DE3729094C2 - - Google Patents
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- DE3729094C2 DE3729094C2 DE3729094A DE3729094A DE3729094C2 DE 3729094 C2 DE3729094 C2 DE 3729094C2 DE 3729094 A DE3729094 A DE 3729094A DE 3729094 A DE3729094 A DE 3729094A DE 3729094 C2 DE3729094 C2 DE 3729094C2
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- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C59/00—Compounds having carboxyl groups bound to acyclic carbon atoms and containing any of the groups OH, O—metal, —CHO, keto, ether, groups, groups, or groups
- C07C59/40—Unsaturated compounds
- C07C59/76—Unsaturated compounds containing keto groups
- C07C59/80—Unsaturated compounds containing keto groups containing rings other than six-membered aromatic rings
- C07C59/82—Unsaturated compounds containing keto groups containing rings other than six-membered aromatic rings the keto group being part of a ring
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Description
Die Erfindung betrifft 2,5-substituierte Cyclohexan-1,4-dione,
die wertvolle Ausgangsmaterialien für die Herstellung von Polyestern,
Polyamiden, Polyurethanen, usw. oder für die Synthese von
7,7,8,8-Tetracyanochinodimethan (TCNQ)-Derivaten sind.
TCNQ kommt in der Form gelber Kristalle vor, die bei 293,5 bis
296°C schmelzen. Diese Verbindung kann ein Elektron unter Bildung
eines stabilen Anionradikals aufnehmen und ihre Derivate
zeigen sehr geringe Werte für den elektrischen Widerstand. Diese
Verbindungen werden durch Reduktion mit Thiophenol, Mercaptoessigsäure,
Jodwasserstoff oder dergleichen in Phenylendimalonitril
umgewandelt, und letzteres wird durch Oxidation mit N-Bromsuccinimid
erneut in TCNQ umgewandelt. Unter den Anwendungsgebieten
von TCNQ finden sich chemische Kondensatoren.
Somit ist TCNQ, obwohl es sich um eine organische Verbindung
handelt, elektrisch leitfähig. Es besteht das Bedürfnis, weitere
im Grundgerüst TCNQ-ähnliche Verbindungen für die Forschung und
Entwicklung organisch leitfähiger Substanzen sowie für ihren
gewerblichen Gebrauch bereitzustellen.
Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung einer Verbindung, die
geeignet ist zur Synthese verschiedener TCNQ-Derivate, die als organische
Halbleiter vielversprechend sind.
Diese Aufgabe wird durch 2,5-substituierte Cyclohexan-1,4-dione gelöst.
Gegenstand der Erfindung ist daher ein 2,5-substituiertes Cyclohexan-1,4-dion
der allgemeinen Formel
worin R¹ und R² jeweils Wasserstoff oder Methyl sind; X die Bedeutung von
-COOR³ (worin R³ Wasserstoff oder C1-4Alkyl ist), -CONR⁴R⁵ (worin R⁴
und R⁵ jeweils Wasserstoff oder C1-4Alkyl sind) oder -CN hat; ausgenommen
solche Verbindungen, worin sowohl R¹ oder auch R² Wasserstoff bedeuten und
X die Gruppe -COOR³ darstellt.
Beispiele für Verbindungen der vorstehenden allgemeinen Formel umfassen
unter anderem:
2,5-Bis(2-carboxypropyl)-cyclohexan-1,4-dion
2,5-Bis[2-(methoxycarbonyl)-propyl]-cyclohexan-1,4-dion
2,5-Bis[2-(ethoxycarbonyl)-propyl]-cyclohexan-1,4-dion
2,5-Bis[2-(propoxycarbonyl)-propyl]-cyclohexan-1,4-dion
2,5-Bis(1-methyl-2-carboxyethyl)-cyclohexan-1,4-dion
2,5-Bis[1-methyl-2-(methoxycarbonyl)-ethyl]-cyclohexan-1,4-dion
2,5-Bis[1-methyl-2-(ethoxycarbonyl)-ethyl]-cyclohexan-1,4-dion
2,5-Bis[1-methyl-2-(iso-butyloxycarbonyl)-ethyl]-cyclohexan-1,4-dion-
2,5-Bis(2-cyanoethyl)-cyclohexan-1,4-dion
2,5-Bis(2-cyanopropyl)-cyclohexan-1,4-dion
2,5-Bis[2-(dimethylcarbamoyl)-ethyl]-cyclohexan-1,4-dion
2,5-Bis[2-(diethylcarbamoyl)-ethyl]-cyclohexan-1,4-dion
2,5-Bis[2-(dimethylcarbamoyl)-propyl]-cyclohexan-1,4-dion
2,5-Bis[1-methyl-2-(dimethylcarbamoyl)-ethyl]-cyclohexan-1,4-dion.
2,5-Bis(2-carboxypropyl)-cyclohexan-1,4-dion
2,5-Bis[2-(methoxycarbonyl)-propyl]-cyclohexan-1,4-dion
2,5-Bis[2-(ethoxycarbonyl)-propyl]-cyclohexan-1,4-dion
2,5-Bis[2-(propoxycarbonyl)-propyl]-cyclohexan-1,4-dion
2,5-Bis(1-methyl-2-carboxyethyl)-cyclohexan-1,4-dion
2,5-Bis[1-methyl-2-(methoxycarbonyl)-ethyl]-cyclohexan-1,4-dion
2,5-Bis[1-methyl-2-(ethoxycarbonyl)-ethyl]-cyclohexan-1,4-dion
2,5-Bis[1-methyl-2-(iso-butyloxycarbonyl)-ethyl]-cyclohexan-1,4-dion-
2,5-Bis(2-cyanoethyl)-cyclohexan-1,4-dion
2,5-Bis(2-cyanopropyl)-cyclohexan-1,4-dion
2,5-Bis[2-(dimethylcarbamoyl)-ethyl]-cyclohexan-1,4-dion
2,5-Bis[2-(diethylcarbamoyl)-ethyl]-cyclohexan-1,4-dion
2,5-Bis[2-(dimethylcarbamoyl)-propyl]-cyclohexan-1,4-dion
2,5-Bis[1-methyl-2-(dimethylcarbamoyl)-ethyl]-cyclohexan-1,4-dion.
Gegenstand der Erfindung ist auch ein Verfahren zur Herstellung von 2,5-substituierten
Cyclohexan-1,4-dionen der allgemeinen Formel (I), worin R¹
und R² jeweils Wasserstoff oder Methyl sind und X die Bedeutung von
-COOR³, worin R³ = H oder C1-4Alkyl, -CONR⁴R⁵, worin R⁴ und R⁵ jeweils
Wasserstoff oder C1-4Alkyl sind, oder -CN, hat, das dadurch
gekennzeichnet ist, daß man Cyclohexan-1,4-dion mit Pyrrolidin im
Molverhältnis 1 : 2 bis 4 in einem Lösungsmittel unter ständiger Entfernung
des gebildeten Wassers umsetzt, das Reaktionsprodukt mit einer
ungesättigten Verbindung der allgemeinen Formel CHR¹=CR²X, worin R¹ und R²
jeweils Wasserstoff oder Methyl sind und X die Bedeutung von -COOR³, worin
R³ = H oder C1-4Alkyl, -CONR⁴R⁵, worin R⁴ und R⁵ jeweils Wasserstoff oder
C1-4Alkyl sind, oder -CN, hat, bei einem Molverhältnis von Cyclohexan-1,4-dion
zur ungesättigten Verbindung von 1 : 2 bis 4 in einem Lösungsmittel
umsetzt und anschließend in Gegenwart von Wasser hydrolysiert.
Das vorstehende Herstellungsverfahren kann wie folgt dargestellt
werden:
Als erste Stufe des Reaktionsverfahrens wird Cyclohexan-1,4-dion mit
Pyrrolidin unter Bildung eines Dienamins umgesetzt, wobei das als
Nebenprodukt gebildete Wasser konstant entfernt wird.
Das Lösungsmittel kann beispielsweise Benzol, Toluol oder Xylol sein.
Vorzugsweise wird die Reaktion unter Rückfluß durchgeführt. Diese
Reaktion erfordert zwar nicht die Anwendung eines Katalysators, jedoch
kann, falls gewünscht, beispielsweise p-Toluolsulfonsäure eingesetzt
werden.
Zur Verhinderung der Oxidation des Dienaminprodukts ist es vorteilhaft,
die Reaktion in einer Atmosphäre von Stickstoffgas
durchzuführen.
Die Pyrrolidinmenge wird aus dem Bereich von 2 bis 4 Mol pro Mol
Cyclohexan-1,4-dion gewählt. Die Reaktionszeit liegt vorzugsweise
im Bereich von 1 bis 3 Stunden.
Nach der Reaktion werden das Lösungsmittel und überschüssiges
Pyrrolidin aus dem Reaktionsgemisch entfernt und das Dienaminprodukt
wird mit der ungesättigten Verbindung umgesetzt.
Das Lösungsmittel für diese Reaktion kann beispielsweise Dioxan,
Dimethylformamid, Ethanol, Methanol, Acetonitril oder dergleichen
sein.
Die ungesättigte Verbindung wird in einem Verhältnis von 2 bis
4 Molen pro Mol Cyclohexan-1,4-dion verwendet.
Diese Reaktion wird unter Rückfluß während etwa 3 bis 24 Stunden
durchgeführt und nach dem Zusatz von etwa 2 Mol-Äquivalenten Wasser,
bezogen auf Cyclohexan-1,4-dion, wird die Reaktion weiter
unter Rückfluß während etwa 1 bis 2 Stunden zur Hydrolyse durchgeführt,
um die erwünschte Verbindung zu ergeben.
Nach Beendigung der Reaktion werden das Lösungsmittel und Überreste
des Ausgangsmaterials aus dem Reaktionsgemisch entfernt,
wonach eine Lösungsmittelextraktion der gewünschten Verbindung
erfolgt. Das Lösungsmittel wird abdestilliert und der Rückstand
des Extrakts wird in üblicher Weise zur Isolierung der gewünschen
Verbindung gereinigt.
Die erfindungsgemäß verwendete ungesättigte Verbindung weist die
allgemeine Formel CHR¹=CR² · X auf und umfaßt Beispiele wie Acrylsäure,
Methylacrylat, Ethylacrylat, Methacrylsäure, Methylmethacrylat,
Ethylmethacrylat, Krotonsäure, Methylkrotonat, Ethylkrotonat,
Acrylnitril, Methacrylnitril oder N,N-Dimethylacrylamid.
Wenn die Substituentengruppe aus der Produktverbindung frei von
(X=COOH) ist, so ist es gewerblich günstiger, einen ungesättigten
Ester zu verwenden, um ein Veresterungsprodukt zu bilden, und es
dann zu hydrolysieren, statt die entsprechende ungesättigte Säure
als Ausgangsmaterial zu verwenden.
Die resultierende Verbindung ist wertvoll
als Ausgangsmaterial beispielsweise für Polyester, Polyamide
und Polyurethane, usw., sowie für Tetracyanochinodimethan-Derivate.
Die folgenden Beispiele dienen zur weiteren Erläuterung der Erfindung.
Ein Gemisch von 112 g (1,0 Mol) Cyclohexan-1,4-dion, 213 g (3,0 Mol)
Pyrrolidin und 450 ml Toluol wurde unter Rückfluß in einem Stickstoffgasstrom
umgesetzt, wobei das Nebenprodukt Wasser entfernt
wurde. Nach 2,5stündiger Reaktion wurden Toluol und verbleibendes
Pyrrolidin entfernt und 400 ml Dioxan und 258 g (3,0 Mol)
Methylacrylat wurden zugesetzt.
Die Reaktion wurde unter Rückfluß 3,5 Stunden lang durchgeführt
und am Ende dieser Zeit wurden 100 ml Wasser zugesetzt. Die Reaktion
wurde weiter unter Rückfluß während 1 Stunde fortgesetzt.
Nach beendeter Reaktion wurde das Reaktionsgemisch abgekühlt und
verbleibendes Methylacrylat und Dioxan wurden entfernt. Anschließend
wurde nach Zusatz von 500 ml Wasser das Gemisch mit Chloroform
extrahiert.
Die Chloroformschicht wurde mit 10% HCl und anschließend mit
Wasser gewaschen, worauf über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet
wurde. Der Extrakt wurde dann zur Entfernung des Lösungsmittels
destilliert, wobei man 207 g Kristalle erhielt.
Durch Umkristallisieren aus Ether-Methanol erhielt man farblose
Nadeln. Die analytischen Daten sind im folgenden angegeben:
Chemische Struktur:
Schmelzpunkt: 111-112°C
IR (KBr) ν: 1740, 1710, 1195, 1175 cm⁻¹
NMR (CDCl₃) δ: 3,72 (s, 6H), 1,3-3,0 (m, 14H) ppm
MS: M⁺ 284
IR (KBr) ν: 1740, 1710, 1195, 1175 cm⁻¹
NMR (CDCl₃) δ: 3,72 (s, 6H), 1,3-3,0 (m, 14H) ppm
MS: M⁺ 284
Ein Gemisch von 11,2 g (1,0 Mol) Cyclohexan-1,4-dion, 21,3 g
(0,3 Mol) Pyrrolidin und 45 ml Toluol wurde 3 Stunden in einem
Stickstoffgasstrom unter Rückfluß behandelt, wobei das Nebenprodukt
Wasser konstant entfernt wurde.
Nachdem Toluol und verbleibendes Pyrrolidin entfernt worden waren,
wurden 50 ml Dioxan und 15,9 g (0,3 Mol) Acrylnitril zugesetzt
und die Reaktion wurde 12 Stunden unter Rückfluß durchgeführt.
Anschließend wurden 5 ml Wasser zugesetzt und die Reaktion wurde
weiter unter Rückfluß 1 Stunde lang durchgeführt.
Nach beendeter Reaktion wurde das Reaktionsgemisch in gleicher Weise
wie in Beispiel 1 aufgearbeitet, wobei man 10,9 g Kristalle
erhielt. Durch Umkristallisieren aus Methanol erhielt man
farblose Kristalle. Die analytischen Daten sind im folgenden
aufgeführt:
Chemische Struktur
Schmelzpunkt: 147,8°C
IR (KBr) ν: 2250, 1710, 1440, 1115 cm⁻¹
¹H-NMR (DMSO-d₆) δ: 1,2-3,3 (m, 14H) ppm
¹³C-NMR (DMSO-d₆) δ: 206,9, 120,0, 45,2, 42,8, 25,1, 13,8 ppm
MS: M⁺ 218
IR (KBr) ν: 2250, 1710, 1440, 1115 cm⁻¹
¹H-NMR (DMSO-d₆) δ: 1,2-3,3 (m, 14H) ppm
¹³C-NMR (DMSO-d₆) δ: 206,9, 120,0, 45,2, 42,8, 25,1, 13,8 ppm
MS: M⁺ 218
Unter Verwendung von Cyclohexan-1,4-dion, Pyrrolidin und Methylmethacrylat
(30,0 g, 0,3 Mol) wurde die Verfahrensweise des Beispiels
2 wiederholt, wobei jedoch Benzol anstelle von Toluol und
Ethanol anstelle von Dioxan verwendet wurden und man 14,8 g eines
Öls erhielt. Unter Verwendung eines Kugel-Vakuumdestillators wurde
das Öl bei einer Ofentemperatur von 190-210°C (1,33-1,596 mbar
bzw. 1,0-1,2 mmHg) behandelt, wobei man ein farbloses viskoses
Öl erhielt.
Die analytischen Daten sind im folgenden aufgeführt:
Chemische Struktur:
IR (Ge) n: 2900, 1725, 1435, 1165 cm⁻¹
NMR (CDCl₃) δ: 3,63 (s, 6H), 3,1-1,7 (m, 12H), 1,17 (d, 6H) ppm
MS: M⁺ 312
NMR (CDCl₃) δ: 3,63 (s, 6H), 3,1-1,7 (m, 12H), 1,17 (d, 6H) ppm
MS: M⁺ 312
Die Verfahrensweise des Beispiels 3 wurde wiederholt, wobei jedoch
30,0 g (0,3 Mol) Methylkrotonat anstelle von Methylmethacrylat
verwendet wurden und man 12,9 g eines Öls erhielt. Dieses Öl
wurde in einem Kugeldestillator bei einer Ofentemperatur von
180-190°C (1,463-1,862 mbar bzw. 1,1-1,4 mmHg) unter Bildung
eines viskosen Öls behandelt.
Die analytischen Daten sind im folgenden aufgeführt:
Chemische Struktur:
IR (Ge) ν: 2960, 1735, 1715, 1440, 1170 cm⁻¹
NMR (CDCl₃) δ: 3,64 (s, 6H), 3,1-1,7 (m, 12H), 0,90 (d, 6H) ppm
MS: M⁺ 312
NMR (CDCl₃) δ: 3,64 (s, 6H), 3,1-1,7 (m, 12H), 0,90 (d, 6H) ppm
MS: M⁺ 312
In einem wäßrigen Medium wurden unter Anwesenheit von Schwefelsäure
als Katalysator 3,0 g des in Beispiel 4 erhaltenen Öls
unter Rückfluß 8 Stunden lang hydrolysiert. Das Verfahren ergab
2,4 g Kristalle.
Die analytischen Daten sind im folgenden aufgeführt:
Chemische Struktur:
Schmelzpunkt: 177-178°C
IR (KBr) ν: 2500-3500, 1715, 1415, 1295 cm⁻¹
NMR (DMSO-d₆) δ: 11,97 (s, 2H), 3,1-1,6 (m, 12H), 0,76 (d, 6H) ppm
MS: M⁺ 284
IR (KBr) ν: 2500-3500, 1715, 1415, 1295 cm⁻¹
NMR (DMSO-d₆) δ: 11,97 (s, 2H), 3,1-1,6 (m, 12H), 0,76 (d, 6H) ppm
MS: M⁺ 284
Ein Gemisch von 11,2 g (0,1 Mol) Cyclohexan-1,4-dion, 21,3 g
(0,3 Mol) Pyrrolidin und 50 ml Toluol wurde in einem Stickstoffgasstrom
unter Rückfluß behandelt, wobei das Nebenprodukt Wasser
konstant entfernt wurde. Nach 1,5stündiger Reaktion wurden das
Toluol und verbleibendes Pyrrolidin entfernt und 50 ml Dioxan
und 30,0 g (0,3 Mol) Ethylacrylat wurden zugesetzt.
Die Reaktion wurde unter Rückfluß 3,5 Stunden lang durchgeführt.
Anschließend wurde, nach Zusatz von 10 ml Wasser, die Reaktion
unter Rückfluß eine weitere Stunde lang fortgesetzt. Nach beendeter
Reaktion wurde das Reaktionsgemisch gekühlt und das verbleibende
Ethylacrylat und Dioxan wurden entfernt. Anschließend wurden
100 ml Wasser zugesetzt und das Gemisch wurde mit Ether
extrahiert.
Die Etherschicht wurde mit 10% HCl und über wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet. Schließlich wurde der Extrakt
zur Entfernung des Ethers destilliert. Die vorstehende Verfahrensweise
ergab 19,6 g Kristalle.
Chemische Struktur:
Schmelzpunkt: 81-82°C
IR (KBr) ν: 1735, 1710, 1200 cm⁻¹
NMR (CDCl₃) w: 4,8 (q, 4H), 1,3-3,1 (m, 14H), 1,23 (t, 6H) ppm
MS: M⁺ 312
IR (KBr) ν: 1735, 1710, 1200 cm⁻¹
NMR (CDCl₃) w: 4,8 (q, 4H), 1,3-3,1 (m, 14H), 1,23 (t, 6H) ppm
MS: M⁺ 312
Die Verfahrensweise des Beispiels 1 wurde wiederholt, wobei jedoch
297 g (3,0 Mol) N,N-Dimethylacrylamid anstatt des Methylacrylats
verwendet wurden und man 72,4 g Kristalle erhielt.
Durch Umkristallisieren aus Methanol-Aceton erhielt man farblose
Kristalle. Die analytischen Daten sind im folgenden aufgeführt:
Chemische Struktur:
Schmelzpunkt: 157-158°C
IR (KBr) ν: 3050-2800, 1705, 1640, 1500, 1420, 1395, 1340, 1265, 1145 cm⁻¹
NMR (CDCl₃) δ: 3,03 (s, 6H), 2,95 (s, 6H), 3,2-1,5 (m, 14H) ppm
MS: M⁺ 310
IR (KBr) ν: 3050-2800, 1705, 1640, 1500, 1420, 1395, 1340, 1265, 1145 cm⁻¹
NMR (CDCl₃) δ: 3,03 (s, 6H), 2,95 (s, 6H), 3,2-1,5 (m, 14H) ppm
MS: M⁺ 310
Claims (2)
1. 2,5-substituiertes Cyclohexan-1,4-dion der allgemeinen Formel
worin R¹ und R² jeweils Wasserstoff oder Methyl sind; X die Bedeutung
von -COOR³, worin R³ = H oder C1-4Alkyl, -CONR⁴R⁵, worin R⁴ und R⁵
jeweils Wasserstoff oder C1-4Alkyl sind, oder -CN, hat; ausgenommen
solche Verbindungen, worin sowohl R¹ oder auch R² Wasserstoff bedeuten
und X die Gruppe -COOR³ darstellt.
2. Verfahren zur Herstellung eines 2,5-substituierten Cyclohexan-1,4-dions
der allgemeinen Formel des Anspruchs 1, worin R¹ und R² jeweils
Wasserstoff oder Methyl sind und X die Bedeutung von -COOR³, worin R³ = H
oder C1-4Alkyl, -CONR⁴R⁵, worin R⁴ und R⁵ jeweils Wasserstoff oder
C1-4Alkyl sind, oder -CN, hat, dadurch
gekennzeichnet, daß man Cyclohexan-1,4-dion mit
Pyrrolidin im Molverhältnis 1 : 2 bis 4 in einem Lösungsmittel unter
ständiger Entfernung des gebildeten Wassers umsetzt, das
Reaktionsprodukt mit einer ungesättigten Verbindung der allgemeinen
Formel CHR¹=CR²X, worin R¹ und R² jeweils Wasserstoff oder Methyl sind
und X die Bedeutung von -COOR³, worin R³ = H oder C1-4Alkyl, -CONR⁴R⁵,
worin R⁴ und R⁵ jeweils Wasserstoff oder C1-4Alkyl sind, oder -CN,
hat, bei einem Molverhältnis von Cyclohexan-1,4-dion zur ungesättigten
Verbindung von 1 : 2 bis 4 in einem Lösungsmittel umsetzt und
anschließend in Gegenwart von Wasser hydrolysiert.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP61208276A JPS6363637A (ja) | 1986-09-03 | 1986-09-03 | 2,5−置換−シクロヘキサン−1,4−ジオン及びその製法 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3729094A1 DE3729094A1 (de) | 1988-03-10 |
DE3729094C2 true DE3729094C2 (de) | 1990-09-06 |
Family
ID=16553555
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873729094 Granted DE3729094A1 (de) | 1986-09-03 | 1987-09-01 | 2,5-substituierte cyclohexan-1,4-dione und verfahren zu deren herstellung |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
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JP (1) | JPS6363637A (de) |
DE (1) | DE3729094A1 (de) |
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---|---|---|---|---|
US5206393A (en) * | 1991-09-30 | 1993-04-27 | Union Carbide Chemicals & Plastics Technology Corporation | Oxa-bicyclic polyfunctional compounds and preparation thereof |
US5145973A (en) * | 1991-09-30 | 1992-09-08 | Union Carbide Chemicals & Plastics Technology Corporation | Oxa-Bicyclic polyfunctional compounds and preparation thereof |
US6247514B1 (en) * | 1994-12-20 | 2001-06-19 | The Goodyear Tire & Rubber Company | Tires with high strength reinforcement |
US8263094B2 (en) * | 2008-09-23 | 2012-09-11 | Eastman Chemical Company | Esters of 4,5-disubstituted-oxy-2-methyl-3,6-dioxo-cyclohexa-1,4-dienyl alkyl acids and preparation thereof |
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---|---|---|---|---|
CH630886A5 (en) * | 1977-02-08 | 1982-07-15 | Lonza Ag | Process for the preparation of succinylosuccinic acid diester |
JPS6226260A (ja) * | 1985-07-27 | 1987-02-04 | Nippon Synthetic Chem Ind Co Ltd:The | 7,7,8,8−テトラシアノキノジメタン−2,5−イレン−(3−プロピオン酸)類およびその製造法 |
JPS61204151A (ja) * | 1985-03-05 | 1986-09-10 | Nippon Synthetic Chem Ind Co Ltd:The | シクロヘキサン−2,5−ジオン−1,4−イレン−ビス(−3−プロピオン酸)及びその製法 |
-
1986
- 1986-09-03 JP JP61208276A patent/JPS6363637A/ja active Pending
-
1987
- 1987-09-01 DE DE19873729094 patent/DE3729094A1/de active Granted
- 1987-09-01 US US07/091,691 patent/US4788315A/en not_active Expired - Lifetime
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---|---|
JPS6363637A (ja) | 1988-03-22 |
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US4788315A (en) | 1988-11-29 |
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