DE3635747A1 - Messaufspannvorrichtung - Google Patents
MessaufspannvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Messaufspannvorrichtung zum
Messen von Werkstücken, mit einer planen Aufspannfläche,
einer Einrichtung zum Befestigen des Werkstücks auf der
Aufspannfläche und einem Rahmengestell mit einer Stand
einrichtung.
Messaufspannvorrichtungen sind im Stande der Technik
bekannt. Üblicherweise bestehen derartige Aufspannvor
richtungen aus einem Winkelstück aus Gußeisen, bei dem
beide in der Regel senkrecht aufeinanderstehenden Winkel
flächen wahlweise als Aufspannfläche oder als Standein
richtung verwendet werden.Derartige Winkel stehen lose ver
schiebbar auf einem Mess- oder Richttisch, oft werden sie,
wenn größere Werkstücke an ihnen befestigt werden müssen,
an dem Tisch mittels Schraubzwingen festgespannt. Die
Schenkel eines solchen Winkels weisen in der Regel Lang
löcher auf, die zur Befestigung eines Werkstücks dienen.
Hierzu wird das Werkstück mit Spannpratzen erfaßt, die
mit einem Bolzengewinde durch die Langlöcher hindurchragen
und mit einer Schraubenmutter verschraubt werden.
Die Handhabung derartiger Messaufspannwinkel ist infolge
des Festspannens mittels Schraubzwingen auf den Messtisch
und des umständlichen Aufspannens des Werkstücks an
der Aufspannfläche nur unbefriedigend zu handhaben.
Insbesondere ist das Aufspannen eines Werkstücks auf der
Aufspannfläche sehr zeitraubend, da es in der Regel mit
einer Bezugslinie oder Bezugskante exakt waagerecht fest
gelegt werden muß. Dieses Festlegen erfordert eine große
Sachkunde und Erfahrung, damit beim Verschrauben der Spann
pratzen das Werkstück nicht wieder verschoben wird.
Des weiteren ist es mit einem solchen herkömmlichen Mess
winkel schwierig nach einer Messung in Richtung einer
Koordinatenachse eine Messung in Richtung der anderen
Koordinatenachse durchzuführen, da hierzu in der Regel
das Lösen des Werkstücks von dem Aufspannblock und ein
erneutes Einrichten erforderlich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Messauf
spannvorrichtung der genannten Gattung bereitzustellen,
bei der das Festlegen des Werkstücks einfach und rasch
ohne wesentliche Erfahrung durchgeführt werden kann und
mit der Messungen in verschiedenen Achsrichtungen schnell
durchführbar sind.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Aufspannfläche an einer Magnetaufspannplatte ausgebildet
ist, die an dem Rahmengestell in Richtung der in der Ebene
der Aufspannfläche liegenden Koordinaten x, y verschiebbar
und verschwenkbar ist.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung ist es möglich,
Werkstücke an der Aufspannfläche festzulegen, ohne daß
es während des Aufspannvorgangs zu einer Verrückung des
Werkstücks aus einer einmal eingerichteten Position kommt.
Durch die Verschiebbarkeit der Haftplatte und die Möglich
keit die Haftplatte in der Ebene der Aufspannfläche zu
verschwenken, ist ein schnelles und rationelles Arbeiten
gegeben.
Für solche Werkstücke, die aus magnetischem Material
gefertigt sind, ist es günstig, wenn die Haftplatte
eine Magnetaufspannplatte ist.
Günstigerweise besteht die Haftplatte aus einer Vakuum
aufspannplatte, wenn es sich bei den Werkstücken um nicht
magnetisches Material handelt.
Vorteilhaft kann es auch sein, die Haftplatte als eine
kombinierte Magnet-Vakuum-Aufspannplatte auszubilden,
wobei wahlweise die Magnet-, Vakuum- oder in einem
kombinierten Magnet-Vakuumbetrieb geschaltet werden kann.
Auch ist es günstig, die Haftplatte in voneinander
getrennte Aufspannbereiche zu unterteilen, die entweder
getrennt voneinander oder gemeinsam in Betrieb gesetzt
werden können.
Bei der Vakuumaufspannplatte ist eine zweckmäßige Ausge
staltung darin gegeben, daß bestimmte der voneinander
getrennten Aufspannbereiche solche Vakuumöffnungen auf
weisen, die eine geringere Öffnungsweite aufweisen als
andere.
Vorteilhafterweise kann vorgesehen sein, daß das Rahmen
gestell eine Vertikalführung aufweist, auf der ein Führungs
schlitten mittels einer Stellspindel verfahrbar ist. Diese
Ausbildung gestattet die vertikale Verschiebbarkeit der
Magnetaufspannplatte in bezug zu einem sich auf dem Mess
tisch befindenden Mess-System.
Günstigerweise ist an dem Führungsschlitten die Schwenk
einrichtung zur Verschwenkung der Magnetaufspannplatte
in der Ebene der Aufspannfläche befestigt. Diese Schwenk
einrichtung besteht vorteilhafterweise aus einem Rundtisch
mit einer Mess-Skala, wobei die Messaufspannplatte an dem
Rundtisch befestigt ist.
Bei einer anderen günstigen Ausführungsform kann vorgesehen sein,
daß die Schwenkeinrichtung einen an einer Befestigungsplatte
waagerecht abstehenden Schwenkzapfen aufweist, der dreh
bar in einer Lagerbohrung in einer Trägerplatte des Führungs
schlittens aufgenommen ist.
Günstigerweise ist die Vertikalführung als eine Doppel
säulenführung ausgebildet und die Stellspindel zwischen
den Säulen angeordnet. Auf diese Weise ist ein Verfahren
des Führungschlittens ohne Verkanten möglich.
Eine günstige Ausbildungsvariante kann sein, die
Vertikalführung als eine Nutenschienenführung auszubilden,
wobei am Führungsschlitten mindestens ein Nutenstein
element zum Eingriff in die Nuten der Nutenschienenführung
angeordnet ist.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung kann vorgesehen
sein, daß der Führungsschlitten an der Vertikalführung
mittels einer Spannvorrichtung festspannbar ist. Dadurch
ist gewährleistet, daß eine einmal eingestellte Höhe
während des gesamten Messvorgangs ohne die Gefahr eines
Verschiebens beibehalten werden kann.
Es kann günstig sein, daß das Rahmengestell auf einer
im wesentlichen zweiteiligen Bodenplatte angeordnet
wird, deren beide Teile plan parallel aufeinanderliegen
und entlang mindestens einer Längskante über eine Gelenk
verbindung gegeneinander verschwenkbar sind. Auf diese
Weise können an einer im Winkel geneigten Fläche auf
tretende Maße leicht mit einem Höhenreißer ohne besondere
Rechnung durchgeführt werden.
Für bestimmte Anwendungsgebiete kann es vorteilhaft sein,
das Rahmengestell auf der zweiteiligen Bodenplatte um seine
vertikale Achse verschwenkbar anzuordnen.
In den übrigen Unteransprüchen sind weitere vorteilhafte
Ausgestaltungen des Anmeldungsgegenstands angegeben.
Im folgenden wird die Erfindung anhand in der Zeichnung
dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Mess
aufspannvorrichtung mit teilweise weggebrochenen
Abschnitten,
Fig. 2 eine Teilansicht von vorne mit herausgebrochenen
Bereichen,
Fig. 3a, 3b Teilansicht von der Seite bzw. von oben auf
eine Nutenschiene,
Fig. 4a, 4b Seiten- bzw. Draufsicht eines Nutenschienen
elements,
Fig. 5 Seitenansicht eines Schwenkzapfens,
Fig. 6 einen Zusammenbau in Seitenansicht mit einge
bautem Schwenkzapfen aus Fig. 5,
Fig. 7 eine Teilseitenansicht entsprechend Fig. 1 mit
Schnitt durch den Schlitten,
Fig. 8a, 8b, 8c verschiedene Ausführungsformen der Haftplatte,
nämlich als Magnet- und als kombinierte Magnet-
Vakuumaufspannplatte, und
Fig. 9 einen Schnitt durch eine Vakuumöffnung.
In Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße Messaufspannvorrichtung
1 in Seitenansicht mit teilweise weggebrochenen Bereichen
dargestellt. Die Messaufspannvorrichtung 1 weist ein Rahmenge
stell 4 auf, das mit seiner Standeinrichtung 5 in dem dar
gestellten Ausführungsbeispiel auf der Oberfläche eines Mess
tisches steht.
Zwischen dem Rahmengestell 4 und der Standeinrichtung 5
ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine zwei
teilige Bodenplatte 17 a, 17 b, vorgesehen, die an einer
ihrer Längskanten, im dargestellten Ausführungsbeispiel
die sich unter der Messaufspannplatte befindende Längs
kante, ein Schwenkgelenk aufweist, mittels dem die beiden
Teile 17 a, 17 b in der Vertikalen verschwenkbar sind.
Die beiden Teile 17 a, 17 b, der Bodenplatte können zur Arre
tierung miteinander verschraubt sein.
Die Standeinrichtung 5 ist üblicherweise so ausgebildet,
daß ein Einrichten des Rahmengestells in die genaue Waage
rechte möglich ist. Zu diesem Zweck können an geeigneten
Stellen am Rahmen Waagelibellen angeordnet sein.
An dem Rahmengestell 4 ist eine Vertikalführung 6 vorge
sehen, die im dargestellten Ausführungsbeispiel als
Doppelsäulenführung 6 ausgebildet ist. Diese Doppelsäulen
führung besteht aus zwei im Abstand voneinander ange
ordneten zylindrischen Säulen 6 a. Zwischen den beiden Säulen 6 a
ist eine Stellspindel 8 am Rahmengestell 4 festgelegt.
Die Stellspindel 8 ist mittels eines Handrads 9 betätig
bar. Selbstverständlich kann statt der manuellen Betätigung
eine elektromechanische Betätigung vorgesehen sein.
Mittels der Stellspindel 8 ist auf der Vertikalführung 6
ein Führungsschlitten 7 gleitend verfahrbar. Der Führungs
schlitten 7 trägt eine Schwenkeinrichtung 12, an der eine Haft
platte 3, hier eine Magnetaufspannplatte 3′ befestigt ist. In
dem dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich bei der
Schwenkeinrichtung 12 um einen Rundtisch 12 a, an dem an
einer Mess-Skala eine gewünschte Winkelverschiebung ables
bar ist. Die Schwenkeinrichtung 12 kann gemäß einer in den
Fig. 5 und 6 dargestellten Ausführungsvariante statt
des Rundtischs 12 a einen einfachen Schwenkzapfen 20 auf
weisen, der drehbar in einer Lagerbohrung 21 in einer
Trägerplatte 22 des Führungschlittens 7 aufgenommen ist.
Der Schwenkzapfen 20 weist dabei an seinem dem Führungs
schlitten abgewandten Ende einen Absatz 20 und daran
anschließend eine Befestigungsplatte 19 auf, die zur
Festlegung der Magnetaufspannplatte dient.
In einer in den Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungs
variante sind statt zylindrischer Säulen Nutenschienen 6 a′
vorgesehen, die mit Nutensteinelementen 10 zusammenwirken.
An den Nutensteinelementen 10 sind an geeigneter Stelle
Nutensteine 11 ausgebildet, die in die Nuten 16 der Nuten
schienen 6 a′ eingreifen und somit eine sichere Führung
gewährleisten. Je nach Bauart können ein oder mehrere Nuten
schienenführungen 6 a vorgesehen sein. Die Schwenkeinrichtung
ist bei dieser Ausbildungsvariante an den Nutensteinelementen
10 festgelegt.
Der Führungsschlitten 7 ist an der Vertikalführung 6,
unabhängig davon, welche Schienenart gewählt worden ist,
mittels einer Spannvorrichtung 13 festlegbar (vergl. Fig. 1,
insbesondere Fig. 2 und Fig. 7). Hierzu besitzt die Spann
vorrichtung 13 Klemmschuhe 14, die mechanisch oder elektro
mechanisch reibschlüssig an die Säulen 6 a bzw. Nuten
schienen 6 a′ der Vertikalführung anlegbar sind.
In dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die
Klemmschuhe 14 mit einer Gewindeklemmung 25 an die Säulen
6 a anlegbar.
In Fig. 7 ist die Lagerung des Führungsschlittens 7 an
einer Säule 6 a der Vertikalführung 4 näher im Detail dargestellt.
In entsprechenden Ausnehmungen am Führungschlitten 7
sind Kugelhülsen 24 eingesetzt, in denen die Säulen 60
laufen, wobei zwischen den Kugelhülsen die Spannvor
richtung 13 angeordnet ist. Sie ist dabei mittels Schrauben
13′ am Schlitten 7 festgelegt.
Zur weiteren Erleichterung der Messtätigkeit kann das
Rahmengestell 4 auf der zweiteiligen Bodenplatte 17 a, 17 b
über ein Drehlager 26 um eine vertikale Achse verschwenkt
werden.
Bei bestimmten Ausführungsformen kann zwischen dem Führungs
schlitten 4 und der Schwenkeinrichtung 12 eine weitere Ein
richtung 24 zum waagerechten Verfahren der Schwenkeinrichtung
12 und somit der Messaufspannplatte vorgesehen sein.
Ein wesentliches Merkmal besteht darin, daß die magnetische
Messaufspannplatte in verschiedene Magnetkraftzustände
schaltbar ist, um eine Vorbefestigung zu ermöglichen, die
ein Verschieben des Werkstücks zum Zwecke des Einrichtens,
z.B. beim Festlegen einer Bezugskante, ermöglichen.
Nachdem eine solche Bezugskante fixiert worden ist, wird
die gesamte magnetische Spannkraft eingeschaltet, um eine
dauerhafte Festlegung während des Messvorgangs sicherzu
stellen.
Bei einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel ist
das Rahmengestell als ein integraler Bestandteil eines
Messarbeitstisches vorgesehen. Dabei kann das Rahmen
gestell entweder einstückig an dem Messarbeitstisch
ausgebildet sein oder mittels einer beliebigen Befestigungs
einrichtung, z. B. Spannpratzen, in Befestigungsnuten des
Messarbeitstisches festgelegt sein.
In den Fig. 8a, 8b und 8c sind verschiedene Ausführungs
formen der Haftplatte dargestellt. Die in Fig. 8a darge
stellte Haftplatte 3 besteht aus einer Magnetaufspannplatte,
die in verschiedene Aufspannbereiche 3 1, 3 2, etc. aufgeteilt
ist. Diese verschiedenen,voneinander getrennt ansteuerbaren
Aufspannbereiche 3 1, 3 2 usw. ermöglichen eine Teilbeauf
schlagung, so daß wesentliche freie Flächen der Magnetauf
spannplatte keine Magnetkraft entwickeln und somit auf die
Messarbeiten keinen störenden Einfluss ausüben können.
Die in Fig. 8b dargestellte Haftplatte ist als Vakuumauf
spannplatte ausgebildet. Dabei sind über die Aufspannfläche
hinweg eine Vielzahl von Vakuumöffnungen 30 angeordnet, wo
bei die Aufspannfläche wiederum in Aufspannbereiche 3 1, 3 2
etc. aufgeteilt ist. Die Vakuumöffnungen der voneinander ge
trennten Aufspannbereiche 3 1, 3 2 können bereichsweise oder
auch insgesamt angesteuert werden.
In Fig. 8c ist eine kombinierte Magnet-Vakuumaufspannplatte
dargestellt, deren Aufspannfläche wiederum in voneinander
getrennt ansteuerbare Aufspannbereiche aufgeteilt ist. Bei
dieser kombinierten Magnet-Vakuumaufspannplatte befinden
sich die das Magnetfeld erzeugenden Windungen in den Zwischen
räumen benachbarter Vakuumöffnungen 30.
Für kleine Werkstücke sind Vakuumöffnungen 30′ vorgesehen,
deren lichte Weite kleiner ist als die lichte Weite der
übrigen Vakuumöffnungen 30.
Die getrennte Ansteuerbarkeit der Aufspannbereiche bei einer
Vakuumaufspannplatte oder der kombinierten Magnet-Vakuum
aufspannplatte im Vakuumbetrieb kann einerseits durch ein
geeignetes Leitungssystem mit entsprechend angeordneten Ab
sperrventilen hergestellt sein, es können jedoch bei einer ein
facheren Ausführung die nicht verwendeten Aufspannbe
reiche durch Abdeckplatten abgedeckt werden, so daß
diejenigen Vakuumöffnungen, welche das Werkstück festhalten
sollen, freibleiben für die Aufnahme des Werkstücks.
In Fig. 9 ist ein Schnitt durch eine Vakuumöffnung
30 dargestellt. Die eigentliche Vakuumöffnung in der Haft
platte weist trompetenartig sich erweiternde Querschnitts
form auf, sie kann jedoch auch jede andere geeignete Gestalt
einnahmen. Die Vakuumöffnung 30 steht über eine Bohrung 33
mit einem Vakuumsystem in Verbindung. In der Bohrung 33 ist
innerhalb der Öffnung ein Rohrstutzen 32 eingesetzt, der
derart in den Öffnungsraum 34 der Öffnung 30 hineinragt, daß
ein Saugstutzen 31 auf ihn aufschiebbar ist. Der Saugstutzen
ist aus elastischem Material hergestellt und tritt mit seiner
äußersten Randkante geringfügig ins Innere der Haftplatte
hinter der Aufspannfläche 2 zurück.
Der Saugstutzen ist in dem Bereich, in dem er auf den Rohr
stutzen 32 aufgesetzt ist, mit einer vorspringenden Rippe 35
versehen, die in eine entsprechend ausgebildete Nut 36 am
Rohrstutzen 32 eingreift.
Claims (21)
1. Messaufspannvorrichtung zum Messen von Werkstücken, mit
einer planen Aufspannfläche, einer Einrichtung zum Befesti
gen des Werkstücks auf der Aufspannfläche und einem Rahmen
gestell mit einer Standeinrichtung, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Aufspannfläche (2) an einer Haft
platte (3) ausgebildet ist, die an dem Rahmengestell (4)
in Richtung der in der Ebene der Aufspannfläche (2) liegen
den Koordinaten x, y verschiebbar und verschwenkbar ist.
2. Messaufspannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Haftplatte (3)
eine Magnetaufspannplatte (3′) ist.
3. Messaufspannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Haftplatte eine Vakuumaufspann
platte (3′′) ist.
4. Messaufspannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Haftplatte (3) eine kombinierte
Magnet-Vakuumaufspannplatte ist, die wahlweise auf Magnet-
oder Vakuum- oder kombinierten Magnet-Vakuumbetrieb schalt
bar ist.
5. Messaufspannvorrichtung nach einem der Ansprüche 2-4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Haftkraft der Haft
platte (3) durch Verändern der Magnetkraft und/oder des
Unterdrucks an unterschiedliche Betriebsbedingungen anpass
bar ist.
6. Messaufspannvorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche
1-5 , dadurch gekennzeichnet, daß die
Haftplatte (3) in voneinander getrennte Aufspannbereiche
(3 1, 3 2...) aufgeteilt ist, die unabhängig voneinander
in Betrieb setzbar sind.
7. Messaufspannvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß in zumindest bestimmten
der voneinander getrennten Aufspannbereiche die Vakuum
öffnungen (30) eine unterschiedliche Öffnungsweite auf
weisen.
8. Messaufspannvorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche
1-7, dadurch gekennzeichnet, daß das
die Haftplatte (3) tragende Rahmengestell (4) eine Vertikal
führung (6) aufweist, auf der ein Führungschlitten (7)
mittels einer Stellspindel (8) verfahrbar ist.
9. Messaufspannvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß an dem Führungschlitten
(7) eine Schwenkeinrichtung (12) befestigt ist.
10. Messaufspannvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schwenkeinrichtung
(12) ein Rundtisch (12 a) mit einer Mess-Skala ist.
11. Messaufspannvorrichtung nach mindestens einem der
Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Haftplatte (3) an dem Rundtisch (12 a) befestigt ist.
12. Messaufspannvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schwenkeinrichtung
(12) einen an einer Befestigungsplatte (19) waagerecht
abstehenden Schwenkzapfen (20) aufweist, der drehbar
in einer Lagerbohrung (21) in einer Trägerplatte (22)
des Führungschlittens (7) aufgenommen ist.
13. Messaufspannvorrichtung nach mindestens einem der
Ansprüche 8-12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vertikalführung (6) als eine Doppelsäulen
führung (6 a) ausgebildet und die Stellspindel (8)
zwischen den Säulen angeordnet ist.
14. Messaufspannvorrichtung nach mindestens einem der
Ansprüche 8-12 , dadurch gekennzeichnet,
daß die Vertikalführung (6) als eine Nutenschienen
führung (6 a′) ausgebildet ist, wobei am Führungsschlitten
(7) mindestens ein Nutensteinelement (10) zum Eingriff
in die Nuten (16) der Nutenschienenführung (6 a′) ange
ordnet ist.
15. Messaufspannvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens ein Nuten
steinelement (10) an der Schwenkeinrichtung (12) fest
gelegt ist.
16. Messaufspannvorrichtung nach mindestens einem der
Ansprüche 9-15, dadurch gekennzeichnet,
daß der Führungsschlitten (7) an der Vertikalführung
(6) mittels einer Spannvorrichtung (13) festspannbar ist.
17. Messaufspannvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung
(13) Klemmschuhe (14) aufweist, die unter Einwirkung
einer mechanisch oder elektromechanisch hervorgerufenen
Krafteinwirkung reibschlüssig an den Säulen (6 a) bzw.
Schienen (6 a′) der Vertikalführung (6) anliegen.
18. Messaufspannvorrichtung nach mindestens einem der
Ansprüche 8-17, dadurch gekennzeichnet,
daß das Rahmengestell (4) auf einer im wesentlichen
zweiteiligen Bodenplatte (17 a, 17 b) angeordnet ist,
deren beide Teile planparallel aufeinanderliegen und
entlang mindestens einer Längskante über eine Gelenk
verbindung (18) gegeneinander schwenkbar sind.
19. Messaufspannvorrichtung nach Anspruch 18, dadurch
gekennzeichnet, daß das Rahmengestell
(4) auf der zweiteiligen Bodenplatte (17 a, 17 b) um seine
vertikale Achse (VA) verschwenkbar ist.
20. Messaufspannvorrichtung nach mindestens einem der
Ansprüche 8-14, dadurch gekennzeichnet,
daß das Rahmengestell (4) integraler Bestandteil eines
Messarbeitstisches ist.
21. Messaufspannvorrichtung nach mindestens einem der
Ansprüche 9-20, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Führungschlitten (7) und der Schwenk
einrichtung (12) eine Einrichtung zum waagerechten Ver
fahren (24) der Schwenkeinrichtung (12) vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863635747 DE3635747A1 (de) | 1986-10-21 | 1986-10-21 | Messaufspannvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863635747 DE3635747A1 (de) | 1986-10-21 | 1986-10-21 | Messaufspannvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3635747A1 true DE3635747A1 (de) | 1988-05-05 |
Family
ID=6312134
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863635747 Ceased DE3635747A1 (de) | 1986-10-21 | 1986-10-21 | Messaufspannvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3635747A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102009044305A1 (de) * | 2009-10-21 | 2011-05-05 | Fooke Gmbh | Verfahren zum Halten und Bearbeiten eines Werkstückes mit Spannplatte, sowie Vorrichtung zum Aussteifen eines Werkstückes mit Spannplatte |
Citations (3)
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US3846917A (en) * | 1972-10-25 | 1974-11-12 | A Blakey | Measuring and locating system components |
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1986
- 1986-10-21 DE DE19863635747 patent/DE3635747A1/de not_active Ceased
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8131 | Rejection |