DE1205996B

DE1205996B - Vorrichtung zum Anschliessen eines Campingkochers an das Kopfstueck einer Fluessiggasflasche

Info

Publication number: DE1205996B
Application number: DEC28667A
Authority: DE
Inventors: Pierre Mazer
Original assignee: Compagnie des Gaz de Petrole Primagaz SA
Current assignee: Compagnie des Gaz de Petrole Primagaz SA
Priority date: 1962-07-20
Filing date: 1962-12-13
Publication date: 1965-12-02
Also published as: NL287786A; GB1015964A; ES283141A1; CH412255A; BE625736A; FR1336341A

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND

DEUTSCHES

PATENTAMT

AUSLEGESCHRIFT

Int. Cl.:

F25j

Deutsche KL: 17 g-5/02

Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:

1205 996
C 286671 a/17 g
13. Dezember 1962
2. Dezember 1965

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Anschließen eines kleinen Campingkochers an das Kopfstück einer Flüssiggasflasche mit einem an dem Speiserohr des Kochers verschraubbar angebrachten und an der Flüssiggasflasche angreifenden Halter, der das Speiserohr des Kochers unter Zwischenlage einer Dichtung gegen das Kopfstück preßt, wobei ein an dem Steigrohr befestigter Stößel das Kopfstück durchstößt oder ein eine zentrale Öffnung im Kopfstück verschließendes Ventil öffnet.

Bei bekannten derartigen Vorrichtungen ist der Kocher von einem Halter getragen, der am unteren Ende eine Grundplatte aufweist, auf der die Gasflasche ruht, und am oberen Ende den Brenner nebst einem unter Zwischenlage eines Sichtungsringes auf das Kopfstück der Flasche gedrückten Anschlußrohr mit Handventil und einem mittleren Stößel trägt, der in einen Ventilsitz des Kopfstückes der Flasche eingreift und einen abgefederten Ventilteller zurückdrückt. Das Anschlußrohr ist in einer Mutter des Halters verschraubbar, so daß es fest auf den Dichtungsring gepreßt werden kann. Ein solcher Halter- ;:. ist sperrig, so daß er schwer in einem Rucksack untergebracht werden kann.

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung der oben angegebenen Art. Sie besteht darin, daß das Kopfstück in Form eines Pilzes mit einer unteren Einschnürung ausgebildet ist, in welcher die unteren Enden des Halters festklemmbar sind.

Dies hat den Vorteil, daß der Halter des Brenners klein und leicht wird und bequem verpackbar ist. Ein die ganze Flasche aufnehmender Halter wird dabei erspart, und der neue kurze Halter ist an dem Pilzkopf der Flasche zuverlässig festklemmbar.

Der Halter besteht vorteilhaft aus einer zylindrisehen Glocke, die in Richtung ihrer Mantellinien verlaufende Schlitze und einen nach innen gerollten unteren Rand aufweist. Der Halter hat zwei seitliche Warzen, die mit bajonettförmigen Schlitzen eines Verriegelungsringes zusammenarbeiten, der den Haiter auf dem Kopfstück festklemmt. Eine solche Glocke ist fest und starr, und der nach innen eingerollte Rand greift auf seinem vollen Umfang in die Einschnürung des Kopfstückes ein und kann dann mittels des Verriegelungsringes in die Einschnürung fest hineingedrückt und in dieser Lage festgehalten werden.

Das Ventil des Kopfstückes ist zweckmäßig in einem Napf befestigt, der in dem Kopfstück beim Drücken oder Rollen der Einschnürung eingeklemmt wurde. Dieser Napf versteift die obere Fläche des Kopfstückes und bietet gleichzeitig einen festen Halt Vorrichtung zum Anschließen eines
Campingkochers an das Kopfstück einer
Flüssiggasflasche

Anmelder:

Compagnie des Gaz de Petrole PRIMAGAZ,

Paris

Vertreter:

Dr.-Ing. W. Müller, Patentanwalt,

Berlin-Spandau, Borkumer Str. 2

Als Erfinder benannt:

Pierre Mazer, Le Perreux, Seine (Frankreich)

Beanspruchte Priorität:

Frankreich vom 20. Juli 1962 (904 631)

für das in das Kopfstück mit dem Napf eingesetzte Anschlußventil.

Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar. Es zeigt

Fig. 1 die Seitenansicht einer Gasflasche nebst Kochgerät, teilweise im axialen Schnitt, und

F i g. 2 und 3 die beiden den Halter des Kochers und die Verbindung des Halters mit der Flasche bildenden Teile.

Die Gasflasche 1 enthält im Kopf ihres in Form einer Kuppel 2 abgerundeten Oberteils ein Kopfstück 3 in Form eines Pilzes mit einer unteren Einschnürung 4, die nach dem Ziehen des Kopfstückes 3 durch Drücken oder Rollen hergestellt ist. Die Einschnürung 4 ermöglicht es, unter dem Rand 12 des Kopfstückes 3 Organe festzuklemmen, die gleichzeitig als Halter des Kochers 5 und als Verbindung des Kochers mit der Flasche dienen. Gemäß einer Ausführungsform dieses Gerätes trägt das Speiserohr 6 des Kochers 5 einen Gewindeteil 7, auf dem eine Mutter 8 verschraubbar ist, die im Boden eines Halters 9 befestigt ist, dessen zylindrischer Mantel mit Schlitzen 10,10', 10"... versehen ist, die in Richtung der Mantellinien des Mantels verlaufen, derart, daß die Mantelteile sich elastisch verformen können, wobei der untere Rand 11 des Mantels nach innen eingerollt ist, um einen Wulst zum Untergreifen des Randes 12 des Kopfstückes 3 der Flasche und zum Eingriff in die Einschnürung 4 zu bilden.

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Nachdem der Halter 9 auf der Flasche auf diese Art elastisch eingehakt ist, wird die Verbindung mittels eines Verriegelungsringes 13 (F i g. 1 und 3) verriegelt, der Versteifungsrippen 14,14', 14"... und zwei bajonettartig gekröpfte Schlitze 15,15' aufweist, die mit zwei Warzen 16,16' des Halters 9 zusammenarbeiten.

Nachdem der Kocher auf der Flasche befestigt ist, genügt es, den Kocher zu verdrehen, um das Speiserohr 6 in der Mutter 8 zu verschrauben und sein unteres mit einer Dichtung 17 versehenes Ende auf das Kopfstück 3 zu pressen. Diese Pressung bewirkt entweder das Durchstoßen des Kopfes der Flasche 1 durch einen am Rohr 6 befestigten Stößel oder die Öffnung eines Ventils, das unter der zentralen öffnung 18 des Kopfstückes 3 in der Flasche angebracht ist. In diesem Fall trägt das Ventil einen Teller, der die Öffnung 18 abschließt, und ist in einem kopfstehenden Napf 19 angeordnet, der in dem Kopfstück 3 beim Drücken oder Rollen der Einschnürung 4 eingesetzt ist, deren Innenwand eine Schulter bildet, die den konischen Rand 20 des Napfes 19 einklemmt.

Die Flasche nach der Erfindung ist auch für andere flüssige Gase als Brenngase verwendbar, besonders für flüssige Gase, die in Lösung oder Suspension Bestandteile enthalten, die in Form eines Nebels gespritzt werden sollen. Die Flasche ist dann durch ein Gerät ergänzt, das eine Spritzdüse enthält, oder sie wird an ein solches Gerät auf die für einen Kocher beschriebene Art angeschlossen.

gasflasche mit einem an dem Speiserohr des Kochers verschraubbar abgebrachten und an der Flüssiggasflasche angreifenden Halter, der das Speiserohr des Kochers unter Zwischenlage einer Dichtung gegen das Kopfstück preßt, wobei ein an dem Steigrohr befestigter Stößel das Kopfstück durchstößt oder ein eine zentrale öffnung im Kopfstück verschließendes Ventil öffnet, d adurch gekennzeichnet, daß das Kopfstück (3) in Form eines Pilzes mit einer unteren Einschnürung (4) ausgebildet ist, in welcher die unteren Enden des Halters (9) festklemmbar sind.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (9) aus einer zylindrischen Glocke besteht, welche in Richtung ihrer Mantellinien verlaufende Schlitze (10,10', 10") und einen nach innen eingerollten unteren Rand (11) aufweist.

3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (9) mit zwei seitlichen Warzen (16,16') versehen ist, die mit bajonettförmigen Schlitzen (15,15') eines Verriegelungsringes (13) zusammenarbeiten, der den Halter (9) auf dem Kopfstück (3) festklemmt.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil in einem Napf (19) befestigt ist, der in dem Kopfstück (3) beim Drücken oder Rollen der Einschnürung (4) eingeklemmt wurde.

Claims

Patentansprüche:

In Betracht gezogene Druckschriften: Belgische Patentschrift Nr. 563 004; 1. Vorrichtung zum Anschließen eines kleinen 35 französische Patentschriften Nr. 1254 971, Campingkochers an das Kopfstück einer Flüssig- 1294 729.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

509 740/77 11.65 θ Bundesdruckerei Berlin