DE4225506A1 - Methode zum Profilieren und Aufbringen von Reifenlaufflächen auf rundzuerneuernde Reifen - Google Patents
Methode zum Profilieren und Aufbringen von Reifenlaufflächen auf rundzuerneuernde ReifenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Methode, bei der unvulkanisierte Material
streifen in unvulkanisierte Profillaufstreifen umgeformt werden, die
anschließend auf rundzuerneuernden Reifen übertragen werden.
Heute gibt es verschiedenen Möglichkeiten einen abgefahrenen Reifen,
Karkasse genannt, mit einem neuen Profil zu versehen. Die Karkasse wird
vorbereitet, d. h. die abgefahrene Lauffläche mit dem verbliebenen
Restprofil wird entfernt. Dies geschieht mit einer Rauhmaschine, wobei eine
leicht aufgerauhte Oberfläche entsteht. Diese wird anschließend mit einer
Gummilösung versehen. Dies ist nur eine grobe Beschreibung der Vorbereitung
sarbeiten und ist bei allen Runderneuerungs-Methoden identisch. Die
Unterschiede beginnen mit dem Aufbringen der neuen Lauffläche.
1. Auf die vorbereitete Karkasse wird eine Lauffläche, als unvulkanisierte
Kautschukmischung aufgebracht. Dies kann geschehen mit einem Rohlauf
streifen, dessen Maße auf die Reifengröße, auf das gewünschte Profil und
auf die Maße der Form in der der Reifen anschließend vulkanisiert wird,
abgestimmt ist. Das Aufbringen von unvulkanisierten Kautschukmischungen
auf die vorbereitete Karkasse wird auch mittels Extrudern durchgeführt,
entweder wird die Kautschukmischung als ganzer Streifen oder in mehreren
dünnen Streifen auf die Karkasse gespritzt. Die Vulkanisation mit der
Profilgebung der Lauffläche, erfolgt in einer für die jeweilige Reifengröße
bestimmten Form. Die Form ist mit dem gewünschten Profil versehen. Für jede
Reifengröße und für jedes Profil muß mindestens eine eigene Form zur
Verfügung stehen. In vielen Fällen ist es jedoch notwendig, für eine
Reifengröße und ein Profil, mehrere Formen mit unterschiedlichen Maßen zur
Verfügung zu haben. Bedingt ist diese durch die unterschiedlichen Maße die
die Reifenhersteller für die jeweilige Reifengröße verwenden. Die
Vulkanisationsform zeigt den Negativteil des jeweiligen Reifenprofils als
Positiv.
Um das Bestücken der Form zu ermöglichen, ist sie in zwei Schalen geteilt,
zudem sind die Schalen mehrfach radial geteilt. Der Reifen wird mit einem
Innendruck (Luft oder Wasser) von 15 bis über 20 bar gefüllt. Um die
Vulkanisation zu beschleunigen, wird die Form auf 150 bis 160° Celsius
aufgeheizt. Die Vulkanisationsdauer beträgt je nach der Dicke der zu
vulkanisierenden Kautschukmischung zwischen einer halben und mehreren
Stunden.
2. Eine andere Möglichkeit der Profilgebung eines rundzuerneuernden
Reifens ist, daß in die mit einer unvulkanisierten Kautschukmischung
versehenen Lauffläche, mit einem "U , V" oder ähnlich geformten Messer,
Profilrillen hineingeschnitten oder andere negative Einschnitte vorgenom
men werden. Die so bearbeiteten Reifen werden dann in einem Druckbehälter
(Autoklav) vulkanisiert. Das Profilhineinschneiden kann auch nach der
Vulkanisation durchgeführt werden. Der Nachteil ist, daß mit dieser Methode
der Profilgebung sehr enge Grenzen gesetzt sind, eine moderne zeitgemäße,
den heutigen Anforderungen angepaßte Profilgestaltung nicht möglich ist
und der Zeitaufwand für das Hineinschneiden des Profils sehr groß ist. Zudem
fällt eine nicht unerhebliche Menge an nicht wieder verwertbaren Gummi an.
Der Einsatz dieser Methode wird sehr begrenzt bleiben.
3. Eine weitere Methode abgefahrene Reifen mit einem neuen Profil zu
erneuern, ist die vorbereitete Karkasse mit einem vorvulkanisierten
Profillaufstreifen zu versehen. Der Profillaufstreifen wird in einem von
der Runderneuerung getrennten Arbeitsgang in einer Flach- oder in einer
Ringform mit dem gewünschten Profil versehen und vulkanisiert. Dieser
Profillaufstreifen wird auf die vorbereitete Karkasse aufgebracht. Um eine
Verbindung zwischen dem vorvulkanisierten Profillaufstreifen und der
Karkasse herzustellen, wird zwischen diesen eine dünne Schicht einer
unvulkanisierten Kautschukmischung, Bindegummi genannt, gelegt. Bevor der
Reifen in einem Druckbehälter, bei einem Druck von 6 bar und einer
Temperatur von 95° bis 150° Celsius vulkanisiert wird, muß er luftdicht
verpackt werden. Dies erreicht man indem man den Reifen mit einer ein- oder
zweiteilige Gummi- oder Kunststoffhülle umhüllt. Durch das Evakuieren der
zwischen der Hülle und dem Reifen befindlichen Luft, wird die Hülle durch
den Umgebungsdruck, luftdicht verschlossen. Um das gleiche Resultat zu
erreichen wird auch eine sogenannte Außenhülle, die über den Reifen
gestülpt wird und bis zu beiden Reifenwulsten reicht, mit einer Felge
kombiniert. Der Reifen wird mittels eines Schlauches der sich im Reifen
befindet, unter Druck gesetzt. Die Hülle, deren Enden zwischen der
Reifenwulstseitenfläche und dem Felgehorn liegen, werden durch den
Reifendruck luftdicht verschlossen.
Die Erfindung wird die oben nur grob beschriebenen Bearbeitungsschritte
erheblich vereinfachen, verkürzen, einige davon sogar wegfallen lassen.
Die Einsparungen an Produktionszeit, Energie, Hilfsmaterialien, Maschi
nen, Geräten und Material-Lagerhaltungskosten sind sehr groß und werden
die Kosten für runderneuerte Reifen, insbesonders für Lastkraftwagen,
erheblich reduzieren, womit der Marktanteil an runderneuerten Reifen
erheblich gesteigert wird, dies wiederum wird das Abfallaufkommen an Reifen
reduzieren.
Die Erfindung setzt ein nach dem Vorbereiten der Karkasse, d. h. nach dem
Abrauhen des verbliebenen Restprofils, dem Ausschleifen von Verletzungen
und dem Besprühen der so vorbereiteten Karkasse mit Gummilösung.
Die Laufflächen-Profilgebung geschieht gemäß der Erfindung, in einem
unvulkanisierten Materialstreifen 9 mit Hilfe einer Profilwalze 2 gemäß
Fig. 1, 2 und 3. Der Materialstreifen 9 Fig. 1, läuft zwischen der
Profilwalze 2 (die nach außen ein Profil aufweist und dessen positive
Erhebungen 37 die Profilrillen 38 der Profillaufstreifen 14 formt)
und mindestens einer profillosen Walze 1 hindurch. Der so profilierte
Materialstreifen, jetzt Profillaufstreifen 14 genannt, tritt wieder
zwischen der Profilwalze 2 und der profillosen Walze 1 hervor und kann
dann im Freiheizverfahren in einem Behälter unter Druck und Temperatur oder
mit Microwellen vulkanisiert werden. Der so hergestellte Profillauf
streifen kann auf die bisher bekannte Weise weiter verarbeitet werden.
In der Fig. 2 ist der Querschnitt dieser Vorrichtung gezeigt. Die
Profiltrommel 2 besteht aus Scheiben 3 ohne Profil, Scheiben 4 mit
Positivprofil das im Profillaufstreifen der Negativteil, Profilrillen 38
genannt, ist, Scheiben 5 mit dem Seitendekor das den Übergang von der
Lauffläche zur Seitenwand bildet. Abgeschlossen wird die Profiltrommel
durch Halte- bzw. Distanzscheiben 6. Die Breite der Scheiben 3 und 4
kann variiert werden um unterschiedliche Laufflächenbreiten zu erhalten.
Ebenso können die Scheiben 5 unterschiedliche Konturen aufweisen, die den
jeweiligen Reifentypen angepaßt sind. Die 7a zeigt den Freiraum zwischen
der Profiltrommel 2 und der profillosen Walze 1 durch den der
Materialstreifen 9 hindurch läuft. Die 13a zeigt den Querschnitt des
in dieser beschriebenen Vorrichtung entstehenden Profillaufstreifens.
In der Fig. 3 ist eine ähnliche Vorrichtung dargestellt mit dem Unterschied,
daß der seitliche Teil des Laufstreifens einen Fortsatz 31b aufweist.
Dieser Fortsatz 31b, eine sogenannte Lippe, ist dazu da um den Übergang
zwischen Karkasse 12 und Profillaufstreifen 13b, wie unter Fig. 11 gezeigt,
weiter in die Reifenflanke 36 zu verlegen. Dies ist bei bestimmten
Einsatzarten von Vorteil und verhindert Ablösungen der Profillauffläche
vom Reifen.
In Fig. 4 wird eine Vorrichtung gezeigt, die einen Materialstreifen 9 in
einen Profillaufstreifen 13 umformt und anschließend auf eine Karkasse
12 doubliert. Der von einem Extruder 8 gespritzte Materialstreifen 9
wird mit einer Transportvorrichtung 15 (oder wird mittels eines speziellen
Extruder-Spritzkopfes 32 Fig. 18 und 19, direkt in die Profilform 11
der Profiltrommel 10 gespritzt) zwischen der Profiltrommel 10 (bestehend
aus einer Profilform 11 die mit dem umgekehrten Positiv/Negativ-Profil
des gewünschten Reifenprofils versehen ist und einen geringfügig kleineren
Umfang bzw. Länge hat als die Karkasse für den der Profillaufstreifen
bestimmte ist) und mindestens einer profillosen Walze 1 hindurch geführt.
Dabei wird der profillose Materialstreifen 9 in die Profilform 11 der
Profiltrommel 10 hineingepreßt, hierbei entsteht der Profillaufstreifen
13. Bei diesem Vorgang drehen sich die Profiltrommel 10, die profillosen
Walzen 1 und die Karkasse 12 an den Berührungspunkten in die gleiche
Richtung. Durch die Drehbewegung gelangt der in der Profiltrommel 10 sich
befindliche Profillaufstreifen 13 zur Karkasse 12 und wird an diese
angepreßt. Durch die hohe Haftkraft des unvulkanisierten Profillauf
streifens 13, wird dieser auf die Karkasse 12 übertragen. Die
Profillaufstreifen-Kanten werden, wenn erforderlich, mit einer Anrollvor
richtung 16 angerollt.
Der in der Profilform 11a Fig. 5 befindliche und mit einem Profil versehene
Profillaufstreifen 13a wird auf die Karkasse 12 aufgebracht. Dazu wird
die auf einer Drehvorrichtung 33 (Fig. 4) und unter Luftdruck stehende
Karkasse 12 siehe Fig. 6 an die Profiltrommel 10 und dem darin befindlichen
Profillaufstreifen 13 heran gefahren und so stark angepreßt, daß der
Profillaufstreifen 13 auf der ganzen Breite auf der Karkasse 12 aufliegt.
Bei der Übertragung des Profillaufstreifens 13 auf die Karkasse 12, drehen
sich die Profiltrommel 10 und die Karkasse 12 an den Berührungspunkten
in die gleiche Richtung. Zudem wird der Anpreßdruck so gesteuert, daß der
Umfang bzw. die Länge des Profillaufstreifens 13 genau mit dem Umfang
der jeweiligen Karkasse 12 übereinstimmt. Der Übertragungsvorgang des
Profillaufstreifens 13 auf die Karkasse 12 wird durch ein optisches
Distanzmeßverfahren permanent überwacht und die verbliebene Länge des
Profillaufstreifens 12 mit der noch freien Wegstrecke der Karkassenoberfläche
verglichen. Bei Abweichungen wird der Anpreßdruck der Karkasse 12 an den
Profillaufstreifen erhöht oder reduziert. Der auf die Karkasse 12 Fig.
7 aufgebrachte Profillaufstreifen 13a wird (wenn erforderlich) an den
Seitenkanten 31a, den Übergangsstellen von Profillaufstreifen 13 und
Reifenflanke 36, mit einer Anrollvorrichtung 16 mittels Rollen 18 und
pneumatischen Zylindern 17 an die Karkasse 12 angerollt.
In den Fig. 8, 9, 10 und 11, wird der gleiche Vorgang beschrieben, jedoch
mit einem Profillaufstreifen 13b der an den Seitenkanten einen Fortsatz
31b, eine sogenannte Lippe, aufweist. Diese nicht an die Karkasse 12
angepreßten Fortsätze 31b Fig. 10 , werden mit einer Anrollvorrichtung
16 in Fig. 10 und Fig. 11 an die Karkasse 12 angerollt.
In der Fig. 12 wird eine Profiltrommel 10, eine Profilform 11c und eine
profillose Walze 19 gezeigt, die die gewölbte Form einer Reifenlauffläche
haben. Die Fig. 13 zeigt, daß der so vorgeformte Profillaufstreifen 13c
auf der ganzen Kontaktfläche an die Karkasse 12 angepreßt wird. Das
Anrollen der Profillaufstreifenkanten 31c ist dadurch nicht erforderlich.
In der Fig. 14 wird die Seitenansicht der Profiltrommel 10 mit der
Profilform 11, die profillose Walze 1, der Materialstreifen 9 und der
Profillaufstreifen 13 gezeigt, welcher am Anfang 28 eine Schräge
aufweist.
Fig. 15 zeigt auch das Profiltrommelformende 21 und das Profillauf
streifenende 29, das die gleiche Schräge wie der Profilstreifenanfang 28
(bzw. Profilformanfang 20) aufweist. Erreicht wird diese schräge dadurch,
daß mit einem beheizbaren Messer 23 das mittels eines Zylinders 24 den
profillosen Teil 26 des Materialstreifens vom profilierten Teil des
Profillaufstreifens 13 abtrennt. Der Schneidewinkel des Messers 23 ist
der gleiche Winkel wie der des Profilstreifenanfangs 28. Der abgetrennte
profillose Teil des Materialstreifens 26 wird mit einem Ausstoßer 25
der mittels einem Zylinder 27 betätigt wird, aus der Profilform
ausgestoßen. Hierdurch wird ein Freiraum 34 Fig. 17 für das Zusammenfügen
des Profillaufstreifenanfangs 28 und des Profillaufstreifenendes 29
geschaffen.
Fig. 16 zeigt eine andere Variante um einen Freiraum 34 wie in Fig. 17
gezeigt, zu erhalten. Hier wird ein profilloses Formteil 35 das bis an den
äußeren Durchmesser der Profilform 21 reicht, verwendet, das nach dem
Füllen der Profilform 21 zur Seite gefahren wird.
In diesen Freiraum 34 Fig. 17 kann der Profilstreifenanfang 28 eintauchen
(ohne daß er durch ein Hindernis deformiert würde) und somit können
Profilstreifenanfang 28 und Profilstreifenende 29 mit dem gleichen
Anpreßdruck zusammengefügt werden, der verwendet wird um den Profil
streifen 13 an die Karkasse 12 anzupressen. Durch die Schräge des
Profillaufstreifenanfangs 28 und des Profillaufstreifenendes 29, wird
auf die Verbindungsstelle, Stoß 30 genannt, ein ausreichender Druck, für
die dauerhafte Verbindung ausgeübt. Das genaue Zusammenfügen des
Profillaufstreifenanfangs 28 und des Profillaufstreifenendes 29, wird
dadurch erreicht, indem die Karkasse 12 soweit an den in der Profilform
11 befindlichen Profillaufstreifen 13 herangefahren wird, daß dadurch
der Umfang der Karkasse 12 der Länge des Profillaufstreifens 13 angepaßt
wird.
In Fig. 18 wird mittels eines speziell geformten, der Profiltrommel 10 und
der profillosen Walze 1 angepaßten, Extruder-Spritzkopfes 32, das
Laufstreifenmaterial 9, direkt in die sich drehende Profilform 11,
gespritzt. Dies kann geschehen in Kombination mit mindestens einer
profillosen Walze 1. Die profillose(n) Walze(n) 1 hat die Aufgabe eine
gleichmäßige, ebene und lückenlose Profillaufstreifen-Unterseiten 22
(Verbindungsfläche zur Karkasse) herzustellen.
Die Fig. 19 zeigt die gleiche Vorrichtung wie Fig. 18, jedoch ohne
profillose Walze 1 und einem Extruder-Spritzkopfes 32 der nur der
Profiltrommel 10, angepaßt ist.
Nach dem Zusammenfügen von Profillaufstreifenanfang und Profillauf
streifenende und dem eventuell notwendigen Anrollen der Profillauf
streifenkanten, werden die so vorbereiteten Reifen in einem Druckbehälter
(Autoklav) unter Druck und Temperatur vulkanisiert. Der Zeitraum zwischen
dem Aufbringen der Profillauffläche und der Vulkanisation soll so kurz wie
möglich gehalten werden um die relativ hohe Temperatur der auf gebrachten
Profillaufstreifen für die Vulkanisation zu nutzen. Dadurch kann die
Heizzeit kürzt werden, dies wiederum reduziert die Energiekosten. Der
Zeitraum zwischen dem Aufbringen der Profillaufstreifen und der Vulkani
sation kann bei dieser Methode so kurz gehalten werden, weil keine weiteren
zeitaufwendigen Vorbereitungen wie das unter Punkt 3 beschriebene
Einhüllen, Schlauch- und Felgenmontage, anschließen an Druck- bzw.
Vakuumleitungen, unter Vakuum setzen, Vakuum kontrollieren, usw.,
getroffen werden müssen.
Claims (7)
1. Profilwalze (2), zum Umformen von unvulkanisierten Materialstreifen
(9) in Profillaufstreifen (14), die nach außen ein Profil aufweist,
dessen positiv Erhebungen (37), die Profilrillen (38) im Profillauf
streifen (14) formen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
Profilwalze (2) und mindestens einer profillosen Walze (1) der
Materialstreifen (9) hindurch läuft, wodurch das Positivprofil (37)
der Profilwalze (2) in den Materialstreifen (9) hineingepreßt wird
und so den Materialstreifen (9) in einen Profillaufstreifen (14)
umformt.
2. Profiltrommel (10) mit einer nach außen weisenden Profilform (11)
deren positive Erhebungen (37) die Profilrillen (38) im Profillauf
streifen (13, 13a, 13b, 13c) formt, dadurch gekennzeichnet, daß
der zwischen der Profilform (11) und mindestens einer profillosen Walze
(1) hindurchlaufende Materialstreifen (9) zu einem Profillaufstreifen
(13) geformt und anschließend von der Profilform (11) aus, direkt auf
eine vorbereitete Karkasse (12) doubliert wird.
3. Profilwalze (2) und Profiltrommel (10) nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Querschnitte der mit dieser Vorrichtung
hergestellten Profillaufstreifen unterschiedliche Konturen aufwei
sen. Querschnitt (13a) zeigt einen Profillaufstreifen mit einer
abgeschrägten Seitenkante (31a). Querschnitt (13b) zeigt einen
Profillaufstreifen mit einem Fortsatz (31b) an der abgeschrägten
Seitenkante. Querschnitt (13c) zeigt einen Profillaufstreifen der die
gewölbte Form einer Original-Reifenlauffläche aufweist und dessen
abgeschrägte Seitenkanten (31c) in Richtung Reifenflanke (36) gezogen
sind.
4. Profilwalze (2) und Profiltrommel (10) nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der unvulkanisierte Materialstreifen (9)
vom Extruder (8) über einen der Profilwalze (2), der Profiltrommel (10)
und der profillosen Walze (1) angepaßten Extruder-Spritzkopf (32)
direkt in das Profil der Profilwalze (2) bzw. in die Profilform (11)
der Profiltrommel (10) gespritzt wird.
5. Profiltrommel (10) nach Anspruch 2, 3 und 4, dadurch gekennzeich
net, daß die an der Außenseite sich befindliche Profilform (11) sich
nicht über den ganzen Umfang der Profiltrommel (10) erstreckt und
dadurch ein Freiraum (34) zwischen Profilformanfang (20) und
Profilformende (21) besteht. Der Freiraum (34) ermöglicht ein
lückenloses Zusammenfügen der Profillaufstreifenanfangs (28) und des
Profillaufstreifenendes (29).
6. Profiltrommel (10) nach Anspruch 2, 3, 4 und 5, dadurch gekennzeich
net, daß der Profillaufstreifenanfang (28) und das Profillauf
streifenende (29) eine identische Schräge aufweisen, welche ein
paßgenaues Zusammenfügen ermöglicht.
7. Profiltrommel (10) nach Anspruch 2, 3, 4 und 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der in der Profilform (11) sich befindliche
Profillaufstreifen (13) an den größeren Umfang der Karkasse (12)
angepaßt, wird indem die Karkasse (12) an den Profillaufstreifen (13)
angepreßt wird und so der Umfang der Karkasse (12) der exakten Länge
des Profillaufstreifens angepaßt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4225506A DE4225506A1 (de) | 1992-08-01 | 1992-08-01 | Methode zum Profilieren und Aufbringen von Reifenlaufflächen auf rundzuerneuernde Reifen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4225506A DE4225506A1 (de) | 1992-08-01 | 1992-08-01 | Methode zum Profilieren und Aufbringen von Reifenlaufflächen auf rundzuerneuernde Reifen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4225506A1 true DE4225506A1 (de) | 1994-02-03 |
Family
ID=6464663
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4225506A Withdrawn DE4225506A1 (de) | 1992-08-01 | 1992-08-01 | Methode zum Profilieren und Aufbringen von Reifenlaufflächen auf rundzuerneuernde Reifen |
Country Status (1)
Country | Link |
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