DE2317456C2 - Verfahren zur Herstellung eines Luftreifens - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines LuftreifensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Luftreifens nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
Bei einem bekannten solchen Verfahren (US-PS 97 226) wird z. B. eine genau bemessene Menge einer
unvulkanisierten Kautschukmasse in einen Formhohlraum eingebracht, durch Auflegen eines Kernes unter
Druck verformt und so eine Hälfte eines Laufstreifens mit anschließenden Schutzschichten für die Seitenwand
gefertigt. Die dazu spiegelsymmetrische Laufstreifenhälfte wird auf gleiche Weise angefertigt, wobei in der
Reifenmittelebene die Laufflächen-Hälften so ausgebildet werden, daß bei einem Aneinanderlegen der beiden
Hälften eine gute Verbindung erreicht wird. Inzwischen wird die Karkasse für sich ebenfalls geformt. Die
äußeren Formhälften mit den daran haftenden, noch unvulkanisierten Laufflächen-Hälften werden nun mit
dem noch auf dem Formbalg sitzenden Karkassenteil in eine gemeinsame Formpresse eingebracht, unter Druck
zusammengefügt und unter Beschicken des Formbalges mit Heißdampf vulkanisiert Probleme ergeben sich bei
der Ablösung der Innenformteüe von dem Halb-Laufstreifenrohling
bzw. des Außenformteils für den Karkassrohling. Ein. wenn auch nur örtliches Abziehen
des Formrohlings von dem Formteil, an dem die Fertigvulkanisation erfolgt, kann zu Verformungen und
damit zur Unbrauchbarkeit des fertigen Reifens führen.
Bei einem weiteren bekannten Verfahren (DE-OS
ίο 21 24 231) werden zunächst die Reifenseitenwände und
gegebenenfalls Laufstreifen-Ansätze in getrennten Formen gefertigt, wobei die Innenform mit einem
Trennmittel versehen ist, dann wird die (dünne) Innenform entfernt und beide Seitenwand-Vorprodukte
werden in eine Schleudergußform eingesetzt, in der dann der restliche Laufstreifen in einem kernlosen
Schleudergußverfahren erzeugt wird. Auch hier besteht die Gefahr, daß sich die noch unvulkanisierten
Seitenwandteile zumindestens stückweise von der Teilform lösen, wenn die Innenform abgezogen wird,
mit den bereits angeführten Nachteilen.
Ein weiteres bekanntes Verfahren (Fr-PS 15 01 260) beruht darauf, daß zunächst in einer Preßform eine
Seitenwand und eine halbe Lauffläche enthaltende Vorprodukte gefertigt werden, welche dann aus dieser
Form entnommen und in eine Fertigpreßform eingebracht werden, in der die beiden Einzelhälften
zusammengepreßt und fertigvulkanisiert werden. Dieses Verfahren ist nur für ausgesuchte Copolymere aus
Styrol-Butatien u. ä. geeignet, die nach einer Vorvulkanisation genügend formstabil sind, um bei dem Abziehen
von der Form und dem Einbringen in die Fertigform nicht unzulässige Verformungen zu erleiden.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, das eingangs genannte Verfahren so auszubilden, daß durch das Öffnen der Form bedingte Beschädigungen des noch unvulkanisierten Rohlings ausgeschlossen und der in der Form verbleibende Reifenteil sicher an der Form verankert bleibt.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, das eingangs genannte Verfahren so auszubilden, daß durch das Öffnen der Form bedingte Beschädigungen des noch unvulkanisierten Rohlings ausgeschlossen und der in der Form verbleibende Reifenteil sicher an der Form verankert bleibt.
■to Diese Aufgabe wird gelöst durch die im kennzeichnenden
Teil des Anspruchs 1 genannten Merkmale. Der mindestens eine Sperr-Gießansatz bewirkt nicht nur ein
formschiüssiges Anhängen des unvulkanisierten Reifenteils an der Formwand, sondern ist auch so ausgebildet,
daß ein Eindringen der Überdruck-Atmosphäre zwischen die Formwand und die Seitenwand sicher
vermieden und ein Einleiten dieser Überdruck-Atmosphäre in den abzulösenden Bereich sichergestellt wird.
Dadurch werden die Seitenwandteile der Reifen nach dem öffnen der Form sicher am Formteil gehalten und
können so in die Fertigform zur vollständigen Herstellung des Reifens und zum Ausvulkanisieren
desselben eingebracht werden.
Als besonders vorteilhaft erweist sich dabei die Weiterbildung nach Anspruch 2; der hier genannte
Überdruck von 0,345 bar reicht aus, um das Ablösen der Innenform sicherzustellen, und drückt gleichzeitig die
entstandene Seitenwand sicher so an das Formteil an, daß auch ein Entgasen der noch warmen, unvulkanisierten
Kautschukmasse verhindert wird.
Ein zusätzliches Eindrücken von komprimiertem Gas
gemäß Anspruch 3 erleichtert den Trennvorgang, insbesondere beim Anwenden von Gegenformstücken.
Weitere vorteilhafte Verfahrensmaßnahmen sind in den Ansprüchen 4 und 5 angegeben.
Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich für elastomere, vernetzbare Materialien, wie z. B. Naturkautschuk,
Butylkautschuk, SBR, Neopren. Äthylen-
Propylenkautschuk und Nitrilkautschuk oder Mischungen
aus diesen Elastomeren.
Das Einbringen der elastomeren Rohmasse kann beispielsweise durch Preßformen, Vakuumformen oder
aber auch durch ein Druck- oder Spritzformverfahren sowie ein Transferverfahren erfolgen.
Die Erfindung wird nachfolgend beispielsweise anhand der Zeichnung näher erläutert; in dieser zeigen
Fig. 1, 2 und 3 Schnittansichten von einsetzbaren Sperr-Gießansätzen, und
F i g. 4a und 4b aufeinanderfolgende Einzelschritte bei der Ausführung des Verfahrens.
F i g. 1 zeigt ein (schematisch dargestelltes) geformtes Reifenteil 20 mit angesetztem Sperr-Gießansatz 21. Der
Gießansatz 21 besitzt eine Schnittfläche 22, die so geneigt ist, daß in die Form in Richtung des Pfeiles A
eindringendes Druckgas über diese Fläche so abgelenkt wird, daß es nicht zwischen die Anlagefläche 28 des
geformten Teils 20 und die entsprechende Formwand gelangt.
Eine andere Ausführungsform ist in F i g. 2 dargestellt. Hier ist der Gießansatz 21 mit dem geformten Reifenteil
20 über ein schmal ausgebildetes Halsstück 23 verbunden. Dadurch kann der Gießansatz vom fertig
geformten Enderzeugnis leichter abgetrennt werden. Wiederum ist eine schrägstehende Schnittfläche 22
vorhanden, die das Einströmen des Gases in die geöffnete Form steuert.
Fig.3 stellt schließlich die besonders bevorzugte
Form eines Sperr-Gießansatzes 21 dar. Wie bei dem Gießansatz in Fig.2 ist ein Halsstück 23 vorhanden,
jedoch ist die an die schrägstehende Schnittfläche 22 anschließende Oberfläche über die Senkrechte zur
Fläche 20 hinaus um einen zusätzlichen Winkel X" abgeschrägt. Die Größe dieses Zusatzwinkels kann bis
zu 45° betragen. Durch diese Schrägstellung wird verhindert, daß beim Zusammenfügen zweier Teile
längs der Fläche 24 die beiden Gießansätze 21 sich miteinander verbinden, wodurch eine unerwünschte
Verformung an der Verbindungsstelle erzeugt werden könnte.
In den F i g. 4a und 4b sind nun die Verfahrensschritte
bei der Herstellung eines Reifens dargestellt; dabei zeigt F i g. 4a das Formen der Reifenseitenwände und das
Verbinden derselben mit der Lauffläche, und Fig.4b das Ausformen des Laufflächenteils. Im Schritt (A) in
F i g. 4a ist zu beiden Seiten einer Mittelplatte 31 je ein Seitenwandformstück 30 angeordnet. Die Platte 31
besitzt ringförmige Erhöhungen 32, und entsprechende Aussparungen 33 mit die Höhe der Erhöhungen 32
übertreffender Tiefe sind in jedem Seitenwandformstück vorgeshen.
Von einem mit einer Einspritzschnecke verbundenen Zulaufkanal 35 gehen Durchlässe 34 ab, die zu der
Oberfläche der Platte in Höhe der Mitte der ringförmigen Erhöhungen fuhren, und jedes Seitenwandformstück
30 ist mit Durchlässen 42 versehen, die von der Aussparung 33 zu jeweils einer Formfläche 36
hin führen, die einen Teil des Formhohlraumes für die zu fertigende Reifenseitenwand bildet.
Während des Spritzvorganges sind die Seitenwandformstücke 30 direkt an die Platte 31 angelegt, und die
Erhöhungen 32 bilden zusammen mit den entsprechenden Aussparungen 33 eine Verbindungskammer, so daß
Kautschukmasse über den Zulaufkanal 35 durch die Durchlässe 34 eingespritzt werden kann und die
Verbindungskammer ausfüllt. Auf den Formflächen 36 für die Seitenwände sind Wülste 37 mit Kernreitern 38
aufgelegt
Bei Stufe (B)sina weitere Formpreßplatten 39 mit mit
den Formflächen 36 ausgerichtet angebrachten Fonnflächen -M) dicht auf die Seitenwandformstücke 30
aufgelegt, und es werden so die Hohlraumformen 41 für die Seitenwände gebildet Dann wird die Kautschukmasse
unter Druck über die Verbindungskammern durch die Durchlässe 42 in die Formhohlräume 41
eingedrückt
In jeder Formpreßplatte 39 sind (nicht dargestellte) Vertiefungen für die Sperr-Gießansätze angrenzend an
die Formflächen 40 eingearbeitet
Nach diesem Einpreßvorgang wird in Stufe (C) die Kammer, in der sich die gesamte Form befindet, unter
Überdruck gesetzt, und die Formpreßplatten 39 werden von den Seitenwandformstücken 30 abgehoben. Die
Sperr-Gießansätze in den Platten 40 bewirken, daß kein Druckgas zwischen die ausgebildete Seitenwand und die
Formfläche 40 gelangen kann, und gleichzeitig wird das geformte Seitenwandstück an der Platte 39 gehalten,
während die eindringende Luft zwischen die Formflächen 36 und die ausgeformten Seitenwandstücke
eindringt und das Abheben erleichtert. Die Seitenwandformstücke 30 werden mit der Mittelplatte 31 wieder in
die Ausgangslage gebracht und sind für die Stufe (A) wieder einsatzbereit.
In der Fig.4b gezeigten Stufe (D) wird eine Gürtelanordnung auf einem Formteil 43 aufgebaut.
In Stufe (E) befindet sich das Formteil 43 zwischen zwei Preßplatten 44 und 45 und ist mit einem Ring 46
geklemmt, der konzentrisch zu dem Gürtelformteil verläuft. Der Ring 46 ist an seiner Innenseite mit dem
Laufflächenprofil versehen und bildet zusammen mit dem Gürtelformteil 43 und der oberen Preßplatte 45
einen Formhohlraum zur Herstellung des Laufflächenteils eines Fahrzeugreifens. An dem Formteil 43 ist eine
Schrägfläche 47 angebracht, und eine entsprechende Schrägfläche 48 befindet sich an der oberen Platte 45, so
daß das Laufflächenstück mit abgeschrägten Seitenflächen ausgebildet wird und mit dazu passenden Flächen
an den ausgeformten Seitenwänden verbunden werden kann.
Der Ring 4€ ist mit einem Spritzkanal 50 versehen, der von einer Schneckenpreßvorrichtung 49 zur
Innenseite des Ringes führt und die Kautschukmasse für den Laufflächenteil in den Formhohlraum einbringt.
In Stufe (F) werden nach dem Fertigspritzen des
Laufflächenteils die Formplatten 44 und 45 in einer Überdruckkamer von dem entstandenen Laufflächenteil
abgehoben, und es dringt unter Druck stehende Luft in die Form ein. Das Gürtelformteil 43 wird ebenfalls
abgezogen und der Ring 46 von der Schneckenpresse 49 gelöst. Es ist nicht unbedingt erforderlich, einen
separaten Sperr-Gießansatz für den Laufflächenteil des Reifens vorzusehen, da dieser an dem Laufflächenring
gehalten wird und im ganzen wie ein Gießansatz wirkt.
Bei allen bisher beschriebenen Herstellungsstufen wird das Kautschukmaterial durch die Schneckenspritzvorrichtungen
auf eine Temperatur gebracht, bei der es zwar verformbar ist, jedoch noch keine merkliche
Vulkanisationswirkung eintritt. Diese Temperatur kann durch Rheometer-Untersuchungen der Vulkanisationsrate in Abhängigkeit von der Temperatur für die jeweils
verwendete Kautschukmasse bestimmt werden.
Im allgemeinen zeigen diese Rheometer-Aufzeichnungen einen Anfangssockel, bei dem eine sehr niedrige
Vulkanisationsrate vorhanden ist; sobald jedoch die »SchwellwerttemDeratiir« erreicht u/irH hforinnt Hio
Vulkanisationsrate schnell zu steigen. Dadurch kann bei sorgfältiger Überwachung und Auslegung der Verfahrensstufen
(A) bis (F) die Temperatur des Kautschukmaterials unter dieser Schwellwerttemperatur gehalten
werden.
Die Stufen (A), (B) und (C) können gleichzeitig mit den Verfahrensstufen (D), (E) und (F) ausgeführt
werden, und dann wird in der in F i g. 4a gezeigten Stufe (G) das an dem Laufflächenring 46 gehaltene Laufflächenteil
zwischen die Formpreßplatten 49 eingebracht, welche die Seitenwände tragen. Die Formpreßplatten
49 sitzen dabei so auf dem Laufflächenring 46 auf, daß die Seitenwände den Laufflächenteil längs ringförmiger
Schrägflächen berühren. Das Kautschukmaterial der Reifenteile ist noch warm, befindet sich jedoch
unterhalb der Schwellwerttemperatur. Dann wird die Temperatur erhöht zur Vulkanisierung der bis dahin
unvulkanisierten Kautschukmassen. Gegebenenfalls kann bei dieser Herstellungsstufe unter Druck stehende
Heißluft oder Dampf in die Form eingeführt werden, damit der entstehende Reifen während des Vulkanisationsvorganges
stark an die Formoberfläche angedrückt wird.
Daraufhin werden die Formplatten 39 wieder auseinandergezogen, der nun ausvulkanisierte Reifen
aus der Form genommen und die Sperr-Gießansätze abgeschnitten.
Das Laufflächenteil des Reifens kann gegebenenfalls mit einer konkav geformten Innenfläche ausgebildet
werden, um einen sanfteren Übergang zu den Seitenwandkonturen zu schaffen. Zu diesem Zweck
kann das Formstück 43, auf dem die Gürtellage
to aufgebaut und der Laufflächenabschnitt ausgeformt wird, entweder kollabierbar sein oder mit einem
geformten Abstandring bedeckt sein, der beispielsweise aus einem vulkanisierten Ethylen-Propylen-Kautschukmaterial
besteht, so daß das zylindrische Formstück entfernt werden und daraufhin der Abstandsring vom
Inneren der Lauffläche abgezogen werden kann.
Die Winkel und die Lage der Verbindungsstelle zwischen Laufflächenteil und Seitenwänden brauchen
nicht entsprechend der Zeichnung ausgebildet sein, jedoch soll die Verbindungsstelle so liegen, daß die
Einzelteile beim Schließen der Druckplatte 39 zum Laufflächenring 46 in Herstellungsstufe (C) gepreßt
oder geschert werden können.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Verfahren zur Herstellung eines Luftreifens mit Wulsten, Seitenwänden und einem Laufflächenbereich
aus vulkanisiertem Kautschuk, bei welchem wenigstens zwei getrennte Reifenteile aus unvulkanisiertem
Kautschuk in entsprechenden Formen geformt, die Formen im noch unvulkanisierten
Zustand des Kautschuks geöffnet, die unvulkanisierten Reifenteile mittels der Teile der Form, in denen
sie gehalten sind, in Kontakt miteinander gebracht und die Reifenteile unter Einwirkung von Wärme
und Druck miteinander verbunden und vulkanisiert werden, dadurch gekennzeichnet, daß
zumindest jede Seitenwand (20) des Reifens mit einem die Seitenwand in einem Formteil (39) der
Form (41) zur Bildung der Seitenwände hdtenden Sperr-Gießansatz (21) versehen und die Form in
einer unter Oberdruck stehenden Atmosphäre geöffnet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Form mindestens unter Druck von
0,345 bar gesetzt wird, indem unter Druck stehendes Gas an der Mittellinie des Formhohlraums eingeleitet
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Gegenformstücke in Verbindung
mit den Formen verwendet werden, wobei die Form unter einen Druck von mindestens 0,345 bar
durch Einleitung von komprimiertem Gas durch die Gegenformstücke gesetzt wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck
vor dem öffnen der Formen für die verschiedenen Reifenteile aufgebracht und so lange aufrechterhalten
wird, bis die Teile verbunden und entweder abgekühlt oder ausgehärtet sind.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperr-Gießansätze
(21) derart ausgebildet werden, daß sie der Bewegung der Reifenteile innerhalb des
Formteils (39) entgegenwirken und das in die Form eingeleitete Gas von der Grenzfläche zwischen dem
Reifenteil und der Wand des Formteils ablenken, auf welchem das Reifenteil gehalten wird.
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