DE3625269C2 - - Google Patents
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- DE3625269C2 DE3625269C2 DE3625269A DE3625269A DE3625269C2 DE 3625269 C2 DE3625269 C2 DE 3625269C2 DE 3625269 A DE3625269 A DE 3625269A DE 3625269 A DE3625269 A DE 3625269A DE 3625269 C2 DE3625269 C2 DE 3625269C2
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C255/00—Carboxylic acid nitriles
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- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft 7,7,8,8-Tetracyanchinodimethan-2,5-
ylen-(3-propionsäure) und deren Ester der allgemeinen
Formel (I), Verfahren zu deren Herstellung und deren
Verwendung.
Die genannten neuen Verbindungen sind brauchbar als Materia
lien zur Herstellung von Polyestern, Polyamiden oder Poly
urethanen oder als Zwischenprodukte zur Herstellung von
Tetracyanchinodimethanen, die erwartungsgemäß als organische
Halbleiter brauchbar sind.
Das 7,7,8,8-Tetracyanchinodimethan liegt in der Form von
gelben Kristallen vor, die bei 293,5 bis 296°C schmelzen.
Diese Verbindung akzeptiert mit Leichtigkeit ein Elektron zur
Bildung eines stabilen anionischen Radikals und seine Deri
vate weisen einen sehr geringen elektrischen Widerstand auf.
Bei Reduktion mit Thiophenol, Mercaptoessigsäure, Jodwasser
stoff o. dgl. wird diese Verbindung zu Phenylendimalon
säurenitril umgewandelt, aus dem bei Oxidation mit N-Chlor
succinimid das 7,7,8,8-Tetracyanchinodimethan rückgebildet
wird.
Die Herstellung des 7,7,8,8-Tetracyanchinodimethans ist
bekannt, z. B. indem Malonsäuredinitril und 1,4-Cyclohexan
dion einer Kondensationsreaktion zur Bildung von 1,4-Bis(di
cyanmethylen)cyclohexan unterzogen werden und das Cyclohexan
in Pyridin mit N-Bromsuccinimid oder Brom oxidiert wird.
Das 7,7,8,8-Tetracyanchinodimethan, obwohl eine organische
Verbindung, ist elektrisch leitend, wie bereits erwähnt
worden ist, so daß es zweckmäßig erscheint, andere Verfahren
zur Herstellung dieser Verbindung oder elektrisch leitender
Verbindungen, deren Skelette dem dieser Verbindung ähnlich
sind, aufzufinden. Derartige Versuche sind von Wichtigkeit
für die Erforschung, Entwicklung und Anwendung von leitenden
organischen Verbindungen dieser Art.
Das 7,7,8,8-Tetracyanchinodimethan weist einen sehr hohen
Schmelzpunkt auf und ist in organischen Lösungsmitteln
fast unlöslich, wobei diese Eigenschaften Faktoren
darstellen, die die Verwendbarkeit dieser Verbindung
begrenzen. Demgemäß ist es von Wichtigkeit, analoge
Verbindungen aufzufinden, die frei von diesen Nachteilen
sind.
Zur Bewältigung dieser Probleme wurden intensive Forschungs
arbeiten durchgeführt, die zur vorliegenden Erfindung
führten.
Zur Lösung der Aufgabe werden von der Erfindung 7,7,8,8-
Tetracyanchinodimethan-2,5-ylen-(3-propionsäure) und deren
Ester vorgesehen, die dargestellt sind durch die allgemeine Formel
in der R₁ und R₂ jeweils ein Wasserstoffatom, eine
Alkylgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen oder eine
Cyclohexylgruppe ist. Diese Verbindungen sind neu und
in der Literatur nicht offenbart.
Durch die Erfindung wird zusätzlich ein Verfahren zur Her
stellung der Verbindungen der Formel (I) vorgesehen.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen werden durch die Formel (I)
dargestellt. Beispiele von Alkylgruppen sind Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Butyl-, Amyl-, Hexyl-, Octyl-, Decyl-, Cyclo
hexylgruppen. Wichtig vom technischen Standpunkt aus ge
sehen sind niedere Alkylgruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoff
atomen, insbesondere Methylgruppen.
Sind R₁ und R₂ in der Formel (I) beide Methylgruppen,
weist die erfindungsgemäße Verbindung einen niedrigen
Schmelzpunkt von 168°C auf und ist in zufriedenstellen
der Weise in üblichen Lösungsmitteln wie Methanol löslich.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen haben somit den Vorteil
einer großen Anwendbarkeit.
Nachstehend wird das Verfahren zur Herstellung der erfin
dungsgemäßen Verbindungen beschrieben.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen werden hergestellt durch
Oxidieren von 2,5-Bis(dicyanmethylen)cyclohexan-1,4-ylen-
(3-propionsäure) oder eines entsprechenden Alkylesters
davon der allgemeinen Formel
in der R₁ und R₂ die vorstehend für Formel I angegebene
Bedeutung haben.
Die Oxidation wird durchgeführt in einer Inertgasatmosphäre
unter Verwendung von N-Bromsuccinimid oder Brom, normaler
weise in Acetonitril oder einem anderen Medium in Gegenwart
von Pyridin oder einer anderen basischen Substanz.
Zufriedenstellende Ergebnisse lassen sich erzielen, wenn die
Reaktion bei 0 bis 80°C während einer Zeitdauer von 0,1
bis 8 Stunden durchgeführt wird.
Das N-Bromsuccinimid oder Brom wird mit der 2,5-Bis(dicyan
methylen)cyclohexan-1,4-ylen-(3-propionsäure) oder einem
Ester davon, die durch die Formel (II) dargestellt werden,
normalerweise im Verhältnis von 1 bis 5 Molen der zuerst ge
nannten Verbindungen pro Mol der zuletzt genannten Verbindung
umgesetzt.
Nach dem Beenden der Umsetzung wird dem Reaktionsgemisch
Wasser nach Bedarf zugegeben, um einen Niederschlag abzutren
nen, der dann auf übliche Weise gereinigt wird.
Bei Einsetzen von 2,5-Bis(dicyanmethylen)cyclohexan-1,4
ylen-(3-propionsäure) der Formel (II) als Ausgangsmaterial
wird 7,7,8,8-Tetracyanchinodimethan-2,5-ylen-(3-propionsäure)
erhalten. Wenn das eingesetzte Ausgangsmaterial ein Alkyl
ester der 2,5-Bis(dicyanmethylen)cyclohexan-1,4-ylen-
(3-propionsäure) der Formel (II) ist, liefert die Reaktion
den entsprechenden Alkylester der 7,7,8,8-Tetracyanchinodi
methan-2,5-ylen-(3-propionsäure).
Eine Veresterung des im ersten angegebenen Fall erhaltenen
Produktes führt zum zuletzt angegebenen Produkt. Die Ver
esterung wird gemäß einem bekannten Verfahren durchgeführt,
z. B. durch Umwandeln des zuerst angegebenen Produktes in ein
Säurechlorid unter Verwendung von Thionychlorid o.dgl. und
Umsetzen des erhaltenen Zwischenproduktes mit einem Alkohol.
Die Veresterung kann auch während der Oxidationsreaktion er
folgen, indem diese in Gegenwart eines Alkohols durchgeführt
wird.
Die 2,5-Bis(dicyanmethylen)cyclohexan-1,4-ylen-(3-propion
säure) oder ein Ester davon, die durch die Formel (II) darge
stellt werden und als Ausgangsmaterial dienen, lassen sich
z. B. gemäß nachstehender Verfahrensweise erhalten. Ein
Dialkylester der Succinylbernsteinsäure der Formel
in der R₃ eine Alkylgruppe ist, wird mit Acrylsäure oder
einem Alkylester der Acrylsäure der Formel
CH₂=CHCOOR₁ oder CH₂=CHCOOR₂
umgesetzt, in der R₁ und R₂ jeweils ein Wasserstoffatom
oder eine Alkylgruppe ist, um ein Cyclohexan-2,5-dion-Derivat
der Formel
zu erhalten, in der R₁, R₂ und R₃ wie vorstehend
definiert sind. Die Reaktion wird üblicherweise in einem
organischen Lösungsmittel in Gegenwart eines aus einem
Metallalkoholat bestehenden Katalysators durchgeführt.
Das Cyclohexan-2,5-dion-Derivat wird dann in einem wäßrigen
Medium in Gegenwart einer starken Säure wie Salzsäure,
Schwefelsäure, p-Toluolsulfonsäure oder eines Ionenaustau
scherharzes von der stark sauren Art erhitzt, um Cyclohexan-
2,5-dion-1,4-ylen-(3-propionsäure) zu ergeben, die
dargestellt wird durch die Formel
Nach einem Verestern dieses Produkts wird ein Ester der
Cyclohexan-2,5-dion-1,4-ylen-(3-propionsäure) erhalten.
Danach wird die Cyclohexan-2,5-dion-1,4-ylen-(3-propion
säure) oder deren Ester mit Malonsäuredinitril umgesetzt, wobei
2,5-Bis(dicyanmethylen)cyclohexan-1,4-ylen-(3-propion
säure) oder ein Ester davon erhalten wird, die als Ausgangs
material des erfindungsgemäßen Verfahrens brauchbar sind.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen sind brauchbar als
Materialien zum Herstellen von Polyestern, Polyamiden oder
Polyurethanen und als Zwischenprodukte zum Herstellen von
Tetracyanchinodimethan, das als organischer Halbleiter
dient.
Polyester lassen sich herstellen, indem die erfindungsgemäßen
Verbindungen, eine Polycarbonsäure wie Phthalsäure,
Isophthalsäure, Maleinsäure oder Maleinsäureanhydrid und ein
Polyalkohol wie Ethylenglykol oder Propylenglykol einer Kon
densationsreaktion unterzogen werden. Polyamide lassen sich
herstellen indem die erfindungsgemäßen Verbindungen, eine
Polycarbonsäure wie Adipinsäure und eine Polyaminverbindung
wie Ethylendiamin einer Kondensationsreaktion unterzogen
werden. Polyurethane lassen sich herstellen indem die erfin
dungsgemäßen Verbindungen mit einem Polyalkohol wie Ethylen
glykol und einer Polyisocyanatverbindung wie Toluylendiiso
cyanat umgesetzt werden.
Anhand der nachstehenden Beispiele wird die Erfindung näher
erläutert.
Succinylbernsteinsäurediethylester in einer Menge von 128,13 g
(0,5 mol), Methylacrylat in einer Menge von 112,4 g (1,0 mol),
Natriummethylat in einer Menge von 2,18 g (0,04 mol)
und 700 ml Methanol wurden in einem Reaktor miteinander ver
mischt. Die Luft innerhalb des Reaktors wurde durch Argon er
setzt und die Mischung wurde 15 Stunden unter Rückfluß umge
setzt. Das Methanol wurde dann unter reduziertem Druck ab
destilliert und es wurde dem Rückstand eine kleine Menge an
Benzol enthaltendem Wasser zugegeben. Die Benzolschicht wurde
abgetrennt, getrocknet und dann unter Vakuum destilliert, wobei
181,97 g eines gelblich braunen Öls erhalten wurden.
Eine Portion des auf diese Weise erhaltenen Öls (Cyclohexan-
2,5-dion-Derivat) in einer Menge von 177,55 g (0,414 mol),
300 ml Wasser und 10 g konzentrierte Schwefelsäure wurden
miteinander vermischt. Die Mischung wurde 120 Stunden unter
Rückfluß umgesetzt, wobei das entstehende Methanol und Ethanol
von Zeit zu Zeit abdestilliert wurden. Danach wurde das
Reaktionsgemisch abgekühlt.
Die sich abscheidenden Kristalle wurden abfiltriert, wobei
29,98 g eines bei 190°C schmelzenden Produktes erhalten
wurden. Das Produkt wurde aus Wasser umkristallisiert und
ergab Cyclohexan-2,5-dion-1,4-ylen-(3-propionsäure) mit einem
Schmelzpunkt von 192 bis 194°C.
Eine 1,28 g (5 mmol) betragende Menge der auf diese Weise her
gestellten Cyclohexan-2,5-dion-1,4-ylen-(3-propionsäure) wurde
in 30 ml Wasser aufgelöst und dann mit einem Äquivalent
Natriumhydrogencarbonat neutralisiert. Das Gemisch wurde
unter Zugabe von 0,66 g (10 mmol) Malonsäuredinitril und
0,1 g β-Alanin 2 Stunden in einem Wasserbad erhitzt, abge
kühlt und danach mit verdünnter Salzsäure angesäuert. Die
sich abscheidenden Kristalle wurden abfiltriert, gewaschen
und getrocknet, wobei 0,86 g 2,5-Bis(dicyanmethylen)-
cyclohexan-1,4-ylen-(3-propionsäure) erhalten wurden.
Die in einer Menge von 0,86 g erhaltene 2,5-Bis(dicyanmethy
len)cyclohexan-1,4-ylen-(3-propionsäure) wurde in Methanol
aufgelöst. Die Lösung wurde 2 Stunden bei 10°C unter Zugabe
von 3,1 g Thionylchlorid gerührt. Die sich ergebenden
Kristalle wurden abfiltriert, gewaschen und getrocknet, wobei
0,83 g des Methylesters der 2,5-Bis(dicyanmethylen)
cyclohexan-1,4-ylen-(3-propionsäure) erhalten wurde.
Eine Menge von 0,57 g des erhaltenen Methylesters der 2,5-Bis
(dicyanmethylen)cyclohexan-1,4-ylen-(3-propionsäure) wurde
in 50 ml Acetonitril suspendiert. Die Suspension wurde
1 Stunde unter Zugabe von 0,6 g-N-Bromsuccinimid in einer
Argonatmosphäre gerührt. Das Gemisch wurde abgekühlt und
dann 2 Stunden unter Zugabe von 0,9 g Pyridin gerührt,
wobei das Gemisch bei einer Temperatur von bis zu 10°C ge
halten wurde. Dem Reaktionsgemisch wurde Wasser (30 ml) zuge
geben. Der sich abscheidende Niederschlag wurde abfiltriert,
mit Wasser gewaschen und getrocknet, um 0,51 g des Zielpro
duktes zu ergeben. Die Ausbeute betrug 90%, bezogen auf die
Menge des Methylesters der 2,5-Bis(dicyanmethylen)cyclo
hexan-1,4-ylen-(3-propionsäure).
Die erhaltene Verbindung ergab die nachstehend angegebenen
Zahlenwerte charakteristischer Eigenschaften und wurde als
Methylester der 7,7,8,8-Tetracyanchinodimethan-2,5-ylen-
(3-propionsäure) identifiziert.
F= 167 bis 168°C
IR ν in KBr= 3050, 2960, 2215, 1740, 1550, 1515,
1200, 1175, 915, 900 cm-1
(λ= 3,279, 3,378, 4,515, 5,747, 6,452,
6,601, 8,333, 8,511, 10,93 bzw.
11,11 µm)
NMR δ in CDCl₃-DMSO= 2,81 ppm (4H T), 3,66 ppm (6H S)
MS m/e= 376, 345, 344, 317, 303, 259, 258(B),
257
Es wurde 7,7,8,8-Tetracyanchinodimethan-2,5-ylen-(3-propion
säure) in einer Ausbeute von 80% in gleicher Weise wie im
Beispiel 1 erhalten, mit der Ausnahme, daß 2,5-Bis(dicyan
methylen)cyclohexan-1,4-ylen-(3-propionsäure) an Stelle des
Methylesters der 2,5-Bis(dicyanmethylen)cyclohexan-1,4-ylen-
(3-propionsäure) eingesetzt wurde. Die erhaltene Verbindung
ergab die nachstehend angegebenen Zahlenwerte charakte
ristischer Eigenschaften:
F= 225 bis 245°C
IR ν in KBr= 2930, 2220, 1710, 1555, 1525, 1460,
1430, 1410, 1295, 1220, 930, 900 cm-1
( λ= 3,412; 4,504; 5,847; 6,430; 6,557;
6,849; 6,993; 7,092; 7,722; 8,196;
10,752; 11,111 µm)
Elementaranalyse:
theoretische Prozentzahl (%)C 62.06, H 3.47, N 16.08;
gemessene Prozentzahl (%)C 62.10, H 3.53, N 15.92.
Der Ethylester der 7,7,8,8-Tetracyanchinodimethan-2,5-ylen-
(3-propionsäure) wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 1 mit
einer Ausbeute von 91% hergestellt, mit der Ausnahme, daß der
Ethylester der 2,5-Bis(dicyanmethylen)cyclohexan-1,4-ylen-(3-
propionsäure) anstelle des Methylesters eingesetzt wurde.
Die erhaltene Verbindung ergab die nachfolgend angegebenen
Zahlenwerte charakteristischer Eigenschaften:
F= 144 bis 145°C
IR n in KBr= 2980, 2225, 1735, 1555, 1530, 1380,
1285, 1190, 1050 cm-1
( λ= 3,355; 4,494; 5,763; 6,430; 6,535;
7,246; 7,782; 8,403; 9,523 µm)
NMR δ in CDCl₃= 7.31 (s,2H), 4.31 (q,4H),
3.31 (t,4H), 2.70 (t,4H),
1.26 (t,4H) ppm
MS M⁺= 404
Der n-Propylester der 7,7,8,8-Tetracyanchinodimethan-2,5-ylen-
(3-propionsäure) wurde in einer Ausbeute von 87% in gleicher
Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, daß
der n-Propylester der 2,5-Bis(dicyanmethylen)cyclohexan-1,4-
ylen-(3-propionsäure) an Stelle des Metylesters eingesetzt
wurde.
Die erhaltene Verbindung ergab die nachstehend angegebenen
Zahlenwerte charakteristischer Eigenschaften:
F= 100 bis 102°C
IR n in KBr= 2970, 2215, 1735, 1555, 1525, 1465,
1290, 1180, 1060, 910 cm-1
( λ= 3,367; 4,514; 5,763; 6,430; 6,557;
6,825; 7,751; 8,474; 9,433; 10,989 µm)
NMR δ in CDCl₃= 7.35 (s,2H), 4.06 (t,2H),
3.32 (t,4H), 2.71 (t,4H),
1.60 (h,4H), 0.93 (t,6H) ppm
MS M⁺= 432
Der n-Butylester der 7,7,8,8-Tetracyanchinodimethan-2,5-ylen-
(3-propionsäure) wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 1 mit
einer Ausbeute von 84% hergestellt, mit der Ausbeute, daß der
n-Butylester der 2,5-Bis(dicyanmethylen)cyclohexan-1,4-ylen-
(3-propionsäure) anstelle des Methylesters eingesetzt wurde.
Die erhaltene Verbindung ergab die nachstehend angegebenen
Zahlenwerte charakteristischer Eigenschaften:
F= 84 bis 85°C
IR ν in KBr= 2970, 2225, 1725, 1555, 1525, 1470,
1395, 1290, 1190, 1065, 920 cm-1
( λ= 3,367; 4,494; 5,797; 6,430; 6,557;
6,802; 7,168; 7,751; 8,403; 9,389;
10,869 µm)
NMR δ in CDCl₃= 7.33 (s,2H), 4.08 (t,4H),
3.31 (t,4H), 2.71 (t,4H),
0.6-1.9 (m,14H) ppm
MS M⁺= 460
Claims (4)
1. 7,7,8,8-Tetracyanchinodimethan-2,5-ylen-(3-propionsäure)
und deren Ester der allgemeinen Formel
in der R₁ und R₂ jeweils ein Wasserstoffatom, eine Alkyl
gruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen oder eine Cyclohexyl
gruppe ist.
2. 7,7,8,8-Tetracyanchinodimethan-2,5-ylen-(3-propionsäure)-
Ester nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Formel (I) R₁ und R₂ jeweils eine Methyl
gruppe ist.
3. Verwendung der Verbindungen nach Patentanspruch 1 zur
Herstellung von Polyestern, Polyamiden oder Polyurethanen
oder zur Herstellung von als organische Halbleiter geeigneten
Tetracyanchinodimethanen.
4. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen nach Patent
anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
man 2,5-Bis(dicyanmethylen)cyclohexan-1,4-ylen-(3-propion
säure) oder einen entsprechenden Alkylester davon der allge
meinen Formel
in der R₁ und R₂ wie vorstehend definiert sind, in an sich
bekannter Weise mit N-Bromsuccinimid oder Brom oxidiert.
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US4229364A (en) * | 1979-05-14 | 1980-10-21 | The Procter & Gamble Company | Synthesis of 1,4-bis(dicyanomethylene) cyclohexane |
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