DE172928C - - Google Patents

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DE172928C
DE172928C DENDAT172928D DE172928DA DE172928C DE 172928 C DE172928 C DE 172928C DE NDAT172928 D DENDAT172928 D DE NDAT172928D DE 172928D A DE172928D A DE 172928DA DE 172928 C DE172928 C DE 172928C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F17/00Printing apparatus or machines of special types or for particular purposes, not otherwise provided for
    • B41F17/003Special types of machines for printing textiles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 172928 KLASSE 8 c. GRUPPE
CARL HORN in CHEMNITZ-KAPPEL
auf dem Rundwirkstuhl.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. September 1905 ab.
Die den Gegenstand der Erfindung bildende Vorrichtung bezweckt, schlauchartige Wirkware während der Herstellung auf dem Rundwirkstuhl mittels endloser Musterbänder zu bedrucken, welche über außerhalb der Wirkmaschine und einstellbar zu der letzteren gelagerten Rollen geleitet sind und einen vom Wirkstuhlantrieb unabhängigen Antrieb erhalten. .. '
ίο Die Druckvorrichtung stellt hierbei in der gleichen Zeit dieselbe Länge Farbendruck in beliebiger Breite her, als der Wirkstuhl Stoff anfertigt. . · ','■.'.
Zur Erreichung dieses Zweckes ist , die in beiliegender Zeichnung in
Fig. ι im Aufriß und in
Fig. 2 im Grundriß dargestellte Vorrichtung . wie folgt zusammengesetzt: : .
In dem Gestell α sind zwei wagerecht. liegende Walzen b und bx gelagert, welche durch die Riemehscheibenc, wagerechte Welle d, konische Räder e, lotrechte W.-ell'e.y/die .beiden Schneckengundgx und die.beiden Schneckenräder S, S1 .. mit gleicher Geschwindigkeit und in gleicher Umdrehungsrichtung bewegt werden. ■'■:'.''■.■■
An dem vorderen Ende des Gestells α sind zu je zwei übereinander liegend vier Stück Hebel h und Zz1 in wagerechtef Ebene drehbar angeordnet, und am vorderen Ende jedes Hebels ist eine lotrecht stehende Druckrolle i und Z1 gelagert. Diese vier Druckrollen i und Z1 stehen mit ihren lotrechten Achsen um so viel geneigt gegen die lotrechte Ebene des zu bedruckenden Rundstuhlstoffes, als die wagerechten Fäden des Stoffes während der · Fabrikation im ganzen Schlauch am Stuhlkranz schräg liegen, so daß das Muster durch die über die wagerechten Walzen b, bx und die lotrechten Druckrollen i, I1 halb geschränkt aufgelegten vier Stück Musterbänder n, nx genau parallel zur wagerechten Fadenlage des Stoffes auf dem. letzteren abgedruckt, wird, wenn die Druckrollen i, Z1 gegen den Stoff angedrückt werden.
Das Andrücken der vorgenannten Druckrollen gegen den Rundstuhlstoff k geschieht durch entsprechende Seitwärtsdrehung der Hebel h' und Zj1, welche zu diesem Zwecke mit Handgriffen versehen sind und mittels Federstiften Z und Z1, die in am Gestell α befindliche Verzahnungen m und Wi1 eingreifen, in jeder gewünschten Lage eingestellt und festgehalten werden können.
Da es beim Drucken unbedingt nötig ist, daß jedes der vier Musterbänder schnell gegen den zu bedruckenden Stoff angedrückt und von demselben abgerückt werden kann, so ist die Einrichtung getroffen, daß der bedienende Arbeiter beim Erfassen des Handgriffes der Druckrollenhebel h und Zi1 mit dem Daumen über den Federstift Z, Z1 jedes Hebels greifen und den Federstift mit kurzem Ruck aus der Verzahnung m, mx am Gestell α lösen kann, worauf sofort durch den von den Mnsterbändern n, H1 stets ausgeübten Zug
nach rückwärts die Hebel h, H1 mit den Druckrollen i, Z1 von dem zu bedruckenden Stoff zurückgezogen werden; vier im Gestell α eingebohrte Stifte ο verhindern eine zu große Rückwärtsbewegung der Hebel h, H1 bezw. eine zu weite Entfernung der Musterbänder von dem Stoff.
Damit die vier Musterbänder n, Ti1 weder auf den Walzen b, b1 noch auf den Druckrollen i, Z1 während des Bedrückens gleiten können, sind sowohl die Walzen b, b1 als auch die Druckrollen i, Z1 mit eingesetzten Stahlstiften ρ (s. Fig. 3 und 4) versehen, welche in entsprechende, zu beiden Seiten der Musterbänder angebrachte Vertiefungen q (s. Fig. 4) eingreifen.
Um einen zur Erzielung eines sauberen Druckes unbedingt erforderlichen vollständig gleichmäßigen Zug der Musterbänder n, Ti1 zu erreichen, sind die vier Druckrollen i, I1 noch mit besonderem Antrieb versehen, welcher von der lotrechten Welle f abgeleitet ist und mittels der konischen Räder r, Y1, der wagerechten Wellen s, S1, der Schnecken t, tlt der beiden großen Stirnräder u, U1 und der über jeder Druckrolle sitzenden Getrieben, V1 erfolgt. Beim Ein- und Ausrücken der Druckrollen i, Z1 durch seitliche Drehung der Hebel h, It1 bleiben die Getriebe v, V1 mit den großen Stirnrädern u, U1 stets im Eingriff, da ' sie bei Drehung der Hebel h, H1 auf der Peripherie der Stirnräder u, U1 rollen.
Zur Aufnahme des von den vier Musterbändern auf den Rundstuhlstoff ausgeübten Druckes ist im Innern des Stoffschlauches ein leichter Blech- oder Holzzylinder rv angeordnet, welcher bei der Fabrikation des Stoffes mit diesem rotiert. .
Die Länge der Musterbänder n, U1 ist so bemessen, daß dieselben bei ein-, zwei- oder mehrmaligem Abrollen der ganzen Länge jedes Bandes auf dem Rundstuhlstoff genau den Umfang des Stoffes bedruckt haben.
Die Antriebsmittel der wagerechten Walzen b, b1 und der Druckrollen 2, Z1 sind so berechnet, daß deren Umfangsgeschwindigkeit genau derjenigen des erzeugten Rundstuhlstoffes entspricht, so daß ein absolut reiner Abdruck des Musters auf dem Stoff erzielt wird. ·
Der zum Bedrucken nötige Farbstoff wird von zwei Walzen x, X1 aus einem Behälter B entnommen und durch die zwei Walzen y,y1 auf die Oberfläche der Musterbänder n, Ti1 übertragen, wobei die Abstreicher \, \x die überflüssige Farbe und sonstige Unebenheiten von den unmittelbar an den Musterbändern n, Yi1 anliegenden Walzeny,y1 abstreicht. Die für die Übertragung des Farbstoffes auf die Musterbänder dienenden Walzen y,yl lassen sich durch einen Handgriff von den Musterbändern abrücken oder auch die Abstreicher scharf an die Farbeauftragewalzen anstellen, wenn es nötig wird, die Farbstoffzuführung für eines der vier Musterbänder zu unterbrechen. Außerdem läßt sich zum bequemen Reinigen der Musterbänder n, Ti1 der Schieber A, A1, auf welchem die Farbübertragungswalzen y gelagert sind, ganz nach vorn herausschieben, wenn die Druckschraubenhalter F, F1, welche sich in Schlitzen senkrecht verschieben lassen, ganz herabgestellt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Bedrucken schlauchförmiger Wirkware während der Herstellung auf dem Rundwirkstuhl, dadurch gekennzeichnet, daß das Auftragen der Farbmuster durch Musterbänder erfolgt, welche über Druckrollen geleitet sind, die außerhalb der Wirkmaschine und einstellbar zu ihr gelagert sind, während die Musterbänder einen vom Wirkstuhlantrieb unabhängigen Antrieb empfangen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE172928C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1092875B (de) * 1956-03-16 1960-11-17 Maurice Levy Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen von Schmuckmustern auf bahnfoermiges Textilgut

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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