DE1703874A1 - Geraet zum Einspannen von zu bearbeitenden Teilen - Google Patents

Description

• Gerät zum Einspannen von zu bearbeitenden Teilen Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Einspannen von zu bearbeitenden Teilen, insbesondere für die mechanische oder elektrotechnische Industrie, wobei von einem Fußteil ein feststellbares, um j600 horizontal und dabei vertikal schwenkbares Kugelgelenk ausgeht. Die bekannten Geräte dieser Art entsprechen noch nich-1: .3=i =.n sie zur Zeit gestellten Anforderungene Bei den bekannten Geräten sind nämlich die Einspannorgane unlösbar mit der Kugel des Kugelgelenkes verbunden, so daß für jedes Einspannorgan ein Fußteil erforderlich ist und das jeweils mit dem Fußteil unlösbar verbundene Einspannorgau nicht gegen ein anderes ausgewechselt werden kann. Außerdem können bei den bekannten Geräten die Einspannorgane nicht in erwünschter Weise weit genug nach außen ausgeschwenkt werden, damit das Bearbeiten der eingespannten Teile in erwünschter Weise durchführbar ist. Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, diese bestehenden Mängel zu beheben und mittels einfacher, billiger Mittel das Gerät so auszubilden, daß es den gestellten Anforderungen besser genügt als die bekannten Geräte. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß von der Kugel des Kugelgelenkes ein Stehbolzen ausgeht, der an seinem freien Ende mit Gewinde versehen ist, welches zum lösbaren Aufschrauben von Einsparmorganen dient. Hierdurch wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß man die verschiedenen Einspannorgane bei Bedarf in besonders einfacher Weise gegeneinander auswechseln kann., so daß bei mehreren Einsparmorganen nur ein Fußteil erforderlich ist, wodurch sich geringere Herstellungskosten des Gerätes ergebenaAußerdem können die Einspannorgane weit genug nach außen geschwenkt werden, so daß die Bearbeitung der eingespannten Teile in erwünschter Weise durchführbar ist. Eine Ausgestaltung nach der Erfindung besteht darin, da.B von dem freien Stehbolzenende ein Verlängerungsteil mit einer Schrägfläche ausgeht, das an einem Ende eine zum Festspannen dienende Mutter aufweist. Hierdurch wird erreicht, daß die eingespannten Tei-1e eine besondere Schräglage einnehmen, die bei einigen Teilen ihre Bearbeitung erleichtert. Eine Ausführungsform nach der Erfindung besteht darin, daB dem Gerät ein Schraubstock zugeordnet ist, der unmittelbar auf das freie mit Gewinde versehene Ende des Stehbolzens aufschraubbar ausgebildet ist oder mit dem Verlängerungsteil lösbar verbunden ist.
• Eine Ausführungsform nach der Erfindung besteht darin' daß das Einspannorgan aus einem aufrechten, bei achsrecht auf das freie mit Gewinde versehene Ende des Stehbolzens aufschraubbare oder mit dem Verlängerungsstück lösbar zu verbindenden Zapfen besteht, der an seinem freien Ende mit einem Quer-schlitz versehen ist, in dem eine Halteschiene gleitbeweglich geführt ist, wobei der Zapfen eine-zum Ein- und Feststellen der Halteschiene dienende Stellschraube aufweist, und wobei auf der Haliaschiene ein aufrechtes Schienenpaar gleitbeweglich ein- und feststellbar geführt ist, dessen einander zugewendeten Innenseiten parallel zueinander verlaufen, die mit U-förmig ausgebildeten, den elektrischen Strom nicht leitenden Haltestegen bestückt sind, wobei zwischen der Innenfläche der Schmalseite eines jeden U-förmig ausgebildeten Haltesteges und der ihr zugeordneten Schmalseite der Halteschiene eine Federung angeordnet ist. Die Ausführungsform ist besonders geeignet für das Einspannen von flachen Platten, die mit elektrischen Anschlußkörpern bestückt werden müssen und als "gedruckte Schaltungen" bezeichnet werden. Dadurch, daß die einander zugewendeten Flächen der Haltestege mit je einer aufrechten Nut versehen sind, wird das lösbare Halten von flachen Platten begünstigt. Eine zweckmäßige Ausführungsform nach der Erfindung besteht darin, daß das obere Ende des Zapfens mit einem den elektrischen Strom nicht leitenden Kunststoffteil abgedeckt ist. Hierdurch wird erreicht, daß der elektrische Strom nicht von der eingespannten Platte aus auf den Zapfen übertragen wird, Eine Ausführungsform nach der Erfindung besteht darin, daß dem@Gerät ein Einspannorgan zugeordnet ist, welches aus einer runden Platte besteht, die mit durchgehenden Schlitzen versehen ist und die eine mit Gewinde versehene Bohrung aufweist, welche unmittelbar auf das Gewinde des Stehbolzens aufschraubbar oder mit dem Verlängerungsteil lösbar zu verbinden ist, Schließlich besteht eine Ausführungsform nach der Erfindung darin, daß die Ränder der durchgehenden Schlitze der runden Platte an der unteren Seite mit Aussparungen versehen sindp in die die Schraubenköpfe von jenen Schrauben eine versenkte Lage einnehmen, die zum Festschrauben von Teilen auf der runden Platte dienen, In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
• Es: zeigens Fig. 1 ein Gerät von der Breitseite gesehen, zum Teil im Schnitt und zum Teil als Ansicht; Fig. 2 das in Fig. 1 dargestellte Gerät, von der rechten Seite gesehen; Fig. 3 das in Fig. 1 dargestellte Gerät, von oben gesehen; Fig. 4 das Gerät mit einem Schraubstock; Fig. 5 einen Zapfen mit Halteschienen und einem aufrechten Schienenpaar für sich; Fig. 6 ein Verlängerungsteil mit einer Schrägfläehe für sich; Fig. 7 ein Gerät mit einem Verlängerungsteil nach Fig. 6 und mit einem Zapfen mit Halteschiene und einem aufrechten Schienenpaar nach Figo 5, von der Seite gesehen; Fig. 8 ein Gerät mit einer runden Platte, als An... sieht; Fig. 9 einen Zapfen mit Halteschiene und einem aufrechten Schienenpaar nach Fig. 5 mit eingespannter Platte; Fig. 10 eine Schiene mit einem Haltesteg und einer angeordneten Federung, in einem größeren Maßstab; und Fig. 11 einen Schnitt nach der Linie A - B in Fig. 10: Wie in der Zeichnung ersichtlich ist, geht von der Kugel 1 des Kugelgelenkes 2 ein. Stehbolzen 3 aus, der an seinem freien Endp 4 mit Gewinde versehen ist, welches zum lösbaren Aufschrauben von Einsparmorganen dient. Von dem freien Stehbolzenende 4 geht ein Verlängerungsteil 5 mit einer Schrägfläche 6 aus, das an einem Ende 7 eine zum Festspannen dienende Mutter 8 aufweist (Fig. 6 und 7).
• Wie Fig. 4 zeigt, ist dem. Gerät ein Schraubstock zugeordnet. Ein Einspannorgan besteht aus einem aufrechten Zapfen 10, der auf das freie mit Gewinde versehene Ende des Stehbolzens 3 aufschraubbar ist oder mit dem Verlängerungsteil 5 lösbar zu verbinden ist, Der Zapfen 10 ist mit einem Querschlitz 11 versehen, in dem eine Halteschiene 12 gleitbeweglich geführt ist, wobei der Zapfen 10 aine zum Ein- und Feststellen der Halteschiene 12 dienende Stellschraube 13 aufweist, und wobei auf der Halteschiene 12 ein aufrechtes Schienenpaar 14,14 gleitbeweglich ein- und feststellbar geführt ist, dessen einander zugewendeten Innenseiten 15,15 parallel zueinander verlaufen, die mit U-förmig ausgebildeten, den elektrischen Strom nicht leitenden Haltestegen 16,16 bestückt sind, wobei zwischen der Innenfläche 17,17 der Schmalseite 18,18 eines jeden U-förmig ausgebildeten Haltesteges 16,16 und der ihr zugeordneten Schmalaeite 19 der Halteschiene 14 eine Federung 20 angeordnet ist. Die einander zugeordneten Flächen der Haltestege 16,16 sind mit je einer aufrechten Nut 21 versehen. Das obere Ende des Zapfens 10 ist mit einem den elektrischen Strom nicht leitenden Kunststoffteil 22 abgedeckt. Dem Gerät ist ein Einspannorgan zugeordnet, welches aus einer runden Platte 24 besteht, die mit durchgehenden Schlitzen 25 versehen ist, und die eine mit Gewinde 26 versehene Bohrung aufweist, welche unmittelbar auf das Gewinde des Stehbolzens 3 aufschraubbar oder mit dem Verlängerungsteil 5 lösbar zu verbinden ist. Die Ränder der durchgehenden Schlitze 25 der runden Platte 24 sind an der unteren Seite mit Aussparungen versehene Das Kugelgelenk 2 ist mittels eines Hebels 27 feststellbar, -wie Fig. 1 im Zusammenhang mit Figo 2 zeigte Wird der Hebel 27, der von einer Mutter 28 ausgeht, bis zu seiner Grenzlage in Richtung des Pfeiles 29 geschwenkt, dann nimmt die Kugel 1 einen festen Klemmsitz im Kugelgdl.erk 2 ein. Dieser feste Klemmsitz -,vird dadurch aufgehoben, daß man den Habet 27 in Richtung des Pfeiles 30 zurückschwenkt.

Claims (7)

1. P ä t e n t a n s p r ü c h e 1. Gerät zum Einspannen von zu bearbeitenden Teilen, sbesondere für die mechanische oder elektrotechnische Industrie, wobei von einem"Fußteil ein feststellbares, um 360o horizontal und dabei vertikal schwenkbares Kugelgelenk ausgeht, dadurch gekennzeichnet, daß von der Kugel (1) des Kugelgelenkes (2) ein Stehbolzen (3) ausgeht, der an seinem freien Ende (4) mit Gewinde versehen ist, welches zum lösbaren Aufschrauben von Einspannorganen dient.
2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von dem freien Stehbolzenende (4) ein Verlängerungsteil (5) mit einer Schrägfläche (6) ausgeht, das an einem Ende (7) eine zum Festspannen dienende Mutter (8) aufweist.
3. 3. Gerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Gerät ein Schraubstock (9) zugeordnet ist, der unmittelbar auf das freie mit Gewinde versehene Ende (4) des Stehbolzens (3) aufschraubbar ausgebildet ist oder mit dem Verlängerungsteil (5) lösbar verbunden ist.
4. 4. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Einspannorgan aus einem aufrechten, bei achsrecht verlaufenden Mittellängsachsen auf das freie mit Gewinde versehene Ende des Stehbolzens (3) aufschraubbaren oder mit dem Verlängerungsstück (5) lösbar zu verbindenden Zapfen (10) besteht, der an seinem freien Ende mit einem Querschlitz (11) versehen ist, in dem eine Halteschiene (12) gleitbeweglich geführt ist, wobei der Zapfen (10) eine zum Ein. und Feststellen der Halteschiene (12) dienende Stellschraube (13) aufweist und wobei auf der Halteschiene (12) ein aufrechtes Schienenpaar (14,14) gleitbeweglich ein- und feststellbar geführt ist, dessen einander zugewendeten Innenseiten (15,15) parallel zueinander verlaufen, die mit U-förmig ausgebildeten, den elektrischen Strom nicht leitenden Haltestegen (16,16) bestückt sind, wobei zwischen der Innenfläche (17,17) der Schmalseite (18,18) eines jeden U-förmig ausgebildeten Haltesteges (16,16) und der ihr zugeordneten Schmalseite (19) der Halteschiene (14) eine Federung (20) angeordnet ist*
5. 5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugewendeten Flächen der Haltestege (16,16) mit je einer aufrechten Nut (2I) versehen sind.
6. 6. Gerät nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende des Zapfens (10) mit einem den elektrischen Strom nicht leitenden Kunststoffteil (22) abgedeckt ist*
7. 7. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Gerät ein Einepannorgan zugeordnet ist, welches aus einer runden Platte (24) besteht, die mit durchgehenden Schlitzen (25) versehen ist und die eine mit Gewinde (26) versehene Bohrung (27) aufweist, welche unmittelbar auf das Gewinde des Stehbolzens (3) aufschraubbar oder mit dem Verlängerungsteil (5) lösbar zu verbinden ist. B. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder der durchgehenden Schlitze (25) der runden Platte (24) an der unteren Seite mit Aus.sparun,;en versehen Binde