DE1695738A1 - Verfahren zur Herstellung von 2,2-Dimethyl-4,4,6,6-tetrasubstituiertenpiperidin-1-oxydderivaten - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von 2,2-Dimethyl-4,4,6,6-tetrasubstituiertenpiperidin-1-oxydderivatenInfo
- Publication number
- DE1695738A1 DE1695738A1 DE19671695738 DE1695738A DE1695738A1 DE 1695738 A1 DE1695738 A1 DE 1695738A1 DE 19671695738 DE19671695738 DE 19671695738 DE 1695738 A DE1695738 A DE 1695738A DE 1695738 A1 DE1695738 A1 DE 1695738A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- compound
- general formula
- given above
- meanings given
- piperidine
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D221/00—Heterocyclic compounds containing six-membered rings having one nitrogen atom as the only ring hetero atom, not provided for by groups C07D211/00 - C07D219/00
- C07D221/02—Heterocyclic compounds containing six-membered rings having one nitrogen atom as the only ring hetero atom, not provided for by groups C07D211/00 - C07D219/00 condensed with carbocyclic rings or ring systems
- C07D221/20—Spiro-condensed ring systems
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D211/00—Heterocyclic compounds containing hydrogenated pyridine rings, not condensed with other rings
- C07D211/92—Heterocyclic compounds containing hydrogenated pyridine rings, not condensed with other rings with a hetero atom directly attached to the ring nitrogen atom
- C07D211/94—Oxygen atom, e.g. piperidine N-oxide
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D471/00—Heterocyclic compounds containing nitrogen atoms as the only ring hetero atoms in the condensed system, at least one ring being a six-membered ring with one nitrogen atom, not provided for by groups C07D451/00 - C07D463/00
- C07D471/02—Heterocyclic compounds containing nitrogen atoms as the only ring hetero atoms in the condensed system, at least one ring being a six-membered ring with one nitrogen atom, not provided for by groups C07D451/00 - C07D463/00 in which the condensed system contains two hetero rings
- C07D471/10—Spiro-condensed systems
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Hydrogenated Pyridines (AREA)
Description
■■ " . . F- L. ί,ώ ,.τ a rs wail:
1 Berlin 1S, Kö!serdairii7i 28
15. Juni 196?
P.4795
Sankyo Company, Limited in ! ο k y ο (Japan),
Verfahren zur Herstellung vonr.2jS-Di
4,4,6,6-tetrasubstituierten-piperidin-'1--oxydderivaten»
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung
von Piperidin-N-oxyden der allgemeinen formel
Q ·
H und ftjf die gleich oder verschieden sein können, Älkylgruppen
darstellen oder zusammen- mit dem Kohlenstoffatom,
an das sie gebunden sind, eingii gesättigten
"5s- oder ß-gliedrigen homozyklischen
Ring bilden oder eine Gruppierung der*
Ή —* O
darstellen (worin R1 und R'^, die gleich oder verschieden
sein können, Alkylgruppen darstellen oder zusammen mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden
sind, einen gesättigten 5- oder 6-gliedrigen homozyklischen Ring bilden) ; worin ferner
X die Cyanogruppe oder die Carbamoy!gruppe darstellt; und worin
Y die Hydroxygruppe oder eine Gruppierung der Formel -N R
- 3
darstellt (worin Rp und R,, die gleich oder verschieden
sein können, Wasserstoffatome, Alkylgruppen,
Arylgruppen oder Aralkylgruppen bedeuten oder zusammen mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden
sind, einen gesättigten 5- oder 6-gliedrigeft heterozyklischen
Ring bilden, der außerdem ein weiteres-Heteroatom, das nicht Stickstoff ist, enthalten kann);
unter der Voraussetzung, daß. X die Cyanogruppe oder die Garbasioylgruppe darstellt, wenn Y die Hydroxygruppe
ist, oder daß X die Cyanogruppe ist, wenn
Y die genannte Gruppierung der Formel -ti '
3 darstellt.
Die Piperidin-N-oxyde (I), welche nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren hergestellt werden, sind neue, in der Technik bisher unbekannte Verbindungen. Sie haben einen,
außerordentlich kräftig stabilisierenden Effekt für Polyolefine gegen Photozersetzung· Diese Polyolefine sind
1 018 1 7 / 2 1 β A ' - « .
beispielsweise Polyäthylen, Polypropylen, andere Polyolefine,
wie Polybutadien und Olefincopolymere, wie Äthylen-Propylen-Copolymere,
Styrol-Butadien-Copolymere und Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymereo
Somit sind diese neuen Piperidin-N-oxyde wertvolle Verbindungen als Lichtstabilisatoren für
mannigfache Polyolefine. Einige dieser Piperidin-N-oxyde
mit der obigen Formel (I), worin X die Carbamoylgruppe und Y die Hydroxygruppe ist, sind auch wertvoll als ausgezeichnete
Radiosensibilisatoren für die Radiotherapie.
Es ist daher ein Hauptzweck der Erfindung, ein neues
und wirtschaftlich vorteilhaftes Verfahren für die Herstellung der nützlichen Piperidin-N-oxyde mit der obigen Formel (I)
aufzuzeigen.
Diese Piperidin-N-oxyde (I), welche nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt werden, umfassen drei Gruppen
von Piperidin-N-oxydderivaten, welche durch die folgenden
Formeln (I-a), (I-b) und (i-c) dargestellt werden, nämlich
CN ■ ■ OH
CH
worin R und R^ die vorgenannte Bedeutung haben;
CN ■ N^
υί13 J BAD ORiQiNAL
1098 11721 8 A - 4 -
— Z). _
worin R, R^, Rp und R^ die vorgenannte Bedeutung haben; und
COM2
CH
(I-c)
worin R und R* die vorgenannte Bedeutung haben.
In der obigen Formel (I) kann jeder der Reste R und R.
beispielsweise die folgenden Gruppen darstellen: Methyl,
Äthyl, n-Propyl, Isopropyl, η-Butyl, Isobutyl, Hexyl, Octyl, Decyl und Dodecyl. Die durch R und R^, dargestellten zyklischen Gruppen können die folgenden Gruppen sein:
Äthyl, n-Propyl, Isopropyl, η-Butyl, Isobutyl, Hexyl, Octyl, Decyl und Dodecyl. Die durch R und R^, dargestellten zyklischen Gruppen können die folgenden Gruppen sein:
CH
N— Ö.
N — 0'
■ N 0-
BAD
1 09817/218 A
-1635738
Die Gruppierung -N.xR · kann durch die folgenden Gruppen
veranschaulicht sein:
-N
-N
-N
/CH2 \n tr
-Ό
-NH
•ν
-N H)
— N
Diese Piperidin-N-oxyde können durch drei spezifische
Ausführungsformen der Herstellung von Piperidin-N-oxyden (I) erhalten werden, nämlich eine spezifische Ausführungsform
für die Herstellung der Piperidin-N-oxyde (I-a), eine für
die Herstellung der Piperidin-N-oxyde (I-b), und eine für die Herstellung der Piperidin-N-oxyde (I-c) ; diese Ausführungsformen,
welche im Folgenden kurz als "Verfahren A", "Verfahren B" und "Verfahren C" genannt-werden, werden im
Folgenden ausführlich beschrieben.
Bei der einen spezifischen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens kann das Piperidin-N-oxyd der obigen
Formel (I-a) durch ein neues Verfahren hergestellt werden, indem man das Piperidin-N-oxyd der Formel
109817/21SA
CH.
■ ο
worin R und IL, die oben beschriebene Bedeutung haben, einem
üblicherweise angewendeten Verfahren zur Bildung von Cyanhydrinen,
vorzugsweise dem Verfahren r das in der Reaktion
mit Cyanwasserstoff besteht, oder dem Verfahren, das in der Reaktion mit einem Alkalimetallbisulfit und anschließender
Reaktion mit Cyanwasserstoff oder einem Alkalimetallcyanid besteht, unterwirft. -
Bei der Ausführung dieses "Verfahrens A" kann befriedigend
irgend eines der üblichen Verfahren angewendet werden, die für die Bildung von Cyanhydrinen bekannt sind. Einige
repräsentative Beispiele für dieses Verfahren sind die folgenden:
(1) Zu einer wäßrigen Lösung des Ausgangspiperidons (II)
und eines Alkalimetallcyanids wird tropfenweise eine verdünnte Mineralsäure oder eine organische Säure bei einer
niedrigen Temperatur, beispielsweise bei etwa Ö bis 10 C, hinzugefügt. Geeignete Beispiele anwendbarer Alkalimetallcyanide
umfassen Natrium- und Kaliumcyanid. Geeignete Beispiele
der Mineralsäuren umfassen Salzsäure, Schwefelsäuren und dergleichen. Geeignete Beispiele für organische Säuren
umfassen Essigsäure und dergleichen. Es kann auch durchaus irgend eine andere Mineralsäure oder organische Säure verwendet
werden, die üblicherweise bei der Cyanhydrinsyrith.es e
anwendbar sind.
109817/2184 ^- _ ? _^
—~ 7 —
(2") Zu. dem Ausgangspiperidon (II) wird tropfenweise Cyanwasserstoff
hinzugegeben, der eine geringe Menge oder Spuren einer wäßrigen Lösung eines Alkalimetallcyanids enthält, bei
einer niedrigen Temperatur, beispielsweise bei etwa
0 bis 5 0C, und das erhaltene Gemisch wird über eine beträchtliche
Zeit, beispielsweise während 5 "bis 10 Stunden,
bei einer niedrigen Temperatur, beispielsweise bei 5 tois 15 0,
stehengelassen.
(3) Ein Gemisch von Piperidon (II) und Cyanwasserstoff wird in eine in passender Weise beladene Säule gegeben, die
mit einem stark basischen lonenaustauscherharz, beispielsweise
Amberlite IRA-400 (Handelsname eines stark basischen
Anionenaustauscherharzes, hergestellt und vertrieben von Rohm & Haas Co., U.S.A.), gefüllt ist, und dann wird die
Säule mit einem geeigneten Alkohol, beispielsweise Methanol,
Äthanol und dergleichen, ausgewaschen.
(4) Zu einer wäßrigen (vorzugsweise gesättigten) Lösung
eines Alkalimetallbisulfits wird das Ausgangspiperidon (II)
hinzugefügt, und das erhaltene Gemisch wird stehengelassen. Die kristalline Substanz (eine Additionsverbindung), die
sich abscheidet, wird als solche oder nach weiterer Reinigung durch technische Umkristallisation unter Rühren bei normaler
Temperatur zu Cyanwasserstoff oder einer wäßrigen Lösung eines Alkalimetallcyanids gegeben.
Die oben dargelegten Verfahren dienen nur der beispielsweisen Erläuterung, es können auch andere bekannte
Verfahren angewendet werden, um die Cyanhydiensynthese der
vorliegenden Erfindung durchzuführen.
Das gewünschte Produkt, nämlich das Piperidin-N-oxyd
109817/218A
der obigen Formel (I-a), kann aus dem Reaktionsgemisch nach
üblichen Methoden gewonnen und gereinigt werden, beispielsweise durch Filtration, Extraktion, Umkristallisation
und/oder eine Kombination davon.
Die Piperidone der obigen Formel (II), die in diesem
"Verfahren A" als Ausgangsmaterial verwendet werden, sind neue Verbindungen mit Ausnahme von 2,2,6,6-Tetramethyl-4-
-oxopiperidin-1-oxyd; diese neuen Verbindungen können leicht
erhalten werden durch ein Verfahren, welches umfasst die Reaktion von Diacetonalkohol mit einem geeigneten Keton und
Ammoniak in Gegenwart einer Lewis-Säure, wobei sich das entsprechende
Piperidonderivat bildet, und anschließende Behandlung der letzteren mit einem geeigneten Peroxyd, wie
Wasserstoffperoxyd, oder einer organischen Persäure, was beispielsweise im folgenden Reaktionsschema dargestellt ist:
CHx R Lewis-Säure ^C - GH0-CO-CH,, + O=C^ -—■
OH
! 1
R " H-7 C ι
11 3 - ■ ■ I
H °
(H)
10 9 8 17/2 18 4
Verfahren B
Bei einer anderen spezifischen Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens können die Piperidin-N-oxyde der obigen Formel (I-b) durch ein neues Verfahren hergestellt
werden, indem man die Piperidin-N-oxyde der obigen .Formel
(i-a) zur Reaktion bringt mit Aminderivaten der Formel
HN^ 2 (III)
worin Rp und R-, die oben genannte Bedeutung haben.
Wenn bei der Ausführung des "Verfahrens B" das Aminderivat
(III) in gasförmigem Zustand vorliegt, wird das Ausgangspiperidin-N-oxyd (I-a) in einem geeigneten inerten
organischen Lösungsmittel gelöst, zum Beispiel in Alkoholen, beispielsweise Methanol und Äthanol, Benzol und dergleichen,
und anschließend wird unter Eiskühlung oder bei Raumtemperatur das gasförmige Aminderivat in die entstandene Lösung
eingebracht. Wenn das Amin-derivat (III) in flüssiger Form
vorliegt, wird die Reaktion vorzugsweise so ausgeführt, daß das Ausgangspiperidin-N-oxyd (I-a) mit dem Aminderivat in
Gegenwart eines geeigneten Inerten organischen Lösungsmittels zur Reaktion gebracht wird, zum Beispiel in Gegenwart von
Alkoholen, wie Methanol und Äthanol, Benzol und dergleichen unter Eiskühlung oder bei Raumtemperatur.
Wenn das Aminderivat (III) in fester Form vorliegt, wird
die Reaktion vorzugsweise in Gegenwart eines geeigneten inerten organischen Lösungsmittels, wie den oben erwähnten,
durchgeführt.
Das ftewünsohbe Produkt, nämlich die Piperidin-N-oxyde
109817/2184 bad original
der obigen Formel (I-b), kann durch übliche Mittel aus dem
Reaktionsgemisch gewonnen und gereinigt werden, beispielsweise durch Filtration, Extraktion, Umkristallisation und/oder
irgend eine Kombination davon.
Bei einer weiteren spezifischen Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens können die Piperidin-N-oxyde der
obigen Formel (I-c) durch ein neues Verfahren hergestellt fe werden, welches zwei Stufen umfasst, nämlich eine erste Stufe,
in welcher das Piperidon-N-oxyd der allgemeinen Formel
(IV)
worin R^ und R1-J die gleich oder verschieden sein können,
Älkylgruppen darstellen oder zusammen mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, einen 5>- oder
6-gliedrigen homozyklischen Ring bilden, oder eine Gruppierung der allgemeinen Formel
oder
109817/2184
— H
(worin R1 und R'^ die oben beschriebene Bedeutung haben)
einem üblichen Verfahren zur Bildung eines Gyanhydrins unterworfen
wird, um dadurch das Piperidincyanhydrin der allgemeinen
Formel
GN OH
(V)
zu bilden, worin R^ und R1- die vorerwähnte Bedeutung haben,
und eine zweite Stufe, welche darin besteht, daß man diese Verbindung (V), welche in der ersten Stufe erhalten wurde,
mit einem Peroxyd behandelt, wobei sich das gewünschte Piperidin-N-oxyd (i-c) bildet.
Bei der Durchführung dieses "Verfahrens G" kann die oben beschriebene erste Stufe in günstiger Form ausgeführt
werden, indem man irgend eines der üblichen Verfahren anwendet,
die zur Bildung von Gyanhydrinen geeignet sind. Solche geeignete Verfahren, die Gewinnung des Endproduktes
und dergleichen, sind oben unter "Verfahren A" vollständig beschrieben worden und können in der vorliegenden Verfahrensstufe
entsprechend angewendet werden.
BAD ORIGINAL
10 98 17/2 184
Die zweite Stufe in dem "Verfahren G" wird vorzugsweise so
ausgeführt, daß man das Piperidineyanhydrin (V),- das in der
ersten Stufe erhalten wurde, mit einem Peroxyd behandelt. Geeignete Beispiele für in dieser Stufe verwendbare Peroxyde umfassen ■
Wasserstoffperoxyd, organische Persäuren und dergleichen. Geeignete Beispiele der organischen Persäuren sind Peressigsäure,
Perbenzoesäure, substituierte Perbenzoesäuren und dergleichen.
Wenn Wasserstoffperoxyd in dieser Stufe als Oxydationsmittel
eingesetzt wird, ist es vorteilhaft, die Oxydationsreaktion in Gegenwart eines Oxydationskatalysators durchzuführen,
W vorzugsweise zusammen mit einem Promotor, weil dadurch eine erhöhte
Ausbeute des gewünschten Produktes erhalten werden kann. In befriedigender Weise können irgend welche der bekannten
Oxydationskatalysatoren und Promotoren verwendet werden, die üblicherweise
bei Oxydationen angewendet werden, aber besonders bevorzugt als Katalysatoren sind Alkalimetallsalze von solchen
anorganischen Säuren, wie Wolframsäure, Phosphorwolframsäure und Phosphormolybdänsäure und Vanadiumoxyd, und als Promotor Äthylendiamintetraessigsäure.
In diesem Falle kann die Reaktion dieser
^ Stufe auch in Gegenwart eines geeigneten Lösungsmittels durchgeführt
werden, wie Wasser oder inerte organische Lösungsmittel, beispielsweise Methanol,. Essigsäure und dergleichen. Die Reaktionstemperatur
und die Reaktionsdauer sind nicht kritisch, üblicherweise wird die Reaktion bei normaler Temperatur, und bevorzugt bei höherer Temperatur von bis zu etwa 50 0G, durchgeführt, um die Reaktion zu beschleunigen über etwa 10 bin JO
Stunden. ' "
Wenn eine organische Persäure als Oxydationsmittel eingesetzt wird, kann die Reaktion üblicherweise bei
1098 17/2 184
normaler Temperatur durchgeführt werden, sie wird aber bevorzugt
unter äußerer Kühlung auf etwa 0 bis 10 C während der Zugabe der organischen Persäure durchgeführt, weil die
Reaktion anfangs exotherm verlaufen kann. Die Reaktion kann bevorzugt auch durchgeführt werden in Gegenwart eines geeigneten
Lösungsmittels, zum Beispiel vorzugsweise Wasser, Essigsäure, Äthylacetat, Methylenchlorid und dergleichen
für Peressigsäure, und Äther, Benzol, Chloroform und dergleichen für Perbenzoesäure.
Das gewünschte Produkt, nämlich das Piperidin-N-oxyd, der obigen Formel (I-c) kann aus dem Reaktionsgemisch günstig
gewonnen werden, beispielsweise durch Zusammengeben entweder der kristallinen, durch Filtration gewonnenen Substanz, wenn
sie sich in situ abscheidet,"oder, wenn sie dies nicht tut, des Reaktionsgemisches zu- einer gesättigten wäßrigen Lösung
eines geeigneten Alkali, wie Hydroxyde und Carbonate von Natrium, Kalium, Calcium und Barium und dergleichen bei
normaler Temperatur während etwa 1 bis 3 Stunden, durch
Extraktion des entstandenen Gemisches mit einem geeigneten organischen Lösungsmittel, wie Benzol, Äther, Methyläthylketon
und dergleichen, und anschließendes Entfernen des Lösungsmittels durch Destillation. Das so erhaltene Rohprodukt
kann weiter gereinigt werden, beispielsweise durch Umkristallisation aus einem geeigneten organischen Lösungsmittel,
wie Methanol, Benzol, Methyläthylketon und der- ^•Ißichon, falls das erforderlich ist.
In dor Int ζ ten iJtufe isb zu erkennen, daß die
Gruppierung der iJ'ormel
*AD ORIGINAL
109 8.17/2184
N--H
(worin R' und R1,, die oben beschriebene Bedeutung haben),
in der Definition von R. und R^- in der Formel (IV), die das
Ausgangspiperidon darstellt, umgewandelt wird durch Oxydation in eine Gruppierung der Formel
N —0 ·
7\
CH^ CH5
(worin R1 und R1^ die vorerwähnte Bedeutung haben).
Die Piperidone der obigen Formel (IV), die als Ausgangsmaterial in dem "Verfahren C11 verwendet werden, sind neue
Verbindungen, mit Ausnahme von Triacetonamin (2,2,6,6-Tetramethyl-4-oxopiperidin),
und diese neuen Verbindungen können leicht erhalten werden durch ein Verfahren, welches die
Reaktion von Diacetonamin mit einem geeigneten Keton in Gegenwart eines anorganischen Salzes, wie Calciumchlorid
und dergleichen, umfasst, wie durch das folgende Reaktionsschema dargestellt wird:
CH, J?„
- CH2-CO-CH, + O=C
Anorganisches Salz
10 9 8 17/2184
Die einzelnen Ausführungsformen, die oben beschrieben worden sind, können durch die folgenden Reaktionsschemata
dargestellt werden:
Verfahren A
(i-a)
Verfahren B
(I-a)
10 9 8 17/2184
-lo
Verfahren C
CONH2 OH
CH,
(IV)
(V)
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele erläutert.
Die Beispiele 1 bis 4 beschreiben beispielsweise die
Herstellung von Piperidin~Ti-oxyden der obigen erfindungsgemäßen
Formel (I-a), die Beispiele 5 bis 7 die Herstellung
von Piperidin-N-oxyden. der obigen erfindungsgemäßen Formel (I-b) und die Beispiele 8 bis 10 die Herstellung von
Piperidin-N-oxyden der obigen erfxndungsgemäßen Formel (I-c).
Piperidin-N-oxyden der obigen erfxndungsgemäßen Formel (I-c).
109817/2184
Herstellung von 2,2,6,6-Tetramethyl-4~cyano~4-hydroxy—
piperidin-1-oxyd
Zu einer Lösung von 5 g 2,2,6,6-Tetramethyl-4~oxopiperidin-1-oxyd
und 2,1 g Natriumcyanid in 20 ml Wasser wurde während 2 bis 3 Stunden unter Rühren und Eiskühlung
bei 5 bis 8 0C tropfenweise eine wäßrige Schwefelsäurelösung
aus 1,9 g Schwefelsäure und 10 ml Wasser hinzugegeben. Nach Beendigung des tropfenweisen Hinzugebens wurde zusätzliche
20 Minuten weiter gerührt. Die sich abscheidende kristalline Q
Substanz wurde durch Filtration gewonnen und mit Eiswasser und dann mit kaltem Benzol gewaschen. Nach dem Trocknen unter
vermindertem Druck wurde die getrocknete Substanz aus Methyläthylketon umkristallisiert, wobei man das gewünschte Produkt
als blaß-orangene Kristalle erhielt, die bei 98 bis 99 °G
schmelzen.
Analysenwerte:
Analysenwerte:
Berechnet für C10H17O2N2 : C=60,89#; H=8,69#; N=14,20#.
Gefunden · : 0=60,75$; H=8,85#; N=14-,10#. f
Molekulargewicht:
Berechnet: 197,25
Gefunden (Osmometer): 198,2
Berechnet: 197,25
Gefunden (Osmometer): 198,2
Das Elektronenspinresonanzspektrum (in CgHg) des so erhaltenen
Piperidin-1-oxyds zeigt ein starkes Triplet einer Hyperfeinkopplung von konstant 16,3 Oersted, die aufgespalten
wurde durch Wechselwirkung des unpaarigen Elektronenspins mit dem Kernspin des N-Atoms der Verbindung. Dieses Ergebnis
beweist augenscheinlich die Anwesenheit des freien N-Oxydradikals
in dem Produkt.
BAD ORiGtNAL
10981772184
■ - 18 -
Herstellung von. 1-Aza-2,2-dimethyl-4-cyano—4—hydroxy-spiro-(5<
>5)-undecan-1-oxyd
Zu 3»1 g 1-Aza-2,2-dimethyl-4-oxo-spiro-(5e5)-undecan-1-oxyd
wurden- 4 g Cyanwasserstoff tropfenweise hinzugegeben,
der einen Tropfen einer wäßrigen Kaliumcyanidlösung enthielt,
wobei die Temperatur bei 3 bis 5 0C gehalten wurde. Das entstandene
Geraisch wurde 8 Stunden bei 5 his 10 0C stehengelassen.
Die ausgeschiedene kristalline Substanz wurde durch Filtration gewonnen, mit Eiswasser und dann mit kaltem Benzol
gewaschen und schließlich aus Diisopropyläther umkristallisiert, wobei man das gewünschte Produkt erhielt, das bei
82 bis 83 0G schmilzt.
Analysenwerte:
Analysenwerte:
Berechnet für G13H21N2O3 : C=65,74$; H=8,92#; N=11,81#.
Gefunden : C=65,68#; H=9,O3#; N=11,74#.
Herstellung von 2,2,6t6-Tetramethyl-4-cyano-4-hydroxypip eridin-1-oxyd
Ein Gemisch von 5 g 2,2,6,6-Tetramethyl-4— oxopiperidin
mit einer beträchtlichen Menge einer gesättigten wäßrigen Natriumbisulfitlösung wurde unter Eiskühlung eine Weile
kräftig geschüttelt. Die dabei abgeschiedene kristalline Substanz wurde durch Filtration gewonnen und mit Äther ge-'waschen.
Unter kräftigem Rühren wurde die Substanz zu einer Lösung von 2,1 g Natriumcyanid in 5 ml Wasser gegeben. Die
dabei abgeschiedene kristalline Substanz wurde durch Filtration abgetrennt, mit Eiswasser gewaschen und aus wäßrigem
Methanol umkristallisiert, wodurch man das gewünschte Produkt
109817/2184
erhielt, das durch den Mischschmelzpurikt mit der Substanz
aus Beispiel 1 identifiziert wurde.
Herstellung von 1,9-Diaza-2,2,8,8,10,IO-hexamethyl-4-eyano-4-hydroxy-spiro-(5*5)-undecan-1,9-dioxyd
Zu einer Lösung von 4,2 g 1,9-Diaza-2,2,8,8,10,10-hexaraethyl-4-oxo-spiro-(5«5)-undecan-1,9-dioxyd
und 1,1 g Natriumcyanid in 12 ml Wasser wurde tropfenweise bei ■
3 bis 7 0C eine wäßrige Schwefelsäure aus 0,9 g Schwefel- Jj
saure und 7 nil Wasser unter dauerndem Rühren und Eiskühlung
gegeben. Nach Beendigung des tropfenweisen Hinzufügens wurde 30 Minuten weiter gerührt. Die ausgeschiedene kristalline
Substanz wurde durch Filtration abgetrennt, mit Wasser gewaschen und dann aus wäßrigem Methanol umkristallisiert, wodurch
man das gewünschte Produkt erhielt.
Auf ähnliche Art und Weise wurden folgende Piperidin-N-oxyde
hergestellt:
2,2, e-Trimethyl-G-isobutyl^-cyano^-hydroxypiperidin-
1-oxyd; - ·
2,2, G-Trimethyl-ö-n-hexyl^-cyano-.^-hydroxypiperidin-
1-oxyd; .
2,2-Dimethyl-6 ,e-diisobutyl^-cyano^-hydroxypiperidin-1-oxyd;
2,2-Dime thyl-6, e-di-n-dodeoyl-^-cyano^-hydroxypiperidin-1-oxyd;
und
6-Aza-7,7-dimethyl-9-cyano-9-hydroxy-spiro-(4.5)-decan-1-oxyd.
10 9817/218 4
- 20 -
Herstellung von 2,2,6, 6-Tetramethyl-4---amino-4~cyanopiperidin-1-oxyd
Durch eine Lösung von 4,2 g 2,2,6,6-Teträmethyl-4—hydroxy-4-cyanopiperidin-i-oxyd
in 50 ml Methanol wurde Ammoniakgas unter Eiskühlung 6 Stunden, und dann bei Raumtemperatur
6 Stunden hindurchgeleitet. Dann wurde das Methanol unter vermindertem Druck abdestilliert und der Rückstand
aus 70 $igem wäßrigem Methanol umkristallisiert* wobei
^ man das gewünschte Produkt erhielt, das bei 129 bis 130 0C
schmilzt.
Analysenwerte:
Berechnet für C10H13ON5 : C=61,19#; Η=9·,24$; N=21,
Gefunden : C=60,99#; H=9,16#; N=21,
Herstellung von 2,2,6,6-Tetramethyl-4-cyano-4-benzylaminopiperidin-1-oxyd
Ein Gemisch von 2 g 2,2,6,6-Tetramethyl-4~cyano-4-hydroxypiperidin-1-oxyd
und 1,2 g Benzylamin wurde bei Raumtemperatur gerührt. Die ausgeschiedene kristalline Substanz
wurde durch Filtration abgetrennt und dann aus Petrolbenzih umkristallisiert, wobei man das gewünschte Produkt
erhielt, das bei 90 bis 91 0C schmilzt.
Analysenwerte:
.Berechnet für C17H24ON5 : C=71,29#; H=8,4-5#; N=14
Gefunden : C=71,O3#; H=8,61#; N=14
ίο 9 8 17/2184
" 21 ~ 1 R O c 7 q ο
!. !»■ w v.' -' O G
Herstellung von 1-Aza-2,2-dimethyl-4-n-'butylainino-4—cyanospiro-($.^)--undecan--1-oxyd
Zu einer Lösung von 2,4 g 1-Aza—2,2-dimethy1-4-hydroxy-4-cyano-spiro-(5.5)-undecan-1-oxyd
in 10 ml Äther wurden 0,8 g n-Butylamin hinzugefügt, und das erhaltene Gemisch
wurde 3 Tage bei Raumtemperatur gerührt. Der Äther wurde abdestilliert und die rückständige Lösung gekühlt, wobei
sich eine kristalline Substanz abschied, die dann aus Petroläther umkristallisiert wurde, wobei man das gewünschte
Produkt erhielt, das bei 36 bis 38 C schmilzt.
Analysenwerte:
Berechnet für C17H30ON3 : C=69,82$; H=1Q,34$; N=14,37#·
Gefunden : C=69,71#i H=10,15#; N=14,23$.
Auf ähnliche Art und Weise wurden die folgenden ■Piperidin-N-oxyde hergestellt;
2,2,6,o-Tetramethyl-^-diathylamino-^-cyanopiper.idin-1-oxyd;
2,2,6,6-Tetramethyl-4—ö<r-naphthylamino—^-cyanopiperidin-1-oxyd;
1-Aza-2,2-dimethyl-4-diäthylamino-4-cyano-spiro-(5·5)-undecan-1-oxyd;
und
1 ,S-Diaza^^jS^^IOjiO-hexamethyl
c,yano-spiro-(5»5)-undecan-1,9-dioxyd.
al lang von 2,2,6,6-Tetramethyl-4-hydroxy-4-carbamoyl
i α Lri-1— oxyd
Zu aiiLdü Jjör;unp; von 1ü ^ 'L'riacetonamin (nämlich
Zu aiiLdü Jjör;unp; von 1ü ^ 'L'riacetonamin (nämlich
109817/218 4 - 22 -
2,2,6,6-Tetramethyl-4~oxopiperidin) und 3>5 S Natriumcyanid
in 20 ml Wasser wurde während 2 bis 3 Stunden, bei 7 bis 10 °C
eine Schwefelsäurelösung aus 3>5 g Schwefelsäure und 15 ml
Wasser unter dauernder Eiskühlung und Rühren tropfenweise gegeben. Nach Beendigung des tropfenweisen Hinzufügens wurde
20 Minuten weiter gerührt* Die ausgeschiedene kristalline Substanz wurde durch Filtration abgetrennt, mit Eiswasser
gewaschen und dann unter vermindertem Druck getrocknet. Die
so erhaltene Substanz wurde aus einem Gemisch von Methyl-. äthylketon und Petrolbenzin umkristallisiert, wobei man
2,2,6,6-Tetramethyl-4--hydroxy-4--cyanopiperidin erhielt, das
bei 126 C (unter Zersetzung) schmilzt. .Analysenwerte:
Berechnet für C10H18ON2 : C=65,89#; H=9,96#; N=15
Gefunden : 0=65,60%; H=10,02$; H=1
(b) Zu einer Lösung von 1,6 g 2,2,6,6-Tetramethyl-4—hydroxy-4-cyanopiperidin,
die in obiger Weise erhalten wurde , 0,03 g Natriumwolframat und 0,04· g Äthylendiamintetraessig-
^ säure in 10 ml Methanol wurden 3 ml 30 $iges Wasserstoffperoxyd
unter Rühren gegeben. Das Rühren wurde 16 Stunden bei Raumtemperatur fortgesetzt. Dann wurde das Methanol unter vermindertem
Druck abdestilliert und Kaliumcarbonat zu dem Rückstand unter Eiskühlung in zur Sättigung ausreichender Menge
hinzugefügt. Das gesättigte Gemisch wurde dann 3 Stunden bei . Raumtemperatur gerührt. Das erhaltene Gemisch wurde mehrmals
mit Methyläthy!keton extrahiert, und die vereinigten Extrakte
wurden über wasserfreiem Kaliumcarbonat getrocknet. Nach dem Entfernen des Lösungsmittels durch Destillation wurde der
kristalline Rückstand aus Benz=ol umkristallisiert, wobei man
109817/21 84 original inspected _ 2*>
-
- 25 "" Ί 6957 38
das gewünschte Produkt erhielt, das "bei 226 bis 227 0G-schmilzt.
Analysenwerte:
Berechnet für G10H1QO5K2 : 0=55,79$; .H=8,?0#j N=13,01#.
Gefunden : 0=55,75$; H=9,12$; N=12,98#.
Das Elektronenspinresonanzspektrum (in CgHg) dieses
Produktes zeigte ein starkes Triplet einer Hyperfeinkopplung
von konstant 16,3 Oersted, die aufgespalten wurde durch
Wechselwirkung des unpaarigen Elektronenspins mit dem Kernspin des N-Atoms im Molekül* Dieses Ergebnis beweist augenscheinlich
die Gegenwart eines freien N-Oxydradikals im
Produkt» ■
Herstellung von 1,9-Diaza-2,2,8,6,10,10-hexamethy 1-4--hydroxy-4-carbamoyl-spiro- (5«5 )-undecan-1,9-d-ioxycl
(a) Zu einer Lösung von 2,5 g 1,9-Diaza-2,2,8,8,1O,10-hexamethyl-^-oxo-spiro-(5.5)-uiidecan
und 1 g Natriumcyanid in 12 ml Wasser wurde tropfenweise bei 7 bis 10 0C eine
Lösung von 0,9 g Schwefelsäure in 5 ml Wasser unter Eiskühlung und Rühren gegeben. Nach Beendigung des tropfenweisen Hinzufügens
wurde weitere 20 Minuten gerührt. Nach dem Abkühlen
auf 2 bis 5 °G wurde die ausgeschiedene kristalline Substanz durch^Filtration abgetrennt, mit Eiswasser gewaschen, getrocknet
und dann aus Methyläthylketon umkristallisiert, wobei man 1 ^-Diaza-^^^jejiOjiO
hydroxy-spiro-(5.5)--undecan erhielt.
hydroxy-spiro-(5.5)--undecan erhielt.
- 24 -
10981 7/218A
(b) Zu einer Lösung von 2,8 g des in oben beschriebener
Weise erhaltenen 1,9-Diaza-2,2,8,8,10,iO-hexamethyl-4-cyano-4-hydroxy-spiro-(5.5)-undecans
in 10 ml Essigsäure wurden tropfenweise 40 ml einer 8 #igen Peressigsäurelösung in Essigsäure
hinzugefügt unter.Eiskühlung und Rühren. Nach Beendigung des tropfenweisen Hinzufügens wurde eine Stunde bei
Eistemperatur und dann weitere 24 Stunden bei Raumtemperatur weiter gerührt. Dann wurde das Reaktionsgemisch unter vermindertem
Druck auf ein Volumen von etwa 15 nil eingeengt, durch Hinzufügen einer gesättigten wäßrigen Natriumcarbonatlösung
alkalisch gemacht, und es wurde das alkalische Gemisch 2 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Das Reaktionsgemisch
wurde mehrmals mit Methyläthylketon extrahiert, und die vereinigten Extrakte wurden über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet.
Das Lösungsmittel wurde abdestilliert und der kristalline Rückstand aus Methyläthylketon umkristallisiert,
wobei man das gewünschte Produkt erhielt.
Herstellung von 2,2t6-Trimethyl-4-hydroxy-4-carbamoyl-6-isobutylpiperidin-1-oxyd
(a) Ein Gemisch von 5,8 g 2,2,6-Trimethyl-6-isobutyl-4-oxopiperidin
mit einer angemessenen Menge einer gesättigten wäßrigen Natriumbisulfitlösung wurde eine Weile kräftig geschüttelt.
Die ausgeschiedene kristalline Substanz wurde durch Filtration abgetrennt und mit Äther gewaschen. Die
so erhaltene Substanz wurde unter kräftigem Rühren zu einer
Lösung von 5)8 g Kaliumcyanid in 10 ml Wasser gegeben. Die
ausgeschiedene Substanz wurde durch Filtration abgetrennt, mit Eiswasser gewaschen und aus wäßrigem Methanol umkristal-
10 9 8 17/2184
lisiert, wobei man das 2,2,6-Trimethyl-4-hydroxy-4-cyano-6-isobutyl-piperidin
erhielt.
(b) Zu einer Lösung von 2,0 g des in vorbeschriebener Weise erhaltenen 2,2,e-Trimethyl-^-hydroxy-^-cyano-ö-isobutylpiperidins,
0,03 g Natriumwolfraraat und 0,04- g Äthylendiamintetraessigsäure
in 10 ml Methanol wurden unter Rühren 3 ml eines 30 #igen Wasserstoffperoxyds hinzugefügt. Das erhaltene
Gemisch wurde bei Raumtemperatur 20 Stunden gerührt. Das Methanol wurde unter vermindertem Druck abdestilliert,
und eine zur Sättigung ausreichende Menge Kaliumcarbonat wurde zu der verbleibenden Lösung unter Eiskühlung hinzugefügt.
Das erhaltene Gemisch wurde 3 Stunden gerührt und dann mehrmals mit Methyläthylketon extrahiert. Die vereinigten
Extrakte wurden über wasserfreiem Kaliumcarbonat getrocknet,
und das Lösungsmittel wurde abdestilliert. Der kristalline Rückstand wurde aus einem Gemisch von Methyläthylketon mit
Petrolbenzin timkristallisiert, wobei man das gewünschte Produkt erhielt.
Auf ähnliche Art und Weise wurden die folgenden Piperidin-N-oxyde hergestellt:
2,2,6-Trimethyl-6-n-hexyl-4~hydroxy-4- carbamoyl-
piperidin-1-oxyd; ■ -
1-Aza-2,2-dim ethyl-4—hydroxy-4-carbamoyl-spiro-(5«5)-undecan-1-oxyd;
und
6-Aza-7,7-dimethyl-9-hydroxy-9-carbamoyl-spiro-(4.5)-decan-6-oxyd.
Patentanspruch;
109817/2184
-■ 26
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung einer Verbindung der allgemeinen Formelworin ... " 'R und R,-, die gleich oder verschieden sein können, Alkylgruppen darstellen oder zusammen mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, einen gesättigten 5- oder 6-gliedrigen homozyklischen Ring bilden oder eine Gruppierung der Formel0 .darstellen (worin R1 und RS, die gleich oder verschieden sein können, Alkylgruppen darstellen oder zusammen mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, einen gesättigten 5- oder 6-gliedrigen homozyklischen Ring bilden), worin ferner108817/21W ™UmMUNsp«*H> -37-X die Cyanogruppe oder die Garbamoylgruppe darstellt,und worin
Y die Hydroxygruppe darstellt, wenn X die Cyano- oder die Carbamoylgruppe ist, oder, wenn X die Gyanogruppe ist, eine Gruppierung der Formeldarstellt (worin Rp und R,, die gleich oder verschieden sein können, Wasserstoffatom, Alkylgruppen, Arylgruppenoder Aralkylgruppen bedeuten oder zusammen mit dem ~Stickstoffatom, an das, sie gebunden sind, einen gesättigten 5- oder 6-gliedrigen heterozyklischen Ring bilden, der ein weiteres Heteroatom außer dem Stickstoffatom enthalten kann),dadurch gekennzeichnet, daß(A) eine Verbindung der allgemeinen Formelworin R und RV die oben angegebenen Bedeutungen haben, zur Reaktion gebracht wird (a) mit Cyanwasserstoff oder (b) mit einem Alkalimetallbisulfit, wobei sich die entsprechende Additionsverbindung bildet, und diese Verbindung dann zur Reaktion gebracht wird mit Cyanwasserstoff oder mit einem Alkalimetallcyanid, wobei sieh eine1 0 9 8 1 77 21 8 40RIGSNAL *mPE0Tm - 28 -Verbindung der allgemeinen FormelCHbildet, in der R und R^ die oben angegebenen Bedeutungen haben;
W (B) eine Verbindung der allgemeinen FormelCN OHin der R und R^ die oben angegebenen Bedeutungen haben, zur Reaktion gebracht wird mit einer Verbindung der allgemeinen FormelHN^ 2in der Rp und* R-, die oben angegebenen Bedeutungen haben, wobei sich eine Verbindung der allgemeinen Formel1098 17/21605738bildet, in der R, Rx,, Rp und R^ die oben angegebenen Bedeutungen haben; oder
(C) (a) eine Verbindung der allgemeinen Formelin der R^ und Rc, die gleich oder verschieden sein können, Alkylgruppen darstellen oder zusammen mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, einen gesättigten 5- oder 6-gliedrigen homozyklischen Ring bilden oder eine Gruppierung der allgemeinen FormeloderORIGINALIKSPECTED109817/2184R· V — Hdarstellen (worin R1 und R1^ die oben angegebenen Bedeutungen haben),zur Reaktion gebracht wird mit Cyanwasserstoff oder mit einem Alkalimetalibisulfit, wobei sich die entsprechende Additionsverbindung bildet, diese Verbindung zur Reaktion gebracht
wird mit Cyanwasserstoff oder einem Alkalimetallcyanid, wobei sich eine Verbindung der allgemeinen Formelbildet, worin R^ und Rc die oben angegebenen Bedeutungen
haben, und dann (b) diese letzte Verbindung mit einem
Peroxyd behandelt wird, wobei sich eine Verbindung der allgemeinen !FormelCONHp OH /9817/2184ORIGINAL !NSPECTED τ. 31 -bildet, in der R und R1 die oben angegebenen Bedeutungen haben.ORIGINAL INSPECTED1 0 9 8 1 7 / 2 1 8 A
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP3868566 | 1966-06-15 | ||
JP4312466 | 1966-07-02 | ||
JP5107966 | 1966-08-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1695738A1 true DE1695738A1 (de) | 1971-04-22 |
Family
ID=27289911
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671695738 Pending DE1695738A1 (de) | 1966-06-15 | 1967-06-15 | Verfahren zur Herstellung von 2,2-Dimethyl-4,4,6,6-tetrasubstituiertenpiperidin-1-oxydderivaten |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3534048A (de) |
DE (1) | DE1695738A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2742582A1 (de) * | 1977-09-22 | 1979-04-05 | Hoechst Ag | Substituierte piperidinhydroxyamide, ihre herstellung und verwendung als lichtschutzmittel |
EP0488403A2 (de) * | 1990-11-30 | 1992-06-03 | GREAT LAKES CHEMICAL ITALIA S.r.l. | Verfahren zur Herstellung von Nitroxylradikalen von gehinderten Aminen |
Families Citing this family (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1395159A (en) * | 1971-11-30 | 1975-05-21 | Ciba Geigy Ag | Tetra-hydropyridine derivatives |
GB1399240A (en) * | 1972-10-21 | 1975-06-25 | Ciba Geigy Ag | Substituted piperidinol derivatives and their use as stabilizers |
US4191683A (en) * | 1975-05-28 | 1980-03-04 | Ciba-Geigy Corporation | Derivatives of 4-aminopiperidine as stabilizers for polymers |
DE2606026C2 (de) * | 1976-02-14 | 1982-03-25 | Hoechst Ag, 6000 Frankfurt | 1-Oxa-3,8-diaza-spiro- [4,5] -decane, ihre Herstellung und ihre Verwendung als Lichtstabilisatoren |
US4064102A (en) * | 1976-03-18 | 1977-12-20 | American Cyanamid Company | Light and heat stabilizers for polyolefins |
DE2612314A1 (de) * | 1976-03-23 | 1977-09-29 | Bayer Ag | Piperidinderivate als lichtschutzmittel |
US4107139A (en) * | 1977-08-09 | 1978-08-15 | Hoechst Aktiengesellschaft | 1-Oxa-4,8-diazaspiro[4,5]decanes and polymers stabilized against UV light with these compounds |
USRE30385E (en) * | 1979-07-16 | 1980-08-26 | American Cyanamid Company | Light and heat stabilizers for polyolefins |
US4332946A (en) * | 1981-04-03 | 1982-06-01 | Vanderbilt University | Resolution enhancing maleimide spin label for biological EPR studies |
US4369274A (en) * | 1981-07-20 | 1983-01-18 | American Cyanamid Company | Hindered amine light stabilizers for polymers |
US5817824A (en) * | 1997-08-01 | 1998-10-06 | Xerox Corporation | Processes for stabel free radicals |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB837747A (en) * | 1957-09-19 | 1960-06-15 | Parke Davis & Co | Phenylcyclohexane compounds |
-
1967
- 1967-06-01 US US642678A patent/US3534048A/en not_active Expired - Lifetime
- 1967-06-15 DE DE19671695738 patent/DE1695738A1/de active Pending
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2742582A1 (de) * | 1977-09-22 | 1979-04-05 | Hoechst Ag | Substituierte piperidinhydroxyamide, ihre herstellung und verwendung als lichtschutzmittel |
EP0001402A1 (de) * | 1977-09-22 | 1979-04-18 | Hoechst Aktiengesellschaft | Substituierte Piperidinhydroxyamide, ihre Herstellung und Verwendung als Lichtschutzmittel |
EP0488403A2 (de) * | 1990-11-30 | 1992-06-03 | GREAT LAKES CHEMICAL ITALIA S.r.l. | Verfahren zur Herstellung von Nitroxylradikalen von gehinderten Aminen |
EP0488403A3 (en) * | 1990-11-30 | 1992-09-23 | Enichem Synthesis S.P.A. | Process for the preparation of nitroxyl radicals of sterically hindered amines |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3534048A (en) | 1970-10-13 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1695738A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von 2,2-Dimethyl-4,4,6,6-tetrasubstituiertenpiperidin-1-oxydderivaten | |
EP0574667A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von 2,2,6,6-Tetramethylpiperidin-N-oxyl und in seiner 4-Stellung substituierten Derivaten | |
DE1695753A1 (de) | Verbesserungen in der Herstellung von 4-Oxopiperidinverbindungen und gewisser neuer 4-Oxopiperidinverbindungen | |
DE1695737B2 (de) | 2,2,5,5-tetrasubstituierte imidazolidin-4-on-1-oxide | |
DE1770670A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von 1-Aminoisochinolinverbindungen | |
DE1938219A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von 14-Hydroxy-normorphinonderivaten | |
DE1745780B2 (de) | 1-sulfonylaethyl-2-methyl-5-nitroimidazole und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE2206890A1 (de) | Substituierte Methoxyaminderivate, ihre Verwendung und Verfahren zur Herstellung von substituierten Methoxyaminderivaten | |
DE3625269C2 (de) | ||
AT266140B (de) | Verfahren zur Herstellung von neuen Pyrazinverbindungen | |
DE2502951A1 (de) | Verfahren zur herstellung von orotsaeure oder thioorotsaeure | |
DE1670263A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Ureidopropionsaeuren | |
DE1815396A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Penicilloinsaeurederivaten | |
DE1695749A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von 2,2,6,6-tetrasubstituierten-4-substituierten-Methylen-piperidin-1-oxyden | |
DE958922C (de) | Verfahren zur Dimerisierung von ª-Methylenglutarsaeuredinitril und ª-Methylglutaconsaeuredinitril | |
DE2365391A1 (de) | 2-substituierte isoxazolidine und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE2113254C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von γ-Piperidinoburyrophenonderivaten | |
DE2826333A1 (de) | Hoch selektives oxidationsverfahren zur herstellung von pyridincarbonsaeuren | |
DE2351219C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Hydrazonen | |
DE1695213A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Benzodiazepin-Derivaten | |
DE1670186C (de) | p Alkoxy piperidin amide und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE954875C (de) | Verfahren zur Herstellung von 20-Ketopregnanen | |
DE1937016C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Cephalosporjnsulfoxiden | |
AT276401B (de) | Verfahren zur Herstellung von Benzodiazepin-Derivaten | |
AT356101B (de) | Verfahren zur herstellung von neuen arylimino- imidazolidinderivaten und ihren salzen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OHW | Rejection |