DE2622096A1

DE2622096A1 - Ventil fuer ein gasfeuerzeug

Info

Publication number: DE2622096A1
Application number: DE19762622096
Authority: DE
Inventors: Guy Neyret
Original assignee: Genoud et Cie SA
Current assignee: Genoud et Cie SA
Priority date: 1975-06-05
Filing date: 1976-05-18
Publication date: 1976-12-09
Also published as: SE409615B; ATA374576A; NL7605836A; NO761923L; NO141350B; DE2622096C3; JPS5234870A; SE7606253L; AU1439376A; DE2622096B2; FR2313639B1; BE842627A; ES220951U; JPS5616850B2; FR2313639A1; IT1063022B; ES220951Y; US4060202A; NL166116C; NL166116B

Description

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EtS GENOUD & Cie

195, avenue de Pressense

F-69632 VENISSIEUX

Ventil für ein Gasfeuerzeug

Die Erfindung betrifft ein Ventil für ein Gasfeuerzeug, insbesondere für ein Wegwerf-Feuerzeug, mit einem Brennerventil, welches in dem Ventilgehäuse gleitend gelagert ist und unter dem Einfluß eines zum Öffnen dienenden Reglers und einer zum Schliessen dienenden Feder in senkrechter Richtung bewegbar ist, mit einem mit dem Brennerventil verbundenen Verschlußkorper und einem Ventilkörper, der einen Sitz für den Verschlußkorper bildet, und mit einer von einem Filter gebildeten Druckmindereinrichtung und einem Druckkörper, welche in eine am unteren Ende

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des Ventilkörpers vorgesehene Ausnehmung eingesetzt sind. Dieses Brennerventil wird also von einem rohrförmigen Teil gebildet, welches zur Erzielung einer korrekten Führung in dem Ventilgehäuse eine große Länge aufweist.

Da der Kanal, durch welchen das Gas austritt, einen relativ kleinen Durchmesser besitzt, wird dieses Brennerventil, das mittels Maschinen hergestellt oder gegossen sein kann, von einem teuren Bauteil gebildet, insbesondere weil beim Herausnehmen des als Kern dienenden Domes Schwierigkeiten auftreten, so daß die Produktivität gering ist.

Die Erfindung ist daher darauf gerichtet, diesen Nachteil zu vermeiden und die Automatisation der Montagevorgänge zu erleichtern, um den Selbstkostenpreis dieser Feuerzeuge zu verringern.

Die Erfindung besteht darin, daß der Druckkörper des Ventils und der Ventilkörper, in welchen der Druckkörper eingesetzt ist, wobei das Filter zwischen dem Ventilkörper und dem Druckkörper eingespannt ist, von rohrförmigen, konzentrisch zueinander angeordneten Teilen gebildet sind, daß das Brennerventil diesseits des Verschlußkörpers des Brennerventils einen Zylindermantel aufweist, dwelcher auf dem als Führung dienenden Ventilkörper gleitend gelagert ist und daß der stromauf von dem Filter gelegene Druckkörper aus einem nicht oder schlecht wärmeleitenden Werkstoff hergestellt ist, so daß die Wärme nicht zur Benetzungskammer übertragen wird, während der Ventilkörper und das Brennerventil aus einem gut wärmeleitenden Werkstoff hergestellt sind, so daß ein guter Wärmeübergang von dem Brenner zur stromab von dem Filter gelegenen Verdampfungskammer des Gases gewährleistet und damit die Verdampfung des flüssigen Gases begünstigt wird.

Dank dieser Ausführung kann die Länge des Brennerventils beacht-

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lieh verkürzt werden, so daß die Länge des Kanals des Brennerventils, durch welchen das Gas austritt, verkürzt wird und damit der Selbstkostenpreis dieses Teiles erheblich herabgesetzt wird.

Es sei darauf hingewiesen, daß der unterhalb des Brenners liegende Zylindermantel des Brennerventils eine Schulter sehr großen Durchmessers besitzt, welche eine große Anlagefläche für den Regler des Ventils bietet, so daß ein Regler größerer Abmessungen vorgesehen werden kann, der infolgedessen zur Erzielung einer gleichen mechanischen Festigkeit im Verhältnis zu einem kleineren Regler billiger ausgeführt werden kann.

Außerdem sei darauf hingewiesen, daß die Montage der das Ventil bildenden vier übereinander gestapelten Teile, sowie das Einsetzen des Filters und des Druckkörpers für das Filter in das Gehäuse nur die Wiederholung der gleichen senkrechten Bewegungen erfordert, so daß dadurch die Automatisation dieser Vorgänge erheblich vereinfacht wird.

Gemäß einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß der Gasaustrittskanal zur Vereinfachung der Herstellung des Brennerventils kegelstumpfförmig ausgebildet ist, wobei der kleine Querschnitt auf der Brennerseite und der große Querschnitt auf der dem Verschlußkörper zugewandten Seite angeordnet ist, und daß der Verschlußkörper von radialen Rippen des Brennerventils gehalten ist, zwischen denen Durchgänge für das Gas vorgesehen sind.

Es ist bereits darauf hingewiesen worden, daß aufgrund der Gestalt des Brennerventils ein groß dimensionierter Regler ver- . wendet werden kann. Gemäß einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß der das Brennerventil umschließende Teil des Reglers von einer weichen Lippe gebildet ist, welche axial auf das Brennerventil aufsetzbar und mit die-

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-A-

sem kraftschlüssig verbindbar ist.

Auf diese Weise entspricht die Montagebewegung des Reglers ebenfalls einer einfachen Bewegung in senkrechter Richtung.

Vorzugsweise ist in weiterer vorteilhafter Ausgestaltung des Gegenstandes der Erfindung der Abstand zwischen den radialen Rippen, welche den Verschlußkörper halten, und dem Ventilkörper derart bemessen, daß die Rippen nach einer kleinen Deformation des Verschlußkörpers gegen den Ventilkörper zur Anlage bringbar sind. Auf diese Weise wird erreicht, daß das gegen den Ventilkörper anliegende Brennerventil während der Montage des Reglers für das Brennerventil eine feste Unterlage bildet.

Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nac-hfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeisp"iels anhand der Zeichnung, in welcher ein Axialschnitt einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Ventils dargestellt ist.

In dem Gehäuse 2 eines Gasfeuerzeuges ist eine Bohrung 3 vorgesehen, die zur Aufnahme des Ventils dient und über eine Öffnung 5 mit einem Reservoir 4 in Verbindung steht.

Gemäß der Erfindung sind der Ventilkörper 6, der an seinem oberen Ende einen Sitz 7 für die Klappe 12 aufweist und das in den Ventilkörper 6 eingesetzte Teil 8 als rohrförmige, konzentrisch zueinander angeordnete Teile ausgebildet, zwischen denen das zur Druckminderung dienende Filter 9 gelagert ist.

Außerdem weist das Brennerventil 11, dessen äußeres Ende 11a den Brenner bildet und dessen inneres Ende die Klappe 12 trägt,

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diesseits der Klappe 12 einen Zylindermantel 13 auf, dessen Innendurchmesser derart bemessen ist, daß der Zylindermantel auf dem Ventilkörper 6 gleiten kann, welcher dem Zylindermantel während der Axialbewegungen als Führung dient, wenn das Ventil geöffnet oder geschlossen wird.

Aufgrund dieser Ausführung kann der Abstand zwischen der Klappe 12 und dem Brennerteil 11a des Brennerventils 11 beachtlich verkürzt werden, da die Führung des Brennerventils durch eine von diesem Abstand unabhängige zylindrische Verlängerung ermöglicht wird.

Infolgedessen ist es nicht mehr notwendig, einen sehr langen Kanal 10 für das austretende Gas vorzusehen, v/elcher infolge seines kleinen Querschnittes schwierig herzustellen ist.

Der Selbstkostenpreis des maschinell hergestellten oder gegossenen Brennerventils 11 wird daher beachtlich verringert.

Um einen guten Wärmeübergang von dem Brenner 11a zur Verdampfungskammer 14 zu gewährleisten, die stromab vom Filter 9 angeordnet ist, und um damit die Verdampfung des flüssigen Gases zu begünstigen, sind der Brenner 11a und die rohrförmige Verlängerung 13 aus einem Werkstoff mit einer guten Wärmeleitfähigkeit hergestellt.

Um andererseits das Risiko einer Verdampfung des flüssigen Gases in der Benetzungskammer 15 zu verringern, welche unmittelbar stromauf vom Filter 9 angeordnet ist, ist der Druckkörper 8 des Filters aus einem die Wärme nicht leitenden oder schlecht leitenden Werkstoff hergestellt.

Gemäß einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß die Klappe 12 von radialen Rippen 16 gehalten

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wird, zwischen denen Durchgänge für das durch das Filter 9 hindurchtretende freie Gas vorhanden sind.

Wie dies aus der Zeichnung zu entnehmen ist, weist die rohrförmige Verlängerung 13 des Brennerventils 11 eine Schulter 17 mit einem großen Durchmesser auf, die unterhalb des Brennerkopfes 11a gelagert ist und dazu vorteilhaft ausgenutzt v/erden kann, daß ein zum Öffnen und Schließen des Brennerventils dienender Regler 18 große Dimensionen erhalten kann, so daß der Selbstkostenpreis gering ist.

Durch die großen Abmessungen des Reglers 18 wird ein weiteres vorteilhaftes Merkmal der Erfindung ermöglicht, daß nämlich der den Brenner 11a umschließende Teil des Reglers 18, der entweder von einem Kreisabschnitt oder durch Abschneiden einer Spitze hergestellt sein kann, von einer weichen Lippe 19 gebildet ist, welche zwangsweise auf den Kopf 11a des Brenners aufgeschoben und anschließend hinter die Schulter 21 des Brenners geklipst wird, gegen welche die Lippe 19 während der Betätigung des Reglers 18 im Sinne eines Anhebens der Klappe 12 anliegt.

Daraus folgt, daß sämtliche Montagevorgänge der dieses Ventil bildenden Einzelteile von einer Reihe aufeinander folgender senkrechter Bewegungen gebildet werden, die darin bestehen, daß der Ventilkörper 6 auf den Druckkörper 8 aufgesetzt wird, daß diese beiden Teile zusammengeschoben werden, daß das Brennerventil 11 auf den Ventilkörper 6 aufgesetzt wird und daß der Regler 18 des Brennerventils 11 montiert wird. Es ergibt sich daher eine wesentliche Vereinfachung der Automation dieser Montage.

Um die Montage des Reglers 18 auf dem Brennerventil 11 zu erleichtern, wird für diesen mittels des Brennerventils 11 ein starrer Anschlag gebildet,in-dem der Abstand zwischen den

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radialen Rippen 16 und der Oberfläche des Ventilkörpers 6 derart bemessen ist, daß die Rippen gegen die Oberfläche des Ventilkörpers zur Anlage kommen, wenn die von einer weichen Dichtung gebildete Klappe 12 etwas komprimiert wird.

Es ist ferner zu erkennen, daß die rohrförmige Form des Druckkörpers 8 die Montage des Tauchrohres 20 erleichtert.

Es sei ferner darauf hingewiesen, daß bei dem erfindungsgemäßen Ventil als Filter 9 eine poröse Membran verwendet werden kann, wie sie z.B. in der DT-Patentanmeldung (FR-Patentanmeldung 75 18 161) beschrieben ist.

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Claims

Patentansprüche

1./Ventil für ein Gasfeuerzeug, insbesondere für ein Wegwerffeuerzeug, mit einem Brennerventil, welches in dem Ventilgehäuse gleitend gelagert ist und unter dem Einfluß eines zum öffnen dienenden Reglers und einer zum Schließen dienenden Feder in senkrechter Richtung bewegbar ist, mit einem mit dem Brennerventil verbundenen Verschlußkörper und einem Ventilkörper, der einen Sitz für den Verschlußkörper bildet, und mit einer von einem Filter gebildeten Druckmindereinrichtung und einem Druckkörper, welche in eine am unteren Ende des Ventilkörpers vorgesehene Ausnehmung eingesetzt sind, dadurch gekennzeichnet , daß der Druckkörper (8) des Filters (9) und der Ventilkörper (6), in welchen der Druckkörper eingesetzt ist, wobei das Filter zwischen dem Ventilkörper und dem Druckkörper eingespannt ist, von rohrförmigen, konzentrisch zueinander angeordneten Teilen gebildet sind, daß das Brennerventil (11) diesseits des Verschlußkörpers (12) des Brennerventils einen Zylindermantel (13) aufweist, welcher auf dem als Führung dienenden Ventilkörper gleitend gelagert ist, und daß der stromauf von dem Filter gelegene Druckkörper aus einem nicht oder schlecht wärmeleitenden Werkstoff hergestellt ist, so daß die Wärme nicht zur Benetzungskanuner übertragen wird, während der Ventilkörper und das Brennerventil aus einem gut wärmeleitenden Werkstoff hergestellt sind, so daß ein guter Wärmeübergang von dem Brenner zur stromab von dem Filter gelegenen Verdampfungskammer des Gases gewährleistet und damit die Verdampfung des flüssigen Gases begünstigt wird.

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2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gasaustrittskanal (10) kegelstumpfförmig ausgebildet ist, wobei der kleine Querschnitt auf der Brennerseite und der große Querschnitt auf der dem Verschlußkörper (12) zugewandten Seite angeordnet ist, und daß der Verschlußkörper von radialen Rippen (16) des Brennerventils (11) gehalten ist, zwischen denen Durchgänge für das Gas vorgesehen sind.

3. Ventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der das Brennerventil (11) umschließende Teil des Reglers (18) von einer weichen Lippe (19) gebildet ist, welche axial auf das Brennerventil aufsetzbar und mit diesem kraftschlüssig verbindbar ist.

4. Ventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß der Abstand zwischen den radi.alen' Rippen (16) , welche den Verschlußkörper (12) halten, und dem Ventilkörper (6) derart bemessen ist, daß die Rippen nach einer kleinen Deformation des Verschlußkorpers gegen den Ventilkörper zur Anlage bringbar sind.

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