DE436056C - Abtrittspuelbehaelter fuer vollstaendige oder teilweise Spuelung - Google Patents

Abtrittspuelbehaelter fuer vollstaendige oder teilweise Spuelung

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DE436056C
DE436056C DEV19571D DEV0019571D DE436056C DE 436056 C DE436056 C DE 436056C DE V19571 D DEV19571 D DE V19571D DE V0019571 D DEV0019571 D DE V0019571D DE 436056 C DE436056 C DE 436056C
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Germany
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rinsing
container
waste
pulling device
opening
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DEV19571D
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NICOLAAS JACOBUS PHILIPPUS VER
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NICOLAAS JACOBUS PHILIPPUS VER
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D1/00Water flushing devices with cisterns ; Setting up a range of flushing devices or water-closets; Combinations of several flushing devices
    • E03D1/02High-level flushing systems
    • E03D1/14Cisterns discharging variable quantities of water also cisterns with bell siphons in combination with flushing valves
    • E03D1/141Cisterns discharging variable quantities of water also cisterns with bell siphons in combination with flushing valves in cisterns with tube siphons and with tube siphons in combination with flushing valves

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)

Description

  • Abtrittspülbehälter für vollständige oder teilweise Spülung. Die Erfindung betrifft einen Abtrittspülbehälter für vollständige oder teilweise Spülung mit einem festen hohen Heber und besteht darin, daß gleichzeitig mit der Einleitung der Heberwrirkung mittels der Ziehvorrichtung die Einströmstelle des Spülwassers in den Heber nach unten verlegt wird.
  • Hierdurch wird erreicht, daß bei gewöhnlicher Betätigung des Spülapparates nur die kleine Spülung stattfindet, während durch eine besondere, dauernde Tätigkeit der b-,dienenden Person erst die große Spülung verursacht wird. Sonach wird bei gewöhnlicher Bedienung der Spüleinrichtung verhältnismäßig wenig Wasser verbraucht, während ein größerer Wasserverbrauch entsprechend der großen Spülung erst durch eine besondere, dem Bedienenden bewußt werdende Bedienung und Handhabung des Apparates stattfindet. Durch Zieh,-n an der Zugvorrichtung wird nämlich die Einströmstelle des Wassers aus dem Behälter in den Heber nach unten verlegt. Diese für die Leerung des ganzen Behälters notwendige tiefe Stellung der Einströmstelle wird aber nur dann beibehalten, wenn der Zug während der ganzen Dauer der Spülung ausgeübt wird. -Wird jedoch die Ziehvorrichtung früher losgelassen, so wird hierdurch die Einströmstelle selbsttätig wieder höher gelegt und somit die kleine Spülung durchgeführt.
  • Hierdurch unterscheidet sich die Erfindung_ wirkungsvoll von älteren Vorschlägen, die gleichfalls eine kleine und große Spülung vorsehen, bei denen aber gerade umgekehrt bei kurzzeitiger Bedienung der Spülvorrichtung gerade die große Spülung und nur bei besonderer, dauernder Bemühung des Benutzenden die kleine Spülung zur Wirkung gelangt. Es ist aber klar, daß ein Benutzer die Zugvorrichtung loslassen wird, sobald die Spülung eingeleitet ist, und daß somit praktisch stets nur die große Spülung eingeleitet werden wird in diesem bekannten Falle.
  • Zur Durchführung der Erfindung wird das Einströmrohr des Hebers unterhalb der Wasserlinie des gefüllten Behälters mit einer Öffnung versehen, die mittels einer Abschlußvorrichtung, die von einer Ziehvorrichtung bewegt werden kann, derart gesteuert wird, daß in der Ruhelage der Ziehvorrichtung die öffnung offen ist, bei Ausübung eines Zuges jedoch geschlossen wird.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Durchführung der Erfindung wird schließlich der Ziehhebel auf seiner das Gegengewicht tragenden Seite mit einem Schieber, der als Abschlußvorrichtung für die unterhalb der Wasserlinie liegende Öffnung im Einstromrohr dient, mittels einer Stange verbunden, die einen Schlitz aufweist, in welchem das Ende der Schwimmerstange geführt ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Abb. i zeigt einen Längsschnitt durch einen Behälter gemäß der Erfindung, Abb.,-> einen Querschnitt.
  • Im Behälter i ist das umgebogene Heb.errohr 2 angeordnet, dessen Einströmrohr unter der Wasserlinie bei gefülltem Behälter mit einer Öffnung 3 versehen ist, welche mittels eines Schiebers q. geschlossen werden kann. Dieser Schieber q. wird mittels einer Verbindungsstange 5 bewegt, welche der Bewegung des mit der Ziehvorrichtung verbundenen Hebels 7 folgt. Dieser Hebel 7 ist mit einem Gegengewicht 8 versehen, welches den Hebel bei losgelassener Ziehvorrichtung 22 stets in einer Lage erhält, in der die Öffnung 3 vom Schieber 4 nicht abgeschlossen wird. Zum Regeln der Größe der kleinen Spülung kann es erwünscht sein, die Öffnung 3 in. senkrechter Richtung nachstellbar zu machen, indem man z. B. diese Öffnung in einer am Heberrohr nachstellbar befestigten Platte anordnet.
  • Mittels des Schwimmerhahns g wird der Behälter gefüllt, und zwar bis zur Wasserlinie io. Die Schwimmerstange 17 ist ungefähr in der Mitte mit einem Stift i i versehen, welcher an einem senkrecht in einer zylindrischen Verlängerung des Sperrhahnes bewegbar angeordnete en Kolben 13 gelagert ist, der bei gefülltem Behälter mit seinem flachen oberen Ende den Sitz 14 des am Bügel --3 befestigten und mittels der Muttern 24. nachstellbaren Sperrhahnes abschließt.
  • Die Bewegung nach unten wird durch die Schraube 15 begrenzt, welche durch eine schlitzförmige Aussparung 16 des Kolbens, hindurchtritt. Das vom Schwimmer abgewandt Ende der Schwimmerstange ist mit einem Stift 18 versehen, welcher sich in. einem Schlitz i g der Verbindungsstange 6 bewegt, welche gelenkig an der Ziehstange 7 befestigt ist. Die Bewegung dieser Stange wird durch die Anschläge 2o und 21 begrenzt.
  • Die Vorrichtung wirkt folgendermaßen: Durch Ziehen an der Ziehvorrichtung 22 wird der Schwimmer in den gefüllten Behälter untergetaucht, wobei sich die Schwimmerstange 17 um den Stift i i dreht und der Schieber q. die Öffnung 3 abschließt. Durch das Untertauchen des Schwimmers; welcher sich dabei auf ein Gummikissen 25 auflegt, steigt das Wasser über den höchsten Teil des Heberrohres 2, die Heberwirkung wird hierdurch eingeleitet und der Behälter ganz geleert, wenn die Ziehvorrichtung festgehalten wird. Wird diese jedoch nach Anfang der Heberwirkung losgelassen, dann bewegt sich die Ziehstange unter dem Einfluss. des Gegen.-gewichtes wieder zurück, die Öffnung 3 wird frei, und der Behälter wird nur bis zur Höhe dieser Öffnung geleert, so daß eine teilweise Spülung erhalten wird.
  • Bei dieser Konstruktion wird also die ganze Spülung nur dann erhalten, wenn die Ziehvorrichtung festgehalten wird, d. h. durch mehr Aufmerksamkeit, so daß bei Anwendung dieser Konstruktion eine bedeutende Wasserersparnis :erreicht werden kann.
  • Bei dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel ist das umgebogene Ende des Hebers mit einer Öffnung mit Schieber versehen, welcher mittels einer Ziehstange bewegt wird. Es ist natürlich auch möglich, irgendeine andere Abschlußvorrichtung zu bewegen oder auch das umgebogene Hebemohr teleskopartig auszuführen oder ganz oder teilweise gelenkig anzuordnen. Da aber diese zu bewegenden Teile unter Wasser liegen, wird der einfache Schieberabschluß bevorzugt.

Claims (3)

  1. PATfNT-AN S PRÜCHr: i. Abtrittspülbehälter für vollständige oder teilweise Spülung mit einem festen hohen Heber, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig mit der Einleitung der Heberwirkung mittels der Ziehvorrichtung die Einströmstelle des Spülwassers in den Heber nach unten verlegt wird.
  2. 2. Abtrittspülbehälter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Einströmrohr des Hebers unterhalb der Wasserlinie des gefüllten Behälters mit einer Öffnung versehen ist, die mittels einer mit der Ziehvorrichtung bewegten Abschlußvorrichtung derart gesteuert wird, daß sie in der Ruhelage der Ziehvorrichtung offen ist, bei Ausüben eines Zuges auf letztere dagegen geschlossen wird.
  3. 3. Abtrittspülbehälter nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ziehhebel (7) auf der das Gegengewicht (8) tragenden Seite mit einem Schieber (¢) für die Öffnung (3) mittels einer Stange verbunden ist, die mit einem das Ende der Schwimmerstange (17) führenden Schlitz (i9) versehen ist.
DEV19571D 1923-12-10 1924-10-15 Abtrittspuelbehaelter fuer vollstaendige oder teilweise Spuelung Expired DE436056C (de)

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DEV19571D Expired DE436056C (de) 1923-12-10 1924-10-15 Abtrittspuelbehaelter fuer vollstaendige oder teilweise Spuelung

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