DE173072C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

■- M 173072 KLASSE 4g. GRUPPE

JAMES MALLOL in BIRMINGHAM.

GasglUhlichtbrenner. Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Juni 1904 ab.

Die vorliegende Erfindung hat zum Gegenstand eine Neuerung an Gasglühlichtbrenner'n mit einem im zylindrischen Brennerkopf befindlichen, von einem Drahtnetz umgebenen Kern, welcher. der Vorwärmung des Luft- und Gasgemisches dient, und sie besteht darin, daß in das obere Ende der zylindrischen Mischkammer leicht herausnehmbar eine in dieser Kammer durch Reibung gehaltene

ίο durchbrochene, becherförmige, den Kern mit dem Drahtmantel tragende Kappe eingesetzt ist und durch einen radförmigen das Gemisch durchlassenden Teil unterstützt wird. Dies hat den Zweck, alle die letztgenannten Teile miteinander durch einfaches Lösen der beweglich mit Federn gelagerten Kappe zwecks Reinigung herausnehmen zu können.

Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des gemäß der Erfindung eingerichteten Brenners veranschaulicht. -

Fig. ι zeigt den Brennerkopf mit abgebrochenem Mischrohr im senkrechten Schnitt. Fig. 2 ist eine Draufsicht hierzu.
Fig. 3 zeigt die Kappe mit dem Kern allein.

Fig. 4 ist ein Schnitt nach der Linie x-x in Fig. 3. .

In den Brennerkopf 8 ist eine becherförmige aus Blech gedrückte Kappe 10 eingesetzt. In der' Wandung derselben sind Einschnitte 13 gemacht, zweckmäßig drei, wodurch Federzungen 14 entstehen, die sehr wenig nach außen vorspringen, gegen die innere Wandung des Brenners anliegen und einen hinreichenden Druck ausüben, um zu verhüten, daß die Kappe 10 und die mit ihr verbundenen Teile (Fig. 3) beim Umkehren des Brenners herausfallen. Die Stirnwand der Kappe 10 besitzt geeignete Durchbrechungen 29 (Fig. 2) zum Durchgang des Gasgemisches.

Die Kappe 10 des Brenners trägt den dicken Metallkern 19 mit dem Drahtnetz 21, welche das Gasgemisch auf eine hohe Temperatur erhitzen, ehe es durch die Schlitze oder Durchbrechungen der Kappe entweicht. Der Kern'hat eine unten mittels des Pfropfens 26 geschlossene Bohrung, welche die den Glühstrumpf tragende Stange aufnimmt. Der Drahtmantel 21 ist mit einem Ring 22 an der Kappe 10 befestigt (Fig. 3). Unterhalb dieses Drahtmantels sitzt im Brennerkopf ein radförmiger Teil 23, dessen äußerer Durchmesser ebenso groß wie derjenige der Kappe 10 ist, so daß dieser Teil 23, der mit dem zugleich den' unteren Rand des Drahtmantels einschließenden Pfropfen 26 am Kern befestigt ist, mitsamt den übrigen von der Kappe getragenen Teilen herausgenommen werden kann. Der radförmige Teil 23 mit der Nabe 25 und Durchbrechungen für den Durchgang des Gasgemisches ruht auf einer Schulter der inneren Brennerrohrwandung, so daß die Kappe und der Kern unterstützt werden und bei ihrer leichten Beweglichkeit sich nicht senken können. Ein dem Kern aufgeschraubter, gleichfalls von der Kappe getragener Kegel 28 gibt dem Brennerkopf die erforderliche Spaltöffnung für die Flamme.

Durch die beschriebene Anordnung ist das Herausnehmen, der Kappe mit den von ihr

getragenen Teilen zum Zwecke des Ausbürstens und Rcinigens des Drahtmantels und das Wiedereinsetzen leicht und schnell zu bewerkstelligen.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch :

   Gasglühlichlbrcnncr mit einem im zylindrischen Brennerkopf befindlichen, von einem Drahtnetz umgebenen Kern, dadurch gekennzeichnet, daß in das obere Ende der zylindrischen Mischkammer, leicht herausnehmbar, eine in dieser Kammer vermöge Reibung gehaltene durchbrochene, becherförmige mit dem Kern (16) und Drahtmantel (21) fest verbundene Kappe (10) eingesetzt ist und durch den radförmigen Teil (23) unterstützt wird.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.