DE385884C - Gasglocke fuer Azetylenentwickler - Google Patents

Gasglocke fuer Azetylenentwickler

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DE385884C
DE385884C DEG55940D DEG0055940D DE385884C DE 385884 C DE385884 C DE 385884C DE G55940 D DEG55940 D DE G55940D DE G0055940 D DEG0055940 D DE G0055940D DE 385884 C DE385884 C DE 385884C
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bell
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10HPRODUCTION OF ACETYLENE BY WET METHODS
    • C10H21/00Details of acetylene generators; Accessory equipment for, or features of, the wet production of acetylene

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Gasglocke für Azetylenentwickler. Die Erfindung betrifft eine Gasglocke mit veränderlichem Drucke für Azetylenentwickler, bei welcher die Druckveränderung dadurch erfolgt, daß die Eintauchtiefe des Gaszuleitungsrohres unter der Gasglocke durch die Glockenbewegung mittels einer Hebelübersetzung derart verändert wird, daß diese Eintauchtiefe um so geringer wird, je tiefer die Glocke steht. Es ist bekannt, das Gaszuleitungsrohr um ein Gelenk drehbar anzubringen. Bei der bekannten Vorrichtung muß dieses Rohr zur Anbringung des Gelenkes geschwächt werden und zwischen dem Entwickler und dem gelenkigen Gaszuleitungsrohr eine biegsame Verbindung eingeschaltet sein, die unter dem Spiegel des mit Azetylen gesättigten Wassers liegt. Bekanntlich greift solches Wasser Gummi o. dgl. an, so daß derartig dem Einfluß des Entwicklungswassers ausgesetzte biegsame Rohre nicht dauernd haltbar sind.
  • Gemäß der Erfindung taucht ein unbewegliches, lediglich heberartig gebogenes Gaszuleitungsrohr mit seinem unten offenen Ende in einen beweglichen Wasserbehälter ein, der beständig nach oben getrieben und durch einen unter der Glocke angeordneten., von dieser angetriebenen Hebel beim Sinken der Glocke herabgedrückt wird. Eine biegsame Leitung ist daher nicht erforderlich und nur ein beweglicher, unter dem Einfluß des von der Glocke abhängigen Hebels herabgedrückter Wasserbehälter vorhanden. Dieser füllt sich beim Eintauchen in das Absperrwasser der Glocke selbsttätig mit Wasser, so daß der Apparat keiner überwachung bedarf.
  • Vorrichtungen, bei denen das aus dem Entwickler führendg Gaszuleitungsrohr im Innern der Gasglocke in einen durch einen Schwimmer nach oben getriebenen Wasserbehälter mit einem nach unten gebogenen Ende eintaucht, wobei der Wasserbehälter von der sinkenden Gasglocke nach unten gedrückt wird, sind an sich bekannt, indes drückt bei diesen bekannten Vorrichtungen die Glocke unmittelbar auf den Wasserbehälter, so (laß die Druckabnahme im Gaszuleitungsrohr mit der gleichen Geschwindigkeit erfolgt wie das Sinken der Glocke. Bei großem Gasbedarf kann es in diesem Falle vorkommen, (laß eine Unterbrechung in der Gaserzeugung eintritt, da dann die Glocke so schnell auf den tiefsten Punkt sinkt, daß die Fortpflanzung der Druckverminderung auf <las Zersetzungswasser im Entwickler nicht mit gleicher Schnelligkeit erfolgen kann, so (laß zwischen Aufsitzen der Glocke und Beginn der neuen Gasentwicklung eine kleine Pause eintritt. Eine solche Unterbrechung der Gaserzeugung hat aber große Unzuträglichkeiten zur Folge, da sie die in Betrieb befindlichen Brenner zum Erlöschen bringt und Gefahren durch Austritt unverbrannten Gases herbeiführt. Ebenso kann beim Steigen der Glocke unter Umständen die Unterbrechung der Wasserzuführung nicht schnell genug erfolgen, so <laß mehr Gas entwickelt wird, als die Glocke fassen kann.
  • Gemäß der Erfindung wird durch die Einschaltung der Hebelübersetzung erreicht, daß die Bewegungen des Wasserbehälters und demgemäß die Druckveränderung im Entwickler schneller erfolgen als die Bewegungen der Glocke, so daß selbst bei einem schnellen Sinken oder Steigen der Gasglocke die Druckänderung im Entwickler rasch genug eintritt, um den ordnungsmäßig ununterbrochenen Betrieb zu sichern.
  • In der "Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt. An der Gasglocke i ist eine Stange 2 so angebracht, daß sie sich auf einem einarmigen Hebel 3, z. B. in einer Mulde, auflegt. Der Drehpunkt r t des Hebels 3 liegt nahe am Glockenrande; sein Lager ist an dem festen Gaszuleitungsrohr d. angebracht. Es kann auch ein anderes Lager, z. B. vom Boden des Wasserbehälters 12 aus, für diesen Drehpunkt vorgesehen sein. Das andere Ende des Hebels 3 ist mittels einer Schlitzführung 6 und eines Stiftes 8 an einen Wasserbehälter 7 angelenkt, in welchen das nach unten gebogene Ende 9 eines vom Entwickler herkommenden Rohres 5 eintaucht. Der Wasserbehälter 7 ist mit einem Schwimmer io verbunden, der ihn beständig nach oben drückt. Der Schwimmer ist z. B. mittels Schellen 13, 14 an dem aufsteigenden Teil des Rohres 5 geführt. Statt eines Schwimmers kann auch z. B. eine Feder oder ein Gegengewicht angebracht sein, um dem Wasserbehälter den Antrieb nach oben entgegen dem Drucke der Gasglocke i zu verleihen. Die Zeichnung zeigt in vollen Linien die höchste Stellung des Schwimmers io und des damit verbundenen Wasserbehälters. In diesem Falle ist die Glocke etwa zu einem Viertel gefüllt, und das Rohr 9 taucht vollständig in den Wasserbehälter 7 ein, so daß der höchste erreichbare Druck im Entwickler eintritt. Diese Eintauchtiefe bleibt unverändert, wenn die Glocke noch «-eiter steigt. so (laß sich der Druck alsdann nicht weiter ändert. Bei der mit punktierten Linien gezeichneten tiefsten Stellung der Glocke taucht das Rohr 9 noch eine kurze Strecke oder gar nicht in den Wasserbehälter ein, so (laß alsdann der Druck im Entwickler gleich dem unter der Gasglocke ist. Zwischen diesen bei-(len Drucken findet ein Wechsel je nach der Stellung der Glocke i statt, und zwar gemäß der Erfindung in schnellerer Weise, als die Glockenbewegung selbst erfolgt.
  • Statt eines zylindrischen Wassergefäße kann auch ein ringförmiges angebracht sein, wobei das Gasrohr mit einer glockenförmigen Haube versehen ist, die in diesen Ringraum eintaucht. Die Stange 2 kann auch, statt vom Glockendach aus senkrecht nach unten, von der Glockenwandung ausgehen und z. B. in Form einer Querstrebe ausgeführt sein.

Claims (3)

  1. PATE NT-AIQSPRLCHE: i. Gasglocke für Azetylenentwickler mit veränderlichem Drucke, bei welcher die Eintauchtiefe des Gaszuleitungsrohrs unter der Gasglocke durch die Glockenbewegung unter Vermittlung einer Hebelübersetzung verändert wird, dadurch gekennzeichnet, daß das unbewegliche, innerhalb der Gasglocke heberartig gebogene Zuleitungsrohr (5) mit seinem unten offenen Ende in einen beweglichen Wasserbehälter (7) eintaucht, der beständig nach oben getrieben und durch einen unter der Glocke angeordneten, von dieser angetriebenen Hebel (3) beim Sinken der Glocke herabgedrückt wird.
  2. 2. Gasglocke nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Glocke sich auf einen mit einem von einem Schwimmer nach oben gedrückten Wasserbehälter gelenkig verbundenen einarmigen Hebel, dessen Drehpunkt nahe dem Rande fest gelagert ist, auflegt.
  3. 3. Gasglocke nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserbehälter durch ein Gegengewicht oder eine Feder nach oben getrieben wird.
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