DE1695070B2 - Thiepinderivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und pharmazeutische Präparate - Google Patents
Thiepinderivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und pharmazeutische PräparateInfo
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Description
in welcher X eine niedere Alkyl- oder Hydroxyalkylgruppe
und Y und Z Chloratome oder niedere Alkoxygruppen bedeuten, sowie deren Additionssalze mit anorganischen oder organischen Säuren.
2. Verfahren zur Herstellung der Thiepinderivatc gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man in an sich bekannter Weise eine Verbindung der allgemeinen Formel II
Hai
CO-CH
(TI)
in welcher Hai ein Halogenatom und Y und Z die im Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben, in
Gegenwart eines basischen Kondensationsmittels mit einer Verbindung der allgemeinen Formel III
CH,-CH,
HN
N-X
(III)
CH2-CH2
in welcher X die im Anspruch 1 angegebene Bedeutung hat, umsetzt, und gegebenenfalls die Verbindung
der allgemeinen Formel I mit einer anorganischen oder organischen Säure in ein Additionssalz
überführt.
3. Pharmazeutisches Präparat, bestehend aus einer Verbindung gemäß Anspruch 1 und den
pharmazeutisch üblichen Träger- und/oder Zuschlagstoffen.
Die Erfindung betrifft Thiepinderivate der allgemeinen Formel T
man in an sich bekannter Weise eine Verbindung der allgemeinen Formel Il
in welcher Hai ein Halogenatom und Y und Z die im Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben, in Gegenwart
eines basischen Kondensationsmittels mit einer Verbindung der allgemeinen Formel III
CH2-CH,
in welcher X eine niedere Alkyl- oder Hydroxyalkylgruppe und Y und Z Chloratome oder niedere Alkoxygruppen
bedeuten, sowie deren Additionssalze mit anorganischen oder organischen Säuren, ein Verfahren
zu ihrer Herstellung und pharmazeutische Präparate. Die erfindungsgemäßen Verbindungen der allgemeinen
Formel I werden dadurch hergestellt, daß HN
N-X
(Hl)
CH2-CH2
in welcher X die im Anspruch 1 angegebene Bedeutung hat, umsetzt und gegebenenfalls die Verbindung der
c i
i ~\ a--
allgemeinen Formel I mit einer anorganischen oder organischen Säure in ein Additionssalz überführt.
Wie nun gefunden wurde, besitzen die erfindungsgemäßen Verbindungen wertvolle zentraldämpfende
Eigenschaften. Sie weisen narkosepotenzierende, katatone, sedative, relaxierende und antikonvulsive Wirkung
auf, welche die Verbindungen als »tranquilizer« (Neuroleptika) charakterisieren, die zur Behandlung
von Geisteskrankheiten sowie von Angst- und Spannungszustanden verwendet werden. Neben den zentralen
zeigen die Verbindungen auch periphere pharmakologische Eigenschaften, wie z. B. histaminantagonistische
und muskulotrope spasmolytische Wirkung.
Die Überlegenheit der erfindungsgemäßen Verbindungen geht aus den folgenden Vergleichsversuchen
hervor:
1. Geprüfte Verbindungen
1. 2 - Chlor -11 - (4 · methyl -1 - piperazinyl) - dibenzo-[b,f|thiepin-10(l
lH)-on.
11.2- Methoxy -11 - (4 - methyl -1 - piperazinyl) - dibenzo[b,f]thiepin-10(llH)-on
(gemäß vorliegender Anmeldung).
III. 8-Chlor-ll-[4-(2-hydroxyäthyl)-l-pipera7.inyl]-dibenzo[b,f]thiepin-10(l
1 H)-on.
IV. 8 - Chlor -11 - (4 - methyl -1 - piperazinyl) - dibenzo-[b,fJthiepin-10(l
1 H)-on.
V. 2-Chlor-11 -[4-(2-hydroxyäthyl)-1 -piperazinyl]-dibenzo[b,f]thiepin-10(l
1 H)-on.
VI. 5-[3-[l-(4-Hydroxyäthyl)-piperazinyl]-propyl]-5H-dibenz[b,f]azepin
aus »Angewandte Chemie« 75, 530 und 531 (1963).
VII. N - (3' - Dimethylaminopropyl) - phenothiazin (bekannt aus B. H e 1 w i g: Moderne Arzneimittel,
IU und 112 [1961]).
2. Methoden
a) Narkosepotenzierung
Die zu untersuchenden Verbindungen werden männlichen und weiblichen Mäusen mit einem Gewicht
von 17 bis 25 g 30 Minuten vor Verabreichung von 40 mg/kg i. p. des narkotisch wirksamen 2-Methoxy-4
- allyl - phenoxyessigsäure - N,N - diä th y lamids su bcutan
injiziert. Die Dauer der Seitenlage der so behandelten Tiere wird gemessen und mit der Dauer der
Seitenlage von Kontrolltieren verglichen, welche nur das genannte Narkoticum, nicht aber die Testsubstanz
erhalten hatten. Die Änderung der Dauer der Seitenlage gegenüber den Kontrollen wird in Prozenten
angegeben.
b) Orientierungsmotilität
Gruppen von Mäusen, von denen jede 18 bis 21 g wiegt, werden in Plexiglaskäfige von 30 χ 20 χ 9 cm
eingesetzt. Die Unterbrechung eines durch die Käfige geleiteten Lichtstrahls, die durch die Bewegungen der
Mäuse verursacht werden, registriert man mittels einer Photozelle und eines Zählers. Die Tiere werden
30 Minuten nach der Injektion der Prüfsubstanz in die Käfige eingesetzt. Die Motilität wird während
15 Minuten registriert und diejenige Dosis gesucht, bei welcher eine Abnahme von 50% des Mittelwertes
gegenüber den Kontrollen erreicht wird ( = ED50).
Die Auswertung erfolgt auf dem halblogarithmischen Papier von Schleicher und Schüll, Nr. 373 1/2.
c) Toxizität
Zur Bestimmung der tödlichen Dosis (LD50) wurden
die zu prüfenden Substanzen weißen Mäusen in verschiedenen Einzeldosen intravenös gegeben.
Für jede Dosis wurden 5 bis 15 Versuchstiere verwendet, deren Körpergewicht zwischen 14 bis 26 g
variierte. Die Tiere wurden während einer Woche nach Verabreichung der Präparate beobachtet. Der
LD50-Wert gibt diejenige Substanzmenge an, welche
auf die Hälfte der behandelten Tiere tödlich wirkt.
3. Resultate
15 Ver- |
Narkosepotenzierung
Dosis |
Änderung | Qrientierungs- | ) | 4,0 | Toxizität |
bindungcn | mg/kg | in % | motilität BD50 | i.v. Maus | ||
(S. C.) | >+1757 | (mg/kg i.p.) | (mg/kg) | |||
I | 20 | + 1666 | etwa 1,95 | 69 | ||
20 | >+900 | etwa 0,22 | 49 | |||
IU | 20 | > + 1814 | etwa 0,65 | 65 | ||
IV | 20 | + 714 | etwa 0,5 | 99 | ||
V | 20 | — | 0,75 | 69 | ||
25 VI | — | + 71 | 200 | 42 | ||
VII | 10 | + 200 | ||||
20 | + 600 | 38 | ||||
50 |
4. Schlußfolgerungen
Die Werte für die Toxizität aller geprüften Verbindungen lassen keine erheblich ins Gewicht fallenden
Unterschiede erkennen, wenn auch die Zahlenwerte innerhalb eines durch die Grenzwerte gegebenen Verhältnisses
von etwa 2,5:1 variieren.
Auf dieser Grundlage ist festzustellen, daß die anmeldungsgemäßen Verbindungen I bis V hinsichtlich
der Narkosepotenzierung bis um mindestens das 3fache stärker wirksam sind als die bekannte Substanz
VU.
Bezüglich der Orientierungsmotilität ergibt sich, daß bei den Substanzen I bis V die wirksame Dosis
ED50 um mindestens 2 Zehnerpotenzen günstiger
liegt als bei der Vergleichsverbindung Vl; der Vergleich mit der Substanz VII ergibt eine Wirksamkeit,
deren untere Grenze einen um das Doppelte günstigeren Wert erkennen läßt.
In den Verbindungen der allgemeinen Formel I kann X als niedere Alkylgruppe die Methyl-, Äthyl-,
Propyl-, Isopropyl-, Butyl-, lsobutyl- oder die sek.-Butylgruppe
und als Hydroxyalkylgruppe die 2-Hydroxyäthyl-, 3-Hydroxypropyl oder die 2-Methyl-3-hydroxypropylgruppe
sein.
Y und Z können unter sich gleich oder verschieden sein und als Substitucnten der Benzolringe die 1-, 2-,
3- oder 4- bzw. 6-, 7-, 8- oder 9-Stellung einnehmen,
to wobei die 2- und 8-Stellung bevorzugt sind; als niedere
Alkoxyreste bedeuten sie beispielsweise die Methoxy-, Äthoxy-, Propoxy-, lsopropoxy-, Butoxy- oder die
Isobutoxygruppe.
Zur Herstellung der erfindungsgemäßen Verbin-
6j düngen der allgemeinen Formel I eignen sich als
Lösungs- oder Verdünnungsmittel Kohlenwasserstoffe, wie z. B. Benzol, Toluol oder Xylol, niedere
Alkanole, wie Methanol oder Äthanol, oder ein Alkan-
säureamid, wie Dimethylformamid. Die Umsetzung kann bei einer Temperatur von etwa 60 bis 200" C erfolgen;
je nach Siedepunkt des Lösungsmittels sowie der benötigten Reaklionstemperatur ist sie gegebenenfalls
im geschlossenen Gefäß durchzuführen. Es ist zweckmäßig, als säurebindendes Mittel überschüssiges
Amin der allgemeinen Formel III oder eine tertiäre organische Base, wie Pyridin, Lutidin, Collidin,
Chinolin oder Chinaldin, einzusetzen. Solche Basen können, sofern sie im Überschuß verwendet werden,
auch als Lösungsmittel in Betracht kommen. Ferner eignen sich als säurebindende Mittel auch Alkalioder
Erdalkalicarbonate, wie Natriumcarbonat bzw. Calciumcarbonat, die vorzugsweise in Aceton oder
in einem wäßrigen niederen Alkanol, wie Äthanol, verwendet werden.
Zu Ausgangsstoffen der allgemeinen Formel Il gelangt man beispielsweise, indem man vom bekannten
Dibenzo[b,f]thiephvl0-(1 lH)-on oder von in analoger
Weise herstellbaren, in den Benzolkernen substituierten Derivaten ausgeht und diese vorzugsweise
in einem Lösungs- oder Verdünnungsmittel, wie 2. B. Schwefelkohlenstoff, mit Halogen, insbesondere mit
Brom oder Chlor, umsetzt.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen der allgemeinen Formel I werden anschließend gegebenenfalls
in üblicher Weise in ihre Additionssalze mit anorganischen oder organischen Säuren übergeführt. Beispielsweise
versetzt man eine Lösung mit einer Verbindung der allgemeinen Formel I in einem organischen Losungsmittel
mit der als Salzkomponente gewünschten Säure oder mit einer Lösung derselben. Vorzugsweise
wählt man für die Umsetzung organische Lösungsmittel, in denen das entstehende Salz schwer löslich
ist, damit es durch Filtration abgetrennt werden kann. Solche Lösungsmittel sind z. B. Methanol, Methanol/
Äther oder Äthanol/Äther.
Zur Verwendung als Arzneistoffe können an Stelle freier Basen nichttoxischc Säureadditionssalze eingesetzt
werden, d. h. Salze mit solchen Säuren, deren Anionen bei den in Frage kommenden Dosierungen
pharmazeutisch annehmbar sind. Ferner ist es von Vorteil, wenn die als Arzneistoffc zu verwendenden
Salze gut kristallisierbar und nicht oder wenig hygroskopisch sind. Zur Salzbildung mit Verbindungen
der allgemeinen Formel I können z. B. die Chlorwasserstoffsäure, Bromwasserstoffsäure, Schwefelsäure,
Phosphorsäure, Methansulf oma ure, Äthansulfonsäure, ß-Hydroxyäthansulfonsäure, Essigsäure,
Äpfelsäure, Weinsäure, Citronensäure, Milchsäure, Oxalsäure, Bernsteinsäure, Fumarsäure, Maleinsäure,
Benzoesäure, Salicylsäure, Phenylessigsäure, Mandelsäure und Embonsäure verwendet werden.
Die neuen Wirkstoffe werden peroral, rektal und parenteral verabreicht. Die täglichen Dosen der freien
Basen oder von nichttoxischen Salzen derselben bewegen sich zwischen 10 und 800 mg für erwachsene
Patienten. Geeignete Doseneinheitsformen, wie Dragees, Tabletten, Suppositorien oder Ampullen, enthalten
vorzugsweise 5 bis 50 mg eines erfindungsgemäßen Wirkstoffs oder eines nichttoxischen Salzes
desselben. Ferner kommt auch die Anwendung entsprechender Mengen von nicht einzeldosierten Applikationsformen,
wie Sirups, in Betracht.
Doseneinheitsformen für die perorale Anwendung enthalten als Wirkstoff vorzugsweise zwischen 1 bis
90% einer Verbindung der allgemeinen Formel 1 oder eines nichltoxischen Salzes einer solchen.
Zu ihrer Herstellung kombiniert man den Wirkstoff z. B. mit festen, pulverförmigen Trägerstoflen, wie
Lactose, Saccharose, Sorbit, Mannit; Stärken, wie Kartoffelstärke, Maisstärke oder Amylopektin, ferner
Laminariapulver oder Citruspulpenpulver; Cellulosederivaten
oder Gelatine, gegebenenfalls unter Zusatz von Gleitmitteln, wie Magnesium- oder Calciums
tear at oder Polyäthylenglykolen von geeigneten Molekulargewichten zu Tabletten oder zu Dragee-Kernen.
Letztere überzieht man beispielsweise mit konzentrierten Zucker-Lösungen, welche z. B. noch
arabischen Gummi, Talk und/oder Titandioxyd enthalten können, oder mit einem in leichtflüchtigen
organischen Lösungsmitteln oder Lösungsmittelgemischcn
gelösten Lack. Diesen Überzügen können Farbstoffe zugefügt werden, z. B. zur Kennzeichnung
verschiedener Wirkstoffdosen.
Als Doseneinheitsformen für die rektale Anwendung kommen z. B. Suppositorien, welche aus einer
Kombination eines Wirkstoffes oder eines geeigneten Salzes desselben mit einer Neutralfettgrundlage bestehen,
oder auch Gelatine-Rektalkapseln, welche eine Kombination des Wirkstoffes oder eines geeigneten
Salzes desselben mit Polyäthylenglykolen von geeignetem Molekulargewicht enthalten, in Betracht".
Ampullen zur parenteralen, insbesondere intramuskulären
Verabreichung enthalten vorzugsweise ein wasserlösliches Salz eines Wirkstoffes in einer
Konzentration von vorzugsweise 0,5 bis 5%, gegebenenfalls zusammen mit geeigneten Stabilisierungsmitteln und Puffersubstanzen, in wäßriger Lösung.
Die nachfolgenden Beispiele erläutern die Herstellung
der erfindungsgemäßen Verbindungen der allgemeinen Formel I.
a) Eine Lösung von 30,5 g U-Brom-dibenzo[b,fJ-thicpin-10-(l
IH)-On und 20 ml 1-Methyl-piperazin in 20 ml Dimethylformamid wird eine halbe Stunde
auf 100°C erwärmt und in viel Wasser eingetragen. Dann stellt man das Reaktionsgemisch mit konzentrierter
Natronlauge alkalisch und extrahiert es mit Diäthyläther. Dem ätherischen Extrakt werden mit
2n-Salzsäure die basischen Anteile entzogen. Die saure
Lösung wird mit konzentrierter Natronlauge alkalisch gestellt, und man extrahiert die freien Basen mit
Diäthyläther. Die ätherische Lösung wird mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und im
Vakuum eingedampft. Man destilliert den Rückstand im Hochvakuum bei 197°/0,02 Torr und kristallisiert
das Destillat fraktioniert aus Äthanol. Eine erste Fraktion aus 80 ml Äthanol, vom Schmp. 21O0C, besteht
aus einem Nebenprodukt. Nach Einengen der Mutterlauge erhält man das ll-(4-Methyl-l-piperazinyl)-dibenzo[b,fjthiepin-10(1
IH)-On, das, nach Umkristallisieren aus Benzin, bei 10l,5°C schmilzt.
Die Ausgangsverbindung, das 11-Brom-dibenzo-[b,f]thiepin-10(llH)-on
erhält man wie folgt:
b) Man löst 45 g Dibenzo[b,f]thiepin-10(llH)-on
in 250 ml Schwefelkohlenstoff und tropft zur Lösung unter Rühren bei 0 bis 5° C 9,6 ml Brom in 50 ml
Schwefelkohlenstoff zu. Das braune Reaktionsgemisch, das man während einer Stunde weiter rührt,
entfärbt sich. Anschließend wird es im Vakuum eingedampft,
der Rückstand aus Äthanol umkristallisiert, und man erhält das ll-Brom-dibenzo[b,fJthiepin-10(1
lH)-on vom Schmp. 105 bis 1060C.
Analog Beispiel la) werden aus einer der nachstehend unter a) bis d) genannten ll-Brom-dibenzo-[b,f]thiepin-10(l lH)-on-Verbindungen durch Umsetzen mit 20 ml 4-Methyl-piperazin die folgenden Endprodukte erhalten:
a) aus 35,6 g 11 - Brom - 2 - chlor - dibenzo[b,f]-thiepin-iqO I H)-On das 2-Chlor-ll-(4-methyl-1 -piperazinyl)-dibenzo[b,f]thiepin-10(11 H)-on,
Schmp. 167 bis 1700C (aus Äthanol),
b) aus 35,6 g I l-Brom-3-chlor-dibenzo[b,f]thiepin-IO(llH)-on das 3-Chlor-ll-(4-methyl-l-piperazinyl)-dibenzo[b,f]thiepin-10(11 H)-on, Schmp.
136 bis 1390C (aus Benzin),
c) aus 35,6 g ll-Brom-8-chlor-dibenzo[b,f]thiepin-10(11 H)-on das 8-Chlor-ll-(4-methyl-l-piperazinyl)-dibenzo[b,f]thiepin -10(11 H)- on, Schmp.
153 bis 1570C (aus Acetonitril) unter Zersetzung
und
d) aus 35,0 g 11 - Brom - 2 - methoxy - dibenzo[b,f)-thiepin-10(l 1 H)-on das 2-Methoxy-1 l-(4-methyl-1 -piperazinyl)-dibenzo[b)f]thiepin-10( 11 H)-on, Schmp. 122 bis 124,5° C (aus Nitromethan).
Die nachstehend unter a) bis d) genannten 11-Bromdibenzo[b,f]thiepin -10(11 H) - on - Verbindungen er
hält man durch Umsetzen mit 35,0 g 1-Pipera/inäthanol auf 160 bis 17O0C im Verlauf von 20 Stunden:
a) aus 35,Og ll-Brom-2-chlor-dibenzo[b,f]thiepin-10(11 H)-on das 2-Chlor-l l-[4-(2-hydroxyäthyl)-l-piperazinyl]-dibenzo[b,f]thiepin -10(11 H)-on,
Schmp. des Monochlorhydrates 195 bis 1970C
(aus Pyridin),
b) aus 35,Og U-Brom-3-chlor-dibenzo[b,r|thiepin-10(UH)-On das 3-Chlor-ll-[4-(2-hydroxyäthyI)-1 -piperazinyO-dibenzof.b.rithiepin-10(11 H)-on,
Schmp. der Base 147 bis 151° C (aus Cyclohexan/
Benzol),
c) aus 35,0 g 1 l-Brom-8-chlor-dibenzo[b,f]thiepin-10(11 H)-on das 8-Chlor-U-[4-(2-hydroxyäthyl)-1 -piperazinyll-dibenzoCb^thiepin-10(11 H)-on,
Schmp. der Base 144 bis 1480C (aus Acetonitril)
und
d) aus 34,5 g ll-Brom-2-methoxy-dibenzo[b,f]thic~
pin-10(1 lH)-on das 2-Methoxy-ll-[4-(2-hy-
droxyäthyl)-1 -piperazinyl] -dibenzo[b,f]thiepin-10(1 lH)-on, Schmp. der Base 140 bis 1430C
(aus Nitromethan).
Die Isolierung der Endprodukte a) bis d) erfolgt nach Abkühlung der Reaktionslösung auf Zimmertemperatur durch Extraktion mit Äther. Der Extrakt
wird mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet, eingedampft und mit äthanolischer Salzsäure
versetzt. Das erhaltene Endprodukt wird aus Äthanol umkristallisiert.
509510/387
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