DE1718587U - Vorrichtung zum stempeln stangenfoermigen gutes. - Google Patents

Vorrichtung zum stempeln stangenfoermigen gutes.

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DE1718587U DE1955ST006461 DEST006461U DE1718587U DE 1718587 U DE1718587 U DE 1718587U DE 1955ST006461 DE1955ST006461 DE 1955ST006461 DE ST006461 U DEST006461 U DE ST006461U DE 1718587 U DE1718587 U DE 1718587U
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Vorrichtung zum Stempeln stangenförmigen Gutes
Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Stempeln stangenförmigen Gutes, insbesondere von Walzgut.
Um die verschiedenen Walzeorten zu kennzeichnen und Verwechslungen ssu vermeiden, ist es erforderlioh, die an Scheren und Sohneidaggregaten geteilten Walzgutstäbe zu stempeln. Bekannt ist das Stempeln von Hand, bei dem das Stempelzeiohen durch Schlag eingedrückt wird. Ein solches Verfahren ist anstrengend für das Bedienungspersonal und zeitraubend in der Fertigung.
Es gibt auoh maschinelle Vorrichtungen, durch die das Stempelzeiohen in öle Seitenflächen der Stäbe usw. eingedrückt wird. Ein solches Vorgehen hat vor allem den Nachteil, daß beim Ablegen bzw. Stapeln der aufgeteilten Walzstäbe die Stempel-Zeichen in den Seitenflächen der Stäbe für Xontrollen ubw. weitgehend wertlos sind, weil immer nur einige wenige Stäbe bzw. Stempelzeiohen nach außen sichtbar sind.
Gemäß der Heuerung ist eine Vorrichtung zum Stempeln stangenförmigen Gutea vorgesehen, welche eine Transporteinrichtung zur Längsbewegung des Gutes und einen im Transportwege anger ordneten, in vertikaler und/oder horizontaler Biohtung bewegbaren Anschlag aufweist, an dem der Stempel zum Vor-Kopf-Stempeln des Gutes angebracht ist.
Vorzugsweise ist die Transporteinrichtung so ausgelegt, daß dem Gut eine solche kinetische Energie erteilt wird, daß das Schlagen durch das Auftreffen des Gutes auf den Stempel erfolgen kann.
Nach winer weiteren bevorzugten AuafUhrungsform ist der Stempelkopf mit dem Stempel gegenüber den Anschlag derart bewegbar, daß der Stempelkopf naoh erfolgtem Stempeln von dem Gut zurückgezogen werden kann.
15h, 2/01. 171S5S7. Stahlwerke Süd-
jfj Westfalen Aktiengesellschaft, Geiswcid
|(j . (Kr. Siegen). | Vorrichtung zum Stcm-1 J, f..u. MO
'M pein stangenförmigen Gutes. 27. 4. 55.
If St 6461. (T. 5; Z. 1)
ZweokmäBig ist dabei eine hydraulische oder pneumatische Einrichtung vorgesehen, die das Vor- und Zurückschieben des Stempelkopfes bewirkt, Dabei kann auf dem Anschlag ein hydraulisch oder pneumatisch betätigter Zylinder angeordnet sein, dessen Kolben bzw. Kolbenstange über eine Boll· ο« dgl· auf den Stempelkopf einwirken kann. Dabei kann ein federbelasteter Stößel verwendet werden» dessen Kraft ao gerichtet ist, daß er bei Entspannung der Feder bzw. bei Ausbleiben der Wirkung der hydraulischen oder pneumatischen Einrichtung den Stempelkopf von dem Gut entfernen kann·
Die Neuerung wird an Hand der Zeichnung näher beschrieben.
zur Fig« 1 sseigt in Seitenansicht eine Anwendung des Verfahrens
gemäß der Neuerung besondere geeignete Vorrichtung· Fig. 2 zeigt die Vorrichtung nach Fig. 1 in Draufsicht.
Fig. 3 zeigt eine Einzelheit der Stempeleinriohtung, gesehen in Hichtung des Pfeiles A der Fig. 1.
Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung besteht aus einem Anschlag 1, der im Wege des auf ^ransppetrollen bewegten Gutes auf·» und abwärts oder seitlich usw. derart bewegbar ist, daß er die Weiterbewegung des Gutes entweder sperrt oder freigibt. Der Anschlag 1 ist in Längsrichtung des Gutes derart verstellbar, daß er im Zusammenwirken mit einer Schere 2 oder einer sonstigen Trenneinrichtung die Länge der abgeschnittenen Stäbe bestimmen kann.
Mit dem Anschlag 1 arbeitet ein Stempelhalter 3 mit Stempel 4 in einem Stempelkopf 5 zusammen. Der stempelkopf 5 ist an dem Anschlag 1 über eine Gleiteinrichtung 11 in Längsrichtung bewegbar befestigt. Sin Hebel 9 greift über einen Bolzen einerseits am Stempelkopf 5 und über einen Bolzen 13 andererseits an einem Ansatz 14 des Anschlages 1 an.
15h, 2/01. 171S5S7. Stahlwerke Südwcstfakn Aktiengesellschaft, Geisweid .
(Kr. Siegen). | Vorrichtung rum Stem-1 j, ι .Al, i-3 pein stangcntörmigen Gutes. 27. 4. 55. , St 6461. '(T. 5; Z. 1)
Auf dem Anschlag 1 iat ein z. B. hydraulisch beaufschlagter Zylinder 15 angebracht, dessen Kolben bzw. Kolbenstange 7 über eine Rolle usw. 17 auf den Hebel 9 einwirken kann.
An einem vorstoßenden Teil 18 des Anschlages 1 int ein unter der Wirkung einer Feder 19 stehender längsbeweglioher Stößel 8 vorgesehen, der entgegen der Deckeinrichtung 7, 17 auf den Hebel 9 einwirkt.
Vor der Stempeleinrichtung befindet sich ein Trichter 16 zum Einführen dee Walsgutes.
Die beschriebene Vorrichtung arbeitet wie folgtt
Der Walzgutstab, der üblicherwiese über einen Kollgang herangeführt wird, gelangt in Richtung des Pfeiles A in der Walzwärme durch die zunächst hochgestellten Scherenmesser der Schere 2 und erhält durch den ^-riohter 16 die Führung zum Anstoßen gegen den Stempel 4· Durch seine eigene Bewegungsenergie oder bei Bedarf auch noch durch zusätzliche mechanische Einrichtungen wird das Gut gegen den Stempel 4 gedrückt, so daß sich das Stempelzeichen in die Kopfseite bzw· Schnittfläche des Walzgutes eindrückt»
Der Kolben 7 mit Bolle 17, äer bis zu diesem "eitpuixkt in eine vordere Stellung (in Fig. 1 und 2 nach Links) vorgeschoben war, z. B. derart, daß er über ^ebel 9 den Stempelkopf 5 zum Trichter 16 drückte,wird nun in Sichtung des Pfeiles B (in Fig. 1 und 2 nach rechte) zurückgezogen, sodaß der Stößel 8 unter der Wirkung der Feder 19 derart auf den Hebel 9 drückt, daß dieser den Stempelkopf 5 mit Stempel 4 und Stempelhalter zurückzieht. Ein Verwischen des Stempeleindrucha bei dem folgenden Schneiden bzw. dem Weitertransport des Gutes ist dadurch wirksam verhindert.
Nun wird dae Walzgut mit Hilfe der Schere 2 geteilt. Der Anschlag 1 mit der Stempelvorrichtung wird gehoben und das geteilte Walzgut stück über den Itollgang 10 abtransportiert.
15h, 2/01. 1 7IS 5S7. Stahlwerke Südwcstfalen Aktiengesellschaft, Geiswcid (Kr. Siegen). | Vorrichtung :ura Stem-1 J, FaU. pein stangenformigen Gutes. 27. 4. 55. St 6461. (T. 5: Z. 1) __ 1
Anschließend wird der Anschlag 1 wieder gesenkt, der Stempelkopf 5 mit dem Stempel 4 über Kolben 7 nach vorn gedrücktt so daß die Stempelvorrichtung «leder betriebsbereit ist und der beschriebene Vorgang von neuem eingeleitet «erden kann·
Sie Heuerung ist nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt· So kann vor allem die Einrichtung sjm Hin- und Herbewegne des Stemeplkppfes 5 auch in anderer sweokmäSiger Weise ausgeführt sein» z.B. nach Art einer Seilanordnung« Auch kann der Stempel 4 bezw. der Stempelhalter 3 in beliebiger Weise auswechselbar, verschiebbar oder drehbar sein oder die Stempeleinriohtung beim Stempeln eine Eigenbewegung in Richtung auf das Walzgut erhalten.
ijOhutzanaprtiohei
-5-

Claims (5)

15h, 2/01. I7IS5S7. Stahlwerke Süd f Westfalen Aktiengesellschaft. Geiswcid ' s (Kr. Siegen). | Vorrichtung zum Stem-1J, fiiu. i3j3 ; pein stangenförmigen Gutes. 27. 4. 55. ί St 6461,_JT. 5; Z, 1) _'._^_-_ __ -. 'i S c h u t ζ a η a ρ rüche t
1.) Vorrichtung aus Stempeln st&iigenfönaigeB Gutes, gekennzeichnet durch eine Transporteinrichtung(10) zur Längsbewegung des Gutes und einen in Transportwege angeordneten, in vertikaler und/oder horizontaler Eichtung bewegbaren Anschlag (1), an äets der Stempel (4) zum Vor-Kopf-ütenpeln des l-utes angebracht ist·
2·) Vorrichtung nach ^napruoh 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ifransporteinriohtung (10) geeignet ist, den Uut eine solche kinetische Kaergie au erteilen, daß das Stenpeln durch das Auftreffen des Gutes auf den stempel (4) erfolgen kann·
3.) Vorrichtung nach Anapruoh 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempelkopf (5) mit dein Stempel (4) gegenüber dem Anschlag (1) derart bewegbar ist, daß der Stempelkopf (5) nach erfolgtem Stempeln von dem Gut zurückgezogen werden kann.
4·) Vorrichtung nach Anspruch 3f gekenneeiclmct durch eine hydraulische oder pneumatische Einrichtung aura Vor- und ZurUaksohieben des stempelkopfes.
5.) Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, gekennzeichnet durch einen auf dem Anschlag (1) angeordneten, hydraulisch oder pneumatisch betätigten Zylinder (15), dessen Kolben bzw· Kolbenstange (7) über eine Rolle(i7)o. dergl. auf den Steapelkopf (5) einwirken kann.
6·) Vorrichtung nach einen der Anopriiche 3 - i>, gekennzeichnet durch einen federbelasteten Stößel (8), dessen f-raft so gerichtet ist, daß er bei Entspannung der !feder (19) den Stempelkopf (5) von dem Gut entfernen kann.
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