DE1710337U - Vorrichtung zum zusetzen eines fluessigen mittels zu wasser od. dgl., insbesondere bei sanitaeren anlagen. - Google Patents

Description

Dr.-Ing. H. Dabringhaus

Patentanwalt

13. September 1955

Düsseldorf 1, den

ί?375 Ch.rloHenstraBe 58

Meine Akte Nr.. Fenupr.ch.r 21372 und 2 78 91 Carl Ai2.gu.et Bothetein G«m.b«£»* Sueaeldorf ,K£rl-Anton--gtr.

*Yorrlchtgng garn Zusetzen eiaes flüssigen Mittels gu Wagger od.dgl.. inebesondere bei sanitären Anlagen."

Die Seuerung besieht ei cn auf eise Torriehtung zum Zusetzen «inee flüssigen Mittels zu Waeßer oa«dgl»* insbesondere bei sanitären Anlagen. Ss btst bereits beirannt« zu diesem 2weck Torratebehälter Torsusenen, äeren Tentil duren einen Schwiamer gesteuert ist« So nat man bereits sum Desinfizieren von Wasserklosetts solche durch schwimmer gesteuerte Ventile vorgesehen, wobei bei Jeder Entleerung eine bestimmte Menge des BeBinfektionsaäteels dem Spülwasser zugesetzt wird« Die bisher bekannten Einrichtungen sind aber sehr umständlich und -Glicht Immer zuverlässig genug» .

hier Abhilfe au schaffen,, wird gemäß der Heuerung sehlagen, ^en^SehwimmerlcSrper mit einer öffnung "7fur_.den 2mtritt des-frafreere -su vereehen und das Ventil des yorratsbe— hälters sxk. offnen» solange der schwimmer bei federn Entleeren des Wasserbehälters durch das eingelaufene wasser belastet ist« Pies gibt einen einfachen Aufbau der gesamten Torrichtung und vor allem auch eine sehr gute Segelaögliehkeit. so kann der Schwimmer an einem doppelarmigen Hebel angeordnet werden, dessen zweiter Arm ein verstellbares Gewicht trägt» durch dessen Einstellung man den Zeitpunkt des Ventilschlusses regeln kann. Auch die geschwindigkeit des in den Wasserbehälter

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einlaufenden Wasßere gibt ein« Möglichkeit, um die Wasser-Menge einzustellen. Schließlich kenn auch der Querschnitt der Zulauföffnung dee schwimmer© einstellbar gemacht werden« s.B. mittels einer Stellsehraube» Hierdurch iet ebenfallB eine Möglichkeit gegeben, die Dauer für den Zulauf des desinfizierenden oder desodorierenden Kitt eis zu regelm.

Sm eine solche Vorrichtung bequem bei den ;jetJBt vorhandenen Wasserbehältern anwenden zu können» let der Vorratsbehälter mit seinem Ventil und dem schwimmer von einer frayeree getragen, die in ihrer JJänge einstellbar und durch Druokschrauben zwischen den Wänden dee Wasserbehälters f estklemmbar ist. Hierdurch kann man die Vorrichtung ohne weiteres den verschiedenen Größen der wasserbehälter anpassen*

Da die pullhöhe bei den einzelnen Anlagen auch untereehied- _2 iffii.Jüt'.t wir-d-der Vorratsbehälter sit 2 Sragstueien und Klemmschrauben versehen, mit denen der Behälter in der Höhe verstellbar an kleinen Säulen feetkiemiabar let.«

Auf der Zeichnung ist ein Au^ohrungBbeiepiel einer Vorrichtung gemäß der Seuernng darges-tellt und _awar zeigt

pig, 1 die Seitenansicht und

Pig. 2 die Draufsicht.

In dem Behälter 1 befindet eich e_#E. dae Spülwasser einer Elosettanl^g e, wobei der £uflu£ in an sich bekannter Weise Ä.B. durch einen Schwimmer geregelt wird, währenfi der Abfluß entweder von Hand betätigt oder auf eine bestimmte 2eit eingestellt wird« Über diesem Behälter wird ein Vorratsbehälter 2 mit einem Deckel 3 vorgesehen, in den ein desinfizierendes

oder desodorierendes Mittel od.dgl· in flüssiger Form eingefühlt wird. Am unteren lade dieses Behält ere befindet sich ein Ventil 4t das von einem doppei&rsigen Hebel 5 geöffnet und geschlossen wird· An einem Bade dieses Hebels let ein Schwimmer 6 angeordnet, während das andere End« dee Bebeis ein vereteilbares Gegengewicht η

A& unteren &nde des Schwimmers 6 befindet sich eine Sulauföffnnng S, deren Querschnitt durch eine stellschraube S eingestellt werden kann· Zur Entlüftung des Schwimmers dient im oberen Teil eine !deine öffnung 10«

Die wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Bei gefüllten Wasserbehälter 1 ist durch die öffnung 8 eine bestimmte Menge wasser in den schwxzoEer__6 eingedrungen, frotz des in diesem Schwimmer befindlichen wassers ist ά&τ Auftrieb des Schwimmers grSBer als ©ein Gewicht» so da£- durch dsn Sahwiiamer der HnKe feil des äoppelarmigen Hebele 5 angehpbien ist'.

In dieser stellung ist das Ventil 4 geschlossen. Bei der Entleerung des Behälters 1 sinkt nun der Schwimmer 6-nach unten und zw&r durch d&G gewicht der ein&eaTuxLgeziezi wasserjaenge« Kunrnehr wird das ventil 4 geöffnet und eine bestipffite Hänge, die dec iLonsentrat des zur Verwendung kommenden Mitteis

auch nur einige tropfen betragen kann, demletsten Teil des Spülwassers zu£-eaä;ztv Sobald d&s &ewicht des Schwiaimers durch das Gegengewicht 7 aufgehoben ist, wird durch dieses Gegengewicht der Schwimmer angehoben und damit das ventil 4 geschlossen«

Se bestehen nun ullb verschiedensten fiegeliaögliehkeiten, um die Menge der Susatzfliissigiceit einzustellen« Einerseits kann das frewieht 7 von dem Arm άβε Hebels i? verstellt werden. Außerdem

kann man durch die Stellschraube 9 ^i e Zuflußgeschwindigkeit in den Schwimmer 6 ändern und damit die Menge des einfließenden Wassere variieren, was sich wiederum auf die Dauer der Ö£f~

auch

nungsaeit auswirkt« Schließlich kann man/durch die geschwindigkeit des sufließenden iaseere in den Behälter 1 die Zeitdauer dee Absinken© des schwimmer« 6 beeinflussen·

Um eine solche Yorriehtung bei Behältern mit den verschiedensten Abmessungen verwenden zu können, dient zxlt Befestigung eine Traverse 11, die sich von einer Seite zur anderen Seite dee Behalters 1 erstreckt* Diese traverse ist aus 2 teilen gefertigt, von denen der eiae einen schlits 12 besitzt» jait einer Klemmschraube 13 versehen, so daß man die Lange der Traverse

verstellen Kann· Durcth Q emiaachrauDen Η und Ij? .wird die trra-, _

verse zwiscnen den Wänden des Behalxere 1 festgei&ejssrt*

hält-an swei gegenüberliegenden Seitßn

stücke 16 und 17# die jeweils eine senkrechte Bohrung aufweisen, durch die kleine Säulen 18 und Ig durchgesteckt sind, sie säule 18 ist mit ihrem unteren Ende fest mit der traverse 11 verbunden, während die Säule 19 sich auf dem Band des Behälters 1 abstützt, üurch entsprechende Elemnischrauben~20 wird der i;er an den Säulen 1fe und I9 fest geld, emmt-«— Je-nach -äer Höhe des in dem Behsilter vorhandenen Wasserspiegels kann iaan auf diese weise die Höhenlage der vorrichtung ändern.

Claims (3)

- 5 -■ Schutzanstriche;

1. Vorrichtung sum Zusetzen eines fiu.ssigen Mittels zu wasser od. dgl., insbesondere bei sanitären Anlagen, mit einem Vorratsbehälter, deBsen Ventil durch einen Schwimmer gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmer (6) mit einer Öffnung (5) fkr den Zutritt des wassere versehen und das Behälterventil (4) geöffnet ist, solange der Schwimmer (6) bei federn Entleeren des Wasserbehälters (1) durch das eingelaufene wasser belastet ist«

2» Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daJS der Schwimmer (6) an einem doppelarmigen Hebel (5) angeordnet 1st, dessen zweiter Arm ein verstellbares Gegengewicht (7) trägt«

3* Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2„ dadurch gekennzeichnet, üer Querschnitt der Zulauf öffnung (82 des Sehwiimners {€")

einstellbar ißt, ζ·Β. mittels einer stellschraube (9),

4, Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorrats behälter (2) mit seinem ventil (4) und dem

Schwimmer ~{6)~von der Traverse (.11") "getrageiTrilBtV die in ihrer l*ange~e"instellb-i· waü durch Druckschrauben (14» 15) zwischen den Wänden des Behälters (1) festiciemiabar ißt*

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter (2) mit zwei Tragstucken (17) und Elemmschrauben (20) versehen ist, mit denen der Behälter (2) xn der Höhe verstellbar an kleinen Säulen (18,19) festklemmbar ißt.

X/Bu/E,.