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Vorrichtung zur Anzeige eines bestimmten Flüssigkeitsstandes in Behältern.
Bei Kraftfahrzeugen aller Art ist es schon immer als ein Mangel befunden worden, dass keine eindringliche Warnung des Kraftfahrzeugführers in dem Augenblick, wo ein bestimmter Brennstoffrest im Behälter vorhanden ist, erfolgt. Man hat zwar in Automobilen, in denen der Behälter direkt vor dem Führersitz, liegt, Zweiwege-Umstellhähne eingebaut, die den Fahrer zwingen, auf Reserveinhalt umzustellen, sobald der Hauptinhalt des Behälters verbraucht ist. Vergisst aber der Fahrer nach dem Auftanken die Umstellung des Hahnes, so fährt er, ohne es zu wissen, den Behälter vollständig leer und bleibt ohne Brennstoff liegen.
Ganz abgesehen von diesem Nachteil ist die Verwendung des Umstellhahnes bei entfernt vom Fahrer liegenden Behältern nicht möglich.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Anzeige eines bestimmten Flüssigkeitsstandes solcher oder ähnlicher Behälter mit einem in senkrechter Richtung geführten Schwimmer und einer in einer zur Schwimmerführung senkrechten Ebene drehbaren Hebelstange, welche die Anzeigemittel steuert.
Erfindungsgemäss ist nun die in ihrem oberen Ende gerade und senkrecht verlaufende, an ihrem unteren Ende stumpfwinklig abgebogene Hebelstange in ihrem Drehpunkt an einer Membran befestigt, die als Trennwand zwischen Flüssigkeitsbehälter und Kontaktvorrichtung und gleichzeitig zur Übertragung der Hebelbewegung zum Schliessen des elektrischen Anzeigestromkreises dient.
Der elektrische Anzeigestromkreis bringt in bekannter Weise ein akustisch oder optisch wirkendes Warnungssignal zur Auslösung in dem Augenblick, wo der Schwimmer an der unteren Abbiegung der Stange anlangt und seitlich abgelenkt wird.
Es gibt schon Anzeigevorrichtungen mit in senkrechter Richtung geführtem Schwimmer und einer zur Schwimmerführung senkrechten Ebene drehbaren Hebelstange, welche die Anzeigemittel unmittelbar oder mittelbar steuert. Sie sind aber entweder nicht mit einer elektrischen Kontaktvorrichtung für die Anzeige bestimmter Flüssigkeitsstände versehen, bei Erreichung welcher allein sie ein Warnungssignal zur Betätigung bringen, oder, soweit dies der Fall ist, besitzen sie als Trennwand zwischen Flüssigkeit und Kontaktvorrichtung keine Membran, oder, soweit dies auch der Fall ist, dient diese nicht zur Übertragung der Hebelbewegung zum Schliessen des elektrischen Stromkreises.
Im übrigen zeigt auch keine dieser bekannten Vorrichtungen eine gerade und senkrecht verlaufende, in gleicher Weise am unteren Ende abgebogene, in ihrem Drehpunkt an der Membran aufgebrachte Hebelstange, deren Gestalt und Anordnung es gestatten, zur Übertragung der Schwimmerbewegung und zum Schliessen des ausserhalb und durch die Membran vollständig abgetrennt von Behälterflüssigkeit und-gasen liegenden elektrischen Kontaktes mit einer nur geringen Richtkraft und deshalb kleinem Schwimmer auszukommen und weiter der ganzen Vorrichtung die Form eines im wesentlichen glatt verlaufenden Zylinders geringen Durchmessers zu geben, der in leichter Weise in jedem Tank, gegebenenfalls in mehrfacher Zahl für mehrere ganz bestimmte Flüssigkeitsstände angebracht werden kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel im Längsschnitt dargestellt.
In den Behälter 1 ist der Schwimmer 2, welcher in dem Führungsrohr 3 geführt ist, eingebaut.
Auf dem Schwimmer 2 ist ein hohler Aufsatz 4 befestigt, der an seiner Oberfläche eine Führung 5 hat. In die Führung 5 hinein reicht die Übertragungsstange 6. Diese Übertragungsstange 6 ist flüssigkeitsund gasdicht in der elastischen Membran 7 befestigt. Wird die Flüssigkeit, die im Behälter 1 enthalten ist, verbraucht, so wird der Schwimmer 2 mit dem Hohlaufsatz 4 absinken. Durch das Absinken wird die Führungsstange 6, die unten gebogen ist, bei einem bestimmten Flüssigkeitsstand
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seitlich abgelenkt. Diese seitliche Ablenkung der Führungsstange 6 wird über die Membran und der Verlängerung der Führungsstange nach oben auf den Kontaktteller 8 übertragen, indem dieser Kontakt-
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aufgehängt. Von der Kontaktplatte n gehen dann die Anschlüsse für das Signalgerät.
Wird der Behälter wieder gefüllt, so erhält der Schwimmer 2 wieder Auftrieb. Die Führungsstange 6 steht dann wieder senkrecht zum Führungsrohr 3 und der Kontakt ist unterbrochen.
Statt des in der Zeichnung dargestellten Kontaktes kann auch ein schwebend oder drehbar angeordneter Quecksilberkontakt gewählt werden.