DE915028C

DE915028C - Lastgreifer

Info

Publication number: DE915028C
Application number: DEJ2260D
Authority: DE
Inventors: Johannes Jansen
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1944-09-19
Filing date: 1944-09-19
Publication date: 1954-07-15

Description

Die Erfindung betrifft einen Lastgreifer zum selbsttätigen Erfassen und Lösen von zu förderndem Gut. Er besteht aus einem die Greifer tragenden Rohr, in welchem .sich eine Spindel verschiebt. Letztere wird an der Fördervorrichtung ,aufgehängt.
Nach Patent Sog 856 ist zum selbsttätigen Greifen und Lösen des zu befördernden. Gutes bereits vorgeschlagen worden, einen gabelförmig gestalteten, in hochgeklappter Lage federnd gehaltenen Halter am Rohrdrehbar zu lagern, an dessen freiem Ende eine Klinke derart drehbar aufgehängt isst, d@aß bei Bewegung des Rohres ,auf der Spindel in der einen Richtung die Klinke infolge ihrer Schwerpunktlage in einen vorspringenden Nocken der Spindel fällt und sich gegen einen. Anschlag des Rohres legt.
Mit Hilfe der in dem Hauptpatent vorgeschlagenen Kupplung zwischen dem die Greifer tragenden Rohr und der in diesem Rohr verschiebbaren Spindel ist es nicht in allen Fällen, möglich, besonders geformte Werkstücke, wie Bleche od. dgl., selbsttätig zu erfassen. Zur Lösung dieser Aufgaben schlägt die Erfindung vor, daß zum selbsttätigen Heben und Senken von Blechen od. dgl. Werkstücken die freien Enden der Greifer durch einen Seil- oder Kettenzug verbunden sind, der über eine an der Spindel befestigte Rolle läuft.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Ansicht des Greifers während des Erfassens eines Bleches, Abb.2 eine Ansicht des Greifers während des Hebers eines Bleches.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, besteht der Greifer im Sinne der Erfindung aus einem Greiferarm i und einem Greiferarm 2, die bei 3 drehbar gelagert und beispielsweise an einem Rohr ¢ befestigt sind. In dem letzteren läßt sich eine Spindel 5 verschieben, an deren oberem Ende sich eine Öse 6 zum Tragen des Greifers befindet.
Die freien Enden- der Greifer i und 2 sind durch einen Seiloder Kettenzug 7 miteinander verbunden. Er läuft über eine Rolle 8, die an der Spindel 5 befestigt ist. Während der Außereingriffstellung von :der Last bilden die Hebel einen stumpfen Winkel, während dieser Winkel sich beim Heben bis zu etwa go° verkleinert. Sollen Werkstücke, wie Bleche 9 vd. dgl., selbsttätig gehoben bzw: losgelassen werden, so liegt @es im Sinne .der Erfindung, den@Schnahel i o des unbelasteten'Greifers sich selbsttätig in die waagerechte Lageeinsteller zu lassen. Zu diesem Zweck besitzt der Greiferarm i gegenüber dem Greifierarm 2 ein größeres Gewicht. Dieses übergewicht verursacht ein Sinken .des Armes r, wobei der Arm 2 hochgezogen wird.
Zum Erfassen eines Bleches 9 wird der Greifer mit offenem, waagerecht liegendem Schnabel io an das Werkstück herangefahren, bis er den äußeren Rand erfaßt. Folgt nun ein Heben der Spindel 5 an der Öse 6; so versucht der Schnabel io, das Blech g einzuspannen. Beim weiteren Heben der Öse 6 erfolgt ein Verdrehen beider Arme i und z um 9o°, bis eine Stellung eintritt, wie sie in der Abb. 2 dargestellt ist. Beim Loslassen des Bleches 9 wird .der Schnabel io infolge des Werkstücks ,ausgeweitet,. so daß die Greifer-i und 2 in ihre ausgespreizte Lage gelangen. Um sie in dieser Stellung für das Erfassen eines neues Bleches zu halten, ist die Kupplung i i vorgesehen, wie sie das Patent go9 856 zum Gegenstand hat.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Lastgreifer zum selbsttätigen Erfassen und Lösen von zu förderndem Gut durch ein die Greifer tragendes Rohr mit einer in diesem Rohr verschiebbaren Spindel, wobei zum selbsttätigen Zusammenwirken zwischen Rohr und Spindel ein beispielsweise gabelförmig gestalteter, in hochgeklappter Lage federnd gehaltener Halter am Rohr drehbar gelagert ist, an dessen freiem Ende eine Klinke derart drehbar aufgehängt ist, daß bei Bewegung des Rohres auf der Spindel in der einen Richtung die Klinke infolge ihrer Schwerpunktlage in einen vorspringenden Nocken der Spindel fällt und sich gegen einen Anschlag des Rohres legt, nach Patent 909 856, dadurch gekennzeichnet, daß zum selbsttätigen Heben und Senken von Blechen @od. dgl. Werkstücken die freien Enden der Greifer durch einen Seil- oder Kettenzug verbunden sind, der über eine an der Spindel befestigte Rolle läuft.
2. Lastgreifer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der eine freie Hebelarm gegenüber dem anderen ein größeres Gewicht besitzt.