DE3401077A1 - Verfahren und vorrichtung zum aufbau von gegenstaenden aus elastomerem material - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum aufbau von gegenstaenden aus elastomerem materialInfo
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Description
ό 4 U Ί U V /
Die Erfindung betrifft das Ausformen von elastomeren
Materialbestandteilen und insbesondere den Zusammenbau und das Formen von Fahrzeugreifen.
Bei üblichen Reifenherstellungsverfahren wird zunächst ein einfacher vollständig ungemusterter Reifen, genannt
ein "grüner" Reifen (da er noch unvulkanisiert ist) zusammengebaut,
der dann in die Form einer Vulkanisierpresse eingelegt wird, die geschlossen wird, um dem Reifen
seine endgültige Form zu verleihen und das Reifen-Laufstreifenmuster und die Seitenwand-Muster auf die
"grüne" Karkasse aufzudrücken. Der Reifen wird dann in
der geschlossenen Presse gehalten, bis die Erwärmung die Vulkanisation bewirkt hat. Es ist wichtig, daß das endgültige
Erscheinungsbild des Reifens, und insbesondere seiner Seitenwände, ein gutes ist.
Schwierigkeiten treten beim Ausbilden der Reifenseitenwände bei den üblichen Form- und Vulkanisiervorgängen auf
wegen der beträchtlichen Streckung an der radial äußeren Kante, wenn eine extrudierte gerade Länge von Seitenwandmaterial
mit einer flach aufgebauten Reifenkarkasse zusammengebaut und dann zu einem Toroid verformt wird. Durch
den Verformungsvorgang wird es besonders schwierig, das gewünschte Seitenwand-Querschnittsprofil aufrechtzuerhalten,
insbesondere wenn die vorextrudierte Länge der Seitenwand schon Querschnittsveränderungen enthält, die vom
ursprünglichen Längs-Extrudiervorgang herrühren.
Um diese Probleme zu überwinden, wurde vorgeschlagen, Reifen durch Gußverfahren oder durch Einspritz-Forinverf ahren so herzustellen,
daß die Seitenwände in einer vollständig ausgebildeten Toroidform durch Gießen oder Einspritzformen hergestellt
werden, jedoch sind bei solchen Systemen stets komplizierte Abstützungen für die Karkassverstärkungen notwendig, oder es
muß ein Reifen ohne eine übliche Karkassverstärkung ausgelegt werden.
Bei vielen Reifen hat das Erscheinungsbild der Seitenwand
eine große Auswirkung auf die Verkaufsfähigkeit des Erzeugnisses. So müssen Verunstaltungen der Seitenwand, und, bei
weißen Seitenwänden oder mit weißer Beschriftung versehenen
Reifen, Verformungen oder Versetzungen der Bestandteile des Formmusters vermieden werden.
Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Mittel zum Formen von Fahrzeugreifen zu schaffen, durch das die
Seitenwandverformung bezüglich des schließlichen Erscheinungsbildes
und der Konsistenz der Seitenwand-Querschnittsform verbessert wird.
Damit ergibt die Erfindung ein Verfahren zum Zusammenbau eines Fahrzeugreifens, bei dem zwei
diskrete ringförmige Reifenseitenwandformen mit unvulkanisierter Seitenwandmischung befüllt werden, die Seitenwand
mit den beiden Seiten einer vorgeformten Reifenrohkarkasse in Berührung gebracht werden, um die vorgeformten
Seitenwände an die Karkasse anzupassen, die Anordnung aus Seitenwandformen und Reifenkarkasse in eine Reifen-Vulkanisierform
eingesetzt wird, der Reifen vulkanisiert wird und aus der Vulkanisierform und den Seitenwandformen entnommen
wird.
Die Seitenwandformen werden bevorzugt benutzt, um die Karkasse für das Lagern und für den Umgang zwischen dem Anpassen
der Seitenwand und dem endgültigen Vulkanisiervorgang abzustützen. Darüber hinaus können die Reifen-Wulstbereiche
durch Fortsetzungen in den Seitenwandformen erfaßt und abgestützt werden.
Verschiedene Verfahren können benutzt werden, um die Seitenwandformen
mit Seitenwandmasse zu befüllen. Bevorzugt wird ein schmaler Materialstreifen in die Form solange eingewickelt,
bis der Querschnitt zumindestens teilweise gefüllt ist, um dann die entstandene Wicklung zu einer homogenen
Füllung der Form zu verfestigen. Alternativ kann ein einzelner Streifen mit dem annähernden Querschnitt der Seitenwand
in einer einzigen Windung in die Seitenwandform eingelegt
und verfestigt werden, um sicherzustellen, daß die Verbindungsstelle eingeebnet wird. Die Verfestigung erfolgt
vorzugsweise mittels einer Druckplatte, die über den Formhohlraum gepreßt wird, oder mittels einer Druckwalze.
Ein anderes Verfahren zum Befüllen der Seitenwandform besteht
in der Verwendung von Einspritz-Formen. Es kann eine kontinuierliche
Zufuhr-Formung benutzt werden, oder eine Übertragungs-Formung,
bei der ein vorgemessenes Volumen der Seitenwandmasse aus einer Kammer in den Formhohlraum gedrückt
wird. Der Formfüllvorgang kann die gesamte ringförmige Form gleichzeitig auffüllen, oder kann einen Teil der Form füllen
und der Füllkopf oder Formkopf wird dann um die Form bewegt, um eine vollständige Ringbefüllung mit Laufflächenmasse zu
erzeugen.
Es ist einzusehen, daß die Form selbst keine Begrenzungen
für das Seitenwandmuster ergibt, da die Einfachkeit, mit der der Reifen von den getrennten Seitenwandform entfernt
werden kann, sowie das gesamte Verfahren einen großen Vorteil bei Reifen mit weißen oder anderen Kontrastfarben-Seitenwandmarkierungen
ergibt.
Bei Kontrastfarben-Seitenwandmarkierungen wird bei dem Seitenwand-Füllvorgang
mehr als ein Formfüllschritt eingesetzt, und, da die Seitenwände während des Reifenformvorganges oder
während des endgültigen Verformens des Reifens in die Vulkanisierpresse
nicht verformt werden, wird jede bedeutsame Bewegung der verschiedenen Bestandteile vermieden.
Schließlich können das Anpassen der Seitenwände in den Seitenwandformen
an die Roh-Karkasse und das Einsetzen der Karkasse in die Vulkanisierform gleichzeitig während des Reifenaufbauvorgangs
stattfinden. Eine Seitenwand und die zugehörige Form kann in die Haupt-Vulkanisierform eingesetzt
werden, die Roh-Karkasse ohne Seitenwände wird in die Form eingesetzt, und die zweite Seitenwand wird mit der zugehörigen
Form an die Karkasse angesetzt, und dann wird die Form geschlossen, um das Vulkanisieren einzuleiten.
Dazu schafft die vorliegende Erfindung eine Reifenaufbauvorrichtung
mit zwei diskreten ringförmigen Reifenseitenwand-Formen, die jeweils einen kontinuierlichen kreisförmigen
Hohlraum enthalten mit einer Oberfläche, die als Negativform für die gewünschte Seitenwand ausgebildet ist,
mit Mitteln zum Befüllen dieses Hohlraumes mit unvulkanisierter Seitenwandmasse und Mitteln zum Ansetzen der Seitenwandformen
an die Seiten einer vorgeformten Reifenkarkasse in der Weise, daß die Seitenwände integrale Bestandteile
des Reifenaufbaus werden.
Eine bevorzugte Einrichtung zum Befüllen des Hohlraumes einer Seitenwandform besteht aus einem Beschickungsgerät
für einen schmalen Streifen aus unvulkanisierter Seitenwandmasse und Einrichtungen, um das Beschickungsgerät und
die Seitenwandform so in eine Relativdrehung zu versetzen, daß eine Windung erzeugt wird, um zumindestens teilweise
den Formhohlraum zu füllen. Verfestigungsmittel, z.B. eine Formschlußplatte, können ebenfalls vorgesehen sein, um eine
Verfestigung zur Ausbildung einer homogenen Befüllung des Formhohlraumes zu gestatten. Es ist auch möglich, ein Beschickungsgerät
vorzusehen, das in den Formhohlraum einen Materialstreifen einführt, dessen Querschnitt so geformt
ist, daß er vollständig den ringförmigen Formhohlraum in einer einzigen Umdrehung füllt.
Alternativ kann die Einrichtung zum Befüllen des Hohlraumes der Seitenwandform eine Einspritz-Formmaschine sein, mit
einem Formkopf, der so zur Anlage mit der Seitenwandform gebracht werden kann, daß der gesamte Seitenwand-Formhohlraum
gleichzeitig befüllt werden kann. Die Einspritzmaschine kann eine kontinuierliche Materialzuführung aufweisen, sie
kann aber auch eine Transfer-Formmaschine sein. Eine alternative Formfüllmaschine besteht aus einer Einspritz- oder
Transfer-Foritimaschine mit einem Formkopf, der in Eingriff
mit einem Teil der Ringform bringbar . und mit einem Drehist
antrieb versehen/,um den Kopf rund um den ringförmigen Hohl-
antrieb versehen/,um den Kopf rund um den ringförmigen Hohl-
raum und darüber hinaus vorzuschieben, vorzugsweise die Ringform an dem Formkopf vorbei zu rotieren, um die Befüllung
des Hohlraumes zu erreichen. Die Seitenwandform enthält vorzugsweise Mittel, die das Zurückhalten der
Masse in dem Hohlraum unterstützen. Dafür geeignete Mittel umfassen offene Durchlässe durch die Form oder als
Rückhalteringe an der Kante der Seitenwand ausgeformte Hinterschneidungen oder Freiräume.
Die Mittel zum Anlegen der Seitenwandformen gegen die Seiten der vorgeformten Reifenkarkasse können integral
mit der Karkass-Formmaschine oder getrennt von dieser vorhanden sein. In jedem Fall sind die Anlegemittel
vorzugsweise mechanischer Art, beispielsweise eine Reihe von Nocken und Hebeln mit einstellbaren, vorgewählten Anschlägen,
so daß das Ausmaß der auf die Karkasse einwirkenden Kraft genau eingestellt werden kann.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung beispielsweise
näher erläutert; in dieser zeigt:
Fig. 1 eine Querschnittsdarstellung eines Teiles einer kreisförmigen Reifen-Form mit Seitenwandformen
entsprechend der vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 ein Verfahren zum Füllen einer Seitenwand-Form nach Fig. 1,
Fig. 3 ein Verfahren zum Verfestigen oder Verdichten der Füllung in der Reifen-Form aus Fig. 2, und
Fig. 4 ein alternatives Reifenform-Füllsystem zu dem System nach Fig. 2.
■_ 9 Ί
Die in Fig. 1 gezeigte Reifen-Vulkanisierform-Anordnung ist
wie üblich beschaffen und enthält ein Laufflächen-Formsegment
1, das mit mehreren gleichartigen Segmenten eine Reihe bildet, die Ende an Ende miteinander verbunden wird, um die
vollständige kreisförmige Reifen-Laufflächenform zu bilden.
Die Segmente 1 sind in der Vulkanisierform so angebracht, daß sie in Radialrichtung nach innen bzw. außen bewegt werden
können, um so das Einsetzen einer Roh-Karkasse und später das Entfernen des ausvulkanisierten Reifens zu ermöglichen.
Das Reifeninnere wird unter Druck gesetzt, und der vollständige Reifen wird durch eine Vulkanisiermembran
oder einen Vulkanisierbalg (beide nicht dargestellt) erhitzt, welche bzw. welcher wie üblich mit Dampf oder einer heißen
Flüssigkeit innerhalb des Reifens beschickt wird. Die Seitenwände 2 und 3 sind durch Seitenwandformen 4 und 5 ausgeformt,
die das neuartige Bauteil der vorliegenden Erfindung darstellen. Die Seitenwandformen 4 und 5, die nur die
Seitenwände als diskrete Bestandteile tragen, sind von den Hauptform-Segmenten 1 abnehmbar ausgestaltet, und die Wulstbereiche
6 werden durch Aufsteckringe 7 und 8 geformt.
Wie Fig. 2 zeigt, enthält eine Seitenwand-Form 4 einen kreisförmigen
Ring, dessen eine Endfläche 9 eben ausgeführt ist, während die andere Endfläche 10 so geformt ist, daß sie einen
Negativ-Formhohlraum 11 für die herzustellende Reifenseitenwand bildet, die in der Seitenwandform angefertigt
und von ihr abgestützt wird. Der Formhohlraum 11 enthält das Seitenwandmuster, die Identifizierungs-Markierungen,
Handelsmarken und dergleichen. Zu beiden Seiten des Formhohlraumes 11 schließt sich eine ebene, glatte, nicht
mit Mustern versehene, kreisförmige Form-Dichtfläche 12 bzw. 13 an.
Ein Verfahren zum Befüllen des Seitenwand-Formhohlraumes ist in Fig. 2 dargestellt. Die Seitenwandform 4 wird horizontal
so befestigt, daß sie um eine Achse 14 unterhalb eines Gerätes 15 gedreht werden kann, das ein Gemisch oder
eine Masse für die Reifenseitenwand zuführt. Das Gemisch-
Zuführgerät 15 enthält einen Trichter 16 und einen Extrusionskopf 17 sowie ein Abgaberohr 18. Das Zuführgerät 15 gibt ein
Extrudat 19 aus Reifenmasse mit einem engen rechtwinkligen Querschnitt ab, und das Abgaberohr 18 ist so angeordnet, daß
der Streifen 19 in den Formhohlraum 11 gelegt wird. Die Form
wird dann so gedreht, daß der Streifen 19 in dem ringförmigen Formhohlraum in kreisförmigen Bahnen nebeneinandergelegt wird,
bis diese kreisförmigen Bahnen windungsartig den Hohlraum angefüllt haben. Nicht dargestellte Mittel sind vorgesehen, um
das Abgaberohr 18 über die gesamte Breite des Hohlraumes in
nebeneinander liegenden Windungen zu bewegen, d.,h. in Radialrichtung
der Form 11, so daß die aus den Streifen 19 bestehende Wicklungslage den Hohlraum bis zu einem Pegel anfüllt, der geringfügig
höher ist, als es für den Seitenwandabschnitt erforderlich ist. Es ist dabei zu berücksichtigen, daß die in Fig.2
gezeigte Anordnung nur schematisch dargestellt ist; der Extrusionskopf 17 braucht nicht in der gezeigten Weise unmittelbar
über der Form angeordnet zu sein, sondern er kann etwas größeren Abstand besitzen, wenn ein Trägersystem mit Führungen für
den Materialstreifen 19 vorhanden ist.
Fig. 3 zeigt eine zweite Stufe bei dem Formfüllvorgang, wobei eine Verfestigungs- oder Einebnungsplatte 20 mit der oberen
Fläche der aufgelegten Massenwindung in Berührung gebracht wird, um so diese gewunden aufgelegte Masse zu einer homogenen
Masse mit dem erforderlichen Querschnitt zu verfestigen. Die Platte 20 wird üblicherweise in der gleichen Maschine
vorgesehen, in der auch das Zuführgerät 15 vorhanden ist, und wird gegen die drehbar angebrachte Seitenwandform angedrückt,
um die zu formende Seitenwand vollständig einzuschließen, wobei nur kleine Durchlässe offen bleiben, die die eingefangene
Luft entweichen lassen.
Ein alternatives Formhohlraum-Füllgerät ist in Fig. 4 dargestellt,
und dieses enthält einen ringförmigen Extrudier-Formkopf 21 mit passend ausgebildeten Dichtflächen zur Anlage an
die Form-Dichtflächen 12 und 13, und der Kopf wird so an die
Seitenwandform 4 angelegt, daß der zu füllende Seitenwand-
Formhohlraum bestimmt wird. Der Form- oder Abgabekopf 21 enthält Zuführöffnungen 22 zur Zuführung des Extrudiermaterials
zu dem Hohlraum 11 und eine nicht dargestellte Quelle für die
unter Druck stehende Masse wird an die Zuführöffnungen 22 angeschlossen.
Die Seitenwandform 4 besitzt enge Nuten 23 und 24, von denen die eine die Innenkante des Formhohlraums 11 und die
andere die Außenkante umgibt. Diese Nuten ergeben abstehende Abschnitte an den Formkanten.
Durch beide Verfahren wird eine Befüllung des Formhohlraumes 11 in der für die Seitenwand erforderlichen Form erreicht,
und es können wahlweise zusätzliche Materialleisten an den Kanten ausgeformt werden, die in die engen Nuten 23 und 24
eingreifen. Diese Materialleisten sind nicht unbedingt notwendig, sie werden jedoch insbesondere bei Anwendung des
zweiten Füllverfahrens unter Verwendung eines plattenförmigen Extrusions-Formkopfes bevorzugt eingesetzt, da beim
Abnehmen des Extrusions-Formkopfes 21 von dem Formhohlraum 11 das Material der Seitenwand an die innere Fläche 25 des
Kopfes ankleben kann. Es werden in jeder der beiden Seitenwandformen
4 und 5 je eine Seitenwand ausgeformt, und diese werden dann zur Reifenformmaschine überführt und einzeln an
beiden Seiten der Maschine in der Weise eingeführt, wie es für Wulstringe üblich ist. Wenn zur richtigen Zeit die Reifenkarkasse
ausgeformt wurde und der Laufflächengummi aufgetragen ist, werden während des Reifenaufbauvorganges die
Seitenwandformen axial nach innen bewegt, um die Reifenseitenwände
an die Karkasse anzupassen und den Reifenaufbau zu vervollständigen.
Der Reifen wird dann mittels der Seitenwandformen 4 und 5 zur Vulkanisierpresse überführt, und dort werden die Formen
4 und 5 mit dem Reifen in der in Fig. 1 dargestellten Gestalt, wie bereits erklärt, in die Presse eingelegt. Nach
dem Vulkanisieren werden die Seitenwandformen 4 und 5 abgezogen
und die überstehenden Leisten entfernt.
Erforderlichenfalls können die Seitenwandforinen 4 und 5
an die Roh-Karkasse während der Formstufe angelegt werden, wobei in diesem Fall die Roh-Karkasse vor dem Formen
ohne Seitenwände zusammengestellt wird.
Wenn weiße Seitenwände oder eine weiße Seitenwand-Beschriftung erforderlich ist, können diese weißen Abschnitte dadurch
in die Seitenwandform eingeformt werden, daß ein separater Form- oder Extrudierkopf 14 benutzt wird, mit
dem die weiße Masse in der erforderlichen Weise eingelegt wird, und dann wird in einer zweiten Einspritz-Formstufe
der Rest des Seitenwandquerschnittes mit normaler schwarzer Seitenwandmasse vollgefüllt.
Als wichtiger Vorteil der vorliegenden Erfindung wird angesehen, daß das erfindungsgemäße Verfahren bei sonst in
üblicher Weise durchgeführten Reifenaufbau-Vorgängen angewendet werden kann, wobei nur der Zeitpunkt des Anpassens
der Seitenwände so geändert wird, daß er nach dem Formvorgang und nicht mehr vor diesem liegt.
.43-
- Leerseite -
Claims (7)
- Verfahren und Vorrichtung zum Aufbau von Gegenständen aus elastomerem MaterialPatentansprücheVerfahren zum Aufbau eines Fahrzeugreifens, dadurch gekennzeichnet , daß zwei separate ringförmige Reifen-Seitenwandformen (4, 5) mit unvulkanisierter Seitenwandmasse gefüllt werden, daß die Seitenwandformen (4, 5) mit je einer Seite einer vorgeformten Reifenrohkarkasse in Berührung gebracht werden, um die vorgeformten Seitenwände (11) an die Karkasse anzupassen, daß die Anordnung aus Seitenwandformen (4,5) und Reifenkarkasse in eine Reifen-Vulkanisierform eingebracht wird, der Reifen vulkanisiert wird und aus der Vulkanisierform und den Seitenwandformen (4,5) entnommen wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Seitenwandform (4,5) durch Transfer-Formen mit Masse befüllt wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Seitenwandform (4,5) dadurch mit Seitenwand-Masse befüllt wird, daß ein Streifen (19) des Materials in die Form windungsmäßig eingelegt wird, bis der Querschnitt mindestens teilweise gefüllt ist, und daß dann die entstandene Wicklung zu einer homogenen Masse verfestigt wird.
- 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Seitenwandform (4,5) dadurch mit Seitenwand-Masse befüllt wird, daß ein einzelner Streifen mit annähernd dem Querschnitt der Seitenwand in einer einzigen Windung in die Form eingelegt wird.
- 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch g e kennzeichnet , daß die Verfestigung der Seitenwandmasse in der Seitenwandform (4,5) nach dem Füllen mittels einer Form-Schließplatte (20) durchgeführt wird, welche gegen die gefüllte Form (4, 5) angedrückt wird.
- 6. Vorrichtung zum Aufbau eines Reifens, ge kennzeichnet durch diskrete ringförmige Reifen-Seitenwandformen (4,5), die jeweils einen kontinuierlichen kreisförmigen Hohlraum (11) enthalten mit einer als Negativform für die erforderliche Seitenwand profilierten Fläche, durch Mittel (15,22) zum Befüllen des Hohlraumes (11) mit unvulkanisierter Seitenwandmasse und Mittel zum Ansetzen der Seitenwandformen (4,5) gegen die Seiten einer vorgeformten Reifenkarkasse in der Weise, daß die Seitenwände integral mit der Reifenanordnung werden.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (15) zum Befüllen des Hohlraumes(11) ein Zuführgerät für einen Streifen (19) aus unvulkanisierter Seitenwandmasse enthalten und Mittel zur Erzeugungeiner Relativdrehung des Zuführgerätes und der Seitenwandforra relativ zueinander in der Weise, daß in den Hohlraum (11) eine Materialwicklung eingelegt werden kann.
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Date | Code | Title | Description |
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8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: ZUMSTEIN, F., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. ASSMANN, E., |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8172 | Supplementary division/partition in: |
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Q171 | Divided out to: |
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AH | Division in |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |