DE40630C - Neuerungen an elektrischen Sicherheitsglühlampen - Google Patents

Neuerungen an elektrischen Sicherheitsglühlampen

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DE40630C
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Germany
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float
bolt
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sinks
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Application number
DENDAT40630D
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M. settle in Darcy Lever bei Bolton, Grafschaft Lancaster, Grofsbrit
Publication of DE40630C publication Critical patent/DE40630C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21LLIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF, BEING PORTABLE OR SPECIALLY ADAPTED FOR TRANSPORTATION
    • F21L4/00Electric lighting devices with self-contained electric batteries or cells
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V25/00Safety devices structurally associated with lighting devices
    • F21V25/02Safety devices structurally associated with lighting devices coming into action when lighting device is disturbed, dismounted, or broken
    • F21V25/06Safety devices structurally associated with lighting devices coming into action when lighting device is disturbed, dismounted, or broken feeding a quenching fluid to the light source

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21: Elektrische Apparate.
Zusatz zum Patent No. 38935 vom 9. September 1886.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 7. November 1886 ab. Längste Dauer: 8. September 1901.
Den 'Gegenstand der vorliegenden Erfindung bilden Neuerungen an dem in dem Patent No. 38935 beschriebenen, insbesondere zum Gebrauche in Kohlengruben bestimmten elektrischen Sicherheitsglühlicht, welches sich dadurch kennzeichnet, dafs der Lampenstromkreis durch einen Schwimmer geschlossen gehalten wird, dessen Sinken infolge Bruches eines mit der ihn tragenden Flüssigkeit gefüllten Gefäfses den Stromkreis unterbricht, so dafs der Glühkörper erlischt.
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist ein mit den vorliegenden Neuerungen versehenes Grubengeleuchte in zwei Modificationen dargestellt. Sie betreffen in der Hauptsache den Schwimmer; derselbe ist nicht mehr in einem besonderen ober- oder unterhalb der Lampe angebrachten Behälter enthalten, sondern innerhalb des die Flüssigkeit aufnehmenden Glases in Gestalt eines cylindrischen, die Glaskugel des elektrischen Geleuchtes umgebenden Gefäfses so angeordnet, dafs er zugleich zwischen der Flüssigkeit und der Glocke des Geleuchtes eine Scheidewand bildet. Um den freien Durchgang des Lichtes nicht zu behindern, ist dieser gefäfsartige Schwimmer völlig aus Glas hergestellt.
In beiden Figuren bedeuten α das metallene Lampengestell, b eine das äufsere Gefäfs c hermelisch schliefsende und zugleich an dem Gestell befestigte Kappe, d den oben gekennzeichneten Schwimmer und e das elektrische Glühlicht. Das Wasser wird in den zwischen c und d bestehenden äufseren Zwischenraum entweder durch eine mittelst Hahnes verschliefsbare Oeffnung und einen Trichter (welche Theile nicht mit in die Zeichnung aufgenommen sind) eingefüllt oder direct nach Abschrauben der Kappe b eingegossen. In der Mitte seines Bodens kann das Gefäfs c zum Ablassen der Flüssigkeit mit einer vermittelst Hahnes oder Pfropfens verschliefsbaren Oeffnung versehen sein.
An der Innenseite der Kappe b sitzt ein Block f aus Holz, Vulkanit oder anderem zweckdienlichen Stoffe, welcher zwei mit den durch die Stopfbüchse i eingeführten Lampendrähten h h leitend verbundene Contactstücke g trägt. Aufserhalb von i liegen die Lampendrähte in einer, biegsamen Röhre i*, welche mit Wasser oder einem anderen Schutzmedium gefüllt sein kann.
In die Mündung des Schwimmers d ist ein aus Holz, Vulkanit, Kork oder anderem geeigneten Stoffe bestehendes, in den am Block f festen, röhrenförmigen Führungen / / vertical bewegliches Stück k eingesetzt. Dasselbe trägt, mit den Contacten g correspondirend, zwei Contacte g* g*, welche mit den an den Glühkörper angeschlossenen Drähten h* leitend verbunden sind.

Claims (2)

In der Modification Fig. ι ruht die Glaskugel des Geleuchtes e unten auf dem Boden des Schwimmers und trägt oben das hier lose in d eingesetzte Stück k. In der Modification Fig. 2 ist das Stück k luft- und wasserdicht in den Schwimmer eingesetzt und hält das frei in letzterem schwebende Geleucht. So lange als in beiden Fällen die Flüssigkeit in c auf oder über dem normalen Niveau steht, ist der Schwimmer d so hoch gehoben, dafs die Stücke g g und g* g* in Contact stehen, der Lampenstromkreis also ununterbrochen besteht und der Glühkörper functionirt. Findet dagegen durch Bruch des äufseren Gefäfses c, Undichtheit oder aus einer anderen Ursache Entweichen von Flüssigkeit statt, so sinkt der Schwimmer mitsammt dem Geleucht, die Contacteg·^· und g* g* trennen sich und der Lampenstromkreis öffnet sich. so dafs der Glühkörper erlischt. Wenn das Stück k aus Kork oder einem ähnlichen Stoffe besteht, kann man einfach dieses als Schwimmer functioniren und das Gefäfs d fortfallen lassen. Das Füllwasser kann auch mit Kohlensäure gesättigt oder durch jede sonst geeignete Flüssigkeit oder einen gasförmigen, unter Druck stehenden Körper ersetzt werden. Um zu verhüten, dafs nach einmal gebrochenem Contact die Stücke g und g* wieder zufällig in Berührung treten, liegt in der Lampe, Fig. i, seitlich ein federnder Bolzen m gegen eine am Stück k feste verticale Stange η an. Mit dem Sinken des Schwimmers sinkt auch diese Stange, der Bolzen τη springt über ihr oberes Ende vor und hält sie so lange niedergedrückt, bis man ihn wieder zurückzieht. In Fig. 2 hält bei geschlossenem Contact der Schwimmer mittelst des Hebelgestänges ρ ρ und Stiftes 0 einen federnd gelagerten Bolzen m nach oben gedrückt. Sinkt der Schwimmer, so wird der Stift 0 unter dem Bolzen weggezogen, der nun von seiner Feder nach unten getrieben wird. Erst nach dem Zurückziehen des Bolzens kann der Hebel ο wieder seine Anfangslage einnehmen. Pate ν τ-Ansprüche : Bei der durch No. 38935 geschützten Einrichtung an elektrischen Sicherheitsglühlichtern:
1. Der Ersatz der den Schlufs des Lampenstromkreises regierenden Schwimmer e e durch einen gefäfsartigen Schwimmer d, welcher das elektrische Geleucht trägt und mit Contactstücken versehen ist, die mit Contactstücken an dem die Wasserumhüllung einschliefsenden Gefäfs so correspondiren, dafs sie bei normaler Lage des Schwimmers den Lampenstromkreis schliefsen, denselben dagegen öffnen, wenn der Schwimmer unter das normale Niveau sinkt.
2. In Verbindung mit dem gefäfsartigen Schwimmer d die Anordnung eines federnden Bolzens derart, dafs er vom Schwimmer in der normalen Lage niedergedrückt, beim Sinken desselben aber ausgelöst wird und alsdann das Wiederschliefsen der Contacte verhindert.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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