DE7633250U1 - U-förmig ausgebildete Kastenschelle zur Kabelbefestigung - Google Patents

Description

Schoppe & Faeser ' ^>: ' : *:',''

<}iubH ' '495Q Ahnden/Westfalen, 20 .10.76

Schillerstraße 72 vTh/Ri

U-förmig ausgebildete Kastenschelle zur Kabelbefestigung - ι

4 Die Neuerung bezieht sich auf eine U-förmig ausgebildete Kasten- ;· schelle zur Kabelbefestigung, insbesondere für Schaltschränke * de.? Meß- und Regelungstechnik, gemäß dem Oberbegriff des Haupt- ■ ansT>ruches.

-2-

763325.D 17.02.77

Bei der bekannten Kastenschelle bereitet es Schwierigkeiten, die ,! Kabel zu befestigen, wenn die zu befestigenden Kabel nur einen Teil des maximal zur Verfügung stehenden Kabelraumes füllen. In einem derartigen Fall ist es erforderlich, durch jeweils speziell angepaßte Holzstücke den freien Innenraum der Kasteaschelle auszufüllen. Damit sich das Holzstück beim Anziehen der Spannschraube nicht verkantet, ist darauf zu achten, daß das Holzstück in Richtung der von der Spannschraube auf die Andruckplatte über-

tragenen Kraft eingelegt ist,

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kastenschelle der eingangs genannten Art zu schaffen, die auch bei nur teilweiser Füllung des maximal zur Verfügung stehenden Kabelräumes mit zu befestigenden Kabeln eine sichere Befestigung der Kabel ermöglicht, ohne daß zusätzliche, speziell anzupassende Beuteile erforderlich sind.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß durch die im Schutzanspruch 1 gekennzeichneten Merkmale gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Kastenschelle nach dem Schutzanspruch 1 sind in den Schutzansprüchen 2 und 3 gekennzeichnet.

Die Erfindung wird im folgenden mit ihren weiteren Einzelheiten und Vorteilen anhana eines in den Zeiolüiuiiscn dcrgestellter a«bführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:

Figur Ί die Draufsicht auf eine neuerungsgemäße Kaetenschelle, Figur 2 eine Seitenansicht der in Figur 1 dargestellten Kastenschelle und die
Figuren 3a und 3b das Einführen einer Hammerkopfmutter in den

Schlitz einer Hohlprofilschiene mit rechteck-

C-förmigen Querschnitt.

Gleiche Teile sind in den Zeichnungen mit gleichen Bezugszeichen versehen.

Die Figur 1 zeigt die Draufsicht auf eine neuerungsgemaße Kastenschelle. Die Schenkel 1 und 2 der Kastenschelle sind durch

-3-

7633250 17.02.77

einen Querträger 3 miteinander verbunden. Der Schenkel 1 ist länger als der Schenkel 2 und an seinen beiden Enden mit Platten 4 und 5 versehen, die in der Figur 2 dargestellte Löcher zur Befestigung der Kastenschelle an dem Käfig eines Schaltschrankes aufweisen. Die Spannvorrichtung der Kastenschelle ist abnehmbar und besteht aus einer Andruckplatte 6, der als Gegenlager dienenden Platte 7 und der Spannschraube 8, die in einem Gewinde der Platte 7 geführt ist. Die Befestigung der Platte 7 an den Schenkeln 1 und 2 erfolgt über je eine Schraubverbindung. Die Schenkel 1 und 2 der Kastenschelle bestehen aus Hohlprofilschienen mit rechteck-C-förmigexn. (Querschnitt, deren Schlitz sich an der Innenseite der Schenkel befindet. Die Schraubverbindungen, über die die Platte 7 mit den Schenkeln 1 und 2 verbunden ist, besteht aus zwei Schrauben 9 und 10 sowie zwei Gleitmuttern 11 und 12. Die Gleitmutter 12 ist in der Figur 2 sichtbar. Als Gleitmuttern dienen sogenannte Hämmerkopf muttern, die sich - vrie im folgenden anhand der Figuren 3a und 3b beschrieben - durch den öcnxixz der Hohlprofilschienen in den Innenraum der Hohlprofilschienen einführen lassen und sich nach einer Drehung um 90° an zwei gegenüberliegenden Innenwänden abstützen.

Die Figuren 3a und 3b zeigen einen Ausschnitt aus dem Schenkel Ί mit der Gleitmutter 11 in zwei verschiedenen Lagen. In der Figur 3a wird die Gleitmutter 11 durch den Schlitz in die Hohlprofilschiene eingeführt. Anschließend wird die Gleitmutter 11 um 90° nach rechts in die in der Figur 3b dargestellte Lage gedreht.

-4-

Wird die Gleitmutter aus dieser Lage um 90 nach links zurückgedreht, so kann sie wieder aus der Hohlprofilschiene entnommen werden.

Im folgenden wird anhand der Figur 1 die Befestigung der Kabel in der Kabelschelle beschrieben. Bei abgenommener Spannvorrichtung werden die Kabel 13 bis 18 in die offene Kastenschelle eingelegt. Anschließend werden die Andruckplatte 6 und die Platte 7 locker zwischen die Schenkel 1 und 2 eingelegt. Solange die Schraubverbindungen 9 und 11 bzw. 10 und 12 noch nicht angezogen sind,.läßt sich die Platte 7 und mit ihr die Andruckplatte 6 parallel zu dem Querträger 3 verschieben. Die Spannschraube 8 wird so weit wie möglich zurückgedreht, und die Platten 6 und 7 werden bis an die Kabel 13 bis 18 herangeführt. In dieser Lage wird die Platte 7 durch Anziehen der Schraubverbindungen 9 und 11 bzw. Ί0 uüd -\2 arretier*- Durch Anziehen der Spannschraube S wird die Andruckplatte 6 in Richtung auf den Querträger 3 bewegt, und die Kabel 13 bis 18 werden gegen die Schenkel 1 und 2 sowie gegen den Querträger 3 gepreßt.

Durch die stufenlose Verstellbarkeit der als Gegenlager dienenden Platte 7 braucht die Spannschraube 8 nur so lang zu sein, daß sie in der Lage ist, die locker eingelegten Kabel zusammenzudrücken. Dieser Aufbau der Kastenschelle ergibt eine in einem weiten Be- rtioll verstellbare Schelle, die auch bei nur teilweiser Füllung des maximal zur Verfugung stehenden Kabelraumes eine sichere Befestigung der Kabel gewährleistet.

-5-

Claims (3)

1(1 E » ( «111 Il ItI t · Schutzansprüche:

1. U-förmig ausgebildete Kastenschelle zur Kabelbefestigung, insbesondere für Schaltschranke der Meß- und Regelungstechnik, mit einer abnehmbaren Spannvorrichtung, die aus einer zwischen den Schenkeln der Kastenschelle geführten Andruckplatte und einer als Gegenlager dienenden Platte sowie einer in einem Gewinde der als Gegenlager dienenden Platte geführten Spannschraube besteht, dadurch gekennzeichnet, daß als Schenkel (1, 2) der Kastenschelle Hohlprofilschienen mit rechteck-C-förmigenLiciuerschnittt dienen, deren Schlitz sich an der Innenseite der Schenkel (1, 2) "befindet, und daß die als Gegenlager dienende Platte (7) der Spannvorrichtung durch mindestens eine Schraubverbindung (5, 11 bzw. 10, 12) an den Hohlprofil-8~'hienen befestigt ist und bei gelockerter Schraubverbindung zwischea den Schenkeln (1, 2) der Kastenschelle verschiebbar ist.

2. Kastenschelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der als Gegenlager dienendenPlatte (7) der Spannvorrichtung abgewinkelt und an beiden Schenkeln (1, 2) der Kastenschelle durch je eine Schraubverbindung (9» 11 und 10, 12) befestigt sind.

3. Kastenschelle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubverbindung zwischen der als Gegenlager dienenden Platte (7) und einer Hohlprofüschiene eine in die Hohlprofilschiene eingelegte Gleitmutter (11 bzw. 12) aufweist.

7633250 17.0177