DE1259079B

DE1259079B - Befestigung einer Glasscheibe mit einer Randdichtung in einem Metallrahmen

Info

Publication number: DE1259079B
Application number: DEE23748A
Authority: DE
Original assignee: Eltreva AG
Current assignee: Eltreva AG
Priority date: 1962-10-26
Filing date: 1962-10-26
Publication date: 1968-01-18
Also published as: NL299632A; AT243489B; CH417027A; DK105047C; LU44552A1; GB1036339A

Description

Befestigung einer Glasscheibe mit einer Randdichtung in einem Metallrahmen C, Die Erfindung betrifft die Befestigung einer Glasscheibe mit einer Randdichtung in einem Metallrahmen mit einem Anschlag für die Scheibe, bestehend aus einer Druckschiene, die gegen die Scheibe durch exzenterartige Stellglieder gedrückt ist, die um eine zur Scheibenebene parallele Achse drehbar sind, und einer auf die Befestigung mit in Längsrichtung verlaufenden Ansätzen aufgeklemmten, die Befestigung abdeckenden Winkelschiene.
Bei einer bekannten Befestigung dieser Art ist die Winkelschiene an der Druckschiene gehalten. Dies hat den Nachteil, daß sie jede Lageveränderung der Druckschiene mitmacht, die durch einen differenzierten Spanndruck, durch Maßtoleranzen usw. eintreten und bis zu 5 mm betragen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Stellglieder ein im Querschnitt zu ihrer Drehachse spiralenförmig gestaltetes oder eine Ausnehmung in Form eines Kreisabschnitts aufweisendes Druckglied besitzen und daß am freien Ende der Stellglieder eine koaxiale zylindrische Halteplatte angeordnet ist, auf die die Winkelschiene mit wenigstens einem ihrer in Längsrichtung verlaufenden Ansätze aufgeklemmt ist.
Dies hat den Vorteil, daß die Winkelschiene aegenüber dem Rahmen stets die absolut gleiche Lage behält. Dadurch ist es beispielsweise möglich, daß der parallel zur Scheibenebene gerichtete Schenkel der Winkelschiene und der innere Rahmenschenkel stets in der gleichen Ebene liegen. Dabei bildet das erfindungsgemäße Stellglied gleichzeitig ohne zusätzliche Bearbeitung die notwendige Aufklemmvorrichtung für die Winkelschiene.
Eine bevorzug te Ausführungsform nach der Erfindung besteht darin, daß die beiden Ansätze an den Längsrändern der Winkelschiene angeordnet sind, daß der eine Ansatz gegen die der Druckschiene zugekehrte Seite der zylindrischen Halteplatte und der andere Ansatz gegen die untere Stirnfläche der exzenterartigen Stellglieder anliegt. Dabei ist es möglich, daß der eine Ansatz die der Druckschiene zugekehrte Seite der zylindrischen Halteplatte jedes Stellgliedes umgreift.
Vorteilhaft können auch die beiden Ansätze an den beiden Längskanten des senkrecht zur Scheibenebene stehenden Schenkels der Winkelschiene anaeordnet sein und hakenförmig die zylindrische Halteplatte der Stellglieder untergreifen.
In jedem Falle kann es zweckmäßig sein, daß die Ansätze im Querschnitt ein senkrecht zur Winkelschiene stehendes Zwischenstück aufweisen, das die Winkelschiene von der zylindrischen Halteplatte und dem Stellglied im Abstand hält. Hierbei wiederum kann es vorteilhaft sein, daß zwischen den Ansätzen des senkrecht zur Scheibenebene stehenden Schenkels derWinkelschiene an derInnenseite derWinkelschiene zusätzlich Unterstützungsrippen in Höhe des Zwischenstücks der Ansätze angeordnet sind.
Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß der der Glasscheibe zunächst gelegene, an dem senkrecht zur Scheibenebene stehenden Schenkel der Winkelschiene angeordnete Ansatz vom freien Rand des Schenkels abgesetzt ist.
In der Zeichnung sind Ausfübrungsbeispiele der Befestigung nach der Erfindung dargestellt Es zeigt F i g. 1 eine Befestigung einer Glasscheibe in einem Metallrahmen aus stranggepreßten Profilstäben im Querschnitt, F i g. 2 die Befestigung wie in F i g. 1, jedoch in einem Rahmen aus abgekanteten Blechprofilen, F i g. 3 die Befestigung wie in F i g. 2, jedoch mit einer anderen Druck- und Winkelschiene, F i g. 4 ein Stellglied, dessen Druckglied eine Ausnehmung in Form eines Kreisabschnitts aufweist, in der Draufsicht, F i g. 5 ein Stellglied mit einem spiralenförmig-en Druckglied in der Draufsicht, F i g. 6 eine weitere Ausführungsform der Winkelschiene in einem Querschnitt und F i g. 7 den Fuß eines Stellglieds mit zwei Ausnehmungen in der Untersicht.
In einem im Querschnitt winkelförmigen Rahmen 1 mit einem Anschlag 2 ist ein elastisches Profil bzw. Kittbett 3 für die Glasscheibe 4 angeordnet. Zum Halten der Glasscheibe 4 bzw. zum Anpressen des elastischen Profils an die Glasscheibe 4 dient eine Druckschiene 5, die im Querschnitt gemäß F i g. 1 und 2 U-förmig und gemäß F i g. 3 winkelför.mig ist.
Gegen diese Druckschiene 5 wirken Stellglieder, die gemäß F i g. 4 einen zylindrischen, mit einer Ausnehmung 6 in Form eines Kreisabschnittes versehenen Querschnitt 7 oder gemäß F i g. 5 einen spiralenförmigen Querschnitt 8 aufweisen und um eine Drehachse 9 am Rahmen 1 drehbar sind.
Sämtliche Stellalieder sind durch eine Winkelschiene ILI überdeckt, die an ihrer Innenfläche zwei längsgerichtete Ansätze 12, 13 trägt. Diese umgreifen bei den Ausfühi ungsbeispielen nach den F i g. 1 bis 3 zwei im Querschnitt der Winkelschiene 11 einander diagonal gegenüberliegende Stellen zylindrischer Teile der Stellglieder, nämlich einerseits die zylindrische Halteplatte 14 an der der Druckschiene 5 zugekehrten Seite und andererseits die dem Rahmen 1 zugewendete Fläche des Druckglieds.
Gemäß F i g. 6 umgreifen beide Ansätze 12, 13 die Halteplatte 14. Der senkrecht zur Scheibenebene lieaende Schenkel 10 der Winkelschiene 11 ist durch eine Unterstützungsrippe 15 gegen die Halteplatte 14 abgestützt.
Gemäß F i 1 sind die Stellglieder mit einem Fuß 16 in hinterschnittenen Führungsschienen 17 des Rahmens 1 geführt bzw. gehalten. Um sie in letztere einsetzen zu können, sind die Füße 16 gemäß F i g. 7 beiderseits mit einer Ausnehmung 18 in Kreisabschnittsform versehen, wobei der gegenseitige Ab- stand der dadurch gebildeten Flächen jenem der Innenkanten der Führungsschienen 17 entspricht.
Gemäß F i g. 2 sind die Stellglieder durch Schrauben 19 am Rahmen 1 aehalten. Dies ist dann zweckmäßig, wenn der Rahmen 1 aus abgekanteten Blechprofilen besteht, an denen die hinterschnittenen Führungsschienen 17 fehlen. Aus F i g. 1 und 2 ist außerdem zu ersehen, daß die Außenfläche des parallel zur Scheibenebene liegenden Schenkels der Winkeischiene 11 und die des inneren Rahmenschenkels 20 in der gleichen Ebene liegt.
Wie die untere Darstellung in F i g. 4 erkennen läßt, erfolgt der Einsatz der Druckglieder an die Druckschiene 5 derart, daß die senkrecht zur Ausnehmung 6 des Querschnitts 7 bzw. zum kleinsten Durchmesser des spiralenförmigen Querschnitts 8 stehende Wandung zunächst an der keinem Preßdruck ausgesetzten Druckschiene 5 anliegt. Werden die Stellglieder dann um ihre Drehachse 9 gedreht, so wird die Druckschiene 5 um den aus F i g. 4 erkennbaren Abstand A in Richtung zum elastischen Profil bzw. Kittbett 3 verschoben und dadurch eine sichere und dichte Halterung der Glasscheibe 4 erreicht.
Das Druckglied eines Stellglieds kann in eine U-förmige Druckschiene 5 eingreifen (F i g. 1 und 2), so daß die hier zusammenwirkenden Elemente aneinander eine Führung finden. Die Halteplatte 14 kann ebenfalls zum gleichen Zweck auf dem einen Schenkel der Druckschiene 5 aufliegen. Eine im Querschnitt nur winkelförn-iig ausgebildete Druckschiene 5 findet beispielsweise eine Führung zwischen Druckglied und Fuß 16 des Stellg glieds (F i g. 3).

Claims

Patentansprüche: 1. Befestigung einer Glasscheibe mit einer Randdichtung in einem Metallrahmen mit einem Anschlag für die Scheibe, bestehend aus einer Druckschiene, die gegen die Scheibe durch exzenterartige Stellglieder gedrückt ist, die um eine zur Scheibenebene parallele Achse drehbar sind, und einer auf die Befestigung mit in Längsrichtung verlaufenden Ansätzen aufgeklemmten, die Befestigung abdeckenden Winkelschiene, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellglieder ein im Querschnitt (7, 8) zu ihrer Drehachse (9) spiralenförmig gestaltetes oder eine Ausnehmung (6) in Form - eines Kreisabschnitts aufweisendes Druckglied besitzen und daß am freien Ende der Stellglieder eine koaxiale zylindrische Halteplatte (14) angeordnet ist, auf die C die Winkelschiene (11) mit wenigstens einem ihrer in Längsrichtung verlaufenden Ansätze (12) aufgeklemmt ist.
2. Befestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Ansätze (12, 13) an den Längsrändern der Winkelschiene (11) angeordnet sind, daß der eine Ansatz (12) gegen die der Druckschiene (5) zugekehrte Seite der zylindrischen Halteplatte (14) und der andere Ansatz (13) gegen die untere Stirnfläche der exzenterartigen Stellglieder anliegt. 3. Befestigung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Ansatz (12) die der Druckschiene (5) zugekehrte Seite der zylindrischen Halteplatte (14) jedes Stellglieds umgreift. 4. Befestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Ansätze (12, 13) an den beiden Längskanten des senkrecht zur Scheibenebene stehenden Schenkels (10) der Winkelschiene (11) angeordnet sind und hakenförmig die zylindrische Halteplatte (14) der Stellglieder untergreifen. 5. Befestigung nach einem der Ansprüche 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze (12, 13) im Querschnitt ein senkrecht zur Winkelschiene (11) stehendes Zwischenstück aufweisen, das die Winkelschiene (11) von der zylindrischen Halteplatte (14) und dem Stellglied im Abstand hält. 6. Befestigung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Ansätzen (12, 13) des senkrecht zur Scheibenebene stehenden Schenkels (10) der Winkelschiene (11) an der Innenseite der Winkelschiene (11) zusätzlich Unterstützungsrippen (15) in Höhe des Zwischenstücks der Ansätze (12, 13) angeordnet sind. 7. Befestigung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der der Glasscheibe (4) zunächst gelegene, an dem senkrecht zur Scheibenebene stehenden Schenkel (10) der Winkelschiene (11) angeordnete Ansatz (12) vom freien Rand des Schenkels (10) abgesetzt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsrauster Nr. 1835 172.