DE1719139U - Platten- oder fliesenartiger holzbelag. - Google Patents
Platten- oder fliesenartiger holzbelag.Info
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Description
Platten- oder fliesenartiger Holzbelag.
Die Neuerung stellt einen Holzbelag in Fliesen- oder Plattenforo
dar, und sie besteht darin, dass relativ dünne, getrocknete, in bezug auf ihre Dicke etwa gleichmässi^e, quer
zur Holzlängsrichtung aus Holzästen gewonnene Stirnholzabschnitte oder insbesondere Bruchstücke derselben im bearbeiteten
oder Yornehmlich unbearbeiteten Zustande, aber nach Entrindung, in willkürlicher oder ornamentaler Anordnung auf
einer Unterlage unter Bildung von Abständen nebeneinander gelegt and die se gebildeten Zwischenräume mit einem kalthärtenden,
hydrophoben Kunstharz ausgefüllt sind und dass die Oberfläche des Belages bzw. der Belagplatte nach erfolgter Erstarrung
des Kunstharzes plan bearbeitet, insbesondere geschliffen ist. Io besonderen sind die Stirnholzabschnitte mosaikartig
auf einer unterlage, beispielsweise einen Betonfussboden oder Estrich, bei stationärer Verlegung oder auf
Papier, Karton, Pappe, ülech, Pressmasse oder sonatige plat-
-j 37d, 55/01. 1719139. PoIyAemie Che-I ~
\ Z^^L0?^.?'"**^, I '22. KHZ. 1956
artig auf eine unterlage, beispielsweise einenBetönfuss-^ !
boden oder Estrich, bei stationärer Vedegung oder auf Papier.
Karton, Pappe, Blech, Pressmasse oder sonstige plattenartige Träger bei Schaffung von transportablen Belageinheiten aufgeklebt
und die Zwischenräume hernach ausgefüllt werden.
Um Kunstharz einzusparen, empfiehlt es sich, die Zwischenräume zunächst mit einem lediglich Fülleigenschaft besitzendem billigen
Stoff, z.B. Feinsand, bis zu einer begrenzten Höhe und den restlichen Teil der Zwischenräume hernach mit dem Kunstharz auszufüllen.
Die Auffüllung kann so erfolgen, dass sie bis etwa 3 mm unterhalb Oberkante Stirnholzabschnitt reicht. Der untere Zwischenraum-Füllstoff
wird mit einer dünnen^AbschluiSschicht, beispielweise
durch Aufsprühen von nichtgefüllten, ungesättigten Polyesterharzen oder einer Lösung von härtenden Kunstharzen,
wie Vinylharzen, versehen und dadurch oberflächenverfestigt, woraufhin die eigentliche Fugenfüllmasse eingebracht wird.
Als Fugenfüllmasse eignen sich pastenartige, farblose oder insbesondere
farbige Kunstharzmischungen, insbesondere Polyesterharze, z.B. ungesättigte polymerisierbar Verbindungen, wie
Styrol, Cyclopentadien, Cyclohexan u.dgl., aber auch Harze aus ungesättigten Karbonsäuren, wie z.B. Maleinsäure, ungesättigte
einwertige oder gesättigte zweiwertige Alkohole, z.B. Allylalkohol und Glykole. Es ist sehr vorteilhaft, die Kunstharze mit
einer das Schwinden beim Aushärten kompensierenden Füllung zu verwenden, wie z.B. Schwerspat.
Im Rahmen der Heuerung werden die Äste vor der Aufteilung in Stirnholzabschnitte getrocknet. Dadurch fällt die Astrinde ohne
zusätzliche Massnahmen beim Aufteilen der Äste automatisch ab.
J 37d, WOl. 1719139, PolyA-mie Ch--I mse-Ingenieur Gjn.bJH.. Frankfurt/M. }
j Platten- oder fliesenartiger Hoizbeiae
j 3. 12. 55. P 9Ϊ52. (T. 12-. Z. 1)
22. HRZ. 1956
- l· -
135/17 ' \
Je nach den Belastungen, denen der neuerungsgemässe
Belag bzw. Belagplatte ausgesetzt wird, besitzen die Stirnholzabschnitte 4 bis 15 ma Dicke, die ausreichend
ist, um die mosaikartig zwischen dem steinartig erhärtenden, hydrophoben und kein Wasser abspaltenden, in der Regel lösungsmittelfreien Kunstharz eingebetteten Stirnholzabscbnitte
vollkommen und unlösbar festzuhalten.
Ein sehr wesentliches Charakteristiken der Neuerung ist
die Verwendung von Stirnholzabschnitten aus Ä3ten, die bisher nur als Brennholz Verwendung fanden. i>ie Abschnitte
können als ganze Scheiben oder als Scheibenbruc^stücke Verwendung
finden. In jedem Falle lösen die äusserst engen Jahresringe der Äste einen reuartigen, eigenartigen optischen Bindruck aus, der durch die marmorartigen Fugenfüllungen
jeder beliebigen Farbschattierung gesteigert wird.
Die Verwendung von Stirnholz als Bodenbelag für hohe Beanspruchung
ist an sich bekannt. Bisher wurden rechteckige, mindestens 50 mm, meistens 100 mm dicke, aus Stammholz
geschnittene Klötze auf einem Untergrund verlegt, und die Fugen nach dem Nachschwinden der Holzklötze mit Bitumen
oder sonstigen elastischen bzw. plastischen und wasserundurchlässigen
Stoffen vergossen. Bei Verwendung von Stirnholzklötzen geringerer Dicke zeigte sich Rissebildung, und
zwar von der Äussenkante zum Zentrum, die durch das starke
Hachschwinden von Stirnholz bedingt ist. Bs hat sich ferner
ergeben, dass dünnere Stirnholzklötze bzw. die au3 ihnen
~l 37d, 35/01. 1719139. Poiychemie Cke-Vmie-Ingenieur 'CmJbILi Fiänkfuit/M; 1
22. KRZ. 1956
-4-
hergestellten Holzpllaster auf hohe spezifische Belastung
mit Hissebildung reagieren. Indes ist ein Stirnholzpflaster ausserordentlich widerstandsfähig gegen mechanische
Beanspruchungen. Als Nachteil zeigte sich aber stohts hohe
Empfindlichkeit gegen Nassbeanspruchung, und zv?ar zufolge der spontanen Wasseraufnahme der Holzsubstanz zwischen den
Jahresringen, die sich als starke Quellung auswirkt, und bei nachfolgender Trocknung zu Hissebildung führt. Stirnbolzklötze werden deshalb durweg in imprägniertem Zustand
verwendet. Als Imprägnierung dienen teer- oder bitumenhaltige
Stoffe.
Der Neuerung liegt die Feststellung zugrunde, dass die
Neigung von Stirnholzbelägen zur Rissebildung auch ohne
Imprägnierung kompensiert werden kann, wenn die Holzteile eine starre Binklammerung erfahren, da diese dazu führt,
dass bei auftreffender Feuchtigkeit die beginnende Quellung der Holzstruktur eine ausserordentliche Kontraktionswirkung im Belaggefüge auslöst, sofern die zwischen den
Holzteilen befindlichen Fugen mit einem unnachgiebigen otoff gefüllt sind, wodurch ein weiteres Kindringen von
Feuchtigkeit völlig verhindert wird.
Ss wurde gefunden, dass sich zur Erreichung dieser star f. '
ren Einklamaerung selbst dünner Stirnholzabschnitte Füllungen
in den Zwischenräumen eignen, die aus kalthärtenden, kein Wasser abspaltenden, in der Regel lösun^smittelfreien
Kunstharzen bestehen- die ausserdeia hydrophob und
l37d, 33/01. 1719139. PolyAemie Cfce-
■1 mie-Ingenieur G.m.b.H., Frankfnrt/Μί I
[
3. 12. 55. P 9152. CT. 12Ϊ Z. 11 ^f
22. HS11956 i
die zu erwartenden hohen Druckkräfte aufzunehmen imstande
sind.
Versuche an neuerungsgeaiässen Astholzbelägen haben gezeigt,
dass selbst sehr dünne Astholzscheiben hohen Punktbelastungen gewachsen sind and dass die Bissebildung selbst bei
wiederholter Nassbeanspruchung mit nachfolgender Trocknung
ausgeschaltet ist·
Für den nouerungsgeiaässen Belag können daher senr dünne
Stirnholsabschnitte (z.B. 4 bis 10 mm) angewendet werden.
Dadurch ist eine neue Belagart ge3Cüaffen, die unter Verwendung
der sonst nur zu Brennholz brauchbaren Aste von Weichholzbäuaen, wie z.B. dichte, hochverschleissfeste Beläge
ergibt, die zudem eine weitgehend variierbare, effektvolle Belebung ermöglichen, und zwar durch Formänderung der
Holzabschnitte, Grosse der Zwischenräume und farbliche Effekte
der Kunstharzmischung in den Zwischenräumen. Nach dem Schleifen des neuerungsgemässen Belages zeigen sich unregelmässige
Holzmosaikböden und -platten mit interssanter
hochverschleißfest/ "Stirnbolzstruktur· Die EfcLäge sind/fusswarm, nassbeanspruchbar
und fugendicht, so dass sie auch für industrielle Zwekke geeignet; sind.
Es wurde weiterhin gefunden, dass die starre Einklamaerung
der Stirnholzabschnitte nicht in deren gesamter i^icke notwendig ist, sondern dass es schon genügt, wann diese in
ϊ ί mie-Ingenieur G.m.b.H., Frankfurt/Mi \ I
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einer Dicke τοη ca. 3 ma an der Oberfläche vorliegt.
Aus diesem Grunde genügt es, und zwar zur Einsparung der relativ teuren Kunstharzmischung für die Zwischenräume
zwischen den Stirnholzabschnitten, die Fugen zunächst so mit Feinsand oder einem sonstigen billigen Stoff zu füllen,
dass im oberen Bereich etwa 3 nun frei bleiben. Sobald diese lose Sandfüllung durch Aufsprühen von nicht gefüllten ungesättigten Polyesterharzen oder einer Lösung von härtenden
Kunstharzen, z.B. Vinyl-Harzen oberflächenverfestigt ist,wird nach Erhärtung des aufgesprühten Harzes'die Paste
aus gefüllten Polyesterharzen eingetragen. Dieser Aufbau des Belages führt zu den gleichen Ergebnissen hinsichtlich
des Aussehens und der Eigenschaften wie bei ganz mit
Kunstharz ausgdillten Fugen. Die verbilligte Art der Fugenfüllung empfiehlt sich bei Stirnholzdicken von etwa 5 mm
aufwärts. Für hohe mechanische Einwirkungen wird die Dikke der Stirnholzabschnitte grosser gewählt; doch haben
sich Dicken von 10 - 12 mm bereits als ausreichend auch für schwere Beanspruchungen erwiesen.
Die Neuerung ist in der Zeichnung beispielsweise und schematisch
dargestellt, und es zeigen:
Fig. 1: Draufsicht eines fertig geschliffenen Belages bzw.
einer Platte,
Fig. 2: Querschnitt entsprechend Fig. 1 bei Verlegung der
Fig. 2: Querschnitt entsprechend Fig. 1 bei Verlegung der
Stirnholzabschnitte auf einer festen Unterlage,
t. SlO, 35/01; 1719139. Poly&emie G&
] mie-Ingenieur G.m.b.H., Frankfort/Mi I
22. HRL1956
-.7 - 135/v *q■'■*".
Fig. 3: Querschnitt entsprechend Fig.1 bei Verbindung der
Stirnholzabschnitte mit einer Tragplatte,
Fig. 4: Draufsicht (Teilansicht) eines Belages oder einer Platte bei Verwendung von Stirnholzabschnitt-Bruchstücken,
Fig. 5: Draufsicht entsprechend Fig. 4 bei Verwendung von
ganzen im Durchmesser relativ kleinen Stirnholzabschnitten,
Fig. 6: Grossausschnitt eines Fu3sbodenbelages mit Plattenandeutung,
Fig. 7$ Grossausschnitt eines aus Platten gemäss Fig, 3
gebildeten Fussbodenbelages und
Fig. 8: Ausschnitt geaäss Fig. 7 in einer weiteren Verlegungsart.
Gemäss Fig. 1 in Verbindung mit Fig. 2 besteht der Belag aus Stirnholzabschnitten 1 oder grösseren (11) und kleineren
(V1) Bruchstücken, die unter Verwendung eines Kittes
oder Leimes 2 auf die Unterlage 3 aufgeklebt werden. Hierbei ist dem Gestaltungsvillen praktisch keine Grenze
gesetzt, nie auch Fig. 4 andeutet. Während entsprechend Fig. 1 bizarre und gemäss Fig. 4 mehr regelmässige ornamentale
Flächenbilder entstehen, können auch entsprechend Fig. 5 durch regelmässige Anordnung der -Stirnholzabschnitte 1 streng
geometrische Flächenbilder geschaffen werden. Sobald die Abschnitte 1,1f,1" fest ani Untergrund 3 haften, werden
die Zwischenräume zwischen den Abschnitten mit der Kunstharzpaste 4 ausgefüllt. Sobald diese Paste erstarrt ist,
J 37d, 33/01. 1719139. Polydiemie Chemie-Ingenieur GmbH Frankftt/M I
22. HRZ. 1S56
Flatten- oder fliesenartiger Hokbelae
3. 12. 55. P 9152. (T. 12ΪΖ. η 8 j
mie-Ingenieur G.m.bH, Frankftut/M. I
Platten- oder fliesenartiger Hokbelae
-.8- 135/17
wird die Oberfläche abgeschliffen. Die Oberfläche kann sodann für die Benutzung genauso behandelt werden, wie
ein normaler Fussboden, beispielsweise ein Parkettboden. Das bedeutet, dpss die Bodenfläche oder auch eine entsprechende
Wandfläche mit Bohnerwachs oder sonstigen Mitteln behandelt werden kann. Üs kann aber auch ebenfalls eine
Nassbehandlung durchgeführt werden, ohne dass dadurch der Belag eine Schädigung erfährt.
Im Beispiel der Fig.3 erfolgt Befestigung der Stirnholzabschnitte
mittels der Leimschicht 2 auf einer Stein-, Preßspan- oder dgl. Platte 5· Ferner zeigt diese Figur, dass
die Fugen zunächst teilweise mit einem billigen Stoff 6 und hernach mit dem hochwertigen Kunstharz 4 gefüllt sind.
Wenn entsprechend * ig. ό ein grossflächiger Belag hergestellt
ist, können nach seiner Erhärtung, falls gewünscht, mittels einer Fräse schmale Ruten 7 geringer Tiefe eingeschnitten
werden, die mit Kun3tharzpaste 4 ausgefüllt werden, so dass die Wirkung eines aus vielen kleinen Platten
geschaffenen Belages entsteht.
Werden Platten 8 entsprechend £ig. 3 verlegt, so werden
[ die Stossfugen ebenfalls mit Kunstharz 4 geschlossen. Dasselbe
gilt für die Verlegung von polygonalen Platten 8* entsprechend Fig. 8. Man erkennt, dass die neuerungsgerüässen
Beläge bzw, Platten die mannigfachste Verlesun^sart er-
i 37d, 33/01. 1719139. Polysemie Che-S mie-Ingenieur G.m.b.H., Frankfari/M I
22. MSZ. 1955
- 9 - 135/17
möglichen. Die Wirkung der Beläge kann weitgehend durch
Verwendung farbiger, beispielsweise schwarzer, Kunstharzpasten verstärkt werden· Die Zeichnung lässt erkennen,
dass mannigfache Modifikationen der He.ierung möglich
sind, ohne dadurch ihr Charakteristikum zu verändern,
d.i. die Verwendung der sonst nur als Brennholz verwendeten Äste von Bäumen jeder Art, und zwar bei gleichzeitiger
Schaffung eineo neuartigen Oberflächeneffektes der an der Oberfläche geschliffenen Beläge bzw. Belagplatten,
die wie jede bekannte Fliese oder Kachel verlegbar sind.
β«. Dr. Walter
Patentanwalt
Claims (1)
- G.m.b.H.; Frankfurf/M. 122. HRZ. 1S58dr.FBiTz Walter _. __PATENTANWALT ~~~*TELEFON KANZLEI 8844«. 1815 - - AUGSBURGTELECR., TECHNIKRAT AUGSBURG MAXIMILIANSPLATZUTELEFON PRIVAT 360994 (DEUTSCHLAND^Akte Nr.(Bitte Zltieren)3. DEZ. 1955 Polychemie QabH■Schutzansprüche·1) Platten- oder fliesenartiger Holzbelag, dadurch gekennzeichnet , dass relativ dünne, getrocknete, in bezug auf ihre Dicke etwa gleichiaässi^e, quer zur Holzlängsrichtung aus Holzästen gewonnene Stirnholzabschnitte (1) oder insbesondere Bruchstücke (1',1") derselben la bearbeiteten oder vornehmlich unbearbeiteten Zustande, aber nach Entrindung, in willkürlicher oder ornamentaler Anordnung auf einer Unterlage (3) unter Bildung von Abständen nebeneinander gelegt und die so gebildeten Zwischenräume mit einem kalthärtenden, hydrophoben Kunstharz ausgefüllt sind und dass die Oberfläche des Belages bzw. der Belagplatte nach erfolgter Erstarrung des Kunstharzes plan bearbeitet, insbesondere geschliffen, ist.2) Holzbelag nach Anspruch 1, dadurch gekenn ze ichn e t , dass die Stirnholzabschnitte (1,1',V1) mosaikartig auf eine Unterlage (3), beispielsweise einen getonfußboden oder Estrich, bei stationärer Verlegung oder auf Papier, Karton, Pappe, Blech, Pressaasse o.dgl. (15) plattenartige Träger bei Schaffung kleinerer Fliesen aufgeklebt (2) und die Zwischenräume mit dem Kunstharz (4) ausgefüllt sind.I 37d, 33/01. 1719139. PolyAemie Chemie-lDg«nieur Gjn.b.H; Frankfort/M. I22. mi 1956- II - - 135/13) Hol2telag nach Ansprach 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenräume (Fugen) der Stirnholzabschnitte (1,1',1") nur teilweiss mit einem lediglich Fülleigenschaft besitzenden billigen Stoff (6), z.B. Feinsand, bis zu einer begrenzten Höhe und der restliche Teil der Zwischenräume mit dem Kunstharz (4) ausgefüllt sind.4) Holzbelag nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, dass der untere Fugen-Füllstoff (6) verdichtet und gegebenenfalls mit einer dünnen Abschlußschicht, beispielsweise durch Aufsprühen von nichtgefüllten, ungesättigten Polyesterharzen oder einer Lösung von härtenden Kunstharzen, wie Vinylharzen, versehen und darauf die eigentliche Fugenfüllmasse (4) aufgebracht ist.5) Holzbelag nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass die Fugenfüllmasse (4) aus pastenartigen, farblosen oder insbesondere farbigen Kunstharzmischungen besteht.6) Holzebelag nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Fugenfüllmasse (4) aus Polyesterharzen besteht, insbesondere aus ungesättigten polymerisierbaren Verbin ungen, wie Styrol, Cyclopentadien, Cyclohexan u.dgl., oder Harzen aus ungesättigten Karbonsäuren, wie z.B. Maleinsäure, ungesättigte einwertige oder gesättigte zweiwertige Alkohole, z.B. Allylalkohol und Glykole.~P7.\ . ι »ie-Ingeiueur3^j/M22. MRZ. 1956- Ill -135/177) Hoäzbelag nach Anspruch 6, dadurch gekennze i ebne t , das3 die von den Stirnholzabschnitten (1,V,1") gebildeten Fügen mit einem Kunstharz (4) gefüllt sind,beider eine das Schwinden/der Aushärtung kompensierende Füllung, wie z.B. Schwerspat, besitzt.8) Holzbelag nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch g e kennse lehne t , dass die die Stirnholzabschnitte (1) liefernden Äste vor der Auffüllung, beispielsweise durch Sägen, getrocknet sind.9) Platten- oder fliesenartiger Halzbelag, bestehend aus4 bis 15 mm dicken Stirnholzabschnitten (1) oder Bruchstücken (1',1") derselben von Baumästen, die auf einer Unterlage (3 oder 5) mosaikartig gehalten, insbesondere aufgeklegt (2), sind, und deren Zwischenräume mit steinartig erhärtenden, hydrophoben und kein Wasser abspaltenden, in der Regel lösungsmittelfreien Kunstharzen (4), gegebenenfalls unter Zwischenfügung von geringwertigen Füllstoffen (6), gefüllt sind, im übrigen wie beschrieben und dargestellt·gez. Dr. Wolter Patentanwalt
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP9152U DE1719139U (de) | 1955-12-03 | 1955-12-03 | Platten- oder fliesenartiger holzbelag. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP9152U DE1719139U (de) | 1955-12-03 | 1955-12-03 | Platten- oder fliesenartiger holzbelag. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1719139U true DE1719139U (de) | 1956-03-22 |
Family
ID=32665214
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP9152U Expired DE1719139U (de) | 1955-12-03 | 1955-12-03 | Platten- oder fliesenartiger holzbelag. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1719139U (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2900004A1 (de) * | 1979-01-02 | 1980-07-03 | Hermann Hornbostel | Plattenfoermiges bauteil |
DE102005022158B3 (de) * | 2005-05-13 | 2007-01-25 | Peter Widliczek | Wandpaneel und Verfahren zur Herstellung eines Wandpaneels |
DE102012102313A1 (de) | 2012-03-19 | 2013-09-19 | Georg Burger | Flächiges Holzelement und Verfahren zu dessen Herstellung |
EP2907672A1 (de) * | 2014-02-12 | 2015-08-19 | Markus Holtmann | Plattenkörper mit Massivholzteile |
-
1955
- 1955-12-03 DE DEP9152U patent/DE1719139U/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2900004A1 (de) * | 1979-01-02 | 1980-07-03 | Hermann Hornbostel | Plattenfoermiges bauteil |
DE102005022158B3 (de) * | 2005-05-13 | 2007-01-25 | Peter Widliczek | Wandpaneel und Verfahren zur Herstellung eines Wandpaneels |
DE102012102313A1 (de) | 2012-03-19 | 2013-09-19 | Georg Burger | Flächiges Holzelement und Verfahren zu dessen Herstellung |
EP2907672A1 (de) * | 2014-02-12 | 2015-08-19 | Markus Holtmann | Plattenkörper mit Massivholzteile |
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