DE1002764B - Verfahren zum Stempeln stangenfoermigen Gutes - Google Patents

Verfahren zum Stempeln stangenfoermigen Gutes

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DE1002764B
DE1002764B DEST9810A DEST009810A DE1002764B DE 1002764 B DE1002764 B DE 1002764B DE ST9810 A DEST9810 A DE ST9810A DE ST009810 A DEST009810 A DE ST009810A DE 1002764 B DE1002764 B DE 1002764B
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DE
Germany
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stamping
stamp
rolling stock
rod
shaped goods
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Pending
Application number
DEST9810A
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English (en)
Inventor
Eduard Behr
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Krupp Stahl AG
Original Assignee
Stahlwerke Suedwestfalen AG
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Publication of DE1002764B publication Critical patent/DE1002764B/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44BMACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
    • B44B5/00Machines or apparatus for embossing decorations or marks, e.g. embossing coins
    • B44B5/0052Machines or apparatus for embossing decorations or marks, e.g. embossing coins by pressing

Landscapes

  • Accessories And Tools For Shearing Machines (AREA)

Description

  • Verfahren zum Stempeln stangenförmigen Gutes Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Stempeln stangenförmigen Gutes, insbesondere von Walzgut.
  • Um die verschiedenen Walzsorten zu kennzeichnen und Verwechslungen. zu vermeiden, ist es erforderlich, die an Scheren und Schneidaggregaten geteilten Walzgutstäbe zu stempeln. Bekannt ist das Stempeln von Hand, bei dem das Stempelzeichen durch Schlag eingedrückt wird. Ein solches Verfahren ist anstrengend für das Bedienungspersonal und zeitraubend in der Fertigung.
  • Es gibt auch maschinelle Verfahren, bei denen in die Seitenflächen der Stäbe usw. das Stempelzeichen eingedrückt wird. Diese Verfahren haben vor allem den Nachteil, daß beim Ablegen bzw. Stapeln der aufgeteilten Walzstäbe die Stempelzeichen in den Seitenflächen der Stäbe für Kontrollen usw. wertlos sind, weill immer nur einige wenige Stäbe bzw. Stempelzeichen sichtbar sind.
  • Gemäß der Erfindung ist ein Verfahren zum Stempeln stangenförmigen Gutes, insbesondere von Walzgutstäben, vorgesehen, bei dem der Walzgutstab in der Walzwärme axial gegen eine im Transportwege des Walzgutstabes angeordnete Stempeleinrichtung geführt und an der Kopfseite bzw. Schnittfläche selbsttätig gestempelt wird.
  • Vorzugsweise wird die Stempeleinrichtung im Augenblick des Stempelns festgestellt und dann der Stempelabdruck durch die kinetische Energie des Walzgutes vorgenommen.
  • Zweckmäßig wird dabei die Stempeleinrichtung nach erfolgtem Stempeln von der Abdruckfläche zurückgezogen und anschließend aus dem Transportweg des Walzgutes herausbewegt. Die Stempeleinrichtung kann dabei mit einer Schneideinrichtung derart zusammenwirken, daß das Schneiden nach erfolgtem Stempeln vorgenommen wird.
  • Eine zur Ausübung der beschriebenen Verfahren besonders geeignete Vorrichtung enthält einen im Transportweg des Walzgutes angeordneten, in vertikaler bzw. horizontaler Richtung bewegbaren Anschlag, an dem ein Stempelkopf mit Stempel in Längsrichtung verschiebbar angeordnet ist, wobei Einrichtungen zum Vor- und Zurückschieben des Stempelkopfes vorgesehen sind.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher beschrieben.
  • Fig. 1 zeigt in Seitenansicht eine zur Anwendung des Verfahrens gemäß der Erfindung besonders geeignete Vorrichtung; Fig. 2 zeigt die Vorrichtung nach Fig. 1 in Draufsicht; Fig. 3 zeigt eire Einzelheit der Stempeleinrichtung, gesehen in Richtung des Pfeiles A der Fig. 1. Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung besteht aus einem Anschlag 1, der im Wege des auf Transportrollen. 10 bewegten Gutes auf- und abwärts oder seitlich usw. derart bewegbar ist, daß er die Weiterbewegung des Gutes entweder sperrt oder freigibt. Der Anschlag 1 ist in Längsrichtung des Gutes derart verstellbar, daß er im Zusammenwirken mit einer Schere 2 oder einer sonstigen Trenneinrichtung die Länge der abgeschnittenen Stäbe bestimmen kann.
  • Mit dem Anschlag 1 arbeitet ein Stempelhalter 3 mit Stempel 4 in einem Stempelkopf 5 zusammen.. Der Stempelkopf 5 ist an dem Anschlag 1 über eine Gleiteinrichtung 11 in Längsrichtung bewegbar befestigt. Ein Hebel 9 greift über einen Bolzen 12 einerseits am Stempelkopf 5 und über einen Bolzen 13 andererseits an einem Ansatz 14 des Anschlages 1 an.
  • Auf dem Anschlag 1 ist ein z. B. hydraulisch beaufschlagter Zylinder 15 angebracht, dessen Kolben bzw. Kolbenstange 7 über eine Rolle 17 usw. auf den Hebel 9 einwirken kann.
  • An einem vorstoßenden Teil 18 des Anschlages 1 ist ein unter der Wirkung einer Feder 19 stehender längs beweglicher Stößel 8 vorgesehen, der entgegen der Druckeinrichtung 7, 17 auf den Hebel 9 einwirkt.
  • Vor der Stempeleinrichtung befindet sich ein Trichter 16 zur Einführen des Walzgutes.
  • Die beschriebene Vorrichtung arbeitet wie folgt: Der Walzgutstab, der üblicherweise über einen Rollgang herangeführt wird, gelangt in Richtung des Pfeiles A in der Walzwärme durch die zunächst hochgestellten Scherenmesser der Schere 2 und erhält durch den Trichter 16 die Führung zum Anstoßen gegen den Stempel 4. Durch seine eigene Bewegungsenergie oder bei Bedarf auch noch durch zusätzliche mechanische Einrichtungen wird das Gut gegen den Stempel 4 gedrückt, so daß sich das Stempelzeichen in die Kopfseite bzw. Schnittfläche des Walzgutes eindrückt.
  • Der Kolben 7 mit Rolle 17, der bis zu diesem Zeitpunkt in eine vordere Stellung (in Fig. 1 und 2 nach links) vorgeschoben war, z. B. derart, daß er über Hebel 9 den Stempelkopf 5 zum Trichter 16 drückte, wird nun in Richtung des-Pfeiles B (in Fig. 1 und 2 nach rechts) zurückgezogen, so daß der Stößel 8 unter der- Wirkung der- Feder 19 derart auf den Hebel 9 drückt, daß dieser den Stempelkopf 5 mit Stempel 4 und Stempelhalter 3 zurückzieht. Ein Verwischen des Stempeleindrucks bei dem folgenden Schneiden bzw. dem Weitertransport des Gutes ist dadurch wirksam verhindert. Nun wird das Walzgut mit Hilfe der Schere 2 geteilt. Der Anschlag 1 mit der Stempelvorrichtung wird gehoben und das geteilte Walzgütstück über den Rollgang 10 abtransportiert. Anschließend wird der Anschlag 1 wieder gesenkt, der Stempelkopf 5 mit dem Stempel 4 über Kolben 7 nach vorn gedrückt, so daß die Stempelvorrichtung wieder betriebsbereit ist und der beschriebene Vorgang von neuem @°ingeleitet werden kann.
  • Die Einrichtung zum Hin- und Herbewegen des Stempelkopfes 5 kann auch in anderer Weise ausgeführt sein, z. B. nach Art einer Keilanordnung. Auch kann der Stempel 4 bzw. der Stempelhalter 3 in b?-liebiger Weise auswechselbar, verschiebbar oder drehbar sein oder die Stempeleinrichtung beim Stempeln eine Eigenbewegung in Richtung auf das Walzgut erhalten.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum Stempeln stangenförmigen Gutes, insbesondere von Walzgutstäben, dadurch gekennzeichnet, daß der Walzgutstab in der Walzwärme axial gegen eine im Transportweg des Walzgutstabes angeordnete Stempeleinrichtung (1, 4) geführt und an der Kopfseite bzw. Schnittfläche selbsttätig gestempelt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stempeleinrichtung (1, 4) im Augenblick des Stempelns festgestellt und dann der Stempelandruck durch die kinetische Energie des Walzgutes vorgenommen wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stempeleinrichtung nach erfolgtem Stempeln von der Abdruckfläche zurückgezogen und anschließend. aus dem Transportweg des Walzgutes herausbewegt wird.
  4. 4. Vorrichtung zum Stempeln stangenförmigen Gutes, insbesondere von Walzgutstäben, gekennzeichnet durch einen im Transportweg des Walzgutes angeordneten bewegbaren Anschlag (1), an dem ein Stempelkopf (5) mit Stempel (4) mittels eines hydraulisch betätigten Hebels (9) in Längsrichtung verschiebbar ist.
DEST9810A 1955-04-27 1955-04-27 Verfahren zum Stempeln stangenfoermigen Gutes Pending DE1002764B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2367624A1 (fr) * 1976-10-15 1978-05-12 Hoesch Werke Ag Dispositif a estampiller

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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