CH334191A - Verfahren zum Belüften und Trocknen von Heu, Emd, Getreide und ähnlichen Felderzeugnissen im Stock und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Belüften und Trocknen von Heu, Emd, Getreide und ähnlichen Felderzeugnissen im Stock und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens

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Publication number
CH334191A
CH334191A CH334191DA CH334191A CH 334191 A CH334191 A CH 334191A CH 334191D A CH334191D A CH 334191DA CH 334191 A CH334191 A CH 334191A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
channel
ventilating
bulk material
fan
hive
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Dr Bruenner
Schwarting Bernhard
Original Assignee
Langenargen Maschf
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Langenargen Maschf filed Critical Langenargen Maschf
Publication of CH334191A publication Critical patent/CH334191A/de

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F25/00Storing agricultural or horticultural produce; Hanging-up harvested fruit
    • A01F25/04Stacks, ricks or the like
    • A01F25/08Ventilating means

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description


  



   Verfahren zum Belüften und Trocknen von Heu, Emd, Getreide und ähnlichen Felderzeugnissen im Stock und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
Gegenstand des vorliegenden Patentes ist ein Verfahren zum Belüften und Trocknen   von Heu, Emd, Getreide und ähnliehen    Felderzeugnissen im Stock mittels durch einen Kanal und durch Roste geblasener Luft. Das Patent betrifft auch eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens. Verfahren dieser Art sind an sich bekannt. Denselben mangelt aber jegliche    Kontrollm#glichkeit    während des Betriebes. Insbesondere fehlen diesen Verfahren irgendwelche Mittel zur    Pr#-      fung    der Temperaturen im Stock und Mittel zur Belüftung etwa zu stark erhitzter Partien des Schüttgutes.

   Infolge dieser wesentlichen Mängel verringern sich der Vitamingehalt   @   der Nährwert des Trockengutes, vor allem treten aber des öfteren Entzündungen des   Troekengutes    auf, mit der Folge einer Totalvernichtung des eingebrachten, zu   trocknen-    den   (tutes    und der Bauwerke.



   Nach dem erfindungsgemässen Verfahren werden die festgestellten    M#ngel    in einfacher Weise dadurch beseitigt, dass die gesamte zum Belüften und Trocknen zur Verwendung kommende Luft mit Hilfe eines Gebläses durch im Kanal vorgesehene, durch Absperrorgane    verschlie#bare    Öffnungen den einzelnen, im Stock    #ber    dem Kanal ausserhalb desselben liegenden Abschnitten des zu trocknenclen    putes zyefiihrt wird, wobei die Luftzufnhr    zu den einzelnen   Höhenabsehnitten    des zu trocknenden Gutes durch Schächte vorgenommen wird, die im Schüttgut mit Hilfe von an mehreren Stellen des Stockes frei   angeord-    n.

   eten und aus dem    Sch#ttgut      herausziehbaren    Stöpseln gebildet werden, und dass das Ge  bläse    durch eine Anzahl von in das Schüttgut an mehreren Stellen   hineingesteckten.    Temperaturfühlern selbsttätig ein-und ausge  selialtet    wird.



   Die erfindungsgemässe Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens kennzeichnet sich dadurch, dass an der einen Stirnseite eines Kanals eine    Verschlu#t#re    und ein Rahmen mit einem daran befestigten, aus dem Kanal herausschwenkbaren   Gebläse-Elektro-      motoraggregat    vorgesehen sind, dass an den Längsseiten des Kanals Absperrorgane angebracht sind und dass auf der Decke des Kanals und auf Rosten des Stockes derart frei auf  stellbare, hochziehbare Stöpsel    angeordnet sind, dass sie mit fortschreitendem Einbringen weiteren    Sch#ttgutes    hochgezogen werden können.



   In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens dargestellt. Im Zusammenhang damit wird das erfindungsgemässe Verfahren ebenfalls beispielsweise erläutert 
Fig.   1    zeigt einen   Längssehnitt dureh    die Vorrichtung.



   Fig. 2 zeigt einen waagrechten Schnitt durch die Vorrichtung.



   Fig. 3 zeigt in grösserem Massstab die Ver  schlusstüre    des Kanals mit dem dahinter angeordneten   Gebläse-Elektromotoraggregat.   



   Fig. 4 zeigt einen Schnitt gemäss Linie IV-IV der Fig. 1 in perspektivischer Darstellung.



   Fig. 5 zeigt den zur Verwendung   kommen-    den Temperaturfühler.



   Die   erfindungsgemässevorrichtung besteht    aus einem Kanal 1, an dessen Stirnseite ein durch einen Elektromotor 2 angetriebenes Ge   bl#se   3 angeordnet ist. Das Gebläse 3 ist, zu  sammen    mit dem Motor 2, mit einem in die Stirnwand des Kanals 1 eingepassten, um eine Achse 4a herausklappbaren Rahmen 4 ver  bunden,    damit das Motor-Gebläseaggregat jederzeit aus dem Bereich des Kanals   1      heraus-    geklappt werden kann, um letzteren begehbar zu machen. Der Rahmen 4    tr#gt    an der   Aussen-    seite ein Drahtgitter 5 zum Schutz vor den Schaufeln des. Gebläses 3.

   An der Stirnseite des Kanals 1 ist eine am Rahmen 4 angelenkte   Versehlusstür    6 vorgesehen, die aber im Betrieb der Vorriclitung offenbleibt.



   An den Innenlängsseiten des Kanals   1    sind Klappen 7 (Fig.   1,    links) oder Schieber 8 (Fig. 1, rechts) angeordnet, durch deren Be  tätigung    den einzelnen im Stock    #ber    dem Kanal   l ausserhalb    desselben befindlichen Abschnitten des geschütteten, zu trocknenden Gutes Frischluft zugeführt wird. Auf dem. gleichen Wege werden die einzelnen vorgenannten Abschnitte von der Luftzufuhr abgesperrt.



   Um dem zu trocknenden   (Yrllt    in jedem   Höhenabsehnitt    die zum    Bel#ften und Trock-    nen erforderliche Luftmenge zuzuführen, werden an   mehreren    geeignet erscheinenden Stellen auf der Decke 10 des Kanals 1 und auf den Rosten 9 Stöpsel 11 frei aufgestellt    (Fig.    4) und das zu trocknende Gut um letztere geschüttet. Die Stöpsel 11 sind mit einem Griff 12 versehen, an dem sie naeh Erreichen einer gewissen Schütthöhe herausgezogen werden, um nun zur    Umsch#ttung    einer    h#her-    gelegenen Schicht zu dienen. Das Hochziehen der Stöpsel 11 kann beliebig oft, bis zur grössten Schütthöhe des zu   trocknenden Gutes, vor-    genommen werden.

   Unter dem hochgezogenen Stöpsel 11 verbleibt ein natiirlicher Schacht 13 im Schüttgut, durch den die aus dem Ka  nal      1    in das Schüttgut einströmende Luft in alle Teile des letzteren eindringt.



   Zur Kontrolle der Temperatur jeder   belie-    bigen Partie des zu belüftenden Schiittgutes werden Temperaturfühler 14 verwendet, die aus einem in ein dünnes Rohr 15   eingebrach-    ten Bimetallelement 16 bestehen. Die Temperaturfühler 14 sind durch Leitungen 17 mit einem am Elektromotor 2 angeschlossenen, in der Zeichnung nicht dargestellten Relais ver  bunden,    das auf eine bestimmte Temperatur im Schüttgut   ansprieht lmd selbsttätig    das   Gebläse-Elektromotoraggregat    3, 2   einsehaltet    und dieses so lange Luft fördern    l##t,    bis die gewünschte Mindesttemperatur im zu belüftenden Schüttgut erreicht ist.



   Vor Beginn des Füllens des Stockes mit   Sehüttgut werden    die Stöpsel 11 an mehreren geeigneten Stellen der Decke 10 des Kanals   1    bzw. der Roste 9 aufgestellt. Sodann wird das Schüttgut eingebracht und   gestockt.    Zur Inbetriebnahme der Vorrichtung, jedoeh vor Ingangsetzung des Gebläses 3, werden bei ge  öffneter      Versehlusstür    6 und aus dem Kanal 1 1 herausgeselwenktem Gebläse-Elektromotoraggregat 2, 3 der Kanal 1 begangen und diejenigen Klappen 7 oder Schieber 8 geöffnet, vor welchen sich das    #ber    dem Kanal 1   ausser-      lialb    desselben liegende, zu trocknende Schiittgut befindet.

   Darauf wird der Motor 2 mit dem Gebläse 3 in den Kanal   1    hineinge  sehwenkt.    Die Versehlusstür 6 bleibt während des Betriebes offen.



   Das   zn    trocknende Gut wird im Stock   un-    ter entsprechendem Hochziehen der Stöpsel   11    und Bildung    nat#rlicher    Schächte 13 bis zur gewünschten    H#he    gebracht. Darauf wird der Elektromotor 2 eingeschaltet und damit die   Trocknnwg    begonnen. Durch Verwendung der Stöpsel 11. wird bei kleinem elektrischem   Leistungsaufwand,    selbst bei. sehr hohem  Schüttgut, ein einwandfreies Belüften und Trocknen erzielt.



   Zur Verhütung einer Brandgefahr eines etwa mit zu hohem Feuchtigkeitsgehalt eingebrachten Gutes und zur Vermeidung eines Abbaues der Vitamine und des   Nährwertes    sowie zur Erhöhung der   Verdaulichkeit    des zu trocknenden Schüttgutes werden die Tempera  turfühler      14    an etwa   fraglichen    Stellen in das Schüttgut eingeführt und die selbsttätige Regelung der Belüftung durchgefiihrt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I Verfahren zum Belüften und Trocknen von Heu, Emd, Getreide und ähnlichen Feldcrzeugnissen im Stock mittels durch einen Kanal und durch Roste geblasener Luft, da durch gekennzeichnet, dass die gesamte zum Belüften und Trocknen zur Verwendnng kommende Luft mit Hilfe eines Gebläses (3) durch im Kanal (1) vorgesehene, durch Absperrorgane.
    (7, 8) verschlie#bare Öffnungen clen einzelnen im Stock #ber dem Kanal (1) au#erhalb desselben liegenden Abschnitten des zn trocknenden Gutes zugef#hrt wird, wobei die Luftzufuhr zu den einzelnen Höhen- abschnitten des zu trocknenden Gutes durch Sch#chte (13) vorgenommen vorgenommen wird, die Sch#ttgut mit Hilfe von an mehreren Stellen des Stockes frei angeordneten und aus dem Schüttgut herausziehbaren Stöpseln (11) ge bildet werden, und dass das Gebläse (3) durch eine Anzahl von in das Schüttgut an mehreren Stellen hineingesteckten Temperatur f#hlern (14)
    selbstt#tig ein- und ausgeschal- tet wird.
    UNTERANSPRUCH 1. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, da# die selbsttätige Steuerung des Gebläses durch die Tempera turfühler (14) mittels eines von Bimetallele- menten (16) über Leitungen (17) betätigten Relais clurehgeführt wird.
    PATENTANSPRUCH II Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens naeli Patentanspruch I und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der einen Stirnseite eines Kanals (1) eine Versehlusstür (6) und ein Rahmen (4) mit einem daran befestigten, aus dem Kanal (1) herausschwenkbaren Gebl#se-Elektromotor- aggregat (2, 3) vorgesehen sind, dass an den Längsseiten des Kanals (1) Absperrorgane (7, 8) angebracht sind und dass auf der Decke (10) des Kanals (1) und auf Rosten (9) des Stockes derart frei aufstellbare, hochziebbare Stöpsel (11) angeordnet sind, dass sie mit fortschreitendem Einbringen weiteren Schüttgutes hochgezogen werden können.
    UNTERANSPRUCH 2. Vorrichtimg nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass an der der Stirnseite des Banals (1) mit dem herausschwenkbaren Gebläse-Elektromotoraggregat (2, 3) ge geniiberliegenden Stirnseite des Banals (1) eine zus#tzliche verschlie#bare Bedienungs- öffnung angeordnet ist.
CH334191D 1955-04-07 1955-04-12 Verfahren zum Belüften und Trocknen von Heu, Emd, Getreide und ähnlichen Felderzeugnissen im Stock und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens CH334191A (de)

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CH334191D CH334191A (de) 1955-04-07 1955-04-12 Verfahren zum Belüften und Trocknen von Heu, Emd, Getreide und ähnlichen Felderzeugnissen im Stock und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0325675A1 (de) * 1988-01-29 1989-08-02 Vigilio Mich Heutrocknungssystem
WO1989012382A1 (en) * 1988-06-20 1989-12-28 Sebastian Stabler Process and device for aerating harvested green forage for animals

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0325675A1 (de) * 1988-01-29 1989-08-02 Vigilio Mich Heutrocknungssystem
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