gestalteten Hülse (g) besteht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1904173369D 1904-05-07 1904-05-07 Expired - Lifetime DE173369C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT29076D AT29076B (de) 1904-05-07 1906-06-13 Verfahren zum Befestigen von Kohlensäcken an einem Seilrundlauf beim Übernehmen von Kohlen auf See.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE173369C true DE173369C (de)

Family

ID=438183

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1904173369D Expired - Lifetime DE173369C (de) 1904-05-07 1904-05-07

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE173369C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE173369C (de)
AT29076B (de) Verfahren zum Befestigen von Kohlensäcken an einem Seilrundlauf beim Übernehmen von Kohlen auf See.
DE67543C (de) Entladevorrichtung für Speicheraufzüge
AT232230B (de) Einseilgreifer
DE1262810B (de) Vorrichtung zum Einholen von Ringwadennetzen, insbesondere fuer den Thunfischfang
DE2631004C2 (de) Schwergut-Ladevorrichtung
DE376326C (de) Einrichtung zum Heben gesunkener Schiffe
DE413308C (de) Vorrichtung zum Einhaengen von Grubenholz
DE31934C (de) Detachirapparat für Schiffsboote etc
DE296488C (de)
DE561112C (de) Pratzengehaenge zum Foerdern von Stapelgut
DE451687C (de) Selbstgreifer
DE1172822B (de) Seilschlinge mit Klemmverschluss
DE915028C (de) Lastgreifer
DE2325689A1 (de) Vorrichtung zum loesen eines hubhakens durch fernbedienung
DE2548039C3 (de) Vorrichtung zur Lastaufnahme, insbesondere von Baumstämmen für Fördereinrichtungen
DE427368C (de) Rollenblock
DE312474C (de)
DE914060C (de) Gehaenge zum Foerdern von Gegenstaenden, insbesondere von Rohren
DE200849C (de)
DE232164C (de)
DE82661C (de)
DE573776C (de) Einrichtung fuer den Umschlag von Massengut in Behaeltern
DE509074C (de) Selbstgreifer mit durch Druckstangen an einem Rollenkasten angelenkten Greiferschalen
DE3834275C1 (en) Conveying apparatus, in particular for postbags