DE1939298A1 - Verfahren zum Herstellen von mit Schaumstoff gefuellten Reifen - Google Patents
Verfahren zum Herstellen von mit Schaumstoff gefuellten ReifenInfo
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- B29D—PRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
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- B29D30/04—Resilient fillings for rubber tyres; Filling tyres therewith
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Description
DR. I. MAAS
8 MÜNCHEN 23 UNQERERSTR. 29 -TEL. 3902 36
DC 1515
Dow Corning Corporation, Midland, Michigan / USA
Verfahren zum Herstellen von mit Schaum
stoff gefüllten Reifen
Die Erfindung betrifft mit Schaumstoff gefüllte Fahrzeugreifen und insbesondere Verfahren zum Herstellen
solcher Reifen.
Es ist seit vielen Jahren bekannt, daß man Fahrzeugreifen zur Dämpfung des Fahrzeugs während der Fahrt
mit einem elastischen Reifenfüllstoff ausrüsten kann. Die ältesten Kraftfahrzeugreifen waren so aufgebaut
und obgleich die meisten Kraftfahrzeugreifen heute luftgefüllte Reifen sind, erweisen sich mit Schaum-
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stoff gefüllte Reifen dennoch für manche Anwendungszwecke sinnvoll und werden mit neueren Reifenfüllstoffen
vielfach verwendet.
Die Herstellung von Reifen mit elastischen Schaumfüllstoffen wurde bisher im wesentlichen von Hand vorgenommen oder
es mußte ein nicht vulkanisierter Stab stranggepreßt werden, der dann zu einem Ring geformt und in die Reifendecke
hineingestopft wurde. Bei einer anderen bekannten Ausführungsform wurden Abschnitte mit unterschiedlichen Querschnitten
von Hand in übliche. Reifendecken eingesetzt. Für die~Massenproduktion lassen diese Verfahren jedoch viel zu
wünschen übrig. Die Arbeitskosten sind hoch und die Gleichförmigkeit des Produkts ist schwierig zu erreichen.
Bei dem Verfahren nach der Erfindung soll zum Aufbau von mit Schaumstoff gefüllten Reifen fast alle Handarbeit, die
bisher zum Herstellen dieser Reifen erforderlich war, vermieden v/erden. Die Erfindung bezweckt in der Hauptsache
ein Verfahren zum Herstellen von schaumstoffgefüllten Reifen, das möglichst weitgehend automatisiert v/erden kann,
wodurch diese für die bekannten Verfahren erforderliche Handarbeit entfällt.
Bei einem Verfahren nach der Erfindung werden praktisch alle Herstellungsstufen in einem Formteil durch Einsatz
geeigneter Injektionseinrichtungen und anderer Formteile
vorbereitet, die für die verschiedenen Verfahrensstufen infrage kommen. Die Erfindung besteht darin, daß in eine
Ringform eine hinreichende Menge einer ungehärteten, wärmehärtbaren Kautschukmasse, die die Laufsohle des Reifens
bildet, eingefüllt und dann ein Innenkernteil aus der Form entfernt und hierauf, wenn es für die Reifenausbildung
erforderlich ist, in die Form und praktisch in Berührung mit der inneren Peripherie der geformten Laufsoh-
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lenmasse ein ringförmiges Verstärkungsteil eingesetzt wird,
das ein' flacher Gurt sein kann oder einen im allgemeinen U-förmigen'Querschnitt haben kann, dessen offenes Ende
radial nach innen weist. Die Fasern der Verstärkung können aus thermoplastischem Werkstoff bestehen, so daß sie sich
während des weiteren Herstellungsverfahrens bei der Anwendung
von Wärme unter Dehnung strecken können. In die U-förmige
Konfiguration oder auf den flachen Gurt wird ein Streifen aus ungehärtetem, ungeschäumtem, wärmehärtbarem, elastomerem
Schaumfüllstoff, der ein wärmeaktivierbares Schäummittel enthält, längs der inneren Peripherie des Verstärkungselementes injiziert. Die Form wird dann geschlossen, wobei
die Formoberfläche des Formhohlraums der. gewünschten endgültigen äußeren Reiferikonfiguration entspricht. Wärme wirdangewandt,
um das Schäummittel zu aktivieren, wodurch ein geschäumter Füllstoff erzeugt und alle wärmehärtbaren Kassen
in dem Reifen gehärtet werden. Dieses Verfahren erlaubt die Herstellung mit einem Minimum an Handarbeit und ist für die
automatische Massenproduktion geeignet..Es können ohne Schwierigkeiten
gleichmäßige Ergebnisse erhalten werden.
Anhand der Figuren wird die Erfindung beispielsweise erläutert.
Figur 1 zeigt einen Querschnitt einer Felge auf dem ein mit
Schaumstoff gefüllter Reifen nach der Erfindung montiert ist.
Figur 2 veranschaulicht in einer schematischen Teilquerschnittsansicht
ein Fließband mit den einzelnen Kerstellungsstufen, die
für die Herstellung von Reifen nach der Erfindung infrage korn-, men.
Figur 3 zeigt in einer Querschnittsansicht die-auseinandergenommene
Form zum Formen des Laufsohlenteils eines Reifens
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nach Figur 1, wobei diese Darstellung der Stelle des Fließbandes nach Figur 2 entspricht, an der die Laufsohle
geformt wird und
FigMr Ή z^igt in Teilquerschnittsansicht die Stelle des
Fließbandes nach Figur 2, an der der Schaumstoff injiziert
wird im Detail.
In den Zeichnungen werden für gleiche Teile durchaus gleiche Bezugszeichen verwendet. In Figur 1 ist eine
Reifenfelge dargestellt, auf der ein Fahrzeugreifen mit einer Laufsohle 11 montiert ist. In radialer Richtung gesehen
nach innen von der Laufsohle 11 befindet sich ein Verstärkungsteil 12 aus Kautschuk mit einem darin eingebetteten
Gewebe 13 und Randwulstverstärkungen 14 am innersten Rand. Wie es bei Reifen üblich ist, wird der
Randwulst von dem Verstärkungsgewebe überlappt und kann z.B. eine Verstärkung aus geflochtenem Drahtmaterial haben.
Der Randwulst dient dazu, den Reifen in der Felge zu halten, die aus zwei Hälften 16 und 17 zusammengesetzt ist.
Infolge der mit Schaumstoff gefüllten Reifen eigenen Stei- ' figkeit kann die Felge aus zwei Teilen hergestellt sein,
so daß eine Hälfte beispielsweise durch Entfernen von Schraubbolzen 18 zwecks Ersatz des Reifens auf der Felge
entfernt werden kann. Alternativ kann die Felge fest mit dem Reifen verbunden und so konstruiert sein, daß sie
gleichzeitig mit dem Reifen bei Abnutzung desselben weggeworfen wird. Wie üblich können Löcher 19 zum Anbringen der
Felge und des Reifens an einem Fahrzeug vorgesehen sein.
Der Innenraum des Verstärkungsteils 12 ist wie dargestellt, völlig mit elastomerem Schaumfüllstoff 21 gefüllt, der eine
Vielzahl von Hohlräumen oder Blasen enthält. Das Verfahren
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nach der Erfindung kann verwendet werden, um auch Reifen zu konstruieren, in denen der Schaumfüllstoff den Verstärkungsteil
12 nur teilweise füllt, so daß ein Raum für ein Luftkissen
entweder mit oder ohne Schlauch verbleibt. Solche Reifen sind bekannt und werden im einzelnen nicht mehr beschrieben.
In Figur 2 ist etwas schematisch ein Fließband dargestellt, auf dem die einzelnen Verfahrensstufen nach der Erfindung
durchgeführt werden. Anhand der Zeichnung wird die Erfindung lediglich erläutert und es können auch weitere Verfahrensstufen
auf dem Fließband vorgesehen sein, wenn dies gewünscht wird. Wie noch deutlicher in Figur 3 dargestellt,
wird in der ersten Stelle des Fließbands die Kautschuklaufsohle geformt, übliche Läufsohlenkautschukmassen werden nach
Zähigkeit und Dauerfestigkeit entwickelt oder ausgelegt und sind stark mit Füllstoffen beladen, jedoch zunächst hochviskose Flüssigkeiten, die wärmehärtbar sind. Ein zylindrischer
Formkörper 23 wird vorzugsweise auf einem Förderband 24 angeordnet, so daß die Form leicht von Stelle zu Stelle
verschoben werden kann.
Die innere Peripherie des Formkörpers formt die äußere Kontur der Reifensohle. Ein Teil 26 wird in die Form 23 eingesetzt
und bildet kurzzeitig den Innenkern des ringförmigen Formhohlraums. In dem Teil 26 befindet sich eine Masse aus
ungehärtetem wärmehärtbarem Kautschuk 27 für die Reifensohle, der durch mehrere öffnungen 28 in den Hohlraum eingepreßt
werden kann, der von der Form 23. und der Außenwand des den Innenkern bildenden Teils 26 gebildet wird. Ein Kolben 29>
der in den Teil 26 paßt, wird nach unten gedrückt, um die
Kautschukmasse in den Formhohlraum zu pressen. Es gibt
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Kautschukmassen für Reifensohlen, die hinreichend zähflüssig sind, so daß sie ihre Form ohne Träger beibehalten,
nachdem sie in den Formhohlraum eingepreßt worden sind. Andere Formmassen fließen leicht. Bei fließfähigen
Massen ist es zweckmäßig, die Form zu erwärmen, um die Reifensohlenmasse so weit zu erhärten, daß sie
sich selbst trägt, bevor das Verfahren weitergeführt wird. Ein solches Erwärmen kann in üblicher Weise erfolgen,
beispielsweise durch Anwendung von Wasserdampf, der nahe der Reifensohlenperipherie der Form zugeleitet
wird, beispielsweise durch den Einlaß 25 (Figur 3)·
Nachdem die Sohle des Reifens geformt worden ist wird der Teil 26 aus der Form herausgenommen und ein zweckmäßiger
Verstärkungsteil in die Form eingesetzt, der praktisch in Berührung mit der inneren Peripherie der geformten
Reifensohle steht. In Abhängigkeit von der Reifenkonstruktion kann der Verstärkungsteil weggelassen v/erden oder
einfach ein flacher Gurt aus Verstärkungsmaterial sein, um die Zugfestigkeit der Reifensohle zu verbessern. Der
dargestellte Verstärkungsteil hat eine Ringform mit einem U-förmigen Querschnitt, wobei das offene Ende des U sich
in radialer Richtung nach innen öffnet. Der Verstärkungsteil
12 besteht im allgemeinen aus ungehärtetem oder teilweise gehärtetem Kautschuk, der, wie anhand von Figur 1
beschrieben wurde, verstärkt ist. Der Kautschuk kann auf das Verstärkungsgewebe, beispielsweise durch kalandrieren
aufgebracht werden. In bestimmten Fällen jedoch kann die
Reifenkonstruktion eine Seitenwand aus Kautschuk nicht erfordern, so daß ein Gewebe allein als Verstärkung verwendet
werden kann. Der Verstärkungsteil kann einen Randwulst haben, wie anhand von Figur 1 beschrieben wurde oder
dieser Randwulst kann in Abhängigkeit von der Ausbildung
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des Reifens entfallen. Wenn gewünscht, kann das Verstärkungsmaterial
aus thermoplastischen Pasern bestehen, die bei Anwendung von Wärme gestreckt werden können.
Wie am deutlichsten aus Figur 4 zu ersehen ist, wird
ein unterer Formteil 32 unter der Form 23 angeordnet, bevor die Peripherie in die Form 23 eingesetzt wird.
Wenn gewünscht, kann der Bodenformteil 32 unter die Laufsohlenform 23 gebracht werden, bevor die'Laufsohle
geformt wird, wenn der Boden des Teils 26 konkav ist. Ein Teil 33 zum Einbringen von Füllstoff, der im Grundaufbau
der Konstruktion des Teils 26 ähnlich ist, wird nun in den Formhohlraum abgesenkt. Der Teil 33 enthält
eine Menge an ungehärtetem, ungeschäumtem, wärmehärtbarem elastomerem Schaumfüllstoff, der ein wärmeaktivierbares
Schäummittel enthält. Diese Masse ist mit dem Bezugszeichen 34 angedeutet. Geeignete Füllstoffmassen
sind bekannt und werden beispielsweise in den USA-Patentschriften 3 381 735 und 3 022 810 beschrieben. Die Füllstoffmasse
wird mit einem Kolben 36 durch mehrere Öffnungen 37 in das Innere des Verstärkungsteils 12 gedrückt.
Wenn ein flacher Gurt als Verstärkung verwendet xvird, '
wird der Füllstoffmaterialstreifen 34 einfach auf die
innere Peripherie des Gurtes aufgebracht. Wenn keine Verstärkung verwendet wird, kann das Füllstoffmaterial direkt
auf die innere Peripherie der Sohle 11 aufgebracht werden. Die Menge an Masse, die durch die Öffnungen 37
injiziert wird, wird durch Steuern der Bewegung des Kolbens 36 dosiert. Die Form wird bei Aktivierung des Schäummittels,
das sich in dem Püllstoffmaterial befindet, gefüllt.
Es können zwar zufriedenstellende Ergebnisse erhalten v/erden, indem das Erhitzen des Füllstoffs der Verstär-
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kung und der Reifensohle, ohne weitere Verfahrensrnaßnahmen zu dieser Zeit zu treffen, eingeleitet wird, es ist jedoch
wünschenswert, das Reifengev/icht zu .verteilen, bevor das
Härten beginnt. In der nächsten Stufe (Fig» 2) wird die Felge und der obere Formteil zugeführt, sowie das Gewicht
verteilt.
Nachdem der Schaumstoff *in den Verstärkungsteil injiziert
worden ist, wird der Teil 33, mit dem der Schaumstoff eingebracht
wurde, weggezogen, so daß die Form 23 oben offen ist. Zweckmäßigerweise wird' zu diesem Zeitpunkt eine Felge
l6, 17 in die Form eingesetzt, wobei darauf geachtet werden muß, daß alle Randwulste .des Verstärkungsteils von
der Felge umfaßt werden. Ein oberer Formteil 38, dessen
Randbereiche der gewünschten fertigen Reifenkonfiguration entsprechen und dessen innere Bereiche mit der Felge in
Berührung kommen können, wird in die Form 23 eingesetzt, so daß diese vollständig geschlossen ist. Die geschlossene
Form wird nun auf einem Drehtisch 39 gedreht, um das ungehärtete Füllstoffmaterial um die Peripherie des Verstärkungsteils
durch Zentrifugalkräfte dynamisch zu verteilen. Diese Maßnahme bewirkt das Auswuchten des Reifens, Es wurde
auch gefunden, daß Wärme angewandt werden kann, um das Schäummittel
vor dem dynamischen Auswuchten zu aktivieren, so lange keine ins.Gewicht fallende Härtung des Füllstoffes
stattgefunden hat, bevor die Drehung begonnen hat. Selbst wenn der Füllstoff geschäumt ist, ist noch ein ausreichender
tFluß für die Erzeugung der Auswuchtung vorhanden.
iiach dem Auswuchten wird die ganze Form erwärmt, um das
Schäummittel zu aktivieren, wenn dies noch nicht vorher getan wurde und um alle nicht gehärteten Teile des Reifens
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.zu härten. Die Aktivierung des Schäummittels bewirkt, daß
der Füllstoff schäumt und sich ausdehnt, wobei er die Form füllt. Wenn der Randwulst vorher nicht in der Felge saß,
drückt der Füllstoff ihn an die richtige Stelle. Die Härtungszeiten
und -temperaturen werden von den verwendeten Massen bestimmt. Wenn ein thermoplastischer Kunststoff für
das Verstärkungsgewebe verwendet wird, wie oben vorgeschlagen wurde, ermöglicht die Wärme auch, daß das Gewebe sich
während der Ausdehnung des Schäummittels streckt.
Wenn gewünscht, kann die Härtung in der Form nur teilweise
ausgeführt und der Reifen zusammen mit der Felge aus der Form entnommen sowie einer vollständigen Nachhärtung unterzogen
werden.. Natürlich ist, wenn eine felgenlose Ausführungsform erwünscht ist, keine Felge während des Nachhärtens erforderlich.
Der einzige Zweck dafür, daß die Felge in die Form vor dem Härten eingesetzt wird, besteht darin, daß die
Montage des Reifens auf einem Fahrzeug zu späterer Zeit leicht ist. Die Wärme kann durch eine übliche Wasserdampf- oder
HeißluftVulkanisationseinrichtung,oder wenn schnelle Härtungszyklen erwünscht sind, kann eine Hochfrequenzerhitzung angewandt
werden.
Das Verfahren nach der Erfindung zum Herstellen schaumgefüllter Reifen kann mit einem Minimum an Handarbeit und Produkten
durchgeführt werden und ergibt ein gleichmäßigeres Endprodukt, als es bisher zu erhalten möglich war.
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Claims (1)
- - ίο -PatentansprücheVerfahren zum Herstellen eines elastischen Fahrzeugreifens mit am Umfang angeordneter Reifensohle und einem elastischen Schaumfüllstoff innerhalb der Reifensohle, dadurch gekennzeichnet, daß eine ausreichende Menge einer ungehärteten, wärmehärtbaren, die Reifensohle füllenden Kautschukmasse in eine Form (23, 26) eingefüllt, der Innenkernteil (26) der Form entfernt, ein Streifen aus ungehärtetem, ungeschäumtem, wärmehärtbarem Schaumfüllstoff, der ein wärmeaktivierbares Schäummittel enthält, längs der inneren Peripherie der Reifensohlenmasse (11) eingebracht, die Form mit einem Deckel (33), der der Form der fertigen äußeren Reifenkonfiguration entspricht, geschlossen und Wärme der Form zugeführt wird, so daß das Schäummittel geschäumt und ein geschäumter, ungehärteter Füllstoff erzeugt und alle wärmehärtbaren Massen gehärtet werden.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach Entfernung des Innenkernteils (26) der Ringform (23» 26).in diese und praktisch in Kontakt mit der inneren Peripherie der Reifensohlenmasse (11) ein ringförmiges Verstärkungselement (12) eingesetzt wird.3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der. Schaumfüllstoff eingefüllt wird, indem in den Verstärkungsteil "(12)..ein Einsatz (33) eingesetzt wird, dessen äußerer Durchmesser kleiner als der Innendurch-009814/1298messer des Verstärkungsteils ist, wobei der Einsatz an seiner Peripherie Spritzdüsen (37) hat, die mit der inneren Peripherie des Verstärkungsteils in Kommunikation gebracht werden können, und daß das Füllstoffmaterial in den Verstärkungsteil durch diese Düsen eingespritzt wird.\. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärkungsteil hergestellt wird, indem ein Gewebe (13) in eine ungehärtete, wärmehärtbare Grundmasse eines elastomeren Werkstoffes eingebettet wird.5. Verfahren nach Anspruch k> dadurch gekennzeichnet, daß die Reifensohle (11) und der elastomere Werkstoff der Verstärkung (12) vor dem Einbringen in die Form teilweise gehärtet werden.6. Verfahren nach Anspruch ^, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärkungstßil (12) einen im allgemeinen U-förmigen Querschnitt hat, dessen offenes Ende in radialer Richtung nach innen weist, daß in den Verstärkungsteil ein'Einsätz (33) r.it einem äußeren Durchmesser eingesetzt wird, der entsprechend kleiner als der innere Durchmesser des Verstärkungsteils ist, wobei der Einsatz an seiner Peripherie Spritzöffnungen (37) hat, die lagemäßig in Übereinstimmung mit der inneren Peripherie des Verstärkungsteils gebracht-werden können und daß das· Füilstoffmaterial in dem Vers'tärkungsteil durch diese öffnungen injiziert wird.-7. Verfahren r.ach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufsohle vor den Einbringen des Verstärkungsteils. in die Form -teilweise gehärtet wird.009814/12.8(8BAD ORIGINAL8. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine feste Felge vor dem Schließen 'der Form in diese eingesetzt wird, wobei die Felge die innere Peripherie der Formgehäusefläche bildet und daß der Reifen auf der Form geformt und gehärtet wird.9. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Einbringen der Schaumfüllstoffmasse an der inneren Peripherie des Verstärkungselementes dieses Verstärkungselement mit einer hinreichenden Geschwindigkeit gedreht wird, um eine ausgewuchtete Verteilung des Schaumfüllstoffs längs der inneren Peripherie des Verstärkungselementes durch Zentrifugalkräfte zu bewirken.0098 U/1298Leerseite
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