DE1680418B2

DE1680418B2 - Verfahren zum herstellen eines luftschlauches fuer fahrzeugreifen mit einem loch fuer ein auswechselbares ventil

Info

Publication number: DE1680418B2
Application number: DE19661680418
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: Michehn & Cie, (Compagme Generale des Ets Michehn), Clermont Ferrand (Frankreich)
Priority date: 1965-11-29
Filing date: 1966-11-26
Publication date: 1973-06-07
Also published as: DE1680418A1; ES333911A1; GB1151778A; LU52466A1; FR1465557A; NL6616089A; DE1680418C3; BE690058A

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstel- Spannung des auseinandergezogenen Gummis _ festlen eines Luft"schlauches für Fahrzeugreifen mit gehalten und abgedichtet. Zu diesem Zweck ist es einem Loch zum Einsetzen eines auswechselbaren vorteilhaft, das VentiUoch etwa auf halber Höhe mit Ventils in einem verstärkten Bereich seiner Wand, 30 einer Einschnürung i.u versehen,
bei dem auf einen ringförmigen Rohling aus vulkani- Für die an sich bekannten Verfahrensschritte des

sierbarem Kautschuk eine Lochverstarkung aufge- Bildens des VentiUoches in der Rohlingswand vor legt, der Rohling mit der Locnversta^kung in einer dem Vulkanisieren und die Erzeugung des Ubergeschlossenen Hohlform unter Erzeugen eines inne- druckes in dem Rohling durch Einführen eines ren Überdrucks im Rohling vulkanisiert und im Be- 35 Druckmediums von außen her durch das VentiUoch reich der Lochverstarkung ein VentiUoch in der wird für sich kein Schutz begehrt, sondern nur im Schlauchwand gebildet wird. Zusammenhang mit den übrigen Verfahrensschritten

Aus der deutschen Patentschrift 409 927 ist ein des Patentanspruches.

Verfahren zur Herstellung von Luftschläuchen be- Das in der Zeichnung dargestellte Ausführungs-

kannt. bei dem die Verstärkung für das VentiUoch in ₄₀ beispiel dient der näheren Erläuterung der Erfindung, ungelochtem und unvulkanisiertem Zustande auf den In der Zeichnung sind

Schlauch aufgebracht und der Rohling in einer Form Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht eines aufge-

unter Erzeugung eines Innendruckes vulkanisiert blasenen Luftschlauches,

wird, worauf die Herstellung des VentiUoches in dem Fig. 2 ein im größeren Maßstab dargestellter

Schlauch und in der Verstärkungsauflage erfolgt. ₄₅ Schnitt nach der Linie A-A in Fig. 1 durch den Dieses Verfahren hat verschiedene Mangel. Die Bereich des VentiUoches und in gleichem Maßstab Erzeugung des bei dem Vulkanisierungsvorgang er- eine Seitenansicht cir.es in dieses Loch einzuführenforderlichen Innendruckes innerhalb des Schlauches den Ventils und

geschieht hier durch der Vergasung einer in den Fig. 3 ein Schnitt durch die Hälfte einer Vulka-

Schlauch eingebrachten Masse. Auf diese Weise läßt 50 nisierform für den Luftschlauch, wobei der Schnitt sich jedoch ein ausreichender Innendruck, ohne den durch die Achse, der Einblasdüse verläuft,
eine zuverlässige Verbindung zwischen dem Schlauch F i g. 1 zeigt einen fertigen Luftschlauch 1. Die

und der Lochverstärkung nicht gewährleistet ist, nicht gestrichelte Linie 2 gibt die normalerweise nicht erzielen. Da das Einbringen des VentiUoches erst sichtbare Stelle an, wo die beiden Enden des zur nach der Vulkanisierung stattfindet, ist es unmöglich, 55 Herstellung benutzten Schlauchrohlings miteinander dem VentiUoch eine bestimmte Gestalt, z. B. mit verschweißt sind. Die gestrichelte Linie 3, 4 gibt den einer Querschnittseinschnürung, zu geben, die die Formgrat an. Ferner ist ein VentiUoch5 zu erkennen. Befestigung und Abdichtung des auswechselbaren Der Luftschlauch 1 ist ohne ein entfernbares Ventil VentUs begünstigt. dargesteUt.

Aufgabe der Erfindung ist es, diese Mangel zu 60 Gemäß Fig. 2 ist auf die Außenseite der Wand 6 beseitigen und ein Verfahren zu schaffen, durch das des Luftschlauches 1 in der Nähe des VentUoches 5 eine einwandfreie Verbindung zwischen demSchlauch eine Verstärkung? aufgeschweißt. Das VentiUoch 5 und der Lochverstarkung gesichert ist und das weist in der Mitte seiner Höhe eine Einschnürung VentiUoch eine Form erhalten kann, die einen dich- auf und der Durchmesser des VentiUoches 5 ist selbst ten und festen Sitz des auswechselbaren Ventils 65 außerhalb der Einschnürung kleiner als der Durchergibt, messer eines Ventilkörpers 8, der gegenüber dem Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß VentiUoch 5 dargesteUt ist. Der Fuß 9 des Ventils vor dem Auflegen der Lochverstarkung das Bilden hat einen Durchmesser, der etwa das Zweieinhalb-

fache des Durchmessers des Venülloches 5 beträgt. Wenn der Luftschlauch 1 die Form verläßt, so befindet sich die das Ventilloch S umsehende Verstärkuno 7 innerhalb der kreisringförnTiaen Kontur des Lufcchlauchesl. Sie ist von außen" nicht als Erhebuno sichtbar

Fig". 3 zeigt'einen Halbschnitt durch eine Form 10, die aus zwei Hälften 11 und 12 besteht und durch in Kanälen 13 strömenden Dampf erhitzt wird. Die Innenseite der Hälftenil und 12 hat die Gestalt eines Umdrehungskörpers und es ist an ihr nur ein Vorsprung vorhanden, der eine Düse 14 zur Einleitung von Druckluft in den Luftschlauch 1 bildet. Die äußere Gestalt der Düse 14 ist im allgemeinen zylindrisch, nur das Ende weist eine geringe Konizität auf, um die Einführung in das VentUloch 5 des zu formenden Luftschlauches 1 zu erleichtern In die Form 10 wird nun ein vulkanisierbarer Schlauchrohling, der durch Verbindung seiner Enden geschossen wurde, eingesetzt, nachdem vorher das Venüllochs eingebracht und ein mit einem Loch versehener und vulkanisierbarer Verst ärkungsroh ling aufgelegt wurde. Ist die Düse 14 in das Ventilloch s etngeführt, so genügt es, nach dem Verschließen de Form 10 in das Innere des Lufßchlauches 1 Druckluft zublasen, worauf die Vulkanisierung erfolgen kann. Man erhält dann einen m der Form 10 J^ergestdlten Luftschlauch 1 mit einem Ventilloch », dessen Rand verstärkt und dessen Seitenwand in der gewünschten Weise geformt ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

J 2

des Ventilloches sowohl in der Wand des Rohlings

Patentanspruch- als auch in der Lochverstärkung erfolgt und die

Lochverstärkung zumindest teilweise vulkanisiert

Verfahren zum Herstellen eines Luftschlauches wird und daß das Erzeugen des inneren Überdruckes für Fahrzeusreifen mit einem Loch zum Ein- 5 durch ein durch das VentiUoch von außen in das setzen eines" auswechselbaren Ventils in einem Tnnere des Rohlings eingeführtes Druckmedium verstärkten Bereich seiner Wand, bei dem auf erfolgt.

einen ringförmigen Rohling aus vulkanisierbarem Mittels des Verfahrens gemäß der Erfindung kann

Kautschuk eine Lochverstärkung aufgelegt, der im Innern des Schlauches ein behebiger, jedenfalls Rohlina mit der Lochverstärkung in einer ge- ίο ein so hoher Innendruck erzeugt werden, daß beim schlossenen Hohlform unter Erzeugen eines inne- Vulkanisieren eine feste und dichte Verbindung zwiren Überdrucks im Rohüng vulkanisiert und im sehen dem Schlauch und der Lochverstarkung erzielt Bereich der Lochverstärkung ein VentiUoch in wird. Da die Einbringung des Ventilloches in den der Schlauchwand gebildet wird, dadurch Schlauch und in die Verstärkung schon vor dem gekennzeichnet, daß vor dem Auflegen 15 VuIi-anisieren erfolgt, bietet die Herstellung eines der Lochverstarkung das Bilden des VentiUoches Ventilloches von günstiger Gestalt keine Schwiengsowohl in der Wand des Rohlings als auch in keiten. .

der Lochverstärkung erfolgt und die Lochverstär- Das Einsetzen des auswechselbaren Ventils in den

kung zumindest teilweise' vulkanisiert wird und fertigen Schlauch kann unter Verwendung von daß^das Erzeuger, des inneren Überdruckes durch 30 Klemmscheiben erfolgen, die durch eine Mutter zuein durch das Ventilloch von außen in das Innere sammengezogen werden, so daß der Lochrand zwides Rohlings eingeführtes Druckmedium erfolgt. sehen den Metallscheiben eingespannt wird. Es im

aber auch möglich, das Ventil in dem Loch dadurch

festzuspannenr daß das Ventil in ein im Durchmesser

25 kleineres Loch eingesetzt wird, das man dabei etwas auseinanderzieht. Das Ventil wird dann durch die