DE1694936A1 - Stabilisieren von nicht weichgestellten,thermoplastischen Vinylchloridpolymerisaten - Google Patents
Stabilisieren von nicht weichgestellten,thermoplastischen VinylchloridpolymerisatenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft starre9 das heieet nicht weiohgeβteilte Polyvinylohloridharsumaesen, die eine zinnorganieohe Vorbindung und eine Phenol verbindung enthalten« welche ainde-Btens ein Was β erst off atom in Orthoetellung su einer Hydroxylgruppe aufweist, und hierdurch eine verbesserte Stabilität
beim ErhitsQR auf 1910O und darüber aufweisen*
Viele ssinnorganischcn Verbindungen werden heute, in grosaem
Umfang als dl. 2 besten ^arfügbaren Allein-Stabilisatoren für
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1 ·*■
040
9-070/9-071-Wv. y
Polyvinylchioridharse anerkannt. 8elbet di· betten von diesen Verbindungen stellen jedoah nicht Iwir sufrieden«
Di··· slnnorganlaohen Verbindungen haben dae gemeinsam Merk-■al» dae· ein· Kohlenwasserstoffgruppe über fin Kohlenstoffatoei direkt an 2ian und ·ίη »ohwefelhaltiger Seat über dae
ft) Schwefelatom an das Zinn gebunden let. Die·· Restekombination ergibt ansrkannteraassen is Hinblick auf die darheit
de· Hants und eine Minimallaierung d·· Hal ogenwae· ere toff verltiet·· aus dtm Hars ein· optimal· Stabilisierung·.Schwefelhaltig· fieete führen jedoch *u einem Oeruchaproble».
% eind Tereobieden*. Arien von sinnorganiechen Verbindungen
vorgeschlagen worden» bei denen dae Zinn nicht an Schwefel
gebunden let. Bei dieaen Verbindungen ist eine Xohlenwaeeer-
et off gruppe Über ein Kohlenstoff at on direkt an Zinn und eine
sauerstoffhaltig· gruppe» wie eine Alkoxy- oder Estergruppe,,
über Sauerstoff an Sinn gebunden· Die Stabillsiertingswirkung der sauerstoffhaltig« Beste ist jedoch schlechter als
diejenige der Sohwefelreste.
Brfindungegeaäse werden Polyvlnylohlorld-Harco «it einer verboeserten Stabilität bub Beispiel beim Erhiteen auf 0
10984471313
BAD ORIGINAL
gesohaffen» die eine schwefelfreie sinnorganische Verbindung enthalten und eine ebenso gute Stabilität wie Polyvinylohloridharse aufweisen» welche eine sinnorganisohe Schwefelverbindung enthalten, jedoch weniger Geruch ergeben.
Sie Erfindung betrifft die Verwendung eines Oemisohes von
Organosinnverbindungen und Phenolen sum Stabilisieren nicht
velohgestellter thermoplastischer Waylohloridpolyaerieate, ™
welches aus(a) einer slnnorganlsohen Verbindung» welche
organische Reste aufweist, die nur Über Kohlenstoff und Sauerstoff an zinn gebunden sind, bei welcher mindestens eine der
über Sauerstoff an das Zinnatosi gebundenen Gruppen einen
Halbester einer ungesättigten« aliphatischen Dlearbonaäure »it eines Alkohol »it 1 bis 2 Hydroxylgruppen darstellt s und
(b) einer Phenolverbindung, die Mindestens ein Waar&rstoff»
atom in ortho~$teilung su einer Hydroxylgruppe aufweist» besteht» j
Die Phenolverbindung ergibt allein keine feststellbare Stabilisierung, seigt aber in Verbindung mit der Stabllislerungswirkung der elnnorganisehen Verbindung eine synergistlsohe
Wirkung derart, dass die Kombination von Phenol mit der elnn~
organischen Verbindung weitaus wirksamer als Jede Komponente allein für sich ist»
1098U<t313
BAD ORIG|NAL
9-070/9-071-DiY,
Bine Temperatur Tön 191° O stellt die Temperatur dar, die normalerweise zur Ermittlung der Wirksamkeit von Stabilisatoren
für nicht weiohgestelltes Polyvinylchloridhare angewandt wird«
Die sinnorganisohen Verbindungen lassen sich als Verbindungen kennzeichnen, die organische Gruppen aufweisen, welche nur
mittels Kohlenstoff» und Sauerstoffatomen an Zinn gebunden sind.
Die erfindungsgemäss geeigneten sinnorganisohen Verbindungen
lassen sich durch die allgemeine Formel
H3
darstellen, worin X Sauerstoff oder einen zweiwertigen Brüokenrest bedeutet, der über Sauerstoff oder Kohlenstoff am Zinn
sitzt und 1 bis etwa 10 Kohlenstoff atome enthält, und R1 bis
Rg organische Gruppen mit 1 bis etwa 30 Kohlenstoffatomen darstellen, die über Kohlenstoff oder Sauerstoff am Zinn sitzen,
wobei mindestens eine organische Gruppe nur über Kohlenstoff und mindestens eine organische Gruppe nur Über Sauerstoff gebunden ist, und bei welcher mindestens eine der über Sauer-
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BAD ORIGINAL
9-070/9-071-BiV.
stoff an das Zinnatom gebundenen Gruppen einen Halbester
einer ungesättigten, aliphatischen Dicarboneäure mit einem
Alkohol mit 1 bis 2 Hydroxylgruppen darstellt, und m eine ganse Zahl gleich 0 bis etwa 15 bedeutet.
Sie Gruppen R1 bis Hg können z.B. Aryl-, Aryloxy-, Alkyl-,
Alkenyl-, Alkoxy-, Cycloalkyl-, Cycloalkenyl-, Aoyl-, Aoyloxy-, g
gemischte Alkylaryl-, gemischte Arylalkyl- oder heterocyclische
Gruppen sein und inerte Substituentengruppen, wie Halogen, Alkoxy*· und Estergruppen, enthalten.
X kann beispielsweise von Alkylen-, Arylen-, Aroylen-, Alkylenoxy-, Arylalkylen-, Alkylarylen- und heterocyclischen Gruppen
gebildet werden.
Die bevonugten Zinnverbindungen aus der erfindungsgemftsa verwendeten Verbindungsklasse lassen sich weiter durch die all- *
gemeine formel
darstellen. Hierin bedeuten H7 und Jtg Kohlenwasserstoffreste
mit etwa 1 %is 30 Kohlenstoff atomen, die inerte Subetituentenfinppeti^ wie Salogen, Alkoxy« und letergruppen enthalten kön-
9-070/9-071-Div.
ηβη, und wenigstens eine Gruppe -OCRq ist «ine Carboxylate
0
gruppe, die auf die Halb- oder Monoester ungesättigter♦ ali»
phatisoher P !carbonsäuren mit einem ein- oder sweiwertigen
Alkohol zurückgeht. Zu dieser Gruppe gehören die Honoester
Ton Maleinsäure, Fumarsäure, Citraconsäure, Mesaconeäure,
Cyolohexen-i^-dicarbonsäure, Itaoonsäure und Glutaconsäure;
die Sumse von Ti1 und ng beträgt 4.
Wenn gewünscht, können auf mehrere verschiedene organische
Säuren surUokgehende Gruppen mit dem gleichen Zinnatom verknüpft sein« Bin Beispiel für eine solche Verbindung ist das
Dibutylzinn-Ö thylenglykolaaleat~laurat.
Wenn gewünscht, kann man mit.Gemischen mehrerer sinnorgani*
scher Verbindungen der obigen Definition arbeiten.
Zu weiteren typischen sinnorganisohen Verbindungen, die genäse
dtr Brfindung verwendet werden können, gehören Xthyl-n«butyliinn-bie-(n-ootylmaleat), Diiiobutyleinn-bie-(propylenglylcolmonomsltat), Diisopropylsinn-bis-(dipropylenglykolmonomaleat),
»-»utylsinn-monolaurat-bis-Cdiäthylenglykol-monomaleat), Din-butylsinn-bis-( 2-äthoxyäthylms.leat), Trihexyl-einn-äthylenglykol-monoealeat» Didecyleinm-monoönmnthat-Cäthylenglykol-
·*. 6 . . BAD ORIGINAL
109844/1313
9-070/9-071»DiY.
monomaleat), Diisopropyleinn-bie-(fcthylenglykol-aonomaleat),
ftri-n-ootylBinnäthylenglykol-aonomaleat, Phenyl-diisobutyl-Binnäthylenglykol-aonoaaleat, DiphenylBinn-bis-(äthylaaleat),
Phenyl-di-p-tolttyleinn-(dipropylenglykol-aonoaaleEt), DitetrahydrofurfurylBinn~bis~(aethylaaleat), Didecylzinn-(aonoitaoonat)-(äthylenglykol-aonoitaconat), Bis-(dibutylzinn-monolaurat)-aaleat9 ein Polydibutyleinn-monobenzoat-(2-äthyl-hexyl-maleat), das die Gruppe 0-Sn- enthält,
•7 -
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BAD ORIGINAL
und Dibutyl-monolauroxysinn-äthylaaleat.
der Erfindung wird you einem Phenol gebildet. Die Phenolver
bindung soll mindestens ein Wasserstoffatom in OrI.\obteilung
zwei freien Hydroxylgruppen in Paraeteilung sueinander an
irgendeinem Phenolring, wie beim Hydrochinon, enthalten.
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Der aromatische Teil dee MoXaIcUXe kann substituiert oder
unsubstituiert sein.
Toreugeweiee werden als FbenolYerbindungen Phenole der Strukturformel '
eingesetzt, worin B Wasserstoff 9 Alkyl-, Aryl-, Alkenyl-,
Alkaryl-, Aralkyl-, Oyoloalkylkohlenwasserstoffgruppen Bit
1 bis 30 Kohlenstoffatomen, heterocyclische Beste» Alkoxys
Halogen oder Aoyl ^/R«C, worin Bf Arylo Alkyl oder Wasserstoff
ft
iet7 sei» kann und β ° eine ganee Zahl gleich 1 bi» 4 ist,
Su typischen «oaooyclisahen Phenolen gehören Ouajadol, Resor-' cin-ttonoaoetat, Vanillin, ButylsaXioyXat» 2-tert,-Buty1-4-
aethoxyphenol, lonylphenol, SodeoylphenoX« 2,4-Dinonylphenol0
Phenylphenol, 253«4p5-Tetradecylphenol, Tetrahydro-Otnaphthol9 Eugenol, Isoeugenol» Thymol» Glyoerin-monoealicylai:,
Methyl-p-hydroxyben«oatp Äthyl-p-hydroxyoinnaaatP 4-Beneyloxyphenol, p-Aoetylaainophenols p-Stearoylaainophenol»
p-Dlchlorbensoyl aminophenol und p-EydroxyeaXioyXaniXid^
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9-070/9^071~
Bei bicyclischen Phenolen können.die Hinge durch Oxyäther»
gruppen oder durch Alkylene Alioycliden- oder Arylidengruppen verknüpft sein» Solche Acyclischen Phenole lassen
sich durch die !formel
darstellen« worin Z eine Sinfachbindung oder ein Sauerstoffatom oder eine Alkylen- oder Alioyoliden- oder Arylen- oder
gemischte AlkyleneAlicycliden- oder Alkylen-Aryliden-Gruppe
mit gerader oder verzweigter Kette bedeutet* deren Kohlenstoff gesamtsahl vorzugsweise 1 bis etwa 10 beträgt» y1 und
y_ die Zahl der phenoliβohen Hydroxylgruppen OH9 n« und nA
die Zahl der Gruppen R und Q1 und Q2 Wasserstoff oder Alkyl *
mit 1 bis etwa 10 Kohlenetoffatomen bedeuten. Vorzugsweise
befinden sioh die OH~Grtippen in Ortho- und bzw, oder Para-8teilung su Z» und ein Wasserstoff atom muss sich in Orthostellung BU mindestens einer ΟΘ-Gruppe in dem Molekül befinden»
Die Summe von y und η in ledern Hing kann saturgemäs® 5 nloht
Überschreiten«
s 3 * BAD ORJGfNAL
9^070/9^07 ^
OH
>·—4 Typische Gruppen Z sind -CHg-j -CHgGHg-<
CH, CH*
-C-β -CHg~C~CHg~, -OHg-^ S Ni-CHg imd -CHg
CH3 CH3 ^-^
Sie verschiedenen.Gruppen Z und Q sind in den später genannten Gruppen beispielsweise veranschaulicht,
Stabilleatorkoinbinationen stellen« wie erwähnt« besonders wirksame Stabilisatoren für Polyvinylohloridharze aller
Arten unabhängig von deren Herstellung? einschliesslich der
lösungspolymerisation» Emulsionspolymerisation und Suspensionspolymerisation 8 um einige wenige Techniken zu nennen«
daro Der Begriff "Polyvinylchlorid" umfasst hier nicht nur
die Vinylohlorid-Homopolymerisate aller Arten und nachchloriertes Polyvinylchlorid, sondern auch Mischpolymerisate aus
einem Hauptanteil an Vinylchlorid und einem kleineren Anteil
an anderen mlschpolymerisierbaren MonomerenB wie Mischpolymerisate aus Vinylchlorid und Vinylacetat? Mischpolymerisate
von Vinylchlorid und Vinylidenchlorid, Mischpolymerisate vor
- 10 ~ .=..,;■.· - ■ '"='i" Ö 8 β 4 4 /1 3 1 3
BAD ORIGINAL
9-07O/9~071-Div.
Vinylchlorid und Acrylnitril!» Mischpolymerisate von Vinylchlorid mit Male in oder Tumarsäureestern und Mischpolymerisate von Vinylchlorid mit Styrol sowie auoh Gemische aus einem
grOsseren Anteil an Polyvinylohloridhareen und einem kleineren Anteil anderer £unsthar*ee wie obloriertem Polyäthylen
oder Mischpolymerisaten des Acrylnitril** Butadiens und
Styrole» Zu den stabilieierbaren Polyvinylchloriden gehören
die "^einachsig" rsekorientisrten Polyvinylchloride gemäsa
USA-Patentschrift 2 934 593» das heisst syndiotaktisohes
Polyvinylchlorid, wie auoh ataktieohe und isotaktischt Polyvinylchloride·
genügenden Menge verwendet, um die gewünschte Stabilisier
wirkung bu ersielen« Sie Menge der StabilisatorkomMnation
gemäas der Erfindung, die gewöhnlich erforderlich ist, nimmt
mit der Temperatur su« welcher die Polyvinylohlorldharsmasse {
unterworfen werden soll. Schon eine sehr geringe Menge an
hars, verstärken die Stabiliaiarwirkung der sixmorganiachen
mit Blner geringen Menge der sinnorganisehen Verbindung, wie
0,25 Gewiohtsteilen je 100 feile Polyvinylchlorid!»«, im
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Bad
allgemeinen eine Polyvinylchioridharz-Massej die bei Temperaturen von 1910C und höheren Temperaturen beständig ist»
Sine kritisohe obere Grenze für die Menge dee Phenols sowie
der rinnorganischen Verbindung gibt es nicht* Bei Mengen
von über etwa 2 Teilen Phenol und etwa 10 Teilen zinnorganischer Verbindung braucht die Verstärkung der Stabilisierung der angewandten Menge nicht mehr fsu entsprechen 9 wodurch solche Mengen unlohnend und wirtschaftlich ungerechtfertigt sein können« Man kann aber mit grösseren Mengen als
den vorgenannten arbeiten, und bei einigen Bedingungen kann ein Arbeiten mit solchen grosser en Mengen notwendig sein«
Vorzugsweise wird zur Erzielung optimaler Ergebnisse die Menge an Phenol im Bereich von etwa Q9OI bis 2 Teilen und
die Menge an zinnorganischer Verbindung im Bereich von etwa 0P5 bis 5 Teileng bezogen jeweils auf 100 Gewiohtsteile
Harz, gehalten ο
Wenn gewünscht)» kann die Stabilisatorkombination gemäss der
Erfindung in Verbindung mit anderen Stabilisatoren für PoIyvinylohloridharze9 ZoB« organischen, mindestens eine Epoxygruppe enthaltenden Verbindungen; angewandt werden. Solche
zusätzlichen Stabilisatoren können Anwendung finden» wenn besondere Stabilisiereffekte gewünscht werden. In Verbindung
. 13 -109144/1313
BAD ORIGINAL
9rO7O/9-O71-Di*·
nit der Stabilisatorkonbination gem&at der Erfindung können
auch tJV-Abs orber angewandt werden·
Wenn die Stabllieatorkombination genäse der Erfindung sueamaien
mit anderen Polyvlnylohlorldharfc-Stabilisatortn verwendet werden soll, arbeitet man mit einer genügenden Menge
der Stabilisatorkombination gemäte der Erfindung zusammen *
»it dem anderen Stabiliaator» um die gewünschte Stabilisierung
su ersielen· Sie Stabilieatorkoabination genäse der Erfindung stellt in einem solchen !"alle den Hauptstabilisator
dars dessen Stabilisierwirkung durch den zusätzlichen Stabilisator
ergänzt wird» wobei die Menge der Stabilisatorkombination im Bereich von etwa 0,26 bis 12 Gewichte teilen je
100 !eile Harz und die Menge des zusätzlichen Stabilisators
im Bereich von etwa 0,05 bis 10 !Teilen je 100 Teile Hmr«
liegt. ι
Typische Bpoxy-Stabilisatoren, die keine Weichmacher darstellen»
sind Bpoxycarbonsäuren, wie EpoxyStearinsäure, Glyoidylather
von mehrwertigen Alkoholen und Phenolen» wie Triglyöi»
dylglyoerin, Diglyoidyläther von Dillthylenglykol, Olyoidyl-
epoxysttarylither, 1,4~Bis-(2,3-epoxypropoxy)-benzol, 4,4'-
-(2«3-tfoxy-propoxy)-diphenylether, 1f 8-Bls-(2 9 3-epoxy-
-IJ-109844/1313 bad
9-070/9-071-DlT.
propoxy)-octan, 1v4-Bis-(2t3-epoxy-propoxy)-oyolohexan und
1,3-Bis-(4t5-epoxy-pento:tyj-5~ohlorbensol, die Spoxypolyatber
▼on mehrwertigen Phenolen» erhalten durch Uasetsung einea
aehrwertigen Phenols mit einea halogenhaltigen Spoxyd oder
Dihalogenhydrin, wie die Reaktionsprodukte τοη Heaorein,
Brenzcatechin, Hydrochinon, Hethylreeorcin oder mehrkernigen
Phenolen, wie 2,2-Bie-(4-hydroxy-phenyl)-propan (Bisphenol A),
2,2-Bie-(4-hordroxyphenyl)-butan, 4»♦ ·-Dihy'droxybtn«ophenon
und 1,5-Bihjdrox7naphthalin, ait halogenhaltigen 8poxiden,
wie 3-Ohlor-1,2-epoxybutan, 3-0hlor-1,2-eporyoctan und
Spiohlorhydrin.
Dem Bari kann auoh eine kleine Menge, gewöhnlich von nicht
sehr als 1,5 £, ein*· Trennmittel· einverleibt werden. Typi-•ohe Tremmittel eind die höheren aliphatischen Säuren und
Sale· alt 12 bis 24 Kohlenstoffatomen* wie StearinsKure»
Lauriäsauro, £alaltineaure und Ifyristineäure„ Lithiumetearac
und Oaloiuapalaitat» -Mineralsöhaierule» Polyvinylβtearat»
Polyäthylen und Paraffinwachs.
Ein geringes Auemass an W1Slohstellung dieser Polymerisate ist
euläsaigo vorausgesetzt, dass dadurch der Erweichungspunkt
des Harses nioht unter die Temperatur gesenkt wird, der es
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BAD ORIGINAL
unterworfen wird; derartige etwas weiengesteilte, jedoch
noch starre Harzmassen enthalten nioht mehr als 10 Gew„-#
Weichmacherο Sie meistern starren Hassen enthalten im allgemeinen Überhaupt keinen Weichmachero
Sie Herstellung der stabilisierten Hasse kann leicht nach herkömmlichen Methoden erfolgen. Gewöhnlich wird die gewählte "
Stabilisatorkombination mit dem Polyvinylchloridharz vermengt,, wobei man ζ-B, auf Plastmischwalzen bei einer Temperatur arbeitet« bei welcher das Gemisch fliesefähig ist und
eine gründliche Mischung erleichtert wird9 und den Stabilisator mit dem Harz auf einem Zweiwalzen-Mahlwerk bei 149 big
2040C genügende Zeit vermahlt9 um ein homogenes Fell zu
bildeny was gewöhnlich 5 Minuten erfordert» Sie Hasse wird,
sobald sie gleichmässig ist,, in der üblichen Weise abgenom»
men« ' j
Die folgenden Beispiele erläutern bevorzugte AusfUhrungsforraan der Polyvlnylohloridharxmassen gemäss der Erfindung und die bei ihnan erhaltene synergistische Wirkung.
Es wird eine Reihe von Ansätzen folgender Zusammensetzung
hergestelltt
109844/1313 bad original
9-070/9-071-Divo
("Geon 103 Ep") 150
Mineralöl 0,75
Man setst den Stabiliaator in dem Anteil gemäss Tabellen I
und II BU, vermischt mit dem Polyvinylchlorid, schmilzt das
Gemisch auf einem Zweiwalzen-Mahlwerk und prüft es dann in einem Ofen bei 177 und 1910C auf die Wärmebeständigkeit. Es
wird die Verfärbung und Klarheit geprüft« Die Tabelle I «eigt die Farbe bei der Prüfung bei 1770C und Tabelle II
bei 1910C an.
- 16 -
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BAD ORIGINAL
Tabelle
(1770C)
4,5 feile Dibutyl sinn^bis-dipropylenglykol»Baleat
B_
0,1 Teile 4,4'-Butyliden-bis«=-
2-tert.-butyl-5-methy!phenol
Dauer der Erhitzung
4,25 Teile Dibu-, tyl8inn«bis~dipropylenglykolnaleat +0,1 Teile 4,4»-Btttyli~
den-bis-2-tert.-butyl~5-methyl~
phenol
4,5 Teile Bibutyl
iinn-^dioctyl-
thioglycolat
Farbe
Farbe
garbe
Farbe
ο | anfänglioh | farblos | farblos | farblos | Gelb | farblos |
m ■ CD ^ |
nach 15 Min. | sehr blasses Gelb | rot | farblos | Gelb | farblos |
4P· -4 Jk. |
nach 30 Min. | sehr blasses Gelb | dunkelbraun | farblos | Gelb | farblos |
nach 45 Min. | blasegelb | sehr blasses | sehr blasses Gell» | |||
Cd> | nach 60 Min. | gelb | βehr blasses | blassgelb | ||
CiS | nach 75 Min. | gelb | W | sehr blasses | hellgelb | |
naoh 90 Min. | tieferes GeXb | - | blassgelb | hellgelb | ||
nach 105 Min. | gelbbraun | - | hellgelb | hellgelb | ||
O I I |
nach 120 Min. | verkohlt | β» | hellgelb | gelb | |
Tabelle
(191 0C)
I I
O «0 »I |
IS | Stabilisator | 4,S> Teile Dl- υ, τ Teile 4,4 f- butylzinn-bis-Butyliden-bis- dipropylen- 2-tert.-butyl-5-" glykol-maleat methy!phenol |
4,25 Teile Jiibu- tylzinn»bis~di~ propylenglykol- maleat + 0,1 Tei le 4,4'-Butyli- den~bls~2~tert .«· butyl-5-methyi- phenol |
4,5 Teile Dibutyl- zinn-dioctyl- thioglycolat |
CD CD CD CO CD |
§ί | \D ORIGINAL | Dauer der Erhitzung |
Farbe Farbe | Farbe | Farbe | |
a·* | anfänglich | farblos farblos | farblos | farblos < | ||
«*» | nach 15 Min. | blassgelb dunkelbraun | aehr blassgelb | blasagelb | ||
nach 30 Min. | gelb | blassgeIb | blassgelb | |||
nach 45 Min. | bräunlichgelb - | blasageIb | gelb | |||
nach 60 Min. | oliv | gelb | gelb | |||
nach 75 Min» | braun | bräunlichgelb | orangeiselb | |||
nach 90 Min. | - | bräunlichgelb | oraögsbraun | |||
nach 105 Min. | braun | braun | ||||
nach 120 Min. | mm wan | dunkler brauxj | tiefbrauzi | |||
9-070/9-071-Div·
Die Tabellenangaben zeigen klar» dass die Stabiliaatorkombination gemäsa der Erfindung (C) Polyvinylchloridharze bei
beiden PrUftemperaturen besser als eine typische schwefelhaltige sinnorganische Stabilisatorverbindung» das Dibutyleinn dioctyl thioglyoolat-CCD) stabilisiert. Die Hasse D
zeigt einen sehr betonten und fauligen Geruch« während die Hasse C gem&ss der Erfindung keinerlei nennenswerten Geruch
aufweist«
Die Hassen A0 B und C zusammen zeigen klar die erfindungsgemäss erzielte synergistische Wirkung« So ist das Ergebnis?
das mit Dibutylzinn-bls-dipropylenglykolmaleat (A) allein
oder mit 4»4'"Butyliden~bie~2~terto-butyl-5~methylphenol (B)
allein erhalten wirdc in keiner Weise mit den sehr günstigen
Ergebnissen vergleichbar, die sit der die beiden Verbindungen zusammen enthaltenden Kasse gemäss der Erfindung (C)
erhalten werden. ä
Wach der Arbeitsweise des Beispiele 1 werden die folgenden Stoff· hergestellt und bsi 1770C und 1910C auf farbe und
Klarheit geprüft. Di· larben sind in den Tabellen IXE und
IY genannt,
* 19 *
1098U/1313
Gewiohteteile | 75 |
150 | 25 |
0, | |
4, | |
9-070/9-071-DlY·
TinylotaXorid-Homopolymer!eat
("ββοιι 103 Bp")
Mineralöl
DibutylEinn-bis-dipropylenglykolmaleat
nicht gehindertes Phenol genäse Tabellen IZl und IV 0,10
Die Ergebnisse zeigen die überlegene Stabilisatorwirkung
gemäss der Erfindung. Die Massen E bie H, in denen die Kombination gemäse der Erfindung eingesetzt wird, sind gegen
Hitseeersetsung ebenso gut oder besser als die Kasse D stabilisiert, die eine herkömmliche, schwefelhaltige sinnorganlsohe Verbindung enthalto Sarüberhinaus zteigen die Massen
E bis H nioht den für Schwefelverbindungen charakteristischen unangenehmen Geruch»
. 20 -1098U/1313
* | ι | Stabilisator | E | (irr ο | G | H | |
ro | Phenol | 2 terto-Btttyl- 4-methoxy- pheriol |
F | tfonylphenol | 2,2»-Bis- hydroxypht propan |
||
ι | Erhitzungen dauer |
Farbe | 4-B«n*ylaxy- phenol |
Farbe | Farbe | ||
zu Anfang | farblos | Farbe | farblos | farblos | |||
nach ~>5 Min, | 8öhr blasses Gelb |
farblos | farblos | sehr blasses Gelb |
|||
Nach 3 ο Hin« | sehr blasses Gelb |
sehr blasses Gelb |
sehr blasses Gelb |
sehr blasses Gelb |
|||
O co OO |
nach 45 Minj | sehr blasses Gelb |
sehr blasses Gelb |
sehr blaaeee Gelb |
blassgelb | ||
ν | nach 60 Min, | blassgelb | sehr blasses Gelb |
sehr blasses Gelb |
blassgelb | ||
nach 75 Min, | blassgelb | blassgelb | blassgelb | hellgelb | |||
ca | nach 90 Hin. | blassgelb | blassgelb | hellgelb | hellgelb | ||
nach 105 Hin. | blasegelb | blassgelb | hellgelb | gelb | |||
nach 120 Hin. | blassgelb | blassgelb | -gelb- | gelb | |||
blassgelb | |||||||
D O
OO CD
CD CO CD
Tabelle IV (191 0C)
Phenol
2-tert.-Butyl-4-methoxyphenol
4-Benzyloxyphenol · Honylphenol
J _
2,2 · -Bis-U · -hjdroxypheny1)-propan
farbe
farbe
su Anfang nach 15 Hin. nach 30 Min.
nach 45 Hin. nach 60 Hin. nach 75 Min. nach 90 Hin. nach 105 Hin. nach 120 Hin.
farblos
blasageIb
blaaegelb
hellgelb
gelb
tiefgeIb
hellollv
braun
dunkelbraun
farblos
blassgelb
blassgelb
hellgelb
tiefgelb
dunkelbraun
farblos
sehr blassgelb
sehr blassgelb
gelb
tiefgelb
dunkeloliT
dunkelbraun
dunkelbraun
dunkelbraun
farblos
schwach gelb
blassgelb
gelb
tiefgelb
dunkelbraun
dunkelbraun
dunkelbraun
dunkelbraun
CD CD 4>* CD CO
9-070/9-071 -
Beiapiel 1L- '
Nach der Arbeitsweise von Beiapiel 1 werden die nachfolgenden Beatandteile vermischt und die Massen bei 177 0C geprUft.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in der Tabelle V zusammenge-' fasst.
Plastmasse .Gew.teile
Vinylchloridhomopolyme-
riaat ("Geon 103 Ep") 150
4,4'-Butyiiden-bia-2-tert.-buty1-5-methylphenol
0,10
Zinnorgenische Verbindung gemο Tabelle
Mineralöl . 0,75
in den vorhergehenden Beispielen zeigen die Massen J-M
eine gute Stabilität bei 177 0C öhre den fUr Schwofelverbindüngen
charakteristischen unangenehmen Geruch eu zeigen.
- 23
10I8UM313
T a b e 1 le Y
JL
Zinnorganiache Verbindung 4,25 Teile JDibutylzinn- 4,25 Teile Dibutyl- 3 »6 Teile Di- 3,8 Teile Dibu-
bis-Cdipropylenglykol- zinn-bis-(2-phenoxy- butylzinn-bis- tylzinn-bis-(diaaleat)
äthylmaleat) (2-ätboxyäthyl- äthylenglykol-
maleat) maleat)
O | «0 | Brhitsttngadauer | ■ | Farbe | • | Farbe | Farbe | Farbe | 169^ |
es I *- |
AD ORIGI | su Anfang | farblos | farblos | farblos | farblos | CO CO |
||
Jar *Sn | INAL | nach 15 Min. | sehr blaasgelb | farblos | sehr blassgelb | blassgelb \» | |||
I . —■ | nach 30 Min. | sehr blassgelb | sehr blassgelb | blassgell | blassgeIb | ||||
ω | nach 45 Min· | blaesgelb | sehr blassgelb | blas8geIb | blassgeIb | ||||
nach 60 Min. | blasegelb | blassgelb | hellgelb | gelb | |||||
nach 75 Min. | blassgelb | blasagelb | hellgelb | . gelb | |||||
nach 90 Min. | hellgelb | blassgeIb | gelb | gelb | |||||
nach 105 Min. | hellgelb | blassgelb | gelb | gelb | |||||
nach 120 Min. | hellgelb | hellgelb | gelb | dunkelgelb | |||||
iS
9-070/9-071 - Dive
Beispiel 4
te
Die Arbeitsweise von Beispiel 1 wird wiederholt unter Verwendung von 127*5 Teilen eines Mischpolymerisate aus 87 1» Vinylchlorid
und 13 $> Vinylacetat ("Vinylite VYHH") und 22,5 Teilen
eines Mischpolymerisats aus 90 # Vinylchlorid und 10 ^ Vinylacetat
("Vinylite VYNS") als Harz« Das verwendete Stabilisatorgemisch
besteht aus 4*0 Teilen Dibutylzlnn-bie-(monoieooct.ylmaleat)
und 0,08 Teilen 4»4l-Butyliden-bia-(2-tert.-butyl-5-methylphenoljo
Die erhaltene Hasse bleibt beim Erhitzen auf 177 0C während einer erheblichen Zeitspanne farblos und vergilbt
nur schwach am Ende von 2 Stunden; damit ist gezeigt» dass die erfindungsgemässen ütabilisatorkombinationen auch
für Mischpolymerisate von Vinylchlorid und Vinylacetat anwendbar
sind»
- 25 -
BAD original
1MI44/191I
9-070/9-071-Div.
Ba i 8 ρ i e 1 5
Nach der Arbeitsweise vott Beispiel 1 werden verschiedene
Stabilieatorkombinationen eingesetzt und die erhaltenen Massen bei 1770O geprüft."Die Ergebniese sind in Tabelle IV
zusammengefasst,
Vinylohloridhomopolymerisat
("Geon 103 Bp")
Mineralöl
4,4i-Butyliden-bi8-2-tert.-butyl-5-methylphenol
sinnorganisohe Verbindung
Wie die Ergebnisse neigen» wird Bit vielen verschiedenen
ainnorganisehen Verbindungen in Verbindung mit einem Phenol
eine gute Stabilisierimg erhalten■>
150 | 75 |
O8 | 1 |
0, | gemäss Tabelle |
- 26 -
109844/1313 BAD original
-4
I
zinnorganische Verbindung
Erhitzungedauer
anfänglich nach 15 Min.
naoh 30 Min. nach 45 Min. nach 60 Min.
nach 75 Min» naoh 90 Min» nach 105 Min.
nach 120 Min.
4,15 Teile Tri™ n-octylzinnmonois ooctylmaleat
Par be
farblos
sehr blasses Gelb
sehr blasses Gelb
blasegelb
blassgelb
gelb gelb gelb tieferes Gelb
5,0 Teile Di »m
octylzinn-bis ■-(
glykolmonomaleat)
ffarbe
farblos
sehr blasses
Gelb
sehr blasses
Gelb
blassgslb
blaesgelb
blassgelb
hellgelb
hellgelb
hellgelb
4,25 Teile Di butyiaism-b is
{dipropylen
glykol-moncmaleat)
farblos
sehr blasses Gelb
sehr blasses Gelb
sehr blasses Gelb
sehr blasses Gelb
blasegelb blassgelb blasegelb blassgelb
4?2 Teile Dibutylss inn-b i β - (mono! s o<^
ootylfumarat)
Farbe
farblos
8ehr blasses Gelb
sehr blasses Gelb sehr blasses Gelb sehr blasses Gelb
sehr blasses Gelb blassgelb blassgelb blassgelb
CJ5 CD
9-070/9-071 - Dive
Beispiel 6
Beispiel 6
Dieses Beispiel erläutert die Verwendung verschiedener Mengen der PhenolVerbindung im Stabilisatorgemisch ■>
Man folgt der Arbeitsweise gemäaa Beispiel 1, wobei die Prüfungen bei 177 0C
und 191 0C ausgeführt werden0 Die Ergebnisse sind in den Tabellen
VII und VIII zusammengestellt.
Vinylehloridhomopolymerisat
(»Geon 103 Ep") 150
Mineralöl t 0,75
Dibutylzinn~bis-(dipropylenglykolmonomaleat)
4»25
4,4'-Butyliden-bis~(2~tert.- gemäss Tabellen
butyl-5~methy!phenol) VII und VIII
k Die Ergebnisse zeigen, dass die zur Masse zugefügte Phenolmenge
iii weitem Rahmen variiert werden kann, ohne eine nachteilige Wirkung auf die Stabilisierung des Harzes auszuüben.
28 -
109844/1313
SAD ORIGINAL
Tabelle VII (177 0C)
Stabilisator | U | V | V/ | X |
Teile PhenolTerbindung | 0,03 | 0,06 | 0,1 | 0,2 |
Srhit sungadauer | farbe | Farbe | Parbe | larbe |
zu Anfang | farblos | farblos | - farblos | farblos | I* |
nach 15 Min. | sehr blassgelb | sehr blasBgelt | sehr blassgelb | ||
nach 30 Min· | blaasgelb | blasegelb | blassgelb | sehr blassgelb | |
nach 45 Min. | hellgelb | hellgelb | hellgelb | blassgelb | |
nach 60 Min. | hellgelb | hellgelb | hellgelb | blassgelb | CD |
nach 75 Min. | bellgelb | hellgelb | .'■hellgelb | hellgelb | CD |
nach 90 Min. | hellgelb | hellgelb | hellgelb | hellgelb < | |
nach 105 Min. | hellgelb | hellgelb | hellgelb | hellgelb | |
Dach 120 Min. | hellgelb | hellgelb | hellgelb | hellgelb | |
hellgelb | |||||
Tabelle YIII
(191 0C)
Stabiliaator | ü | Y | W | γ α |
Teile Phenolverbindung | 0,03 | 0,06 | 0,1 | 0,2 |
**
Erhitzungadauer |
Farbe | farbe | ^arbe | Farbe |
-* su Anfang
to nach 15 Min.
nach 30 Min·
nach 45 Min.
nach 60 Min.
nach 75 Min.
nach 90 Min.
nach 105 Min.
nach 120 Min.
farblos
■ehr blaaagelb
blaaagelb
hellgelb
hellgelb
gelb
braungelb
braun
dunkelbraun
farbloa | farblos | farblos |
sehr bla«ageIb | •ehr blaaagelb | sehr blassgeIb |
blaaagelb | blaaagelb | blasageIb |
hellgelb | hellgelb | hellgelb |
Selb | gelb | |
gelb | gelb | tiefgelb ^ |
braungelb | braungelb -■ . | oliv |
bzaun | braun | braun |
dunkelbraun | dunkel bern | dunkelbraun |
steinfarben |
9-070/9-071-Div,
Beispiel 7
Es wird eine Polyvinylchloridmasse folgender Zusammensetzung}
hergestellt:
chloriertes Poly&thylen, Chlorgehalt ungefähr 38 # ("DuPont LD 313") 60
Die Hasse wird dann in zwei gleiche Teile geteilt. Der einen Masse (Y) werden 4,2 !Feile Dibutylzinn-(bis-ieooctylmaleat)
und 0,1 Teile 2~tert.~Butyl-4-methoxyphenol zugesetzt, der
anderen (Z) 4,5 Teile Dibutylzinn-bis-isooctyl-thioglykolata
erhitzt. Beide Massen sind am Ende dieses Zeitraums in ihrer
hellgelben Färbung im wesentlichen identisch. Die Masse Z
gibt einen für Schwefelverbindungen charakteristischen, un- λ
angenehmen Geruch ab, während die Masse Y, in welcher die
im wesentlichen geruchlos ist.
Dieses Beispiel erläutert die Anwendbarkeit der Erfindung bei Polymerisatgemischen mit einem überwiegenden Gehalt an Polyvinylchlorid und ferner die Verwendung eines Hilfsstabili-
■ - 31 « 109844/1313
BAD ORIGINAL
9-070/9-071-DiV1
satora neben der Stabilisatorkombination gemäss der Erfindung, wobei im vorliegenden Falle der Hilfsatabilisator da,=
Isooctylepoxystearat ist.
~ 32 109844/1313
9-070/9-071-
Beispiel 8
Nachstehende Massen werden gemass Beispiel 1 vermischt und bei
177 0C und 191 0C auf ihre Hitzestabilität geprüft, um zu zeigen,
dass 10 # Weichmacher die vorteilhaften Eigenschaften der erfindungegemässen starren Harzmassen nicht beeinflussen.
Polyvinylchloridhomopolymerisat ("Geon 103 Ep") 150
(Weichmacher) 15
IX und X
IX und X
Die in den Tabellen IX und X zusammengestellten Ergebniese zei- i
gen, dass die erfindungsgemässe Stabilisatorkombination BB ihre helle Farbe während längerer Zeitspanne erhält, als Polyvinylchlorid massen, welche nicht diese Stabilisatorkombination verwenden· "Ee ist besonders darauf hinzuweisen, dass Dibutylzinndiaoetat, eine nicht erfindungsgemässe Organozinnverbindung, in
Kombination nit "Bisphenol A" oder 4»4-Butyliden~bis-(2-terto*-
butyl-5-metbylphenol) ale Stabilisator für Polyvinylchloridharze
ηloht wirksam lit, wie die Massen EE und GG zeigen»
1313
Tabelle IX
AA
(177 0C)
BB
CC
DD
Stabiliaatorzusammenaetzung
4,5 Teile Dibutylzinn- 4,4 Teile Dibutylzinn- 2,8 Teile DibutyΙα
i(isoocty lmaleat) di(isocctylmaleat) zinndiacetat
0,1 Teile 4,4'-Butyli-
den-bicj-(2-tert.-butyl-
5-me thy !phenol )·
1,5 Teile Bisphenol A
0,3 Teile Gleitmittel (Wachs E)
0,3 TeUe Gleitmittel B)
0,75 Teile Mineral- 0,75 Teile Mi-Öl neralöl
<£> *«* |
Erhitzungsdauer | * | nach 105 Min. | Farbe | Farbe | farblos | Farbe Farbe | rc |
zu Anfang | farblos | sehr blassgelb | farblos ' hellrosa | |||||
nach 15 Min. | sehr blasegelb | sehr blasegelb | stark gelb dunkel braunrot | |||||
ca | nach 30 Min. | nach 120 Min. | blassgelb | aehr blasegelb | dunkelgelb sehr dunkel braun | |||
ηaoh 45 Min. | blasβgeIb | blaeagülb„. | sehr dunkelgelb seür dunkelbraun | |||||
nach 60 Min. | gelb | blaeegelb | sehr dunkelgelb | |||||
nach 75 Min.' | gelb . / | blaeegelb | sehr dunkelgelb | \ | ||||
nach 90 Min. | gelb | sehr dunkelgelb | Cf) | |||||
blaeegelb | ait sohvrtiraen Rändern | CD | ||||||
P0 | gelb | gelb mit schwarten | CD CO |
|||||
CT | Bereichen und Rän | cn | ||||||
W O |
blaeegelb | dern | ||||||
33 Q Z |
gelb | • | ||||||
Γ" | ||||||||
Tabelle
(177 0C)
GG
2,8 Teile Dibutylzinndiacetat 1,5 Teile 4,4f~Butyliden- 2, 8 Teile Dibutylzinndi
Stabilisator- 0,2 Teile Bisphenol A bie-(-2~tert.-butyl-5- acetät
BU Bananen te tzung met hy !phenol) 0,25 Teile 4,4 '-Butyliden
bie-(2-tert.-butyl-5-raethy!phenol)
^ trennmittel
Erhiteung·-
J3 «' amtier
0,75 Teile Vineralöl
0,75 Teile Mineralöl
0,75 Teile Mineralöl
Farbe
Farbe
Farbe
zu Anfang
nach 15 MXn. nach 30 Hin. nach 45 Min. nach 60 Min.
nach 75 Min. nach 90 Min.
nach 105 Min. nach 120 Min.
farblos blassgelb stark gelb eehr dunkelgelb
8ehr dunkelgelb
sehr dunkelgelb
sehr dunkelgelb
mit schwarzen Händern
gelb mit schwarzen Bereichen und Rändern
hellrosa
dunkel braunrot
sehr dunkel braunrot
sehr dunkel braunrot
schwarz
schwarz
sehr blassgelb V·
gelborange
orange
dunkelorange
sehr dunkelorange
mit Spuren schwarzer Ränder
sehr dunkelorange mit schwarzen Rändern
sehr dunkelorange mit schwarzen Rändern
schwarz
CO CO CD
T a bei
Xe
(TQT
Stabilisator AA BB * CC DD
4,5 Teile Dibutylzinn- 4,4 Teile Dlbutylzinn- 2,8 Teile uibutyx- i,5 Teile
Stabilisator- di(ieooQtyloaleat) di(isooctylmaleat) zinndiacetat phenol A
zusammensetzung 0,1 Teile 4,4'-Butyli-
den-bie-(2-tert .-butyl-
5-methylphenol)
VO O
■ ^ Trennmittel ο
0,3 Teile Gleitmittel 0„3 Teile Gleitmittel
(Wachs B) (Wachs E)
0,75 Teile Mineral·· 0,75 Teile öl neralöl
zu Anfang
nach 15 Min° nach 30 Min. nach 45 Min»
nach 15 Min° nach 30 Min. nach 45 Min»
nach 60 Min.
nach 75 Min ο nach 90 Min.
farblos blassgelb blassgelb gelb
gelb mit schwachen braunen Rändern
gelb mit braunen Händern
schwarz
farbloB
sehr blassgeIb
sehr blasegelb blasegelb
blasegelb
blassgelb
gelb mit schwachen
braunen Rändern farblos
intensiv gelb
sehr dünkeIgeIb
intensiv gelb
sehr dünkeIgeIb
sehr dunkelgelb
mit schwarzen Rändern
mit schwarzen Rändern
schwarz
hellrosa
dunkel braun-rot
sehr dunkelbraun"
CD
CO
Tabelle X (Fortsetzung) (191 0C)
FF
GG
2,8 Teile Dibutylzinndiacetat 1,5 Teile 4,4f-Butyliden- 2,8 Teile Dibutylzinndi«
0,2 Teile Bisphenol A bis-(-2-tert.-butyl-5- acetat
. methy!phenol) 0,25 Teile 4,4e»Butyliden*
Btabiliaator-■susaameneetzung
0,25 Teile 4,4
bis-(2-terte-butyl-5*
methylphenol)
O | Trennmittel | O | ,75 | Teile Mineralöl | O, | 75 | Teile Mineralöl | 0, | 75 | Teile Mineralöl |
9844/' | 3rhitzungs- Jauer |
Farbe | Farbe | Farbe |
m | zu Anfang | 15 | Min. | farblos | |
ω | DOR! | ■lach | 30 | Hin. | stark gelb |
0 2 |
nach | 45 | Hin ο | dunkelgelb | |
nach | 60 | Min. |
sehr dunkelgelb
mit schwarzen Rändern |
||
nach | 75 | Min c | sehr dunkelgelb mit schwarzen Rändern |
||
nach | — |
hellrosa | farblos | 1 |
dunkel braunrot | dunkelgelb | 1694936 |
sehr dunkel braunrot | sehr dunkel gelborange | |
orange mit schwarzen Rändern |
||
schwarz mit orangen Bereichen |
||
- | schwarz | |
Claims (2)
1. Verwendung eines Gemisches τοη Organozinnverbindungen und
Phenolen zum Stabilisieren nichtweichgestellter thermoplastiaoher Vinyl chi or !(!polymerisate, bestehend aus
(a) einer sinnorganischen Verbindung, welche organische Reste aufweist, die nur über Kohlenstoff und Sauerstoff
an Zinn gebunden sind, bei welcher mindestens eine der über Sauerstoff an das Zinnatob gebundenen Gruppen
einen Halbester einer ungesättigten? aliphatischen Di
carbonsäure alt einem Alkohol mit 1 bis 2 Hydroxylgruppen darstellt, und
(b) einer Phenolverbindung, die mindestens ein Wasserstoffatom in ortho-S te llung zu einer Hydroxylgruppe aufweist»
2. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man etwa 0,5 bis 5 Gewiohtsteile der zinnorganischen Ver~
bindung und 0,01 bis 2 Gewichteteile der Phenolverbindung je 100 Gewiohtsteile Vlnylehloridpolymerisat einsetzt,
3· Ausführungefora der Verwendung nach Anspruch 1 und/oder 2t
dadurch gekennzeichnet, dass man als ungesättigte aliphatisch« Mcarbonaäure Maleinsäure und/oder fumarsäure einsetzt.
9-070/9 971-DiVo
SS
ο Aueftihrungsform der Tenrendung nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 3e dadurch gekennzeichnet» dass man
als Alkohol Isooctyl alkohol und/oder Dipropylenglykol
einsetzt.
5· Ausftthrungsform der Verwendung nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 4« dadurch gekennzeichnet« dass man eine organische Bpoxyverbindung als Hilfaetabilieator zusätslich einsetzt»
39 -109844/1313
BAD ORIGINAL
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19621694936 DE1694936A1 (de) | 1961-10-30 | 1962-08-10 | Stabilisieren von nicht weichgestellten,thermoplastischen Vinylchloridpolymerisaten |
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US14868761A | 1961-10-30 | 1961-10-30 | |
US161769A US3222317A (en) | 1961-10-30 | 1961-12-19 | Polyvinyl chloride stabilized with a combination of organotin compounds and aromatic nitrogen compounds |
US16497462A | 1962-01-08 | 1962-01-08 | |
DE19621694936 DE1694936A1 (de) | 1961-10-30 | 1962-08-10 | Stabilisieren von nicht weichgestellten,thermoplastischen Vinylchloridpolymerisaten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1694936A1 true DE1694936A1 (de) | 1971-10-28 |
Family
ID=27430647
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19621694936 Pending DE1694936A1 (de) | 1961-10-30 | 1962-08-10 | Stabilisieren von nicht weichgestellten,thermoplastischen Vinylchloridpolymerisaten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1694936A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4988750A (en) * | 1981-07-17 | 1991-01-29 | Schering Ag | Non-toxic stabilizer for halogenated polymer |
DE29804375U1 (de) * | 1998-03-12 | 1998-05-14 | Melitta Haushaltsprodukte | Filterpapiereinsatz für ein Filtergefäß |
DE19725718A1 (de) * | 1997-01-01 | 1998-10-29 | Roswitha Mekelburg | Filtereinsatz und Verfahren zu seiner Herstellung |
DE29715032U1 (de) * | 1997-08-22 | 1998-12-17 | Melitta Haushaltsprodukte | Filterpapiereinsatz für ein Filtergefäß |
-
1962
- 1962-08-10 DE DE19621694936 patent/DE1694936A1/de active Pending
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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DE29804375U1 (de) * | 1998-03-12 | 1998-05-14 | Melitta Haushaltsprodukte | Filterpapiereinsatz für ein Filtergefäß |
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