DE4225506A1 - Methode zum Profilieren und Aufbringen von Reifenlaufflächen auf rundzuerneuernde Reifen - Google Patents

Methode zum Profilieren und Aufbringen von Reifenlaufflächen auf rundzuerneuernde Reifen

Info

Publication number
DE4225506A1
DE4225506A1 DE4225506A DE4225506A DE4225506A1 DE 4225506 A1 DE4225506 A1 DE 4225506A1 DE 4225506 A DE4225506 A DE 4225506A DE 4225506 A DE4225506 A DE 4225506A DE 4225506 A1 DE4225506 A1 DE 4225506A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
profile
tread
roller
strip
drum
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE4225506A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Schimanek
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE4225506A priority Critical patent/DE4225506A1/de
Publication of DE4225506A1 publication Critical patent/DE4225506A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D30/00Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
    • B29D30/06Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
    • B29D30/52Unvulcanised treads, e.g. on used tyres; Retreading
    • B29D30/66Moulding treads on to tyre casings, e.g. non-skid treads with spikes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D30/00Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
    • B29D30/06Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
    • B29D30/52Unvulcanised treads, e.g. on used tyres; Retreading
    • B29D30/58Applying bands of rubber treads, i.e. applying camel backs
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D30/00Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
    • B29D30/06Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
    • B29D30/52Unvulcanised treads, e.g. on used tyres; Retreading
    • B29D30/66Moulding treads on to tyre casings, e.g. non-skid treads with spikes
    • B29D2030/662Treads with antiskid properties, i.e. with spikes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tyre Moulding (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Methode, bei der unvulkanisierte Material­ streifen in unvulkanisierte Profillaufstreifen umgeformt werden, die anschließend auf rundzuerneuernden Reifen übertragen werden.
Heute gibt es verschiedenen Möglichkeiten einen abgefahrenen Reifen, Karkasse genannt, mit einem neuen Profil zu versehen. Die Karkasse wird vorbereitet, d. h. die abgefahrene Lauffläche mit dem verbliebenen Restprofil wird entfernt. Dies geschieht mit einer Rauhmaschine, wobei eine leicht aufgerauhte Oberfläche entsteht. Diese wird anschließend mit einer Gummilösung versehen. Dies ist nur eine grobe Beschreibung der Vorbereitung­ sarbeiten und ist bei allen Runderneuerungs-Methoden identisch. Die Unterschiede beginnen mit dem Aufbringen der neuen Lauffläche.
1. Auf die vorbereitete Karkasse wird eine Lauffläche, als unvulkanisierte Kautschukmischung aufgebracht. Dies kann geschehen mit einem Rohlauf­ streifen, dessen Maße auf die Reifengröße, auf das gewünschte Profil und auf die Maße der Form in der der Reifen anschließend vulkanisiert wird, abgestimmt ist. Das Aufbringen von unvulkanisierten Kautschukmischungen auf die vorbereitete Karkasse wird auch mittels Extrudern durchgeführt, entweder wird die Kautschukmischung als ganzer Streifen oder in mehreren dünnen Streifen auf die Karkasse gespritzt. Die Vulkanisation mit der Profilgebung der Lauffläche, erfolgt in einer für die jeweilige Reifengröße bestimmten Form. Die Form ist mit dem gewünschten Profil versehen. Für jede Reifengröße und für jedes Profil muß mindestens eine eigene Form zur Verfügung stehen. In vielen Fällen ist es jedoch notwendig, für eine Reifengröße und ein Profil, mehrere Formen mit unterschiedlichen Maßen zur Verfügung zu haben. Bedingt ist diese durch die unterschiedlichen Maße die die Reifenhersteller für die jeweilige Reifengröße verwenden. Die Vulkanisationsform zeigt den Negativteil des jeweiligen Reifenprofils als Positiv.
Um das Bestücken der Form zu ermöglichen, ist sie in zwei Schalen geteilt, zudem sind die Schalen mehrfach radial geteilt. Der Reifen wird mit einem Innendruck (Luft oder Wasser) von 15 bis über 20 bar gefüllt. Um die Vulkanisation zu beschleunigen, wird die Form auf 150 bis 160° Celsius aufgeheizt. Die Vulkanisationsdauer beträgt je nach der Dicke der zu vulkanisierenden Kautschukmischung zwischen einer halben und mehreren Stunden.
2. Eine andere Möglichkeit der Profilgebung eines rundzuerneuernden Reifens ist, daß in die mit einer unvulkanisierten Kautschukmischung versehenen Lauffläche, mit einem "U , V" oder ähnlich geformten Messer, Profilrillen hineingeschnitten oder andere negative Einschnitte vorgenom­ men werden. Die so bearbeiteten Reifen werden dann in einem Druckbehälter (Autoklav) vulkanisiert. Das Profilhineinschneiden kann auch nach der Vulkanisation durchgeführt werden. Der Nachteil ist, daß mit dieser Methode der Profilgebung sehr enge Grenzen gesetzt sind, eine moderne zeitgemäße, den heutigen Anforderungen angepaßte Profilgestaltung nicht möglich ist und der Zeitaufwand für das Hineinschneiden des Profils sehr groß ist. Zudem fällt eine nicht unerhebliche Menge an nicht wieder verwertbaren Gummi an. Der Einsatz dieser Methode wird sehr begrenzt bleiben.
3. Eine weitere Methode abgefahrene Reifen mit einem neuen Profil zu erneuern, ist die vorbereitete Karkasse mit einem vorvulkanisierten Profillaufstreifen zu versehen. Der Profillaufstreifen wird in einem von der Runderneuerung getrennten Arbeitsgang in einer Flach- oder in einer Ringform mit dem gewünschten Profil versehen und vulkanisiert. Dieser Profillaufstreifen wird auf die vorbereitete Karkasse aufgebracht. Um eine Verbindung zwischen dem vorvulkanisierten Profillaufstreifen und der Karkasse herzustellen, wird zwischen diesen eine dünne Schicht einer unvulkanisierten Kautschukmischung, Bindegummi genannt, gelegt. Bevor der Reifen in einem Druckbehälter, bei einem Druck von 6 bar und einer Temperatur von 95° bis 150° Celsius vulkanisiert wird, muß er luftdicht verpackt werden. Dies erreicht man indem man den Reifen mit einer ein- oder zweiteilige Gummi- oder Kunststoffhülle umhüllt. Durch das Evakuieren der zwischen der Hülle und dem Reifen befindlichen Luft, wird die Hülle durch den Umgebungsdruck, luftdicht verschlossen. Um das gleiche Resultat zu erreichen wird auch eine sogenannte Außenhülle, die über den Reifen gestülpt wird und bis zu beiden Reifenwulsten reicht, mit einer Felge kombiniert. Der Reifen wird mittels eines Schlauches der sich im Reifen befindet, unter Druck gesetzt. Die Hülle, deren Enden zwischen der Reifenwulstseitenfläche und dem Felgehorn liegen, werden durch den Reifendruck luftdicht verschlossen.
Die Erfindung wird die oben nur grob beschriebenen Bearbeitungsschritte erheblich vereinfachen, verkürzen, einige davon sogar wegfallen lassen. Die Einsparungen an Produktionszeit, Energie, Hilfsmaterialien, Maschi­ nen, Geräten und Material-Lagerhaltungskosten sind sehr groß und werden die Kosten für runderneuerte Reifen, insbesonders für Lastkraftwagen, erheblich reduzieren, womit der Marktanteil an runderneuerten Reifen erheblich gesteigert wird, dies wiederum wird das Abfallaufkommen an Reifen reduzieren.
Die Erfindung setzt ein nach dem Vorbereiten der Karkasse, d. h. nach dem Abrauhen des verbliebenen Restprofils, dem Ausschleifen von Verletzungen und dem Besprühen der so vorbereiteten Karkasse mit Gummilösung. Die Laufflächen-Profilgebung geschieht gemäß der Erfindung, in einem unvulkanisierten Materialstreifen 9 mit Hilfe einer Profilwalze 2 gemäß Fig. 1, 2 und 3. Der Materialstreifen 9 Fig. 1, läuft zwischen der Profilwalze 2 (die nach außen ein Profil aufweist und dessen positive Erhebungen 37 die Profilrillen 38 der Profillaufstreifen 14 formt) und mindestens einer profillosen Walze 1 hindurch. Der so profilierte Materialstreifen, jetzt Profillaufstreifen 14 genannt, tritt wieder zwischen der Profilwalze 2 und der profillosen Walze 1 hervor und kann dann im Freiheizverfahren in einem Behälter unter Druck und Temperatur oder mit Microwellen vulkanisiert werden. Der so hergestellte Profillauf­ streifen kann auf die bisher bekannte Weise weiter verarbeitet werden.
In der Fig. 2 ist der Querschnitt dieser Vorrichtung gezeigt. Die Profiltrommel 2 besteht aus Scheiben 3 ohne Profil, Scheiben 4 mit Positivprofil das im Profillaufstreifen der Negativteil, Profilrillen 38 genannt, ist, Scheiben 5 mit dem Seitendekor das den Übergang von der Lauffläche zur Seitenwand bildet. Abgeschlossen wird die Profiltrommel durch Halte- bzw. Distanzscheiben 6. Die Breite der Scheiben 3 und 4 kann variiert werden um unterschiedliche Laufflächenbreiten zu erhalten. Ebenso können die Scheiben 5 unterschiedliche Konturen aufweisen, die den jeweiligen Reifentypen angepaßt sind. Die 7a zeigt den Freiraum zwischen der Profiltrommel 2 und der profillosen Walze 1 durch den der Materialstreifen 9 hindurch läuft. Die 13a zeigt den Querschnitt des in dieser beschriebenen Vorrichtung entstehenden Profillaufstreifens.
In der Fig. 3 ist eine ähnliche Vorrichtung dargestellt mit dem Unterschied, daß der seitliche Teil des Laufstreifens einen Fortsatz 31b aufweist. Dieser Fortsatz 31b, eine sogenannte Lippe, ist dazu da um den Übergang zwischen Karkasse 12 und Profillaufstreifen 13b, wie unter Fig. 11 gezeigt, weiter in die Reifenflanke 36 zu verlegen. Dies ist bei bestimmten Einsatzarten von Vorteil und verhindert Ablösungen der Profillauffläche vom Reifen.
In Fig. 4 wird eine Vorrichtung gezeigt, die einen Materialstreifen 9 in einen Profillaufstreifen 13 umformt und anschließend auf eine Karkasse 12 doubliert. Der von einem Extruder 8 gespritzte Materialstreifen 9 wird mit einer Transportvorrichtung 15 (oder wird mittels eines speziellen Extruder-Spritzkopfes 32 Fig. 18 und 19, direkt in die Profilform 11 der Profiltrommel 10 gespritzt) zwischen der Profiltrommel 10 (bestehend aus einer Profilform 11 die mit dem umgekehrten Positiv/Negativ-Profil des gewünschten Reifenprofils versehen ist und einen geringfügig kleineren Umfang bzw. Länge hat als die Karkasse für den der Profillaufstreifen bestimmte ist) und mindestens einer profillosen Walze 1 hindurch geführt. Dabei wird der profillose Materialstreifen 9 in die Profilform 11 der Profiltrommel 10 hineingepreßt, hierbei entsteht der Profillaufstreifen 13. Bei diesem Vorgang drehen sich die Profiltrommel 10, die profillosen Walzen 1 und die Karkasse 12 an den Berührungspunkten in die gleiche Richtung. Durch die Drehbewegung gelangt der in der Profiltrommel 10 sich befindliche Profillaufstreifen 13 zur Karkasse 12 und wird an diese angepreßt. Durch die hohe Haftkraft des unvulkanisierten Profillauf­ streifens 13, wird dieser auf die Karkasse 12 übertragen. Die Profillaufstreifen-Kanten werden, wenn erforderlich, mit einer Anrollvor­ richtung 16 angerollt.
Der in der Profilform 11a Fig. 5 befindliche und mit einem Profil versehene Profillaufstreifen 13a wird auf die Karkasse 12 aufgebracht. Dazu wird die auf einer Drehvorrichtung 33 (Fig. 4) und unter Luftdruck stehende Karkasse 12 siehe Fig. 6 an die Profiltrommel 10 und dem darin befindlichen Profillaufstreifen 13 heran gefahren und so stark angepreßt, daß der Profillaufstreifen 13 auf der ganzen Breite auf der Karkasse 12 aufliegt. Bei der Übertragung des Profillaufstreifens 13 auf die Karkasse 12, drehen sich die Profiltrommel 10 und die Karkasse 12 an den Berührungspunkten in die gleiche Richtung. Zudem wird der Anpreßdruck so gesteuert, daß der Umfang bzw. die Länge des Profillaufstreifens 13 genau mit dem Umfang der jeweiligen Karkasse 12 übereinstimmt. Der Übertragungsvorgang des Profillaufstreifens 13 auf die Karkasse 12 wird durch ein optisches Distanzmeßverfahren permanent überwacht und die verbliebene Länge des Profillaufstreifens 12 mit der noch freien Wegstrecke der Karkassenoberfläche verglichen. Bei Abweichungen wird der Anpreßdruck der Karkasse 12 an den Profillaufstreifen erhöht oder reduziert. Der auf die Karkasse 12 Fig. 7 aufgebrachte Profillaufstreifen 13a wird (wenn erforderlich) an den Seitenkanten 31a, den Übergangsstellen von Profillaufstreifen 13 und Reifenflanke 36, mit einer Anrollvorrichtung 16 mittels Rollen 18 und pneumatischen Zylindern 17 an die Karkasse 12 angerollt.
In den Fig. 8, 9, 10 und 11, wird der gleiche Vorgang beschrieben, jedoch mit einem Profillaufstreifen 13b der an den Seitenkanten einen Fortsatz 31b, eine sogenannte Lippe, aufweist. Diese nicht an die Karkasse 12 angepreßten Fortsätze 31b Fig. 10 , werden mit einer Anrollvorrichtung 16 in Fig. 10 und Fig. 11 an die Karkasse 12 angerollt.
In der Fig. 12 wird eine Profiltrommel 10, eine Profilform 11c und eine profillose Walze 19 gezeigt, die die gewölbte Form einer Reifenlauffläche haben. Die Fig. 13 zeigt, daß der so vorgeformte Profillaufstreifen 13c auf der ganzen Kontaktfläche an die Karkasse 12 angepreßt wird. Das Anrollen der Profillaufstreifenkanten 31c ist dadurch nicht erforderlich.
In der Fig. 14 wird die Seitenansicht der Profiltrommel 10 mit der Profilform 11, die profillose Walze 1, der Materialstreifen 9 und der Profillaufstreifen 13 gezeigt, welcher am Anfang 28 eine Schräge aufweist.
Fig. 15 zeigt auch das Profiltrommelformende 21 und das Profillauf­ streifenende 29, das die gleiche Schräge wie der Profilstreifenanfang 28 (bzw. Profilformanfang 20) aufweist. Erreicht wird diese schräge dadurch, daß mit einem beheizbaren Messer 23 das mittels eines Zylinders 24 den profillosen Teil 26 des Materialstreifens vom profilierten Teil des Profillaufstreifens 13 abtrennt. Der Schneidewinkel des Messers 23 ist der gleiche Winkel wie der des Profilstreifenanfangs 28. Der abgetrennte profillose Teil des Materialstreifens 26 wird mit einem Ausstoßer 25 der mittels einem Zylinder 27 betätigt wird, aus der Profilform ausgestoßen. Hierdurch wird ein Freiraum 34 Fig. 17 für das Zusammenfügen des Profillaufstreifenanfangs 28 und des Profillaufstreifenendes 29 geschaffen.
Fig. 16 zeigt eine andere Variante um einen Freiraum 34 wie in Fig. 17 gezeigt, zu erhalten. Hier wird ein profilloses Formteil 35 das bis an den äußeren Durchmesser der Profilform 21 reicht, verwendet, das nach dem Füllen der Profilform 21 zur Seite gefahren wird.
In diesen Freiraum 34 Fig. 17 kann der Profilstreifenanfang 28 eintauchen (ohne daß er durch ein Hindernis deformiert würde) und somit können Profilstreifenanfang 28 und Profilstreifenende 29 mit dem gleichen Anpreßdruck zusammengefügt werden, der verwendet wird um den Profil­ streifen 13 an die Karkasse 12 anzupressen. Durch die Schräge des Profillaufstreifenanfangs 28 und des Profillaufstreifenendes 29, wird auf die Verbindungsstelle, Stoß 30 genannt, ein ausreichender Druck, für die dauerhafte Verbindung ausgeübt. Das genaue Zusammenfügen des Profillaufstreifenanfangs 28 und des Profillaufstreifenendes 29, wird dadurch erreicht, indem die Karkasse 12 soweit an den in der Profilform 11 befindlichen Profillaufstreifen 13 herangefahren wird, daß dadurch der Umfang der Karkasse 12 der Länge des Profillaufstreifens 13 angepaßt wird.
In Fig. 18 wird mittels eines speziell geformten, der Profiltrommel 10 und der profillosen Walze 1 angepaßten, Extruder-Spritzkopfes 32, das Laufstreifenmaterial 9, direkt in die sich drehende Profilform 11, gespritzt. Dies kann geschehen in Kombination mit mindestens einer profillosen Walze 1. Die profillose(n) Walze(n) 1 hat die Aufgabe eine gleichmäßige, ebene und lückenlose Profillaufstreifen-Unterseiten 22 (Verbindungsfläche zur Karkasse) herzustellen.
Die Fig. 19 zeigt die gleiche Vorrichtung wie Fig. 18, jedoch ohne profillose Walze 1 und einem Extruder-Spritzkopfes 32 der nur der Profiltrommel 10, angepaßt ist.
Nach dem Zusammenfügen von Profillaufstreifenanfang und Profillauf­ streifenende und dem eventuell notwendigen Anrollen der Profillauf­ streifenkanten, werden die so vorbereiteten Reifen in einem Druckbehälter (Autoklav) unter Druck und Temperatur vulkanisiert. Der Zeitraum zwischen dem Aufbringen der Profillauffläche und der Vulkanisation soll so kurz wie möglich gehalten werden um die relativ hohe Temperatur der auf gebrachten Profillaufstreifen für die Vulkanisation zu nutzen. Dadurch kann die Heizzeit kürzt werden, dies wiederum reduziert die Energiekosten. Der Zeitraum zwischen dem Aufbringen der Profillaufstreifen und der Vulkani­ sation kann bei dieser Methode so kurz gehalten werden, weil keine weiteren zeitaufwendigen Vorbereitungen wie das unter Punkt 3 beschriebene Einhüllen, Schlauch- und Felgenmontage, anschließen an Druck- bzw. Vakuumleitungen, unter Vakuum setzen, Vakuum kontrollieren, usw., getroffen werden müssen.

Claims (7)

1. Profilwalze (2), zum Umformen von unvulkanisierten Materialstreifen (9) in Profillaufstreifen (14), die nach außen ein Profil aufweist, dessen positiv Erhebungen (37), die Profilrillen (38) im Profillauf­ streifen (14) formen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Profilwalze (2) und mindestens einer profillosen Walze (1) der Materialstreifen (9) hindurch läuft, wodurch das Positivprofil (37) der Profilwalze (2) in den Materialstreifen (9) hineingepreßt wird und so den Materialstreifen (9) in einen Profillaufstreifen (14) umformt.
2. Profiltrommel (10) mit einer nach außen weisenden Profilform (11) deren positive Erhebungen (37) die Profilrillen (38) im Profillauf­ streifen (13, 13a, 13b, 13c) formt, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen der Profilform (11) und mindestens einer profillosen Walze (1) hindurchlaufende Materialstreifen (9) zu einem Profillaufstreifen (13) geformt und anschließend von der Profilform (11) aus, direkt auf eine vorbereitete Karkasse (12) doubliert wird.
3. Profilwalze (2) und Profiltrommel (10) nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnitte der mit dieser Vorrichtung hergestellten Profillaufstreifen unterschiedliche Konturen aufwei­ sen. Querschnitt (13a) zeigt einen Profillaufstreifen mit einer abgeschrägten Seitenkante (31a). Querschnitt (13b) zeigt einen Profillaufstreifen mit einem Fortsatz (31b) an der abgeschrägten Seitenkante. Querschnitt (13c) zeigt einen Profillaufstreifen der die gewölbte Form einer Original-Reifenlauffläche aufweist und dessen abgeschrägte Seitenkanten (31c) in Richtung Reifenflanke (36) gezogen sind.
4. Profilwalze (2) und Profiltrommel (10) nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der unvulkanisierte Materialstreifen (9) vom Extruder (8) über einen der Profilwalze (2), der Profiltrommel (10) und der profillosen Walze (1) angepaßten Extruder-Spritzkopf (32) direkt in das Profil der Profilwalze (2) bzw. in die Profilform (11) der Profiltrommel (10) gespritzt wird.
5. Profiltrommel (10) nach Anspruch 2, 3 und 4, dadurch gekennzeich­ net, daß die an der Außenseite sich befindliche Profilform (11) sich nicht über den ganzen Umfang der Profiltrommel (10) erstreckt und dadurch ein Freiraum (34) zwischen Profilformanfang (20) und Profilformende (21) besteht. Der Freiraum (34) ermöglicht ein lückenloses Zusammenfügen der Profillaufstreifenanfangs (28) und des Profillaufstreifenendes (29).
6. Profiltrommel (10) nach Anspruch 2, 3, 4 und 5, dadurch gekennzeich­ net, daß der Profillaufstreifenanfang (28) und das Profillauf­ streifenende (29) eine identische Schräge aufweisen, welche ein paßgenaues Zusammenfügen ermöglicht.
7. Profiltrommel (10) nach Anspruch 2, 3, 4 und 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der in der Profilform (11) sich befindliche Profillaufstreifen (13) an den größeren Umfang der Karkasse (12) angepaßt, wird indem die Karkasse (12) an den Profillaufstreifen (13) angepreßt wird und so der Umfang der Karkasse (12) der exakten Länge des Profillaufstreifens angepaßt wird.
DE4225506A 1992-08-01 1992-08-01 Methode zum Profilieren und Aufbringen von Reifenlaufflächen auf rundzuerneuernde Reifen Withdrawn DE4225506A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4225506A DE4225506A1 (de) 1992-08-01 1992-08-01 Methode zum Profilieren und Aufbringen von Reifenlaufflächen auf rundzuerneuernde Reifen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4225506A DE4225506A1 (de) 1992-08-01 1992-08-01 Methode zum Profilieren und Aufbringen von Reifenlaufflächen auf rundzuerneuernde Reifen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4225506A1 true DE4225506A1 (de) 1994-02-03

Family

ID=6464663

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE4225506A Withdrawn DE4225506A1 (de) 1992-08-01 1992-08-01 Methode zum Profilieren und Aufbringen von Reifenlaufflächen auf rundzuerneuernde Reifen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4225506A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1607209A1 (de) * 2003-01-14 2005-12-21 Bridgestone Corporation Verfahren und vorrichtung zur bildung einer rillenlinie auf einem blattförmigen element
WO2008138081A1 (en) * 2007-05-14 2008-11-20 Julia Takahashi Vulcanization process of rubber artifacts with application of premolded profile in autoclave with the use of microwaves
US20150013863A1 (en) * 2013-07-15 2015-01-15 Bridgestone Americas Tire Operations, Llc Tire With Pre-Formed Tread And Method Of Making Same

Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2230072A (en) * 1937-12-13 1941-01-28 Pennsylvania Rubber Company Tire manufacture
US2382177A (en) * 1941-10-15 1945-08-14 Goodrich Co B F Apparatus for making composite strips
GB756122A (en) * 1954-09-14 1956-08-29 Thomas Adam Clayton Improvements in deskidded tyre tread and method and means for making same
US3829271A (en) * 1972-11-02 1974-08-13 D Taylor Apparatus for molding strip material
DE1802085B2 (de) * 1968-10-09 1975-12-18 Gerda 5810 Witten Schelkmann Geb. Werner Vorrichtung zum Herstellen von Gummilaufstreifen zum Runderneuern von Fahrzeugreifen
DE2829660A1 (de) * 1977-07-27 1979-02-08 Measurex Corp Vorrichtung zum messen der laenge einer reifenlaufflaeche
US4149926A (en) * 1976-04-26 1979-04-17 Victor E. Buehrle Method and apparatus for bonding treads to tires
DE3410607A1 (de) * 1983-03-23 1984-09-27 W & A Bates Ltd., London Verfahren und vorrichtung zur herstellung von bestandteilen aus elastomerem material

Patent Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2230072A (en) * 1937-12-13 1941-01-28 Pennsylvania Rubber Company Tire manufacture
US2382177A (en) * 1941-10-15 1945-08-14 Goodrich Co B F Apparatus for making composite strips
GB756122A (en) * 1954-09-14 1956-08-29 Thomas Adam Clayton Improvements in deskidded tyre tread and method and means for making same
DE1802085B2 (de) * 1968-10-09 1975-12-18 Gerda 5810 Witten Schelkmann Geb. Werner Vorrichtung zum Herstellen von Gummilaufstreifen zum Runderneuern von Fahrzeugreifen
US3829271A (en) * 1972-11-02 1974-08-13 D Taylor Apparatus for molding strip material
US4149926A (en) * 1976-04-26 1979-04-17 Victor E. Buehrle Method and apparatus for bonding treads to tires
DE2829660A1 (de) * 1977-07-27 1979-02-08 Measurex Corp Vorrichtung zum messen der laenge einer reifenlaufflaeche
DE3410607A1 (de) * 1983-03-23 1984-09-27 W & A Bates Ltd., London Verfahren und vorrichtung zur herstellung von bestandteilen aus elastomerem material

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1607209A1 (de) * 2003-01-14 2005-12-21 Bridgestone Corporation Verfahren und vorrichtung zur bildung einer rillenlinie auf einem blattförmigen element
EP1607209A4 (de) * 2003-01-14 2006-03-15 Bridgestone Corp Verfahren und vorrichtung zur bildung einer rillenlinie auf einem blattförmigen element
WO2008138081A1 (en) * 2007-05-14 2008-11-20 Julia Takahashi Vulcanization process of rubber artifacts with application of premolded profile in autoclave with the use of microwaves
US20150013863A1 (en) * 2013-07-15 2015-01-15 Bridgestone Americas Tire Operations, Llc Tire With Pre-Formed Tread And Method Of Making Same
EP3022047A1 (de) * 2013-07-15 2016-05-25 Bridgestone Americas Tire Operations, LLC Reifen mit vorgeformter lauffläche und verfahren zur herstellung davon
EP3022047A4 (de) * 2013-07-15 2017-03-29 Bridgestone Americas Tire Operations, LLC Reifen mit vorgeformter lauffläche und verfahren zur herstellung davon

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60316761T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines ringförmigen Gummibestandteiles für Luftreifen
DE1729752C2 (de) Verfahren zum Herstellen eines Gürtelreifens
DE69618504T2 (de) LKW-Luftreifen mit verbesserter vorvulkanisierter Lauffläche und Verfahren zu dessen Herstellung
DE2453370A1 (de) Verfahren zum aufbringen einer profillaufflaeche auf einen luftreifen
EP0729825B1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Reifens
DE4326370A1 (de) Runderneuerungsvorrrichtung
DE2708013A1 (de) Laufflaechenstreifen zur erneuerung von fahrzeugreifen und verfahren zu seiner anbringung
DE19800289C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Luftreifen
DE3873905T2 (de) Verfahren und vorrichtung zum erneuern der seitenwaende und der laufflaeche von reifen.
DE2532714A1 (de) Verfahren zur herstellung einer laufflaeche an einem reifen
DE1729633B2 (de) Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines luftreifens
DE4225506A1 (de) Methode zum Profilieren und Aufbringen von Reifenlaufflächen auf rundzuerneuernde Reifen
EP3475070B1 (de) Verfahren zur herstellung eines vollgummireifens und nach dem verfahren hergestellter vollgummireifen
DE2317456C2 (de) Verfahren zur Herstellung eines Luftreifens
DE19507486C2 (de) Verfahren zur Herstellung eines Reifens
DE2303853A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum balglosen vulkanisieren von reifenrohlingen
DE3401077C2 (de)
DE69415989T2 (de) Reifenrunderneuerung
DE69513524T2 (de) Druckpressformwerkzeug zur herstellung von reifen
DE102015016248B4 (de) Seitenwandmatritze und Verfahren zur Seitenwandkalterneuerung von LKW-Reifen oder Reifen von Bau- oder landwirtschaftlichen Maschinen
EP0505910B1 (de) Verfahren zum Runderneuern von Grossreifen
EP1857263B1 (de) Verfahren zur Runderneuerung von EM-Reifen sowie hierfür geeigneter Laufstreifen und hiermit runderneuerter EM-Reifen
DE2442401A1 (de) Verfahren zur aufbringung einer laufflaeche auf einen reifen
DE2208341C2 (de) Verfahren zur Herstellung eines Luftreifens
DE69906123T2 (de) Endlose vulkanisierte innenbeschichtung für reifen

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8139 Disposal/non-payment of the annual fee