DE3139301A1 - Verfahren zur herstellung von (3-chlor-n-propyl)-malonsaeuredialkylestern beziehungsweise (3-chlor-n-propyl)-cyanessigsaeurealkylestern - Google Patents

Verfahren zur herstellung von (3-chlor-n-propyl)-malonsaeuredialkylestern beziehungsweise (3-chlor-n-propyl)-cyanessigsaeurealkylestern

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DE3139301A1 DE19813139301 DE3139301A DE3139301A1 DE 3139301 A1 DE3139301 A1 DE 3139301A1 DE 19813139301 DE19813139301 DE 19813139301 DE 3139301 A DE3139301 A DE 3139301A DE 3139301 A1 DE3139301 A1 DE 3139301A1
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Geb. Trischler Zsuzsanna Dipl.-Ing. Aracs
László Dipl.-Ing. Dr. Czibula
Ferenc Dipl.-Chem. Budapest Drxler
geb. Kirlyák Mária Dr. Farkas
János Dipl.-Ing. Dr. Kreidl
György Dipl.-Ing. Dr. Visky
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Richter Gedeon Vegyeszeti Gyar Nyrt
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
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    • C07C255/00Carboxylic acid nitriles

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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Patentansprüche und Beschreibung zur Patentanmeldung betreffend Verfahren zur Herstellung von (3-Chlor-n--propyl)-malonsäuredialkylestern beziehungsweise (3-Chlor-n-propyl)-cyanessigsäurealkylestern Beschreibung Die Erfindung betrifft ein neues Verfahren zur Herstellung von (3-Chlor-n-propyl)-malonsäuredialkylestern beziehungsweise (3-Chlor-n-propyl)-cyanessigsäurealkylestern.
  • Diese Verbindungen werden in der organisch-chemischen Industrie und besonders in der pharmazeutischen Industrie als wertvolle Ausgangsstoffe von Synthesen und als Lösungsmittel verwendet. So werden zum Beispiel der (Äthyl)-(3--chlor-n-propyl)-malonsäureäthylester und der (Äthyl)--(3-chlor-n-propyl)-cyanessigsäureäthylester im in der österreichischen Patentschrift 327 908 beziehungsweise der deutschen Offenlegungsschrift 23 45 068 beschriebenen Verfahren als Ausgangs stoffe zur Herstellung von Indolo02,3--a]chinolizinen eingesetzt. Dieselben Verbindungen werden nach der ungarischen Patentschrift 165 601 auch als Aus-Cangsstoffe zur Herstellung von weiteren Malonsäurederivaten beziehungsweise Salzen derselben verwendet, aus welchen dann nach der ungarischen Patentschrift 166 146 die entsprechenden Tetrahydro-2H-pyran-2-öne hergestellt werden können.
  • Sämtliche nach den den-erwähnten Patentschriften. herstellbaren Produkte sind vorteilhafte Ausgangsstoffe zur Herstellung von bekannten synthetischen Vincaminderivaten.
  • Es sind bereits aus dem Schrifttum verschiedene Verfahren zur Herstellung von Mono- beziehungsweise Di-(3--chlor-n-propyl)-malonsäureesternderivaten beziehungsweise Mono- beziehungsweise Di-(3-chlor-n-propyl)-cyanessigsäurederivaten bekannt. Das gemeinsame Kennzeichen dieser bekannten Verfahren besteht darin, daß einfach substituierte oder nicht substituierte Malonsäureester beziehungsweise Cyanessigsäureester in alkoholischen Medien in Genen wart von als Kondensationsmittel dienenden entsprechenden Natriumalko-holaten mit 1-Brom-3-chor-n-propan umgesetzt werden. Dabei wird als Produkt immer das entsprechende 3-Chlor-n-propylderivat erhalten, da bei den Eondensationsreaktionen stets das aktivere Bromatom in Reaktion tritt.
  • So wurde nach J. Chem. Soc. 65 [1894], 987 Malonsäurediäthylester in äthanolischem Medium in Gegenwart von Natriumäthylat mit 1-Brom-3-chlor-n-propan chlorpropyliert, wobei aber die erreichbare Ausbeute nicht angegeben ist.
  • Nach dem in Zh. Obsch. Chim. 22 [1952], 122 beschriebenen Verfahren wurde Malon.säurediäthylester in einem Gemisch von Äthanol und Äther in Gegenwart von Watriumäthylat als Kondensationsmittel mit 1-Brom-3-chlor-n--propan chlorpropyliert, wobei eine Ausbeute valenz 62%2 bezogen auf den Malons äuredi äthylester , und eine Ausbeute von 93%, bezogen auf das Natriumäthylat, erreicht wurde; bei einer Reaktionstemperatur von 350C betrug die Reaktionsdauer 24 Stunden.
  • Von Fischer und Bergmaxm (Ann. 398 [1913], 96) wurde Malonsäurediäthylester in äthanolischem Medium in Gegenwart von Natriumäthylat als Kondensationsmittel chlorpropyliert, wobei ebenfalls eine Ausbeute von nur 62% erreicht wurde.
  • Ebenfalls in äthanolischem Medium in Gegenwart von Natriumäthylat wurde nach dem in Can. J. Research 2813.
  • [1950], 207 beschriebenen Verfahren Cyanessigsäureäthyl-.
  • ester mit 1-Brom-3-chlor-n-propan chlorpropyliert, wobei die Ausbeute 60% betrug.
  • Im Arm. Chim. Zh. 24, (3) 1971], 24 bis 51 ist ein Verfahren anderer Art zur Herstellung von durch einen Chlor-n-propylrest substituierten Malonsäureesterderivaten beschræben. Nach diesem werden die entsprechenden Tetrahydro--2E-pyran-2-onderivate mit Chlorierungsmitteln zu den entsprechenden substituierten oder nicht substituierten Chlor--n-propylmalonsäuredialkylestern umgesetzt. Dieses Verfahren ist ziemlich umständlich, da die schwer zugänglichen und nur durch komplizierte Umsetzungen herstellbaren betreffenden Pyranonderivate als Ausgangsstoffe verwendet werden müssen. Somit bietet auch dieses Verfahren keine wesentlichen Vorteile gegenüber den oben erwähnten in alkoholischen Medien mit 1-Brom-3-chlor-n-propan durchgeführten bekannten Chlorpropylierungsverfahren, welche im allgemeinen bei niedrigen Konzentrationen durchzuführen sind und mit niedrigen Ausbeuten verlaufen sowie ziemlich lange Reaktionszeiten erfordern.
  • In ähnlicher Weise wie die Mono- beziehungsweise Di--(3-chlor-n-propyl)-malonsäureesterderivate beziehungsweise Mono- beziehungsweise Di-(3-chlor-n-propyl)-cyanessigsäurederivate können auch die entsprechenden 3-Brom-n-propylderivate her;estelit wenden. So wird zum Beispiel nach dem in J. Am. Chem. Soc. 45 [1923], 1 757 beschriebenen Ver.fahren Malonsäurediäthylester in Benzol unter Verwendung von Natriummetall als Kondensationsmittel mit 1,3-Dibrom--n-propan umgesetzt. Die Ausbeute beträgt dabei nur 32%, was durch das weitgehende. Hervortreten von Nebenreaktionen zu erklären ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Behebung der Nachteile des Standes der Technik ein Verfahren zur Herstellung von (3-Chlor-n-propyl)-malonsäuredialkylestern bezichungsweise (3-Chlor-n-propyl)-cyanessigsäurealkylestern, .durch welches in einfacher Weise bei der Durchführbarkeit mit höheren Konzentrationen und bei kürzeren Reaktionszeiten höhere Ausbeuten an diesen in höherer Reinheit erzielt werden können, zu schaffen.
  • Das Obige wurde überraschenderweise durch die Erfindung erreicht.
  • Die zur Klärung des Verlaufes der Chlor-n-propylierung von Malonsäuredialkylestern und Cyanessigsäurealkylestern sowie deren monosubstituiertes Derivaten mit 1-Brom-3-chlo:-n-ropan in Lösungsmitteln VOtl verschiedener Polarität durchgeführten Versuche haben -zeigt, daß besonders in protonischen Lösungsmitteln, zum Beispiel in Alkoholen, eine unter Austritt von Chlorwasserstoff verlaufende Umsetzung der Chlor-n-propylgruppe zur Alkylgruppe hervortritt, welche mit einer mit der Reaktionsgeschwindigkeit der gewünschten Hauptreaktion vergleichbaren Geschwindigkeit verläuft und zur Bildung von erheblichen Mengen von Allylderivaten im Reaktionsgemisch führt..
  • Der Mechanismus dieser Allylbildung führt dann gleichzeitig.
  • auch zu verschiedenen Polymerisationsreaktionen, deren Produkte dann in einem Destillationsiückstand von erheblicher Menge und undefinierter Zusammensetzung erscheinen. Durch diese unerwünschten Nebenreaktionen wird die Ausbeute der Chlor-n-propylierung weitgehend herabgesetzt und auch die Menge der im gewünschten Produkt anwesenden Verunreinigungen wird stark erhöht.
  • Demgegenüber wurde überraschenderweise festgestellt, daß die Chlor-n-propylierungsreaktion unter äußerst günstigen Bedingungen ohne Nebenreaktionen in nahezu quantitativen Ausbeuten durchgeführt werden kann, wenn die in Gegenwart von Alkalimetallalkoholaten erfolgende Umsetzung in dipolaren aprotonischen Lösungsmitteln, insbesondere Dimethylformamid und/oder Hexnmethylphoophors ä'ure triamid, vorgenommen wird.
  • Gegenstand der Erfindung ist daher ein neues Verfahren zur Herstellung von (3-Chlor-n-propyl)-malonsäuredialkylestern beziehungsweise (3-Chlor-n-propyl)-cyanessigsäurealkylestern der allgemeinen Formel worin R1 für einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatom(en) steht, R2 Wasserstoff, einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatom(en) oder einen 3-Chlor-n-propylrest bedeutet und @ eine Cyangruppe oder einen Alkoxy-3 carbonylrest der allgemeinen
    Formel O
    II
    R11 - 0 - 0 - II,
    in welchletzterer R1 für einen Alkylrest mit 1 bis 4 Eohlenstoffatom(en) steht, darstellt, wobei R1 und R1' gleich oder verschieden sein können, durch Umsetzen von Malonsäuredialkylestern beziehungsweise Cyanessigsäurealkylestern der aligemeinen Formel worin R1 , R2 und R3 wie oben festgelegt sind, mit 1-Brom-3-chlor-n-propan in Lösungsmitteln in Gegenwart von Alkalimetallalkoholaten bei Temperaturen nicht über 6Ö00, welches. dadurch gekennzeichnet ist, daß als Lösungsmittel dipolare aprotonische (aprotische) Lösungsmittel verwendet werden.
  • Vorzugsweise wird beziehungsweise werden als dipol lare[s3 aprotonische[s] Lösungsmittel Dimethylformamid und/oder Hexamethylphosphorsäuretriamid verwendet.
  • Es ist auch bevorzugt, die dipolaren aprotonischen Lösungsmittel in Mengen von 20 bis 100 Gew.-5o, insbesondere.
  • 30 bis 50 Gew.-%, bezogen auf die als Ausgangsverbindungen eingesetzten Malonsäuredialkylestern beziehungsweise Cyanessigsäurealkylester der allgemeinen Formel III, zu verwenden. Zwar können prinzipiell auch-größere Lösungsmittelmengen verwendet werden, dadurch können aber keine zusätzlichen technischen Vorteile erzielt werden.
  • Vorteilhaft werden als Alkalimetallalkoholate solche der allgemeinen. Formel R'' - O - A V worin einen dem beziehungsweise den Alkylrest(en), für den beziehungsweise die R1 und/oder R1' in den als Ausgangsverbindungen eingesetzten Malonsäuredialkylestern beziehungsweise Cyanessigsäurealkylestern der allgemeinen Formel III steht beziehungsweise stehen,. gleichen Alkylrest mit 1 bis 4, insbesondere 1 oder 2, Eohlenstoffatom(en) bedeutet und A ein Alkalimetallatom, insbesondere Natrium- oder Kaliumatom, darstellt, verwendet.
  • Di.e Verwendung von solchen Alkalimetallalkoholaten im er-'.
  • fin,dungsgemäßen Verfahren hat den Vorteil, daß als Reaktionsprodukte' hinsichtlich der Estergruppen einheitliche Verbindungen erhalten werden. Wenn nämlich andererseits Alkalimetallalkoholate, welche einen von dem beziehungsweise den, Alkylrest(en) der als Ausgangsverbindungen verwendeten Malonsäuredialkylester beziehungsweise Cyanessigsäurealkylester der allgemeinen Formel III verschiedenen Alkylrest aufweisen, verwendet werden, können im Laufe der Reaktion Umesterungen stattfinden, welche dann zur Bildung von gemischten Estern im Reaktionsprodukt führen. Da aber bei der Verwendung der erfindungsgemäß hergestellten (3-Chlor-n--propyl)-malonsäuredialkylester beziehungsweise (3-Chlor-n--propyl)-cyanessigsäurealkylester zu weiteren chemischen Synthesen diese Estergruppen meistens entfernt werden, haben solche Umesterungen vom Gesichtspunkt der meisten Anwendungszwecke der Produkte keine besondere Bedeutung, so daß in solchen Fällen beliebige Alkalimetallalkoholate als Kondensationsmittel verwendet werden können.
  • Zweckmäßig werden die Alkalimetallalkoholate in auf di Mengen der als Ausgangsverbindungen eingesetzten Malonsäuredialkylest.er beziehungsweise Cyanessigsäurealkylester der allgemeinen Formel III bezogenen äquimolaren oder davon höchstens 15% abweichenden Mengen verwendet.
  • Es ist auch zweckmäßig, das 1-Brom-3-chlor-n-propan in auf die Mengen der eingese-t;zten Alkalimetalil alkohoiate bezogenen äquimolaren oder davon höchstens 15% abweichenden Mengen zu verwenden.
  • Vorzugsweise wird die Umsetzung bei Temperaturen von 10 bis 500C, insbesondere 20 bis 300C, durchgeführt.
  • Bei der praktischen Durchführung des erfindungsgemäße Verfahrens wird zweckmäßig wie folgt vorgegangen. Die Malonsäuredialkylester beziehungsweise Cyanessigsäurealkylester der allgemeinen Formel III werden in einem dipolaren aprotonischen Medium in Gegenwart eines Alkalimetall--alkoholates je nach der Zahl der in das Molekül einzuführenden 3-Chlor-n-propylgruppen mit mindestens der 1 beziehungsweise 2 moläquivalenten Menge, vorteilhaft mit einem 3 bis 5%-igen tberschuß, von-1-Brom-5-chlor-n-propan bei 600G nicht übersteigenden Temperaturen, vorzugsweise bei 10. bis 500C, insbesondere bei 20 bis 300C, umgesetzt.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren bringt gegenüber den bekannten Verfahren den überraschenden technischen Fortschritt mit sich, daß es durch die in sehr hoher Konzentration und mit kurzer Reaktionszeit durchführbare Umsetzung eine äußerst vorteilhafte Ausnützung der Reaktionsvorrichtungskapazität und dadurch eine fast 'lO-fache Erhöhung der Produktivität ermöglicht. Dabei werden die Reaktionsprodukte in praktisch quantitativer Ausbeute erhalten, und zwar in so hoher Reinheit, daß die hochsiedenden Produkte unmittelbar ohne Vakuumdestillation zu weiteren chemischen Umsetzungen verwendet werden können. So verläuft zum Beispiel bei Verwendung von Dimethylformamid als dipolarem aprotonischem Lösungsmittel die Reaktion von substituierten oder nicht substituierten Malonsäuredialkylestern beziehungsweise Cyanessigsäurealkylestern mit 1-Brom-3-chlor-n-propan auch schon bei 20°C mit hoher Geschwindigkeit (an Stelle der bisher erford.erlichen Reaktionszeiten von 20 bis 24 Stunden ist die .Reaktion schon in 1/2 Stunde beendet) und mit hohen Ausbeuten (an Stelle der bisher erreichten Ausbeuten von etwa 60 bis 62% werden Ausbeuten von über 98jó erreicht).
  • Besonders vorteilhaft ist das erfindungsgenäße Verfahren auf diejenigen Malonsäuredialkylester beziehungsweise Cyanessigsäurealkylester der allgemeinen Formel III, bei welchen der Alkylrest, für den R steht, ein solcher mit 1 oder 2 Kohlenstoffatom(en) ist, anwendbar. Auch ist das erfindungsgemäße Verfahren von den alsAusgangsverbindungen verwendbaren Malonsäuredialkylestern der allgemeinen Formel III auf diejenigen, bei welchen der Alkylrest, für den R1' im Alkoxycarbonylrest der allgemeinen.
  • Formel II steht, ein solcher mit 1 oder 2 Kohlenstoffatom(en) ist, besonders vorteilhaft anwendbar. Ferner ist das erfindungsgemäße Verfahren von den als Ausgangsverbindungen verwendeten Malonsäuredialkylesternbeziehungsweise Cyanessigsäurealkylestern der allgemeinen Formel III besonders vorteilhaft auf diejenigen, bei welchen der Alkylrest, für.
  • den R2 stehen kann, ein solcher mit 2 oder 4 Kohlenstoffatomen ist, anwendbar.
  • Die Erfindung wird an Hand der folgenden Beispiele näher erläutert.
  • Beispiel 1 (Äthyl)-(3-chlor-n-propyl)-malonsäurediäthylester Es wurden 150,0 g (0,796 Mol) Äthyimalonsäurediäthylester und 132,0 g (0,837 Mol) 1-Brom-3-chlor-n-propan in 60 cm3 Dimethylformamid mit 57,0 g (0,837 Mol) Natriumäthylat versetzt und das Gemisch wurde 1 Stunde lang auf 25 bis 30°C gehalten. Anschließend wurde das Reaktionsgemisch auf 20°C abgekühlt und nach Zugabe von 180 cm3 Wasser wurde die organische Phase abgetrennt.und unter Vakuum von den Lösungsmittelspuren befreit. So wurden 206,5 g [0,781 Mol; 98,1% der Theorie] (Äthyl)-(3-chlor--n-propyl)-malonsäurediäthylester mit einem n20-Wert von - D 1,4450 und einem Siedepunkt von '115 bis 120 C/1 mm Hg erhalten.
  • Beispiel 2 (n-Butyl)-(3-chlor-n-propyl)-malonsäurediäthylester Es wurden 171,0 g (0,792 Mol) n-Butylmalonsäurediäthylester und 132,0 g (0,837 Mol) 1-Brom-3-chlor-n-propan in 60 cm3 Dimethy.lformamid mit 57,0 g (0,837 Mol) Natriumäthylat versetzt und das Gemisch wurde 20 Minuten auf 35 bis 40°C gehalten. Das Reaktionsgemisch wurde in der im Beispiel 1 beschriebenen Weise aufgearbeitet. So wurden 226,8 g [0,775 Mol; 97,9% der Theorie] (n-Butyl)-(3--chlor-n-propyl)-malonsäurediäthylester mit einem n20-Wert von 1,4465 und einem Siedepunkt von 132 bis 134°C/6 mm Hg erhalten.
  • Beispiel 3 3-(Chlor-n-propyl)-malonsäuredimethylester Es wurden 13,2 g (0,1 Mol) Malonsäuredimethylester und 17,3 g (0,11 Mol) 1-Brom-3-chlor-n-propan in 10 cm3 Dimethylformamid mit 5,95 g (0,11 Mol) Natriummethylat versetzt und das Gemisch wurde 1,5 Stunde auf 20 bis 250C gehalten. Das Peaktionsgemisch wurde bei 2000 mit 22,0 cm3 Wasser versetzt und in der im Beispiel 1 beschriebenen Weise aufgearbeitet. Sp wurden 20,1 g [0,0965 Mol; 96,5% der Theorie] (3-Chlor-n-propyl)-malonsäuredimethylester mit einem nD20-Wert von 1,4499 und einem Siedepunkt von 114 bis 118°C/2 mm Hg erhalten.
  • Beispiel 4 Di-(3-chlor-n-propyl)-malonsäuredimethylester Es wurden 20,8.5 g (0,1 Mol) (3-Chlor-n-propyl)-malonsäuredimethylester und 16,5 g (0,1048 Mol) 1-Brom-3-chlor--n-propan in 10 cm3 Dimethylformamid mit 5,65 g (0,1046 Mol) Natriummethylat versetzt und das Gemisch wurde 2 Stunden lang auf 30 bis 350C gehalten. Das Reaktionsgemisch wurde auf 200C abgekühlt, mit 25 cm3 Wasser versetzt und in der im Beispiel 1 beschriebenen Weise aufgearbeitet. So wurden 27,8 g [0,0976 Mol; 97,6% der Theorie] Di-(3-chlor-n-propyl)--malonsäuredimethylester mit einem nD20-Wert von 1,4718 und einem Siedepunkt von 161 bis 163°C/2 min H; erhalten.
  • Beispiel 5 (Äthyl)-(3-chlor-n-propyl)-cyanessigsäureäthylester Es wurden 21,15 g (0,15 Mol) Äthylcyanessigsäureäthylester und 26,0 g (0,165 Mol) 1-Brom-3-chlor-n-propan in 15,0 cm³ Dimethylformamid mit 17,64 g (0,1575 Mol) Kalium-tert.-butylat versetzt und das Gemisch wurde 1 Stunde auf 25 bis 30°C gehalten. Das Reaktionsgemisch wurde mit 35 cm3 Wasser versetzt und in der im Beispiel 1 beschriebenen Weise aufgearbeitet. So wurden 32,05 g [0,1475 Mol; 98,3% der Theorie] (Äthyl)-(3-chlor-n-piopyl)--cyanessigsäureäthylester mit einem nD20-Wert von 1,4510 und einem Siedepunkt von '113 bis 115°C/1 mm Hg erhalten.
  • Beispiel 6 (Äthyl)-(3-chlor-n-propyl)-malonsäure diäthylester Es wurden 150,0 g (0,796 Mol) Äthylmalonsäurediäthylester und 132,0 g (0,837 Mol) 1-Brom-3-chlor-n-propan in 60 cm3 Hexamethylphosphorsäuretriamid mit 57,0 g (0,837 Mol) Natriumäthylat versetzt und'das Gemisch wurde 30 Minuten auf 30 bis 35 0C gehalten. Anschließend wurde das Reaktionsgemisch auf 200C abgekühlt und mit 180 cm3 Wasser versetzt. Die organische Phase wurde abgetrennt und unter Vakuum vonden Lösungsmittelresten befreit. So wurden 205,3 g [0,776 Mol; 97,5% der Theorie] (Äthyl)-(3-chlor-n--propyl)-malonsäurediäthylester mit einem n20-Wert von 1,4450 und einem Siedepunkt von 130 bis 132 C/7 mm Hg erhalten.
  • Beispiel 7 Di-(3-chlor-n-propyl)-malonsäuredimethylester Es wurden 13,2 g (0,1 Mol) Malonsäuredimethylester un 33 g (0,21 Mol) 1-Brom-3-chlor-n-propan in 20 cm3 Dimethylformamid mit 11,30 g (0,21 Mol) Natriummethylat versetzt und das Gemisch wurde 1 Stunde auf 20 bis 25°C gehalten.
  • Bei 20°C wurde das Reaktionsgemisch mit 50 cm3 Wasser versetzt und in der im Beispiel 1 beschriebenen Weise aufgearbeitet. So wurden 27,6 g [0,097 Mol; 97,0% der Theorie] Di-(3-chlor-n-propyl)-malonsäuredimethylester mit einem nD20-Wert von 1,4716 und einem Siedepunkt von 161 bis 163°C/2 mm Hg erhalten.
  • Beispiel 8 (Äthyl)-(3-chlor-n-propyl)-malonsäuremetylester, (Äthyl)-(3-chlor-n-propyl)-malonsäuremethyläthylester und (Äthyl)-(3-chlor-n-propyl)-malonsäureäthylester Es wurden 18,8 g (0,1 Mol) Äthylmalonsäurediäthylester und 16,5 g (0,105 Mol) 1-Brom-3-chlor-n-propan in 10cm Dimethylformamid mit 5,55 g (0,103 Mol) Natriummethylat versetzt. Das Gemisch wurde 20 Minuten auf ,5 bis 40°C gehalten, dann bei 20 0C mit 20 cm3 Wasser versetzt und in der im Beispiel 1 beschriebenen Weise aufgearbeitet.
  • So wurden 25,05 g (98,05% der illeorie) Estergemisch erhalten. Die durch Gas chromatographie bestimmte. Zusammensetzung des Estergemisches war 48,13 Gew.-% Äthyl-(3--chlor-n-propyl)-malonsäurediäthylester, 40,87 Gew.-% (Äthyl)-(3-chlor-n-propyl)-malonsäuremethylester und 11,00 Gew.-% (Äthyl)-(3-chlor-n-propyl)-malonsäuredimethylester. Der genannte gemischte Ester und damit das Estergemisch war vom Gesichtspunkt der Weiterverarbeitung den 2 gleiche Alkoxycarbonylgruppenaufeisenden einheitlichen Estern bei allen solchen Synthesen, bei welchen die Alkoxygruppen des Esters in den weiteren Umsetzungenabgespalten werden, gleichwertig.
  • Zusammenfassung

Claims (7)

  1. Patentansprüche 1.) Verfahren zur Herstellung von (3-Chlor-n-propyl)--malonsäuredialkylestern beziehungsweise (3-Chlor--n-propyl)-cyanessigsäurealkylestern der allgemeinen Formel worin R1. fiir einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatom(en) steht, R2 Wasserstoff, einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatom(en) oder einen 3-Chlor-n-propylrest bedeutet und.
  2. R3 eine Cyangruppe oder einen Alkoxycarbonylrest der allgemeinen Formel 0 II R11 - 0 - C - II,
    in welchletzterer R11 für einen Alkylrest mit 1 bis 4 Eohlenstoffatomen) steht, darstellt, wobei R1 und R1.' gleich oder verschieden sein können, durch Umsetzen von Malonsäuredialkylestern beziehungsweise Cyanessigsäurealkylestern der allgemeinen Formel worin R1 , R2 und R3 wie oben festgelegt sind, mit 1-Brom-3-chlor-n-propan in Lösungsmitteln in Gegenwart von AlkaliIzetallalkoholaten bei Temperaturen niht über 60°C, dadurch gekennzeichnet, daß man als Lösungsmittel dipolare aprotonische Lösungsmittel verwendet 2.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als dipolare[s] aprotonische[s] Lösungsmittel Dimethylformamid und/oder Hexamethyl phosphorsäuretriamid verwendet.
  3. 3.) Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die dipolaren aprotonischen Lösungsmittel in Mengen von 20 bis 100 Gew.-0/o, insbesondere 30 bis 50 Gew.-%, bezogen auf die als Ausgangsverbindungen eingesetzten Malonsäuredialkylester beziehungsweise Cyanessigsäurealkylerster der allgemeinen Formel III, verwendet 4.) Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man als Alkalimetallalkoholate solche der allgemeinen Formel R't -.0 - A V worin einen dem beziehungsweise den Alkylrest(en), für den beziehungsweise die R1 und/oder R1' in den als Ausgangsverbindungen eingesetzten Malonsäuredialkylestern beziehungsweise Cyanessigsäurealkylestern der allgemeinen Formel III steht beziehungsweise stehen, gleichen Alkylrest mit 1 bis 4 Eohlenstoffatom(en) bedeutet und.
  4. A ein Alkalimetallatom darstellt, verwendet.
  5. 5.) Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man die Alkalimetallalkoholate in auf die mengen der als Ausgangsverbindungen eingesetzten Malonsäuredialkylester beziehungsweise Cyanessigsäurealkylester der allgemeinen Formel III bezogenen äquimolaren oder davon höchstens 15% abweichenden Mengen verwendet.
  6. 6.) Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man das 1-Brom-3-chlor-n-propan in auf die Mengen der eingesetzten Alkalimetallalkoholate bezogenen äquimolaren oder davon höchstens 15% abweichenden Mengen verwendet.
  7. 7.) Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung bei Temperaturen von 10 bis 5000, insbesondere 20 bis 300C, durchführt.
    Beschreibung
DE19813139301 1980-10-03 1981-10-02 Verfahren zur herstellung von (3-chlor-n-propyl)-malonsaeuredialkylestern beziehungsweise (3-chlor-n-propyl)-cyanessigsaeurealkylestern Withdrawn DE3139301A1 (de)

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