DE4241841C1 - Aufspannvorrichtung für wenigstens zwei miteinander fluchtend ausgerichtete Aggregate - Google Patents
Aufspannvorrichtung für wenigstens zwei miteinander fluchtend ausgerichtete AggregateInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Aufspannvorrichtung, wie sie im
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 beschrieben ist.
Eine derartige Aufspannvorrichtung ist aus dem deutschen
Gebrauchsmuster 72 39 500 bekannt. Die bekannte Vorrichtung
dient zu Lehrzwecken zum Veranschaulichen der Wirkungsweise
von elektrischen Maschinen und weist eine Wirbelstrombremse
oder einen Gleichstrom-Pendelgenerator, sowie zwei oder mehr
verschiedenartige Elektromotoren auf. Die einzelnen Aggrega
te sind miteinander koppelbar und zueinander fluchtend
ausrichtbar ausgebildet, wobei jeder der Elektromotoren
wahlweise so betrieben werden kann, daß jeder die Wirbel
strombremse bzw. den Gleichstrom-Pendelgenerator und/oder
ein Motor den anderen, in diesem Fall als Generator laufen
den Motor, antreibt.
Die Motoren sind in einem Gehäuse aus Eisen untergebracht
und in einem Halteteil über eingelassene Magnete gelagert,
deren Magnetwirkung in bezug auf die Aggregatgehäuse durch
mechanische Verschiebung von abwechselnd angeordneten
nichtmagnetischen und magnetischen oder magnetisierbaren
Teilen ein- bzw. ausschaltbar ist.
Mit dieser Vorrichtung können neben der fest eingebauten
Wirbelstrombremse oder dem Gleichstrom-Pendelgenerator in
der Regel lediglich zwei Elektromotoren gehalten werden.
Zum Aufstellen von Aggregaten ist es bereits bekannt, die
einzelnen Aggregate jeweils auf einer eigenen Grund- oder
Halteplatte zu befestigen und beim Koppeln einzelner
Aggregate miteinander deren Halteplatten miteinander zu
verschrauben. Hierzu sind jeweils an der einen Halteplatte
Laschen vorgesehen, die an der jeweils anderen Halteplatte
angeschraubt werden.
Es ist nun Aufgabe der Erfindung, eine Aufspannvorrichtung
der eingangs genannten Art bereitzustellen, die im Prinzip
beliebig viele Aggregate sicher, aber lösbar halten kann.
Die Aufgabe wird gelöst durch die kennzeichnenden Merkmale
des Patentanspruchs 1.
In dem erfindungsgemäß vorgesehenen Verlängerungsteil, das
mit parallel zur Längsrichtung des Halteteils angeordneten
Halteschienen einfach mit dem Halteteil verbindbar ist,
können zusätzlich Aggregate gehalten werden. Dabei können
das Verlängerungsteil und das Halteteil einfach fluchtend
miteinander ausgerichtet werden, so daß die im Verlänge
rungsteil und Halteteil gehaltenen Aggregate im eingesetzten
Zustand sofort ohne Justierung zueinander ausgerichtet sind.
So wird auch gewährleistet, daß ein überlanges Aggregat im
Halteteil und Verlängerungsteil gleichzeitig gehalten werden
kann.
Eine aufwendige Festspannvorrichtung ist also nicht nötig,
da die Aggregate durch ständig wirkende Magnete festgehalten
sind. Ein Prüfstand, der die erfindungsgemäße Aufspannvor
richtung gebraucht, kann so besser ausgenutzt werden. Durch
das Anordnen zusätzlicher Aggregate ergeben sich mehr
Lehrmöglichkeiten.
Eine erste praktische Weiterbildung der Erfindung ist in
Anspruch 2 beschrieben. Die in das Verlängerungsteil
eingelassenen, ständig wirkenden Magnete sind also so
schwach, daß die im Verlängerungsteil gehaltenen Aggregate
leicht von Hand abgenommen werden können.
Mit der Ausgestaltung nach Anspruch 3 lassen sich unter
schiedlich große Aggregate miteinander koppeln und können
stets sicher gehalten werden.
Da die Halteschienen durch ihre Anbringung nach Anspruch 4
quer zur Längsrichtung festgelegt sind, sind Halteteil und
Verlängerungsteil automatisch miteinander ausgerichtet.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind
mittels der Halteschienen weitere Verlängerungsteile
anbringbar. Dabei ist es möglich, die Halteschienen so lang
auszubilden, daß mit diesen mehrere Verlängerungsteile
hintereinander am Halteteil gehalten werden können. Eine
andere Möglichkeit besteht darin, die Verbindung zwischen
dem Halteteil und dem ersten Verlängerungsteil durch ein
erstes Paar Halteschienen zu bewerkstelligen und das
erste Verlängerungsteil mit weiteren Verlängerungsteilen mit
tels eines zusätzlichen Paares Halteschienen zu verbinden.
Durch das Anbringen weiterer Verlängerungsteile zur Aufnahme
zusätzlicher Aggregate kann die Aufspannvorrichtung noch
effizienter genutzt werden.
Im folgenden soll die Erfindung anhand eines Ausführungsbei
spiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung im einzelnen be
schrieben werden. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen
Aufspannvorrichtung mit darin gehaltenen
Aggregaten);
Fig. 2 einen Schnitt im wesentlichen entlang Linie
II-II in Fig. 1 in größerem Maßstab;
Fig. 3 eine Teil-Seitenansicht einer anderen Aus
gestaltung der Aufspannvorrichtung.
Die Fig. 1 zeigt eine Aufspannvorrichtung 30 mit einem Prisma
tischen Halteteil 32, das fest verbunden sein kann mit einem
fest eingebauten Aggregat 14, beispielsweise einer Wirbel
strombremse oder einem Gleichstrom-Pendelgenerator. Das Halte
teil 32 dient zur Halterung von einzelnen Aggregaten 10, bei
spielsweise Elektromotoren, die über Kupplungshälften 20 und
Gegenkupplungshälften 21 miteinander kuppelbar sind. Das fest
eingebaute Aggregat 14 ist ebenfalls mit einem der Aggregate
10 kuppelbar. Zum Festhalten der Aggregate 10 an dem Halteteil
32 ist eine magnetische Halterung vorgesehen, die über einen
Hebel 46 ein- und ausschaltbar und in den Flächen eingelassen
ist, auf denen die Aggregate 10 gelagert sind. Damit die Ag
gregate 10 magnetisch gehalten werden können, haben sie ein
Gehäuse 11 aus magnetisierbarem Material. Die magnetische Hal
terung besteht im wesentlichen aus verschiebbaren, abwechselnd
angeordneten nichtmagnetischen und magnetischen bzw. magneti
sierbaren Teilen und ist in der DE-GM 72 39 500 im einzelnen
beschrieben.
An seinen beiden längsverlaufenden Außenseiten weist das
Halteteil 32 T-Nuten 50 auf, die sich in Längsrichtung etwa
vom fest eingebauten Aggregat 14 bis zum gegenüberliegenden
Ende des Halteteiles erstrecken. An die T-Nuten 50 sind Halte
schienen 52 befestigbar. Bei Befestigung der Halteschiene 52
an mindestens zwei Punkten erstreckt sich diese ebenfalls in
Längsrichtung.
Die Halteschiene 52 weist mehrere durchgehende Bohrungen 53
auf; in dem in Fig. 1 dargestellten Beispiel sind es sechs
Bohrungen 53. An den Stellen, an denen sich die Bohrungen 53
befinden, ist die Halteschiene 52 durch weiter unten beschrie
bene Befestigungsvorrichtungen an die T-Nut 50 festlegbar.
Die Halteschienen 52 stehen über das Ende des Halteteils 32
vor, so daß an die Halteschienen ein prismatisches Verlänge
rungsteil 36, das weitere Aggregate 10 aufnehmen kann, an
bringbar ist. Das Verlängerungsteil 36 ist vorzugsweise an
jeder Halteschiene 52 an wenigstens zwei Punkten befestigt.
Die Befestigungsvorrichtung des Verlängerungsteils 36 an den
Halteschienen 52 ist in Fig. 2 dargestellt. Völlig analog ist
auch die Befestigung der Halteschienen 52 am Halteteil 32
ausgebildet.
Wie in Fig. 2 dargestellt, ist die Halteschiene 52 an das Ver
längerungsteil 36 mittels einer Rändelschraube 54 und einer
Mutter 56, die sich in einer T-Nut 50′ befindet, befestigt.
Vorzugsweise ist die Mutter 56 eckig ausgebildet und so groß,
daß sie sich in der T-Nut 50′ bei Festziehen der Rändel
schraube 54 nicht drehen kann.
Die T-Nuten 50′ erstrecken sich entlang der Längsseiten über
die volle Länge des Verlängerungsteils 36. Die Positionen der
T-Nuten 50′ sind so bemessen, daß das Verlängerungsteil 36
und das Halteteil 32 miteinander fluchten. Damit ist gewähr
leistet, daß auch die im Verlängerungsteil 3-6 und Halteteil
32 gehaltenen Aggregate 10 zueinander ausgerichtet sind. Da
die Halteschiene 52 an den T-Nuten 50 und 50′ befestigt ist,
ist die Befestigung in Längsrichtung beliebig verschiebbar.
Das Verlängerungsteil 36 weist Wangen 40 mit Längsnuten 42
auf. In die Längsnuten 42 sind Permanentmagnete 44 eingelas
sen, die das aus magnetisierbarem Material bestehende Gehäuse
11 des Aggregats 10 festhalten. Vorzugsweise erstrecken sich
die Permanentmagnete 44 über die volle Länge des Verlänge
rungsteils 36. An seiner Unterseite weist das Aggregat 10
einen nockenartigen Vorsprung 12 auf, der in eine entsprechen
de Nut 38 des Verlängerungsteils 36 eingreift und als Verdreh
sicherung dient. Die Permanentmagneten 44 sind so dimensio
niert, daß ihre magnetische Kraft in bezug auf das Aggregat
gehäuse 11 so stark bzw. schwach ist, daß das Aggregat 10
sich durch Ankanten in Längsrichtung von dem Halteteil 36 von
Hand lösen und abnehmen läßt, aber andererseits das Aggregat
bei Gebrauch sicher im Verlängerungsteil 36 gehalten ist.
Fig. 1 zeigt das Halteteil 32 mit nur einem Verlängerungsteil
36. Zur Illustration einer weiteren Verlängerung zeigt Fig. 3,
wie an das Halteteil 32 zwei weitere Verlängerungsteile 36 an
geordnet sind. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind
das Halteteil 32 und die beiden Verlängerungsteile 36 über nur
ein Paar Halteschienen miteinander verbunden. Es ist jedoch
genausogut möglich, zwei Paare von Halteschienen 52 vorzu
sehen, wobei das eine Paar das Halteteil 32 mit dem ersten
Verlängerungsteil 36 verbindet und das andere Paar die beiden
Verlängerungsteile 36.
Claims (5)
1. Aufspannvorrichtung für wenigstens zwei miteinander
fluchtend ausgerichtete Aggregate (10), die jeweils in
einem Gehäuse (11) aus magnetisierbarem Material
untergebracht sind, mit einem Halteteil (32) und mit
in das Halteteil (32) eingelassenen Magneten, deren
Magnetwirkung in Bezug auf die Aggregatgehäuse (11)
durch mechanische Verschiebung von abwechselnd
angeordneten nichtmagnetischen und magnetischen bzw.
magnetisierbaren Teilen ein- bzw. ausschaltbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Halteteil (32) mindestens ein Verlänge
rungsteil (36) mittels parallel zur Längsrichtung des
Halteteils (32) angeordneter Halteschienen (52)
anbringbar ist, und daß in das Verlängerungsteil (36)
ständig wirkende Magnete (44) eingelassen sind.
2. Aufspannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die in den Verlängerungsteilen (36)
eingelassenen, ständig wirkenden Magnete (44) so
schwach sind, daß die von den Magneten (44) gehaltenen
Aggregatgehäuse (11) von den Verlängerungsteilen (36)
durch Ankanten abnehmbar sind.
3. Aufspannvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand
zwischen Halteteil (32) und Verlängerungsteil (36)
variabel ist.
4. Aufspannvorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Halteschienen (52) in am
Halteteil (32) und am Verlängerungsteil (36) vorge
sehenen T-Nuten (50) an jeweils mindestens zwei
Punkten lösbar befestigbar sind.
5. Aufspannvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mittels der
Halteschienen (52) weitere Verlängerungsteile (36)
anbringbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924241841 DE4241841C1 (de) | 1992-12-11 | 1992-12-11 | Aufspannvorrichtung für wenigstens zwei miteinander fluchtend ausgerichtete Aggregate |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924241841 DE4241841C1 (de) | 1992-12-11 | 1992-12-11 | Aufspannvorrichtung für wenigstens zwei miteinander fluchtend ausgerichtete Aggregate |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4241841C1 true DE4241841C1 (de) | 1994-04-21 |
Family
ID=6475042
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924241841 Expired - Fee Related DE4241841C1 (de) | 1992-12-11 | 1992-12-11 | Aufspannvorrichtung für wenigstens zwei miteinander fluchtend ausgerichtete Aggregate |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4241841C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2909478A1 (fr) * | 2006-12-05 | 2008-06-06 | Parker Hannifin France Sas Soc | Ensemble de montage a usage pedagogique |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE7239500U (de) * | 1973-03-01 | Barth H | Zu Lehrzwecken dienende Vorrichtung zum Veranschaulichen der Wirkungsweise von elektrischen Maschinen |
-
1992
- 1992-12-11 DE DE19924241841 patent/DE4241841C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE7239500U (de) * | 1973-03-01 | Barth H | Zu Lehrzwecken dienende Vorrichtung zum Veranschaulichen der Wirkungsweise von elektrischen Maschinen |
Non-Patent Citations (1)
Title |
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Firmenschrift der Fa. Leybold Didactic GmbH: EMS/TPS 10, Nr. 216.1.70.32.052.01 4.8.91 3R, S. 1,2,7,8,11-14,32 * |
Cited By (2)
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FR2909478A1 (fr) * | 2006-12-05 | 2008-06-06 | Parker Hannifin France Sas Soc | Ensemble de montage a usage pedagogique |
WO2008081090A1 (fr) * | 2006-12-05 | 2008-07-10 | Parker Hannifin France Sas | Ensemble de montage a usage pedagogique |
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