DE1721951U - Vorrichtung zum belueften und trocknen von heu, emd, getreide u. dgl. felderzeugnissen auf dem stock. - Google Patents
Vorrichtung zum belueften und trocknen von heu, emd, getreide u. dgl. felderzeugnissen auf dem stock.Info
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- F26—DRYING
- F26B—DRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
- F26B9/00—Machines or apparatus for drying solid materials or objects at rest or with only local agitation; Domestic airing cupboards
- F26B9/10—Machines or apparatus for drying solid materials or objects at rest or with only local agitation; Domestic airing cupboards in the open air; in pans or tables in rooms; Drying stacks of loose material on floors which may be covered, e.g. by a roof
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- F26B9/06—Machines or apparatus for drying solid materials or objects at rest or with only local agitation; Domestic airing cupboards in stationary drums or chambers
- F26B9/063—Machines or apparatus for drying solid materials or objects at rest or with only local agitation; Domestic airing cupboards in stationary drums or chambers for drying granular material in bulk, e.g. grain bins or silos with false floor
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- F26B2200/06—Grains, e.g. cereals, wheat, rice, corn
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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- Drying Of Solid Materials (AREA)
Description
Dipl.-lng., Ing.-Tedinologe ' Friedrichshofen α. Β., 6. April 1955
ein Zeichen: mil 9139
Beschreibung
zu einer Gebrauchsmusteranmeldung der
Maschinenfabrik Langenargen,
Langenargen a.B·,
zu einer Gebrauchsmusteranmeldung der
Maschinenfabrik Langenargen,
Langenargen a.B·,
betreffend
"Vorrichtungen zum Belüften und Trocknen von Heu, Emd,
Getreide und ähnlichen Felderzeugnissen auf dem
Getreide und ähnlichen Felderzeugnissen auf dem
Stock».
Gegenstand der Neuerung sind Vorrichtungen zum Belüften
und Trocknen von Heu, Emd, Getreide und ähnlichen Felderzeugnissen auf dem Stock durch Belüftung mit durch einen
Kanä. und durch Roste geblasener Luft. Vorrichtungen dieser Art sind an sich bekannt. Denselben mangelt aber jegliche Kontrollmöglichkeit während des Betriebes. Insbesondere fehlen diesen Vorrichtungen irgendwelche Mittel zur ; Prüfung der Temperaturen im Stock und Mittel zur Belüftung
etwa zu stark erhitzter Partien des Schüttgutes. Infolge
dieser wesentlichen Mangel verringern sich der Vitaminge- ί halt und der Nährwert des Trockengutes, vor allem treten : aber des öfteren Entzündungen des Trockengutes auf, mit ί der Folge einer Totalvernichtung des eingebrachten Trocken- j gutes und der Bauwerke. J
und Trocknen von Heu, Emd, Getreide und ähnlichen Felderzeugnissen auf dem Stock durch Belüftung mit durch einen
Kanä. und durch Roste geblasener Luft. Vorrichtungen dieser Art sind an sich bekannt. Denselben mangelt aber jegliche Kontrollmöglichkeit während des Betriebes. Insbesondere fehlen diesen Vorrichtungen irgendwelche Mittel zur ; Prüfung der Temperaturen im Stock und Mittel zur Belüftung
etwa zu stark erhitzter Partien des Schüttgutes. Infolge
dieser wesentlichen Mangel verringern sich der Vitaminge- ί halt und der Nährwert des Trockengutes, vor allem treten : aber des öfteren Entzündungen des Trockengutes auf, mit ί der Folge einer Totalvernichtung des eingebrachten Trocken- j gutes und der Bauwerke. J
Gemäss der Neuerung werden die festgestellten Mangel ;
in einfacher Weise dadurch beseitigt, dass die gesamte zum ϊ
Belüften und Trocknen zur Verwendung kommende Luft mit HiI- ΐ
fe eines Gebläses durch im Kanal angeordnete Klappen oder j Schieber den einzelnen, in der Längsrichtung des Kanals, j
ausserhalb desselben, liegenden Abschnitten des Stockes J
nach Bedarf zugeführt oder von diesen Abschnitten abgesperrt I
wird, wobei die Luftzufuhr zu den einzelnen Höhenabschnitten J
des Stockes durch Schächte vorgenommen wird, die im Schutt- I
gut mit Hilfe von, an beliebigen Stellen des Stockes lose
erzeugnisse«,auf ^c ίο ·ο_~ j
- 2 - M IS 478. (T. 5; Z. υ ^ | -j
angeordneten und aus dem Schüttgut herausziehbaren, ]
Stöpseln gebildet werden, ohne dass die zugeführte Luft \
einen Druckverluat erleidet. Schliesslich wird das Ge- i blase durch eine Anzahl von in das Schüttgut an belie- ;'.
bigen Stellen hineingesteckten Temperaturfühlern selbsttätig dadurch gesteuert, dass ein Relais von Bimetailelementen
über Leitungen zum Ansprechen gebracht wird ; und das Gebläse ein- oder ausschaltet.
An der Stirnseite des Kanals sind ein Gehäuse und ein Elektromotor so angeordnet, dass dieselben aus dem
Kanal herausklappbar gemacht sind, um den Kanal zu begehen und die Klappen bzw. Schieber nach Bedarf zu öffnen
oder zu schliessen. Perner gehören zur Vorrichtung frei aufstellbare, hochziehbare, Stöpsel, die auf die Decke des
Kanals vor dem Einbringen des Schüttgutes gestellt und mit fortschreitendem Einbringen weiteren Schüttgutes hochgezogen
werden, wodurch in allen Teilen des Stockes Luftschächte entstehen.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Vorrichtung dargestellt.
Pig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch die Anlage.
Pig. 2 zeigt einen waagerechten Schnitt durch die Anlage.
Pig. 3 zeigt, in vergrössertem Maßstäbe, die Verschlusstür
des Kanals mit dem dahinter angeordneten Gebläse.
Pig. 4 zeigt einen Querschnitt gemäss IV-IV der Fig.1.
Pig. 5 zeigt den zur Verwendung kommenden Temperaturfühler.
Die Vorrichtung besteht gemäss der Neuerung aus einem Kanal 1, an dessen Stirnseite ein durch einen Elektromotor
2 angetriebenes Gebläse 3 angeordnet ist. Das Gebläse 3 ist, zusammen mit dein Motor 2, mit einem, in die Stirnwand
des Kanals 1 eingepassten, herausklappbaren Rahmen 4 verbunden, damit das Motor-Gebläseaggregat jederzeit aus dem
Bereich des Kanals 1 herausgeklappt werden kann, um letzteren begehbar zu machen. Der .Rahmen 4 trägt an der Aussenseite
ein Drahtgitter 5 zum Schutz vor den Schaufeln des Gebläses 3. An der Stirnseite des Kanals 1 ist eine, am Rahmen 4
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angelenkte, Verschlusstiir 6 vorgesehen.
An den Innenlängsseiten des Kanals 1 sind Klappen bzw>
Schieber 8 angeordnet, durch deren Betätigung den einzelnen, an und über den Längswänden des Kanals 1, ausserhalb desselben befindlichen, Abschnitten des geschütteten Trockengutes Frischluft zugeführt wird. Auf dem gleichen Wege werden die einzelnen Abschnitte des Stockes von
der Luftzufuhr abgesperrt.
Um dem Stock in jedem Höhenabschnitt die zum Belüften und Trocknen erforderliche Luftmenge zuzuführen, werden an beliebigen, geeignet erscheinenden, Stellen auf der
Decke 10 des Kanals 1 bzw. auf den Rosten 9 Stöpsel 11
lose aufgestellt und das Trockengut um letztere geschüttet. Die Stöpsel 11 sind mit einem Griff 12 versehen, an dem
sie nach Erreichen einer gewissen Schütthöhe herausgezogen werden, um nun zur Umschüttung einer höher gelegenen
Schicht zu dienen. Das Hochziehen der Stöpsel 11 kann beliebig oft, bis zur grössten Schütthöhe des Stockes, vorgenommen
werden. Unter dem hochgezogenen Stöpsel 11 verbleibt
ein natürlicher Schacht 13 des Schüttgutes, durch den die aus dem Kanal 1 seitlich in das Schüttgut einströmende
Luft in alle Teile des letzteren eindringt.
Zur Kontrolle der Temperatur jeder beliebigen Partie des zu belüftenden Schüttgutes werden gemäss der Neuerung
Temperaturfühler 14 verwendet, die aus einem in ein dünnes Rohr 15 eingebrachten Bimetallelement 16 oder aus sonst
geeigneten Temperaturanzeigern bestehen. Die Temperaturfühler H sind durch Leitungen 17 mit einem am Elektromotor
2 angeschlossenen, in der Zeichnung nicht dargestellten, Relais verbunden, das auf die im Schüttgut angetroffene
Höchsttemperatur anspricht und selbsttätig das Gebläse 3 einschaltet und dieses so lange Luft fördern lässt, bis
die gewünschte Mindesttemperatur im Stock erreicht ist.
Vor Beginn des Füllens des Stockes werden die Stöpsel
11 an geeigneten Stellen der Decke 10 des Kanals 1 bzw. der Roste 9 aufgestellt. Sodann wird das Schüttgut eingebracht
und gestockt. Zur Inbetrienahme der Anlage, je-
■y&ei 29/07.;
doch vor Ingangsetzung des Gebläses 3, werden, bei geöffneter Verschlusstür 6 und herausg|wenktem Gebläse 3
und Motor 2, der Kanal 1 begangen und diejenigen Klappen 7 bzw. Schieber 8 geöffnet, vor und über welchen sich
ausserhalb des Kanals 1 das zu trocknende Schüttgut befindet* Darauf wird der Motor 2 mit dem Gebläse 3 in den Kanal 1 hineingeklappt. Die Verschlusstür 6 bleibt während
des Betriebes offen.
Der Stock wird, unter entsprechendem Hochziehen der Stöpsel 11 und Bildung natürlicher Schächte 13, bis zur
gewünschten Höhe gebracht. Darauf wird der Elektromotor 2 eingeschaltet und damit die Trocknung begonnen. Durch Verwendung
der Stöpsel 11 wird, bei geringstem leistungsaufwand, selbst bei sehr hohen Stöcken, ein einwandfreies
Belüften und Trocknen erzielt.
Zur Verhütung einer Brandgefahr eines etwa mit zu hohem Feuchtigkeitsgehalt eingebrachten Gutes und zur Vermeidung
eines Abbaues der Vitamine und des Kähwertes des Trockengutes, sowie zur Erhöhung der Verdaulichkeit des zu
trocknenden Schüttgutes, werden die Temperaturfühler H an etwa fraglichen Stellen in das Schüttgut eingeführt und die
selbsttätige Regelung der Belüftung durchgeführt.
Claims (1)
1. Vorrichtung zum Belüften und Trocknen von Heu, Getreide und ähnlichen Felderzeugnissen auf dem Stock
mittels durch einen Kanal und durchRoste geblasener Luft,
dadurch gekennzeichnet, dass die gesamte zum Belüften und
Trocknen zur Verwendung kommende Luft mit Hilfe eines Gebläses (3) durch im Kanal (1) angeordnete Klappen (7) oder
Schieber (8) den einzelnen, in der Längsrichtung des Kanals (1) ausserbalb desselben liegenden, Abschnitten des Stockes
nach Bedarf zugeführt oder von diesen Abschnitten abgesperrt wird, wobei die Luftzufuhr zu den einzelnen Höhenabschnitten
des Stockes ohne Druckverlust durch Schächte (13) vorgenommen wird, die im Schüttgut mit Hilfe von, an beliebigen
Stellen des Stockes lose angeordneten und aus dem Schüttgut herausziehbaren, Stöpseln (11) gebildet werden, und dass das
Gebläse (3) durch eine Anzahl von in das Schüttgut an beliebigen Stellen hineingesteckten Temperaturfühlern (14) selbsttätig
ein- und ausgeschaltet wird.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die selbsttätige Steuerung durch die Temperaturfühler
(14) mittels eines von Bimetallelementen (16) über Leitungen (17) betätigten Relais durchgeführt wird. .
Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
dass an der Stirnseite des Kanals (1) eine Verschlusstür
(6) und ein Rahmen (4) mit dem daran befestigten, herausschwenkbaren Gebläse (3) und dem Elektromotor (2) vorgesehen
sind.
Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, dass an der der Stirnseite des Kanals (1) mit dem
herausschwenkbaren Gebläse (3) und dem Elektromotor (2) gegenüberliegenden Seite des Kanals (1) eine zusätzliche,
gut verschliessbare, Bedienungsöffnung angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM18478U DE1721951U (de) | 1955-04-07 | 1955-04-07 | Vorrichtung zum belueften und trocknen von heu, emd, getreide u. dgl. felderzeugnissen auf dem stock. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM18478U DE1721951U (de) | 1955-04-07 | 1955-04-07 | Vorrichtung zum belueften und trocknen von heu, emd, getreide u. dgl. felderzeugnissen auf dem stock. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1721951U true DE1721951U (de) | 1956-05-09 |
Family
ID=32664529
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM18478U Expired DE1721951U (de) | 1955-04-07 | 1955-04-07 | Vorrichtung zum belueften und trocknen von heu, emd, getreide u. dgl. felderzeugnissen auf dem stock. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1721951U (de) |
-
1955
- 1955-04-07 DE DEM18478U patent/DE1721951U/de not_active Expired
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